Kirchengemeinde Coppengrave
Kirchengemeinde Duingen
Capellenhagen Coppengrave Duingen Fölziehausen Weenzen

Offene Kirche am Altjahresabend

Eingang: 31.12.2020, Veröffentlicht: 31.12.2020

Offene Kirche am Altjahresabend
Auch am Altjahresabend war die Kirche ab 16 Uhr geöffnet.
Den Besuchern wurde ein Rückblick auf das Jahr 2020 in unserer Kirchengemeinde mit dem Beamer präsentiert.

Wußten Sie noch, welches der letzte Gottesdienst vor dem 1. Lockdown war?
Erinnern Sie sich an Franzi, der in 70 Ausgaben mit einem täglich Impuls erschien?
Erinnern Sie sich an Ostern wir mit dem geschmückten Kreuz, den Sorgensteinen und FROHE OSTERN aus Stiefmütterchen.
Vieles war selbst in der kurzen Zeit in Vergessenheit geraten.
Zum Abschluss wurden noch Ausschnitte aus dem Lebendigen Adventskalenders gezeigt.
zu den Fotos

Warum nutzt die Kirchengemeinde Coppengrave keine Videoportale?

Eingang: 30.12.2020, Veröffentlicht: 30.12.2020

Warum nutzt die Kirchengemeinde Coppengrave keine Videoportale?
In den letzten Wochen wurden wir gefragt, warum wir keine bekannten Videoportale für die Videos des Lebendigen Adventskalenders nutzen?

Kurze Antwort: Datenschutz

Es wäre für uns einfacher, diese Portale zu nutzen und Sie dorthin zu leiten.
Aber die bekannten Videoportale müssen sich auch refinanzieren. Da der Zugriff für den Betrachter mit keinen finanziellen Kosten verbunden ist, muss dieser Werbung anschauen und seine Daten werden gespeichert.
Auf diese Weise entstehen Nutzerprofile über Ihre Vorlieben, welche Filme und Genre schauen Sie gerne und wie oft, zu welchen Uhrzeiten, etc. Mit Ihren anderen Aktivitäten im Internet, Suchbegriffe, besuchte Seiten ergeben sich wertvolle Informationen, die für Werbung uvm. vermarktet werden können.

Unser Kirchengemeinde will nicht dazu beitragen, dass Nutzerprofile erstellt werden.
Aus dem Grund sind auch alle Videos auf unserem Internetauftritt gespeichert und müssen nicht auf bekannten Videoplattformen betrachtet werden:
- Auf dem Internetauftritt unserer Kirchengemeinde erheben wir keine Daten von Ihnen oder verfolgen Ihre Aktivitäten oder geben diese an Dritte weiter.
- Es gibt keine Cockies oder Scripte, die für die Benutzerbeobachtung genutzt werden können.
- Es gibt auch keine Besucherzähler, die Scripte erfordern würden.
- Es gibt keine Verbindungen auf unseren Seiten zu den "sozialen Netzwerken".
- Es gibt keine Like- und Teilen-Buttons, die ein Tracking ermöglichen.

Auf unseren Seiten sind Sie sicher unterwegs.
zu den Fotos

Adventskranz to go

Eingang: 29.12.2020, Veröffentlicht: 29.12.2020

Adventskranz to go
Der Adventskranz to go wurde im November von unserem Kreativteam entwickelt, produziert und zum 1. Dezember in der Kirchengemeinde Coppengrave verteilt. Viele positive Rückmeldungen erhielten wir für die Idee.
Der Adventskalender to go enthielt noch das eine oder andere Rätsel, welches zu lösen galt.
1. Wenn das rote Band entfernt wurde entfaltete sich eine Krippe.
2. Wenn der Himmel über der Krippe betrachtet wird, steht der Stern über Bethlehem im Sternbild der Fische. Eine der Thesen für den Stern ist die Begegnung(Konjunktion) der Planten Jupiter und Saturn im Jahre 6 v. Chr im Sternbild der Fische.
3. Auf dem Deckel des Adventskranz to go bilden die großen Sterne die Sternkarte mit dem Polarstern im Zentrum, Himmels-W, großer Wagen, kleiner Wagen, etc. ab.

Einladung
Wenn Sie Spaß an abwechslungsreichen Aufgaben haben, gern in einem kreativen Team arbeiten und auch ehrenamtlich tätig sein wollen, sind sie bei uns richtig und herzlich willkommen.
Kontakt: Petra Woscholski, KV Coppengrave, Tel.: 05185-957078
zu den Fotos

Der Digitale Lebendige Adventskalender war ein voller Erfolg

Eingang: 28.12.2020, Veröffentlicht: 28.12.2020

Der Digitale Lebendige  Adventskalender war ein voller Erfolg
Das Foto zeigt Renny und die die 24 Türchen.

Der Digitale Lebendige Adventskalender war ein voller Erfolg. Viele Rückmeldungen zeigten, dass diese Idee guten Zuspruch erhielt.
Jeden Tag im Advent vor 10 Uhr war ein Türchen freigeschaltet.

Ein solches Projekt ruht auf vielen Schultern.
Ein Dank gilt besonders allen Gastgebern, die mit viel Liebe und Mühe ein Türchen gestalteten, denn ohne ihren Beitrag wäre der Adventskalender leer.
Bei Publikationen im Internet stellen Copyrightfragen immer eine Herausforderung dar. So danke ich allen, die Verständnis dafür zeigten und ihre Beiträge bei Bedarf anpassten, so dass ihre Beiträge auf dem Digitalen Lebendigen Adventskalender problemlos veröffentlich werden konnten. Für Ihre Unterstützung danke ich, denn dies ist nicht immer selbstverständlich!
Ein Dank gilt Peter Seip, der die Beiträge der Gastgeber aus der Kirchengemeinde Duingen frühzeitig sammelte.
Vielen Dank gilt Frau Ladwig, die viele Stunden in die Klärung von Copyrightfragen mit vielen Telefonaten mit der Landeskirche investierte.
Ein besonderer Dank gilt Petra Woscholski und Friedhelm Hermes, die mit ihre Ideen und Planungen bereits im Vorfeld viel Zeit in den Digitalen Lebendigen Adventskalender einbrachten und diesen dann mit den sich ergebenden Herausfordeurngen weiter begleiteten.

Vielen Dank für Ihre/Eure Unterstützung
Jürgen Woscholski
zu den Fotos

Offene Kirche zu Weihnachten - Krippenausstellung

Eingang: 27.12.2020, Veröffentlicht: 27.12.2020

Offene Kirche zu Weihnachten - Krippenausstellung

Da wir wegen der steigenden Coronainfektionen bis zum 10. Januar 2021 alle Präsenzgottesdienste abgesagt haben, haeten wir dennoch unsere Kirchen offen gehalten.
Die St. Franziskuskirche war länger als geplant von 15 Uhr bis 17:30 Uhr offen. Spontan wurde eine kleine Krippenausstellung von Friedhelm Hermes organisiert. Von der Krippe in der Nussschale bis zur großen Krippen kamen in der kurzen Zeit 14 Krippen zusammmen, die bei den Besuchern und insbesondere den Kindern Anklang fanden.
Der Online-Heiligabendgottesdienst wurde für die Besucher, die keinen Internetzugang hatten in der Kirche gezeigt. Aufgrund der Rückmeldungen kam der Onlien-Gottesdienst auch bei den Zuschauern zu Hause gut an, insbesondere die bekannten Orte und Personen wurden hervorgehoben.
zu den Fotos

Der Digitale Lebendige Adventskalender 2020: Alle Türchen sind geöffnet!

Eingang: 24.12.2020, Veröffentlicht: 24.12.2020


Manche Smartphones verzerren das Bild, so dass die Zahlen an anderen Stellen erscheinen. Darstellung speziell für Smartphones
Adventstür 1 Adventstür 2 Adventstür 3 Adventstür 4 Adventstür 5 Adventstür 6 Adventstür 7 Adventstür 8 Adventstür 9 Adventstür 10 Adventstür 11 Adventstür 12 Adventstür 13 Adventstür 14 Adventstür 15 Adventstür 16 Adventstür 17 Adventstür 18 Adventstür 19 Adventstür 20 Adventstür 21 Adventstür 22 Adventstür 23 Adventstür 24

Alle Türchen unserer Gastgeber sind geöffnet. Sie können die Beiträge des Digitalen Lebendigen Adventskalender 2020 auch nach Weihnachten noch anschauen.

Online-Gottesdienst zum Heiligabend

Eingang: 24.12.2020, Veröffentlicht: 24.12.2020

Online-Gottesdienst zum Heiligabend
Dieser Heiligabendgottesdienst wurden von den Kirchengemeinden Coppengrave, Eime und Guter Hirt produziert und in den Orten: Capellenhagen, Coppengrave, Duingen, Eime, Fölziehausen und Weenzen gedreht.
Mit diesem Online-Gottesdienst soll allen Gemeindemitgliedern die Möglichkeit gegeben werden auch zu Hause den Weihnachtsgottesdienst zu feiern, um das persönliche Corona-Risiko zu minimieren.
Der Gottesdienst steht ab Heiligabend 12 Uhr online.

Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.
Der Gottesdienst hat eine Gesamtlänge von ca. 50 Min.
Mitwirkende sind: Waltraud Basse, Petr Chrastina (Organist) Jutta Hansemann, Traute Hennemann, Friedhelm Hermes, Anne-Christin Ladwig (Pastorin), Maja Loges, Michelle Pramann, Stefanie Radtke (Pastorin), Maren Richter, Kirsten Türk, Günther Werner (Lektor), Petra Woscholski (Lektorin), Ulrike Wyciok.


Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit.
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 24 - Das Finale dreifach

Eingang: 24.12.2020, Veröffentlicht: 24.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 24 - Das Finale dreifach
Das obige Bild zeigt einen Aussschnitt aus dem Video.

Zum Finale gibt es drei Gastgeber mit drei Beiträgen:
- eine spannende Diskussion von Severine Bues
- ein kniffligres Rätsel des Schützenvereins Coppengrave
- ein süßes Rezept des Schützenvereins Weenzen.


Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unsere Gastgeberin für das 24. Adventstürchen Severine Bues präsentiert dies Video.

Rätsel

Unser Gastgeber für das 24. Adventstürchen ist Thorsten Ewald vom Schützenverein Coppengrave mit einem kniffligen Rätsel.
Zum Ausdruck des Rätsel kann die PDF-Datei genutzt werden.


Rezept

Unser Gastgeber für das 24. Adventstürchen ist Tobias Lange vom Schützenverein Weenzen, der uns dies weihnachtliche Rezept präsentiert.


Zurück zum Adventskalender
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 40 - Andacht

Eingang: 22.12.2020, Veröffentlicht: 23.12.2020

Hoffnungsbrief Nr. 40 - Andacht

Hoffnungsandacht zu Weihnachten 24.12.2020



Am heutigen Heiligabend 2020 können wir nicht wie gewohnt die Geburt Christi in der Kirche feiern. Wegen der Pandemie müssen wir zu Hause feiern und dort singen, was wir in der Gemeinde jetzt nicht dürfen. Ich möchte Sie auf diesem Wege grüßen und Ihnen trotzdem eine gesegnete Weihnacht wünschen. Im Folgenden beschreibe ich den Ablauf der Andacht, wie sie jetzt in Ihrer Familie gehalten werden kann.
Es wäre schön, wenn eine(r) vorliest und alle anderen mitsingen.
Wir singen:

24 Vom Himmel hoch da komm ich her (1-3)

1. Vom Himmel hoch da komm ich her,
ich bring euch gute neue Mär;
der guten Mär bring ich so viel,
davon ich singn und sagen will.

2. Euch ist ein Kindlein heut geborn
von einer Jungfrau auserkorn,
ein Kindelein so zart und fein,
das soll eu’r Freud und Wonne sein.

3. Es ist der Herr Christ, unser Gott,
der will euch führn aus aller Not,
er will eu’r Heiland selber sein,
von allen Sünden machen rein.
Text: Martin Luther 1535, Melodie: Martin Luther 1539

Gebet
Lasst uns beten: HERR, sei du jetzt mitten unter uns, so wie du es zur Heiligen Nacht immer gewesen bist. Lass uns dein Wort hören und uns freuen, dass wir in diesem Kreis Weihnachten feiern können.
Amen.
Wir singen:
24 Vom Himmel hoch da komm ich her (4-6)


4. Er bringt euch alle Seligkeit,
die Gott der Vater hat bereit’,
dass ihr mit uns im Himmelreich
sollt leben nun und ewiglich.

5. So merket nun das Zeichen recht:
die Krippe, Windelein so schlecht,
da findet ihr das Kind gelegt,
das alle Welt erhält und trägt.

6. Des lasst uns alle fröhlich sein
und mit den Hirten gehn hinein,
zu sehn, was Gott uns hat beschert,
mit seinem lieben Sohn verehrt.

Wir hören die Weihnachtsgeschichte aus Lukas 2, 1-15

1 Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. 2 Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. 3 Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt. 4 Da machte sich auf auch Josef aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, in das judäische Land zur Stadt Davids, die da heißt Bethlehem, darum dass er von dem Hause und Geschlechte Davids war, 5 auf dass er sich schätzen ließe mit Maria, seinem vertrauten Weibe; die war schwanger. 6 Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, dass sie gebären sollte. 7 Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.
8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. 9 Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.
10 Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; 11 denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids. 12 Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden das Kind in Windeln gewickelt und in einer Krippe liegen. 13 Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: 14 Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.
15 Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat.


Liebe Gemeinde,

selten haben wir so sehr gewartet auf ein Licht am Ende des Tunnels wie in diesem Advent. Aber die Zahlen der Corona-Infizierten wollten und wollen nicht sinken. Am Ende musste alles abgesagt werden, auch unsere traditionell gut besuchten Gottesdienste am Heiligen Abend. Viele können nicht beieinander sein in diesen Tagen. Die Alten sind noch einsamer als sonst und die Jungen müssen auf manches verzichten. Aber auf eines muss keiner verzichten, denn Gott wird Mensch, auch wenn die Umstände nicht günstig sind.
Wir können Weihnachten sogar viel bewusster feiern, wenn wir daran denken, wie hart die Umstände der Geburt Jesu auf Erden gewesen sind. Viel härter als unsere: Die heilige Familie, Josef mit Maria hochschwanger unterwegs, findet keine Herberge. Niemand will oder kann sie aufnehmen, alle Häuser überfüllt. Da bleibt nur ein zugiger Stall auf freiem Felde übrig. Bei Ochs und Esel wird geboren, den wir als König aller Königreiche besingen.
Musste das sein? Ja, es musste um der vielen notleidenden und geflüchteten Menschen willen so sein, dass sie glauben können, dass der HERR auch für sie geboren sei. Die heilige Familie ist bald auf der Flucht, vor dem eifersüchtigen und machtgierigen Herodes...
Sie kennen die Geschichte, die wir gehört haben, und haben sie doch mit anderen Ohren gehört als sonst. Seit 1945, dem ersten Weihnachten nach dem Kriege, sind wir nicht mehr so existentiell betroffen gewesen. Heute kann man nicht einkaufen, weil wir im Lockdown sind, damals gab es nichts einzukaufen. Als Geschenk dienten selbstgestrickte Strümpfe. Froh war, wer weder hungern noch frieren musste. Die Freude hielt sich bei vielen Ausgebombten und Flüchtlingen in Grenzen. Zu viele konnten sich noch nicht freuen, weil Ehemann, Vater oder Bruder noch in Gefangenschaft darbten. Alle hörten die gleiche Botschaft wie schon die ersten Zeugen der Geburt Christi, die Hirten, die einen harten Beruf jenseits von Zuhause und Familie hatten: Fürchtet euch nicht! - Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird. Denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der HERR, in der Stadt Davids. Trotz aller Sorgen große Freude!
Was bedeutete schon die Geburt eines Kindes in Armut und Lebensbedrohung? Schon die Zeitgenossen Jesu fragten sich: Wie kann uns einer helfen, der nicht reich und mächtig ist, sondern arm und ausgeliefert wie wir? Bis hin ans Kreuz, wo der eine der beiden mit Jesus gekreuzigten Verbrecher ihn aufforderte: “Hilf dir und uns, wenn du ein König bist.”
Die Marxisten dichteten später: “Es hilft uns kein Gott, kein Kaiser noch Tribun, das müssen wir schon selber tun!” Der Volksmund weiß: Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott. Und wir heute wenden alles auf, damit wir uns nicht anstecken und gesund bleiben. Wir können nur hoffen, dass uns die Seuche verschonen wird.
In ungewisser Zeit lasst euch eines gewiss sein: Wir stehen nicht allein, sondern werden getröstet, gestärkt und aufgerichtet alle Zeit durch Gottes Wort. Der Heiland und Erlöser kommt in unsere Welt. Gott nimmt Anteil an unserem Leben. Er gibt uns am Ende auch Anteil an seinem Leben, Sterben und Auferstehen. Alles, wovon wir alle Jahre wieder gehört haben, geschieht für uns, damit wir auch in diesem Jahr den Kopf erheben können und weder traurig noch einsam bleiben, sondern getrost und unverzagt zur Krippe gehen. “Gott mit Euch in dieser Zeit”. Was für ein Wunder in dieser aus den Fugen geratenen Welt! Möge jeden von uns diese Botschaft des Weihnachtsengels erreichen, damit wir diese Zeit gut überstehen. Es bleibt still um uns her in diesem Jahr, doch seid nicht traurig, sondern freut euch im Herrn. Wir leben
noch und gehen mit unserm Herrn in ein neues, besseres Jahr. Amen.
Wir singen:
46 Stille Nacht, heilige Nacht


1. Stille Nacht, heilige Nacht! Alles schläft, einsam wacht
nur das traute, hochheilige Paar. Holder Knabe im lockigen Haar,
schlaf in himmlischer Ruh, schlaf in himmlischer Ruh.

2. Stille Nacht, heilige Nacht! Hirten erst kundgemacht,
durch der Engel Halleluja tönt es laut von fern und nah:
Christ, der Retter, ist da, Christ, der Retter, ist da!
3. Stille Nacht, heilige Nacht! Gottes Sohn, o wie lacht
Lieb aus deinem göttlichen Mund, da uns schlägt die rettende Stund,
Christ, in deiner Geburt, Christ, in deiner Geburt.
Text: Joseph Mohr (1816) 1838, Melodie: Franz Xaver Gruber (1818) 1838

Fürbittengebet
Lasst uns beten für alle, die wir heute Abend nicht umarmen können. Wir sind in Gedanken beieinander und grüßen uns mit allen Medien. Hab Dank für alle Zeichen der Solidarität und Liebe, für alle Pakete und Aufmerksamkeiten. Gib, dass wir in Liebe und Besonnenheit zusammen bleiben, allen Zeiten und Umständen zum Trotz. Wir beten für alle, die im Krankenhaus oder Pflegeheim aushalten müssen und für die Menschen, die dort arbeiten. Behüte sie vor dem Virus und hilf ihnen. Miteinander und füreinander beten wir, wie uns der HERR Jesus gelehrt hat: Vaterunser. Amen.

Es segne uns alle und behüte uns Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Ihnen und Ihren Angehörigen und Freunden wünscht ein gesegnetes, friedvolles Christfest Ihr
Pastor Cornelius Meisiek

Einen Ausdruck der Hoffnungsandacht können Sie mit dieser vorbereiteten PDF-Datei vornehmen.
zu den Fotos

Online Gottesdienst

Eingang: 23.12.2020, Veröffentlicht: 23.12.2020

Online Gottesdienst

Die Kirchengemeinden Coppengrave, Eime und Guter Hirt haben gemeinsam einen Online-Gottesdienst erstellt, der
Zeit: am Heiligabend ab 12 Uhr
Ort: auf dieser Internetpräsenz
gefeiert werden kann.
Die Glocken werden mit der Offenen Kirche zum Feiern des Gottesdienstes einladen.

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 23

Eingang: 23.12.2020, Veröffentlicht: 23.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 23
Das obige Bild zeigt einen Aussschnitt aus dem Video.

Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unsere Gastgeber für das 23. Adventstürchen ist Petr Chrastina, der uns Hirten auf dem Felde von Peter Cornelius und Drei Könige mit dem Chor darbietet.

Zurück zum Adventskalender

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 22

Eingang: 22.12.2020, Veröffentlicht: 22.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 22
Das obige Bild zeigt einen Aussschnitt aus dem Video.

Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unser Gastgeber für das 22. Adventstürchen ist Familie Kleinert.

Zurück zum Adventskalender

Offene Kirche über Weihnachten und Friedenslicht aus Bethlehem

Eingang: 21.12.2020, Veröffentlicht: 21.12.2020

Offene Kirche über Weihnachten und Friedenslicht aus Bethlehem

Da wir wegen der steigenden Coronainfektionen bis zum 10. Januar 2021 alle Präsenzgottesdienste abgesagt haben, halten wir dennoch unsere Kirchen offen.
In unseren Kirchorten sind die Kirchen und Kapellen zu folgenden Zeiten für Sie geöffnet:

Heilig Abend

Capellenhagen:15.00 - 16.00
Coppengrave: 15.00 - 17.00
Fölziehausen: 16.00 - 18.00
Weenzen: 16.30 - 17.15

2. Weihnachtstag

Coppengrave: 11.00 - 12.00

Silvester

Coppengrave: 16.00 - 17.00


Friedenslicht aus Bethlehem

Wir werden sie weiter informieren, in welchen unserer Kirchen und Kapellen das Friedenslicht aus Betlehem auf dem Adventskranz brennt. Bringen Sie eine Kerze/Laterne mit, wenn Sie das Friedenslicht aus Bethlehem mit nach Hause nehmen möchten.

Hinweis

Bitte beachten Sie die Abstands­ und Hygeneregeln.
In der Kirche ist während des gesamten Aufenthaltes ein Nasen- und Mundschutz zu tragen.
Es findet kein Gottesdienst statt.
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 21

Eingang: 21.12.2020, Veröffentlicht: 21.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 21
Das obige Bild zeigt einen Aussschnitt aus dem Video.

Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unsere Gastgeberin für das 21. Adventstürchen ist Dörthe Fricke.

Zurück zum Adventskalender

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 20

Eingang: 20.12.2020, Veröffentlicht: 20.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 20
Das obige Bild zeigt einen Aussschnitt aus dem Video.

Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unsere Gastgeber für das 20. Adventstürchen sind Julian und Marius Grande.

Zurück zum Adventskalender

Christmas Gospel Weihnachtsgottesdienst Live-Stream zu Hause

Eingang: 19.12.2020, Veröffentlicht: 19.12.2020

Christmas Gospel Weihnachtsgottesdienst Live-Stream zu Hause
Wie bereits angekündigt beabsichtigt die Kirchengemeinde Coppengrave am 4. Advent um 17 Uhr einen Weihnachtsgottesdienst anzubieten. Der Musikgottesdienst mit Helmut Jost & Friends wird live aus Siegen direkt übertragen.
Da wir bis zum 10. Januar 2021 alle Präsenzgottesdienste abgesagt haben, können wir auch den Christmas Gospel Weihnachtsgottesdienst nicht in unseren Kapellen und Kirche sehen.
Alle angemeldeten Teilnehmer werden gebeten sich den Weihnachtsgottesdienst zu Hause anzuschauen. Die Einladung mit den Zugangsdaten erhält jeder Teilnehmer. Sie können den Gottesdienst auf dem PC, Tablett, Smartphone oder auf sogenannten Smart-TVs sehen.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Wir wünschen einen besinnlichen Gottesdienst

Hier der Pressetext von Compassion:
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 19

Eingang: 19.12.2020, Veröffentlicht: 19.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 19
Das obige Bild zeigt einen Aussschnitt aus dem Video.

Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unser Gastgeber für das 19. Adventstürchen ist Pastor Lars Röser-Israel.

Zurück zum Adventskalender

Dr. Jörn Andreas ist neues Kirchenvorstandsmitglied im Kirchenvorstand Duingen

Eingang: 18.12.2020, Veröffentlicht: 18.12.2020

Dr. Jörn Andreas wurde während des Lichtergottesdienstes am 29.11.29 in der Katharinenkirche in Duingen von Pastorin Ladwig in das Amt eingeführt.

Der Kirchenvorstand Duingen setzt sich ab 29.11.2020 folgend zusammen:
- Doris Ahrens (stv. Vorsitzende)
- Dr. Jörn Andreas
- Dörthe Fricke
- Claudia Isabel Köhler
- Anne-Christin Ladwig (Pastorin)
- Anne Möller (1. Vorsitzender)
- Maria Sawatzky
- Renate Waje


Wir wünschen Dr. Andreas ein segensreiches Wirken und eine gute Zusammenarbeit.

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 18

Eingang: 18.12.2020, Veröffentlicht: 18.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 18

Unsere Gastgeber für das 18. Adventstürchen ist Familie Kieß.

Blatt1 Blatt1 Blatt1 Blatt1



Zurück zum Adventskalender
zu den Fotos

Ein bischen Statistik: 1500 Beiträge sind bisher auf unsererem Internetauftritt erschienen

Eingang: 17.12.2020, Veröffentlicht: 17.12.2020

Ein bischen Statistik: 1500 Beiträge sind bisher auf unsererem Internetauftritt erschienen
Etwas Statistik:

Auf diesem Internetauftritt sind jetzt 1500 Beiträge erschienen.

Dies ist der 1501 Beitrag.
Dieser Internetauftritt www.kirche-coppengrave.de ist am 2.2.2014 online gegangen.
Der erste Artikel im neuen Internetauftritt war der Neujahrsempfang.2014.
Seit dem 2.2.2014 sind über 2500 Tage vergangen und alle 40 Stunden gab es im Mittel einen neuen Beitrag.
zu den Fotos

Kirchengemeinde Duingen sagt Gottesdienste über Weihnachten ab - Aktualisierter Terminplan

Eingang: 17.12.2020, Veröffentlicht: 17.12.2020

Kirchengemeinde Duingen sagt Gottesdienste über Weihnachten ab - Aktualisierter Terminplan
Die Kirchengemeinde Duingen hat beschlossen die Gottesdienste bis einschl. 3.1.2021 abzusagen.

Wie bereits berichtet, hatte der Kirchenvorstand Coppengrave die Gottesdienste in der Kirchengemeinde Coppengrave über Weihnachten bereits abgesagt.
Neuer Terminplanmit der Absage der Präsenz-Gottesdienste um die Weihnachtszeit.

Bitte beachten Sie, dass sich der Terminplan wegen der Coronaentwicklung jederzeit ändern kann.!


Wir informieren Sie auf dieser Seite über aktuelle Entwicklungen.
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 39

Eingang: 17.12.2020, Veröffentlicht: 17.12.2020

Hoffnungsbrief Nr. 39
Liebe Gemeinde!

Die erste Krippenspielprobe des Jahres, in einer Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigung. Die drei Türen, hinter denen die Wirte ihren Platz finden sollen, stehen bereit. Langsam trudeln die ersten Darsteller ein. Ein Rollifahrer fährt zielsicher auf eine der Türen zu. Ich ziehe die Tür noch ein Stück nach vorne, damit er genug Platz hat. Von seinem Rolli aus kann er gerade so durch das ausgesägte Türfenster hinausschauen. “Wollen Sie einen Wirt spielen?” frage ich. Der Mann nickt. “Dann können wir schon mal üben!” sage ich und klopfe an die Tür. “Klopf, klopf, klopf! Ist hier ein Zimmer frei?” Der Mann schaut mich durch das Fenster an und strahlt. “Ja!” ruft er begeistert. “Nein!”, kläre ich ihn auf. “Es muss Nein heißen. Nein, es ist kein Zimmer frei.” Ich starte einen neuen Versuch. “Klopf, klopf, klopf! Ist hier ein Zimmer frei?” Wieder ist die Antwort ein erfreutes “Ja!” Mit seinem Lächeln und den ausgebreiteten Armen drückt sein ganzer Körper ein freundliches Willkommen aus: Ja, hier gibt es einen Platz für dich! Ja, hier bist gewollt!

Das einladende “Ja” dieses besonderen Wirtes klingt immer noch in meinem Herzen, auch in dieser Adventszeit, wo es keine Krippenspielproben gibt und wahrscheinlich auch kaum einen Heiligabendgottesdienst. Wir sind im Lockdown, mal wieder, und nach Ostern wird auch das Weihnachtsfest in diesem Jahr anders als erhofft. Kein “Oh du fröhliche”, das wir gemeinsam in die dunkle Nacht hinaussingen … bei dem Gedanken wird mir schwer ums Herz. Lockdown - das englische Verb “lock” heißt abschließen, versperren. Und so kommt es mir auch vor: dass viele Wege versperrt sind im Moment. Und die Antwort auf die Frage, ob dies oder das vielleicht doch gehen würde, hat sich in den letzten Tagen bei vielen von einem vorsichtigen “Ja” zu einem traurigen “Nein” gewandelt. So viele Kranke, so viele Gestorbene-wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass die Zahlen runtergehen, auch wenn es uns schwer fällt, auf Gottesdienste zu verzichten.

“Macht hoch die Tür, die Tor macht weit” so singen wir in einem Adventslied - und manch einer
würde heute vielleicht sagen: Würdìch ja gerne, darf ich aber nicht. Türen sind verschlossen - von Geschäften, von Kultureinrichtungen, von Gemeindehäusern; von Fitnessstudios und Friseuren. Existenzen stehen auf dem Spiel und jeder, jede hat an eigenen Sorgen und Ängsten zu tragen. Aber trotzdem geht zu Weihnachten auch eine Tür auf, eröffnet sich in der Heiligen Nacht ein neuer Horizont. Ob es in unseren Herzen Weihnachten wird, entscheidet sich nicht im Kanzleramt und nicht in den Ladenstraßen, sondern diese Entscheidung liegt allein bei uns.

“Mein Herzentür dir offen ist” - so heißt es in dem Adventslied, und diese Tür darf offen bleiben, auch im Lockdown. Sie darf offen bleiben für die Menschen, die nach einer offenen Tür suchen, und sie darf offen bleiben für die gute Nachricht, die wir auch in diesem Jahr feiern - anders sicher als sonst, aber hoffentlich nicht weniger innig: dass Gott als Kind in diese Welt hinein geboren wird, damit es alle erfahren: Bei ihm gibt es keine versperrten Türen. Sein “Ja” zu uns Menschen steht fest, und die Weihnachtsglocken werden es in die Welt hinaus tragen, auch in diesem Jahr.

Herzlichst, ihre Zwischenzeitpastorin
Anne-Christin Ladwig
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 17

Eingang: 17.12.2020, Veröffentlicht: 17.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 17
Das Bild zeigt den Autor des Gedichtes: Clement Clarke Moore

Das folgende Audio kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Gedichtes bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unsere Gastgeberin für das 17. Adventstürchen ist Anja Rosanowski aus dem Englischkurs.

Die deutsche Übersetzung des Gedichtes von Erich Kästner von 1947 dürfen wir aus Copyright-Gründen nicht veröffentlichen.

Zurück zum Adventskalender

Aktualisierter Terminplan

Eingang: 16.12.2020, Veröffentlicht: 16.12.2020

Aktualisierter Terminplan

Neuer Terminplanmit der Absage der Präsenz-Gottesdienste um die Weihnachtszeit.

Bitte beachten Sie, dass sich der Terminplan wegen der Coronaentwicklung jederzeit ändern kann.!


Wir informieren Sie auf dieser Seite über aktuelle Entwicklungen.
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 16

Eingang: 16.12.2020, Veröffentlicht: 16.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 16
Das obige Bild zeigt einen Aussschnitt aus dem Video.

Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unsere Gastgeberin für das 16. Adventstürchen ist Waltraud Basse.

Zurück zum Adventskalender

Absage der Präsenz-Gottesdienste in der Kirchengemeinde Coppengrave

Eingang: 15.12.2020, Veröffentlicht: 15.12.2020

Absage der Präsenz-Gottesdienste in der Kirchengemeinde Coppengrave
Der Kirchenvorstand der Kirchengemeinde Coppengrave hat für seine Kirchorte Capellenhagen, Coppengrave, Fölziehausen und Weenzen entschieden ab sofort alle Präsenz-Gottesdienste bis zum 10. Januar 2021 abzusagen. Dies betrifft die Gottesdienste zum 4. Advent, am Heiligabend, am 2. Weihnachtstag und Silvester. Wir hoffen, dass wir wieder am 10. Januar 2021 mit der Winterkirche als Präsenz-Gottesdienst starten können, sofern die Coronalage dies erlaubt.

Die Entscheidung ist dem Vorstand nicht leicht gefallen, denn es wurde viel Zeit und Engagement von vielen Menschen in die umfangreichen Vorbereitungen investiert.
Doch die derzeitige Entwicklung der Coronapandemie hat den Kirchenvorstand noch einmal abwägen lassen.
Die Todes- und Infektionsfälle entwickeln sich exponentiell und erreichen neue Höchststände. Auch Gebiete mit niedrigen Inzidenzraten sind innerhalb weniger Tage von 30 auf 150 empor geschnellt und zeigen wie unkontrolliert eine exponentielle Entwicklung abläuft. Wir haben auch Rückmeldung von Ärzten in den Krankenhäusern, dass die Lage angespannt ist und alles unternommen werden muss um die Lage zu entspannen.
Wir wissen um die Einschränkungen, doch die Gesundheit unserer Gemeindemitglieder, die oft einer Risikogruppe angehören, ist uns wichtig, so dass wir mit diesen Maßnahmen dazu beitragen wollen Kontakte zu reduzieren.

Gottesdienste in Präsenzform fallen zwar aus, doch möchten wir trotzdem Weihnachten feiern. Dazu werden aktuell alternative Möglichkeiten und Angebote entwickelt, die es uns allen ermöglicht zu Hause und doch "gemeinsam" zu feiern.
Wir werden Sie insbesondere über unsere Internetseiten www.kirche-coppengrave.de und www.kirche-duingen.de informieren. Beachten Sie auch den Schaukasten und die Tagespresse.
Bleiben Sie behütet.

Jürgen Woscholski
Öffentlichkeitsbeauftrager
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 15

Eingang: 15.12.2020, Veröffentlicht: 15.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 15
Das obige Bild zeigt einen Aussschnitt aus dem Video.

Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unsere Gastgeber für das 15. Adventstürchen ist Christian Aschenbrenner von Alcantara.

Zurück zum Adventskalender

3. Advent - Gottesdienst in Coppengrave

Eingang: 13.12.2020, Veröffentlicht: 14.12.2020

3. Advent - Gottesdienst in Coppengrave
der 3. Advent wurde Corona-bedingt nicht mit 100 Besuchern in der Scheune gefeiert, sondern in kleinem Rahmen in der St. Franziskuskirche mit Maske und Abstand.
Nach dem Orgelspiel von Petr Chrastina begrüßte Pastor Dr. Meisiek die Besucher.
Das Friedenslicht, welches heute geholt wurde, wurde von Jutta Hansemann hereingetragen und sie entzündete die drei Kerzen am Adventskranz. Pastor Dr. Meisiekt hatte statt der Predigt eine Liedmeditation zu den 6 Strophes des Liedes "Es kommt ein Schiff geladen" vorbereitet. Petr Chrastina und Petra Woscholski sangen ein Strophen vor, die dann Pastor Dr. Meisiek auslegte.
Nach dem Segen wurde draussen noch die Lieder "Tochter Zion" und "Leise rieselt der Schnee&Quot; gesungen.
Anschliessend konnten die Besucher das Friedenslicht mit nach Hause nehmen.
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 14

Eingang: 14.12.2020, Veröffentlicht: 14.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 14
Das obige Bild zeigt einen Aussschnitt aus dem Video.

Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unsere Gastgeberin für das 14. Adventstürchen ist Yvonne Bosum.

Zurück zum Adventskalender

Das Friedenslicht aus Bethlehem ist in Coppengrave eingetroffen

Eingang: 13.12.2020, Veröffentlicht: 13.12.2020

Das Friedenslicht aus Bethlehem ist in Coppengrave eingetroffen
Wir hatten informiert, dass wir uns bemühen das Friedenslicht aus Bethlehem - wie in den Jahren zuvor beim Scheunegottesdienst - auch in Coronazeiten nach Coppengrave zu bringen. Dies war eine besondere Herausforderung, da das Friedenslicht nicht wie üblich im Zug transportiert werden durfte.

Das Friedenslicht wurde heute von Jutta Hansemann in Göttingen von der St. Godehardikirche in Empfang genommen und erreichte heute Mittag Coppengrave.
Das Friedenslicht wird heute in den Gottesdienst getragen.

Ort: St. Franziskuskirche Coppengrave

Zeit: 3. Advent am 13.12.20 um 18 Uhr


Wenn Sie das Friedenslicht aus Bethlehem mit nach Hause nehmen möchten, bringen Sie bitte eine Kerze/Laterne mit, mit der Sie sicher das Licht transportieren können.

Vielen Dank an den Bund deutscher Pfadfinder, die den Transport in Deutschland organisiert haben und uns ermöglichten das Friedenslicht zu empfangen.
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 13

Eingang: 13.12.2020, Veröffentlicht: 13.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 13
Diese schöne Weihnachtgeschichte hat Friedrich Wöbekind für sie ausgesucht.

Paula überlebt Weihnachten


von Barbara Pronnet



Auf einem kleinen Bauernhof, der schon bessere Zeiten gesehen hatte, lebte noch der alte Hund Bello, die Kuh Frieda, Kater Max und die Gans Paula.

Als Paula geboren wurde, bedauerte sie bald kein Schwan geworden zu sein. Sie putze sich pausenlos ihre weißen Federn, fraß nur die Hälfte des grässlichen Futters und achtete streng auf ihre Linie, indem sie jeden Tag einen strammen Marsch um den Hof watschelte. Sie war eitel und vornehm.
Eine arrogante Gans, ein Möchte-Gern-Schwan eben.

Das missfiel natürlich auch der Bäuerin.

“So a dürres Vieh mog koana zu Weihnachten” schimpfe sie bereits letztes Jahr im Stall bei der Fütterung, als sich die anderen Gänse auf die alten Kartoffelschalen stürzten.
Paula saß hochschnäbelig auf einer alten Holzkiste und schaute verachtend
ihren Artgenossen beim Schlemmen zu.

Das wird euer Todesurteil, ihr dummen Gänse. Paula erinnerte sich noch gut. Die Gänse bekamen in der Zeit besonders viel zu fressen und als es immer kälter wurde und zu schneien begann, waren die Gänse plötzlich weg. Der rotgesichtige Bauer, er lebte damals noch, packte sie an den Hälsen und steckte sie in eine Transportkiste und fuhr mit ihnen weg. Eine dicke besonders dumme Gans,
Paula konnte sie nicht ausstehen, wurde in die Küche gebracht und als der Christbaum geschmückt
in der Ecke stand, lag diese bereits knusprig braun gebraten in dem Bräter auf dem Herd.

Mit mir nicht, beschloss Paula darauf und zog ihr strenges Fitnessprogramm gnadenlos durch.

Jetzt stand wieder Weihnachten vor der Tür. Es wurde kalt und es roch nach Schnee. Die alte Bäuerin lebte alleine auf dem Hof und kümmerte sich mehr schlecht als recht um das Gehöft und die Tiere.
Sie hustete zum Steinerweichen. Der Kater hatte sich längst auf dem Nachbarhof niedergelassen
und kam nur noch sporadisch vorbei.

Paula spürte die Gefahr. Weihnachten war ein Fest des Grauens für Gänse.
Die Bauersfrau hatte ihr gestern das Fressen gebracht und sie genau beäugt.
“Diesmal bist fällig, für mich reichts, du depperte Gans” und verließ hinkend den Stall.

“Brings hinter dich” knurrte der alte Hund und schlief wieder ein. Die Kuh fraß wortlos ihr Heu und schaute Paula mit traurigem Blick an. Es war auch wirklich kein Vergnügen mehr. Ihre Artgenossen fehlten ihr, auch wenn Paula das ungern zugab. Sie fror unter ihrem Federkleid. Eine schlanke Figur war im Winter ein Fluch. Eine schlimme Zeit kam auf sie zu und sie fühlte ihr nahes Ende.

Am nächsten Morgen hörten die Tiere das Husten der Bäuerin bis in den Stall.

Die erstickt sicher bald, dachte Paula und schämte sich für ihre Gedanken. Was sollte denn aus
den anderen werden? Sie selber wurde sicher vorher noch verspeist und hatte es überstanden.

Sie hörten plötzlich die alte Bäuerin reden, krächzend und schnell. Dann wieder dieser schlimme Husten. Im Stall war es vollkommen still. Bello und Frieda warteten auf ihr Fressen
und Paula auf ihren Gang zum Schafott in den Bräter.

Nach einer Ewigkeit kam ein Auto mit Blinklampe und machte einen Höllenlärm. Paula watschelte
zu der offenen Stalltür und sah wie eine Frau und zwei Männer der Bäuerin in den Wagen halfen.
Dann verließ das Auto den Hof in Windeseile.
“Sie ist weg” sagte Paula zu den anderen. “Naja die kommt sicher gleich wieder, so zäh wie die ist.”

Sie warteten den Nachmittag und die ganze Nacht. Am nächsten Morgen
verspürte sogar Paula leichten Hunger.

“Ich schau mal nach”. Paula verließ den Stall und sah, dass die Tür zum Haus angelehnt war. Neugierig spähte Paula hinein in die gute Stube. Auf dem großen Holzofen thronte der Bräter.
Der Sarg steht also schon da. Eigentlich kann ich schon mal Probesitzen, dachte sie grimmig.

Galgenhumor war schon immer Paulas Stärke und sie flatterte auf den Tisch und hüpfte rüber auf den Herd. Wenigstens hatte die Alte ihn schön geputzt. Paula graute vor Dreck. Zumindest will ich hübsch sterben, dachte sie und stieg vorsichtig in den Bräter. Erhaben und stolz blickte Paula von oben herab durch die Wohnstube und ihr kleines Gänseherz begann auf einmal heftig zu schlagen.

Soviel Entbehrung und Kasteiung hast du dir angetan und jetzt wirst du doch sterben wie alle anderen. Die Alte kam sicher mit einem Mordshunger nach Hause und warum sollte ich sie nicht überraschen? Sie kann mir gleich hier den Hals umdrehen und ich habe zumindest noch
meinen Triumph und zeige ihr meinen Mut.

Paula fühlte sich sehr schlecht und müde. Das alles war auch wirklich der Horror. Sie schloss
ihre Augen und begann einzudösen. Sie träumte von einem herrlichen blauen See und
sah sich mit wunderschönen Schwänen darin schwimmen. Es war wie im Märchen.

Paula hörte nicht den Wagen der in den Hof fuhr. Eine Frau, ein Mann und zwei kleine Mädchen stiegen aus und gingen zu dem Haus. Sie betraten die Stube und in diesem Moment wachte Paula auf.

Sie erstarrte, konnte sich vor lauter Schreck nicht rühren. Der Familie ging es wohl genauso,
denn sie schauten auf die Gans im Bräter und konnten es nicht fassen.
Doch dann lachten sie alle schallend und konnten nicht mehr aufhören.
“Sie dir das an” sagte die Frau mit Tränen in den Augen
zu ihrem Mann ”der Weihnachtsbraten begrüßt uns schon”.

Die vier kamen vorsichtig auf Paula zu und der Mann sagte freundlich:
“Keine Angst, kleines Gänschen. Wir machen uns nix aus Fleisch, bei uns gibt’s Fisch zum Fest. Und so schlank und pfiffig wie du bist, behalten wir dich als Unterstützung für Bello.”
“Die Oma ist im Krankenhaus und muss dann ins Heim und wir wohnen jetzt hier und kümmern uns um den Hof” sagte eines der Mädchen und streichelte vorsichtig Paulas zitterndes Federkleid.

Paula erlöste sich langsam aus ihrer Starre, stieg schnell aus dem Bräter und flatterte in Richtung Ausgang. Ihr hatte es die Sprache verschlagen. Schnell huschte sie zurück in den Stall und
fiel dort vor den anderen in eine gnädige Ohnmacht.
“Siehst du, nix Fressen ist schlecht für die Nerven” knurrte Bello zu Frieda und schlief wieder ein.

Am Heiligen Abend, der Stall war gereinigt, die Tiere gefüttert, hörten diese plötzlich ein Singen:
“Oh du fröhliche, oh du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit”.

Paula wurde neugierig. Sie ging zu dem Haus und sah durch das kleine Fenster. Die Familie saß am Tisch und verzehrte ihre Forellen mit Kartoffelsalat. Sie lachten und ließen sich
das gute Essen schmecken. Ein herrlich geschmückter Christbaum funkelte in der Ecke.

Eine nette Familie ist das, vor allem sind alle so schlank, dachte Paula zufrieden.
Weihnachten ist eigentlich schön, besonders wenn man es erleben darf, freute sie sich.
Sie hatte heute eine Ausnahme gemacht und das hochwertige Futter, welches ihr gereicht wurde, komplett aufgefressen. Ein kleiner Rundgang um den Hof ist sicher gut
für die Verdauung und sie konnte gleich noch nach dem Rechten sehen.

Paula schüttelte zufrieden ihr weißes Federkleid, streckte ihren langen Hals und watschelte stolz durch die sternenklare stille Winternacht in eine glückliche Zukunft.


Wir danken Barbara Pronnet für die freundliche Genehmigung ihre Geschichte veröffentlichen zu dürfen.


Zurück zum Adventskalender
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 12

Eingang: 12.12.2020, Veröffentlicht: 12.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 12
Unsere Gastgeberin für das 3. Adventstürchen ist Kirsten Türk, die uns mit einem exquisiten Menü überrascht.


Rezept


Avocadodip
½ kleine Zwiebel fein würfeln und zusammen mit 2 reifen Avocado und Olivenöl pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken

Brotplätzchen
aus 50 g Roggenmehl, 250 g Weizenmehl, 1 TL Salz und knapp ½ Würfel Hefe mit etwa 150 bis 200 ml Wasser einen Hefeteig bereiten, ca 2 Stunden gehen lassen. Den Teig noch einmal durchkneten, ca 1 cm dick ausrollen und Sterne ausstechen.
Im vorgeheizten Backofen (220°C, Umluft 200°C) etwa 10 min backen.

Garnelen, geräucherten Lachs und Brotsterne zusammen mit Sahnemeerrettich und Avocadodip auf Tellern anrichten

Roastbeef
Backofen auf 80°C vorheizen (Ober- und Unterhitze)
4 ca 2,5 cm dicke Scheiben Roastbeef in Öl von jeder Seite 1 min anbraten, salzen, pfeffern und im Backofen in 50 - 60 min gar ziehen lassen

Rotweinzwiebeln
2 Gemüsezwiebeln in Ringe schneiden und im Bratfett des Roastbeefs glasig braten. Mit einem guten Schuss Rotwein ablöschen und den Wein komplett einziehen lassen

Kräuterbutter
2 Bund Petersilie fein schneiden und mit 250 g weicher Butter vermischen, kalt stellen

Ofenkartoffeln
Kartoffeln waschen, je nach Größe 10 bis 15 min ankochen, pellen, halbieren und in eine Auflaufform geben. Die Kartoffeln mit Olivenöl beträufeln, salzen und mit Rosmarinnadeln bestreuen. Im Backofen ca 20 bis 30 min backen bis die Kartoffeln leicht gebräunt sind

Salat
aus verschiedenen Blattsalaten, Gurke, Kirschtomaten einen Salat bereiten. Für die Vinaigrette ca 80 ml Kürbiskernöl, 40 ml Kräuteressig, 20 ml Wasser, 1 fein gewürfelte Knoblauchzehe, 2 TL Honigsenf, eine gewürfelte Mango und 1 TL Salz verrühren. Vor dem Servieren noch 3 bis 4 EL geröstete Sonnenblumenkerne über dem Salat verteilen

Apfel-Feigen-Crumble
3 - 4 Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien, in grobe Stücke schneiden und mit Zitronensaft beträufeln. 10 getrocknete Feigen in feine Würfel schneiden und mit den Äpfeln vermischt in eine Auflaufform geben. Etwas Zimt darüber streuen
Für den Crumble aus 100 g geschmolzener Butter, 50 g kernigen Haferflocken , 120 g Mehl, 1 TL Zimt, 70 g Zucker und 1 Pk Vanillezucker Streusel bereiten und auf das Apfel- Feigen-Gemisch geben. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca 20 bis 25 min backen
noch warm mit Vanillesauce servieren
schmeckt auch gut mit Vanilleeis oder Schlagsahne

Zurück zum Adventskalender

Mit dem Foto-Button können Sie sich das Menü im Detail betrachten
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 38

Eingang: 11.12.2020, Veröffentlicht: 11.12.2020

Hoffnungsbrief Nr. 38
Foto: Wikipedia: Von Zeglarz - Eigenes Werk, Gemeinfrei

Hoffnungsbrief zum 3. Advent 2020 - Es kommt ein Schiff geladen (EG 8,1-6)

Liebe Gemeinde,

dieses Adventslied war ursprünglich ein Marienlied. Es ist im Elsass des 15. Jahrhunderts entstanden und besang den Weg der hochschwangeren Maria. Also weniger ein Seemannslied von der Küste, sondern ein Marienlied, allerdings spürt man im heutigen Text kaum noch etwas davon...
Kurz vor Weihnachten kam Maria mit Josef in Bethlehem an: “Ich kann nicht mehr weiter, ich glaube mein Kind kommt bald!” Höchste Zeit für eine halbwegs akzeptable Unterkunft, es gibt aber bloß einen zugigen Stall auf freiem Feld. Im Bild des Adventsliedes fährt das Schiff voll beladen dahin. Es ist fast ein Wunder, wenn es den sicheren Hafen noch erreicht. Ohne Gottes Gnade, die das Schiff bewegt, wird es nicht gelingen, das ist gemeint: Wenn das “Segel Gottes Liebe” ist und das Schiff fortbewegt, so ist “der Heilig Geist der Mast.” Er gibt dem Schiff die nötige Stabilität, damit es nicht auseinanderbricht.
“Der Anker haft` auf Erden, da ist das Schiff an Land. Das Wort will Fleisch uns werden, der Sohn ist uns gesandt.” Wir merken: Das Ziel ist nahe, der Hafen erreicht. Wer schon einmal erlebt hat, mit welchem Getöse geankert wird, Kettengerassel und ein letzter Ruck, der verspürt die Erleichterung der Besatzung. “Es ist geschafft”, seufzen alle erleichtert. Auch ein stürmischer Wind kann uns jetzt nicht mehr vom Ziel wegreißen.
“Das Wort will Fleisch uns werden” meint das Wort Gottes, das vorher bei Gott war, nimmt jetzt unter uns Menschen Gestalt an (vgl. Joh 1). Was so viele weihnachtliche Musik bejubelt (z. B. “Der Messias” von Händel), erfüllt sich: “Der Sohn ist uns gesandt.” Gott kommt bei uns an, nach beschwerlicher Fahrt durch raue See.
“Zu Bethlehem geboren im Stall ein Kindelein, gibt sich für uns verloren; gelobet muss es sein.” Nun wird es schon weihnachtlich. Die traditionelle Geburt, die das Alte Testament dem Davidssohn, dem Königsspross aus der damals Tausend Jahre alten Geschichte Israels verheißt, findet nicht irgendwo statt, sondern in der Davidsstadt Bethlehem. Die besungene Geburt weist damit auf die Gottessohnschaft hin: Dieser ist der langerwartete Messias Israels, der Heiland. - Einerseits weihnachtlich, aber doch nicht so ganz, denn schon jetzt deutet sich der Opfergang Jesu ans Kreuz an.
Alle weihnachtlichen Erzählungen haben als Ziel die Begegnung der Suchenden mit dem Gottessohn. Wer auf ein Kind wartet, der freut sich am meisten auf den Augenblick, wo er und sie dieses Kind halten, tragen und liebkosen darf. Wir werden verzaubert von aller Vorfreude auf Kinder/Enkel oder wir erinnern uns daran, wie wir zum letzten Mal ein Kleinkind im Arm trugen. Niemand möchte bei einer Geburt an den Abschied oder ein schweres Leben oder Leiden denken. Doch hier zeigt sich das ganze Leben auch mit den Schattenseiten: “muss vorher mit ihm leiden groß Pein und Marter viel.”
Bilder alter Meister zeigen die Krippe schon mit dem Ausblick auf die Zukunft des Jesus von Nazareth. Der Gekreuzigte wächst gleichsam aus dem Holz des Stalles heraus und ist schon bei der Geburt sichtbar. Freilich nur auf dem Bild, aber es wirkt ein wenig wie der Fluch der bösen Fee bei der Geburt des Dornröschen. An den Tod mag man doch wirklich nicht denken, wenn man sich auf die Geburt freut, sie sogar sehen oder miterleben kann. Das weist uns darauf hin, dass Weihnachten für jeden von uns ein Ziel hat, das nicht nur schön oder rührend ist, sondern uns wunderbar berührt und verwandelt: Wer das ewige Leben erlangt, für den wird der Tod nicht das letzte Wort haben. Zwar bin ich noch Erdenbürger, aber durch den Glauben an Jesus werde ich auch Himmelsbürger sein.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit
Ihr Pastor Cornelius Meisiek
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 11

Eingang: 11.12.2020, Veröffentlicht: 11.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 11


Das folgende Audio kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Gedichtes bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unsere Gastgeber für das 11. Adventstürchen sind Familie Fricke.

Zurück zum Adventskalender

Gewinner der Nikolausaktion

Eingang: 10.12.2020, Veröffentlicht: 10.12.2020

Gewinner der Nikolausaktion
Anbei einige Impressionen vom Nikolaustag.
Am Nikolausabend wurde dann die Urne mit den Lösungszetteln geöffnet.
Anwesend waren Renate Bosum, Nicole Engelmann, Jutta Hansemann und Traute Hennemann.
40 Lösungszettel wurden abgegeben, davon waren 15 korrekte Lösungen dabei, die sowohl den Lösungssatz, als auch die Anzahl der Sterne korrekt gezählt hatten.
Kirchenvorsteherin Jutta Hansemann war die Glücksfee und zog die drei Gewinner.
Den drei Gewinnern wurde der Gewinn: Ein kleines Spiel und ein Gutschein von Radüge.

Die Gewinner sind:
Sontje-Feline Lorenz aus Coppengrave
Raphael Tornow aus Duingen
und der 3. Gewinner ist aus Coppengrave (Name wird wunschgemäß nicht genannt)

Wir gratulieren allen Gewinnern und wünschen viel Freude mit dem Gewinn.

Vielen Dank an Renate Bosum für die tolle Idee, an den Kirchenvorstand Coppengrave und die Nikoläuse im Dorf, die die Stiefel und Fenster so liebevoll gestaltet haben, sowie allen, die mitgemacht haben!
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 10

Eingang: 10.12.2020, Veröffentlicht: 10.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 10
Das obige Bild zeigt einen Aussschnitt aus dem Video.

Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unsere Gastgeber für das 10. Adventstürchen sind Familie Pawelzik

Zurück zum Adventskalender

Nikolausaktion - Lasst uns froh und munter sein

Eingang: 06.12.2020, Veröffentlicht: 09.12.2020

Nikolausaktion - Lasst uns froh und munter sein
Die Nikolausaktion am Nikolaustag in Coppengrave hat großen Anklang gefunden und viel Freude bereitet.
Das gesuchte Lösungswort war der Titel des Nikolausliedes: "Lasst uns froh und munter sein"
Es war schon eine Herausforderung die 21 Stationen und alle Buchstaben und Sterne zu finden. Bei manchen Fenstern musste man zweimal hinschauen. Fast überall war ein Nikolausstiefel gefüllt mit Leckereien aufgestellt. Die Kinder konnten sich dann jeweil ein Teil nehmen. Die Vielfalt der Nikolausstiefel, die erstellt und hergerichtet wurden, ist fast ein eigenes Thema.
An der St. Franziskuskirche war die letzte Station. Das Lösungswort konnte in eine Box mit Schlitz gesteckt werden. Der Kirchenvorstand hatte eine Schatzkiste hergerichtet aus der sich dann jedes Kind einen großen Schokoladen-Weihnachtsmann nehmen konnte.

Auf den Fotos sind alle Fenster und Orte dargestellt.
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 9

Eingang: 09.12.2020, Veröffentlicht: 09.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 9
Das obige Bild zeigt einen Aussschnitt aus dem Video.

Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unsere Gastgeber für das 9. Adventstürchen sind Gudrun Bosman und Lothar Podszus in einem adventlichen Duett.

Zurück zum Adventskalender

Gottesdienst am 3. Advent in der St. Franziskuskirche mit dem Friedenslicht

Eingang: 08.12.2020, Veröffentlicht: 08.12.2020

Gottesdienst am 3. Advent in der St. Franziskuskirche mit dem Friedenslicht
Die vergangenen Jahre feierten wir fröhlich unseren Adventsgottesdienst in der Scheune. Leider können wir den 3. Advent nicht in der Scheune feiern und danach gemütlich beisammen sein.

Aber wir wollen das Friedenslicht aus Bethlehem wieder in den Gottesdienst tragen und verteilen. Dies wird dieses Jahr wegen Corona etwas komplizierter, da das Friedenslicht nicht auf dem üblichen Weg durch Deutschland kommt, aber wir hoffen, dass es wieder seinen Weg nach Coppengrave findet.
Wenn Sie das Friedenslicht mit nach Hause nehmen wollen, bringen Sie bitte eine Laterne/Kerze mit.

Zeit: 3. Advent 13.12. um 18 Uhr

Ort: St. Franziskuskirche in Coppengrave

zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 8

Eingang: 08.12.2020, Veröffentlicht: 08.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 8
Das obige Bild zeigt einen Aussschnitt aus dem Video.

Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unsere Gastgeberin für das 8. Adventstürchen ist Maja Loges in der Allerheiligenkapelle in Capellenhagen.

Zurück zum Adventskalender

Wort und Gesang in der Katharinenkirche

Eingang: 06.12.2020, Veröffentlicht: 07.12.2020

Wort und Gesang in der Katharinenkirche
Eine Lichterkette begrüßte und leitete die Besucher zur Kirchentür der Katharinenkirche. Das Kirchenschiff hatte der Kirchenvorstand mit vielen Lichtern adventlich erleuchtet.
"Wort und Gesang" war der Titel des Gottesdienstes, der von Lektorin Petra Woscholski geleitet wurde. Gemeindegesang war Corona-bedingt leider nicht möglich, so dass vier Mitglieder des Chores unter der Leitung unseres Organisten Petr Chrastina den Gesangspart übernahmen. Lektorin Woscholski hatte für die Besucher die Liedtexte in einer Beamerpräsentation aufbereitet, so dass die Texte hinter der Maske mitgelesen werden konnten.
Die Texte und Gesang wechselten sich ab. Petra Woscholski hatte die gute Idee viele (sechs) Ehrenamtliche in den Gottesdienst einzubeziehen und freute sich über den Zuspruch. In ihrer Predigt ging Sie auf vier Aspekte des Wartens ein, welches auch in der aufgestellten Krippe symbolisiert wurde. Es fehlte das Christkind, welches erst am Heiligabend hineingestellt wird. Die Köpfe der Hirten schauen nicht zur Krippe, sondern nach draußen, da sie noch auf die Ankunft warten.
Nach dem Gottesdienst wurde das Lied ":Tochter Zion" draußen vor der Kirche gesungen.
Anschließend verteilte Frau Ahrens noch Leckereien.
Petr Chrastina hatte Geburtstag. Mit einem Ständchen wurde er draußen überrascht. Wir wünschen Gottes Segen auf den weiteren Lebensweg.
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 7

Eingang: 07.12.2020, Veröffentlicht: 07.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 7
Das obige Bild zeigt einen Aussschnitt aus dem Video.

Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unsere Gastgeberin für das 7. Adventstürchen ist Birgit Höft lädt uns zu einer Herausforderung ein.

Zurück zum Adventskalender

Nikolausaktion in Coppengrave

Eingang: 06.12.2020, Veröffentlicht: 06.12.2020

Nikolausaktion in Coppengrave

Letzte Woche haben wir die Kinder in Coppengrave zu unserer Nikolausaktion mit den leuchtend orangen Flyern eingeladen. Heute ist es soweit. Heute um 10 Uhr startet:

Die Nikolausaktion!



Hier noch einmal Informationen zur Aktion.

Da das “Mattensingen” für unsere Kinder im Ort ein Erlebnis war und sie in diesen Coronazeiten auf vieles verzichten müssen, möchten wir als Kirchengemeinde am 6. Dezember zwischen 10.00 und 17.30 Uhr eine Nikolausrallay anbieten.

In der Nacht zum heutigen 6. Dezember hat der Nikolaus vor einigen Grundstücken Stiefel verloren. Diese gilt es zu finden! Außerdem findet ihr dort Fenster mit Buchstaben und Sternen. Wo ihr suchen müsst verraten euch die Hinweise auf der Rückseite. Lass euch ggf. dabei helfen.

Nehmt euren Zettel und einen Stift mit. Tragt auf der Rückseite die Anzahl der Sterne ein. Notiert die Buchstaben. Richtig sortiert ergeben sie den Lösungssatz. Den ausgefüllten Lösungszettel werft ihr bis 17.30 Uhr in die Kiste vor der Kirchentür. Aus der dort stehenden Schatztruhe darf sich dann jedes Kind etwas herausnehmen. Vergesst nicht euren Namen und eure Anschrift anzugeben, denn zusätzlich gibt es drei Hauptgewinne. Diese werden später ausgelost und zu den Gewinnern nach Hause gebracht.

Viel Spaß!


P.S.: Sicherlich lohnt sich auch ein Spaziergang durch den Ort, um die gestalteten Stiefel zu sehen. Wir bitten euch die geltenden Coronaregeln einzuhalten. Denkt an Abstand und Maske, damit alle gesund bleiben.
Vielen Dank an alle, die diese Aktion unterstützen.



Tipp für die Suche.
Ihr findet die Stiefel in folgenden Straßen:


2x Koppelweg
2x Am Holln
1x Kleiner Rehnhof
1x Hilsstraße
3x Großer Rehnhof
1x Mühlensiek
3x Ringstraße
2x Dorfstr.
2x Zur alten Schule
1x Pfingstanger
1x Fliederweg
Im Knick
Auf dem Anger



Name: ____________________________________________

Anschrift___________________________________________

Wir haben ______Sterne in den Fenstern gesehen.

Der Lösungssatz lautet:


_________________________________________________


Vielen Dank an Renate Bosum, für die schöne Idee und an den Kirchenvorstand Coppengrave für seine Unterstützung.

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 6

Eingang: 06.12.2020, Veröffentlicht: 06.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 6
Das obige Bild zeigt eine Darstellung des Nikolaus von Myra. (gemalt von Michele di Baldovino in der 2. Hälfte des 13. Jh.)

Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unsere Gastgeberin für das 6. Adventstürchen ist Renate Bosum, die den Nikolaustag einläutet.

Zurück zum Adventskalender

Wort und Gesang am 2. Advent in der Katharinenkirche

Eingang: 05.12.2020, Veröffentlicht: 05.12.2020

Wort und Gesang am 2. Advent in der Katharinenkirche
Morgen am 6. Dezember findet der Gottesdienst zum Thema "Wort und Gesang" statt.
Einige Mitglieder des Chores unter der Leitung von Petr Chrastina übernehen den Gesang, da Gemeindegesang in Coronazeiten nicht möglich ist. Freuen Sie sich auf ein interessantes Programm aus Wort, Bild und Musikbeiträgen.

Zeit: 6.12.20 um 18Uhr

Ort: Katharinenkirche in Duingen

zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 5

Eingang: 05.12.2020, Veröffentlicht: 05.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 5
Das obige Bild zeigt einen Aussschnitt aus dem Video.

Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unsere Gastgeberin für das 5. Adventstürchen ist Ingrid Kruse.

Zurück zum Adventskalender

Hoffnungsbrief Nr. 37

Eingang: 04.12.2020, Veröffentlicht: 04.12.2020

Hoffnungsbrief Nr. 37

Liebe Gemeinde,

Advent, Advent ein Lichtlein brennt. Am Sonntag sind es sogar schon zwei. Wir sind mitten drin in der Adventszeit. Überall wohin man schaut sind die Häuser geschmückt mit Advents- und Weihnachtsschmuck. Wenn ich abends spazieren gehe oder mit dem Auto unterwegs bin, leuchtet es mir entgegen. Manchmal kommt es mir vor, als würde ein Vorgarten den anderen mit der Anzahl an Lichtern übertreffen wollen. So viele sind es. Sogar an einem vom Dach steigenden Nikolaus bin ich schon vorbeigefahren. Das hat Erinnerungen in mir wach gerufen. Jeden Abend vor dem Nikolaustag sagte meine Mutter zu uns: “Denkt daran, morgen kommt der Nikolaus. Ihr müsst noch eure Stiefel putzen.” Also holten wir Geschwister schnell einen unserer Stiefel aus dem Schrank. Dieser wurde mit Schuhcreme eingerieben und dann mit einer Schuhbürste so lange “blitzblank” gebürstet bis der Stiefel glänzte. Die Stiefel bekamen vor der Haustür einen gut sichtbaren Platz. So war alles gut vorbereitet und wir Kinder erwarteten aufgeregt die Ankunft des Nikolaus. Wie war die Freude groß, wenn am nächsten Morgen die Stiefel mit allerlei Leckereien gefüllt waren.

Wissen sie eigentlich, woher der Brauch mit den Stiefeln kommt? Historisch kann man nicht allzu viel über Nikolaus sagen. Nur, dass er in Myra gelebt hat, in der heutigen Türkei, nahe Antalya. Man sagt, er sei dort Bischof gewesen. Legenden über den Nikolaus von Myra gibt es viele. Einer der Legenden nach hat er, als er noch nicht Bischof war, geerbt und ist auf diese Weise reich geworden. Diesen Reichtum hat er nicht für sich behalten, sondern Kindern oder armen Menschen Gutes getan. Es wird berichtet, dass er drei arme Jungfrauen nachts heimlich mit drei Goldklumpen beschenkt und sie auf diese Weise davor bewahrt hat, von ihrem Vater als Mägde verkauft zu werden. So hatten sie genug Mitgift um heiraten zu können und ein gutes Leben zu leben. Daran erinnern noch heute die über Nacht gefüllten Stiefel.

In diesem Jahr fällt der Nikolaustag auf den zweiten Advent. Adventszeit, das ist auch Sehnsuchtszeit. Sehnsucht nach Licht, nach Wärme, Geborgenheit und Liebe.

Denn manchmal kann es so dunkel werden, dass man die Welt nicht mehr versteht. Ich denke an den Schmerz der Menschen in Trier, an den Verlust geliebter Menschen, an die Ungewissheit, ob der entwickelte Impfstoff unsere Probleme mit dem Coronavirus löst, an die Angst, dass wir selbst oder unsere Liebsten an dem Virus erkranken.

In diese Dunkelheit hinein erwarten wir als Christen die Ankunft eines besonderen Lichtes. Jedes Jahr neu warten und hoffen wir, dass es in unsere Herzen einzieht und uns Hoffnung, Frieden und Freude schenkt. Ein Licht, dass hineinscheint in das Dunkel unserer Welt und unseres Alltags.
Die Lichter, die wir im Advent anzünden oder aufstellen, weisen uns auf das Kind in der Krippe. Dies Kind - in ärmlichen Verhältnissen geboren - ist für uns zum Retter der Welt geworden. Es hat unsere Schuld auf sich geladen, um uns zu erretten. Dies ist das eigentliche Geschenk, dass die Liebe Gottes zu uns ausdrückt. Diese Liebe, die uns in dem Kind in der Krippe besucht, möchte das Dunkel in uns hell machen, möchte in unser Herz einziehen, so dass auch wir diese Liebe weitergeben können. Vielleicht ein bisschen so wie Nikolaus.
Ich wünsche Ihnen, dass sie diese Nähe und Liebe Gottes immer wieder spüren können, nicht nur in der Adventszeit. Bleiben sie behütet.

Ihre Lektorin
Petra Woscholski
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 4

Eingang: 04.12.2020, Veröffentlicht: 04.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 4
Unsere Gastgeberin Frau Kerstin Kelle entführt uns mit dem 4. Adventsfenster in das Reich der Düfte mit einem Rezept für gebrannte Mandeln.
Falls Sie die Zutaten im Haus haben, probieren Sie es gleich aus.

Zurück zum Adventskalender
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 3

Eingang: 03.12.2020, Veröffentlicht: 03.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 3

Unsere Gastgeber für das 3. Adventstürchen ist Günther Werner

Blatt1 Blatt1 Blatt1 Blatt1



Zurück zum Adventskalender
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 2

Eingang: 02.12.2020, Veröffentlicht: 02.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 2
Das obige Bild zeigt einen Aussschnitt aus dem Video.

Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Unsere Gastgeberin für das 2. Adventstürchen ist Dagmar Oppermann, die uns zu ihrer umfangreichen Engel-Sammlung einlädt.

Zurück zum Adventskalender

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 1

Eingang: 01.12.2020, Veröffentlicht: 01.12.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender Tür 1
Das obige Bild zeigt einen Aussschnitt aus dem Video.

Das folgende Video kann mit PLAY(Dreieck) abgespielt werden:

Zum Absspielen des Videos bitte auf PLAY (Dreieck) klicken.

Den Digitalen Lebendigen Adventskalender eröffnet unsere Gastgeberin Maria Sawatzky mit dem 1. Adventsfenster auf der Mundharmonika.

Zurück zum Adventskalender

Der Digitale Lebendige Adventskalender 2020 öffnet das 24. Türchen

Eingang: 30.11.2020, Veröffentlicht: 30.11.2020


Zum Finale gibt es drei Gastgeber mit drei Beiträgen:
- eine spannende Diskussion von Severine Bues
- ein kniffligres Rätsel des Schützenvereins Coppengrave
- ein süßes Rezept des Schützenvereins Weenzen.

Unterhalb des Bildes gibt es eine Anleitung und Hinweise zum Kalender. Darstellung speziell für Smartphones
Adventstür 1 Adventstür 2 Adventstür 3 Adventstür 4 Adventstür 5 Adventstür 6 Adventstür 7 Adventstür 8 Adventstür 9 Adventstür 10 Adventstür 11 Adventstür 12 Adventstür 13 Adventstür 14 Adventstür 15 Adventstür 16 Adventstür 17 Adventstür 18 Adventstür 19 Adventstür 20 Adventstür 21 Adventstür 22 Adventstür 23 Adventstür 24

Benutzung des Digitalen Lebendigen Adventskalenders:
Klicken/Tippen Sie auf eine Ziffer. Das verborgene Türchen öffnet sich und ein Foto erscheint.
Klicken/Tippen Sie dann auf das Foto, damit Sie zum Beitrag unserer Gastgeber für das Adventsfenster gelangen.
Wenn der Beitrag eine Video- oder Audiodatei ist, wird eine Steuerung angezeigt. Mit Klick/Tip auf PLAY (Dreieck) startet das Video/Audio. Auch die Lautstärke können Sie darüber und über die Lautstärkeregler ihres PCs oder Smartphones einstellen.
Unten auf dieser Seite befindet sich ein Button Zurück zum Adventskalender mit dem Sie zum Adventskalender zurück gelangen.

Hinweis zu Smartphone:
Manche Smartphone stauchen das Kalenderbild auf der Startseite in der Breite. Durch diese Stauchung steht z.B. die 2 an der Stelle wo eigentlich die 13 steht.
Möglichweise gibt es im Smartphone eine Einstellung, die dies korrigiert.
Workaround:
1. Gehen Sie auf die Darstellung speziell für Smartphones
2. Tippen Sie auf ein Türchen. Dies öffnet sich. Schliessen Sie das Türchen. Dann können Sie das eigentliche Türchen öffnen.
3. Auf der rechten Seite der Startseite befindet sich ein Miniaturbild des Kalenders, darüber gelangen Sie in den Aktionsbereich und können den Beitrag sehen.
4. Über den Button Aktionen in der horizontalen Menüleiste gelangen Sie zu den Aktionen und in der linken Menüleiste mit dem Button LebAdv 2020 zum Kalender.

Hinweise:
Die Türchen des Digitalen Lebendigen Adventskalenders lassen sich i.A. spätestens ab 10 Uhr - meist schon früher - öffnen.
Der Kalender wird in der Adventszeit in diesem Internetauftritt immer an erster Stelle stehen und somit sofort zugreifbar sein.
Die Tüchen lassen sich auch nach Beendigung des Adventskalender öffnen. Es gibt kein explizites Ablaufdatum. Auch der Rätselhafte Adventskalender 2014 kann immer noch geöffnet werden.
Die Videodateien sind im mp4-Format bereitgestellt, welches auch zur Aufnahme mit den Smartphones verwendet wurde. Falls Sie dieses Format nicht wiedergeben können, bitte die aktuellste Version ihrers Browser installieren.
Die Videos werden mit einer Breite von 640 Pixel wiedergegeben, da dies einerseits das kleinste Aufnahmeformat war und andererseits die Bandbreite/Volumen nicht zu sehr belastet wird. Die Höhe richtet sich nach dem Aufnahmeformat. Audios sind i.A. mit 44,1Khz codiert, um den Ton unverfälscht bereitzustellen.
Die Videodateien sind i.A. zwischen 20 -30MB groß.

Lichtergottesdienst in der St. Franziskuskirche

Eingang: 28.11.2020, Veröffentlicht: 29.11.2020

Lichtergottesdienst in der St. Franziskuskirche
Der Weg zur St. Franziskuskirche deutete es schon an, es war Lichtergottesdienst!
Der Weg war rechts und links durch viele Lichter bis zur Kirchentür illuminiert. Am Eingang erfolgte die Registrierung. Der Kirchenvorstand hatte die Lage weiter anlaysiert und sich vorgenommen die Besucherschlangen mit zwei Massnahmen zu reduzieren: Einerseits wurden die Besucher gebeten die ausgefüllten Teilnehmerkarten mitzubringen, so dass nicht manuell in die Liste eingetragen werden musste. Gefreut haben wir uns, dass schon viele Besucher die Teilnehmerkarten mitbrachten, so dass die bürokratische Eingangsprozedur abgekürzt werden konnte. Vielen Dank dafür. Als zweite Massnahme wurde ein Desinfektionsspender beschafft, der sensorgesteuert/berührungslos das Desinfektionsmittel auf die Hände sprüht. Dadurch musste keine weitere Person mit der Desinfektonsflasche manuell die Hände einsprühen.

Nach der Registrierung erhielten die Besucher auch zwei Blatt Papier, einen Klebepunkt, ein Liedzettel mit einem Lied und eine Schere. Was es damit auf sich hatte, wurde später im Gottesdienst offenbar.

Mit dem Eintritt ins Kirchenschiff sahen die Besucher das Kirchenschiff stimmungsvoll mit mehreren hundert kleine und großen Lichtern erleuchtet. Auch der Himmel über den Besuchern erstrahlte in der aktuellen liturgischen Farbe.

Mit dem Orgelvorspiel von Organist Petr Chrastina startete der Gottesdienst. Pastorin Anne-Christin Ladwig begrüßte die Gäste und leitete den 1. Advent ein. Dazu entzündete Kirchenvorsteherin Jutta Hansemann die 1. Kerze am Adventskranz. Der Advent beginnt jeweils am Samstag ab 18Uhr. Corona-bedingt konnte leider nicht gesungen werden, so übernahmen Pastorin Ladwig und Organist Chrastina den Gesangspart.
Nach der Lesung, die Kirchenvorsteherin Waltraud Basse vortrug, wechselte es zum Aktionsteil. Pastorin Ladwig hatte bei der Planung die Idee geäußert einen Stern als Aktion im Gottesdienst zu basteln. Da lief sie offene Türen in unserer Kirchengemeinde ein, denn ein Markenzeichen vieler unserer Gottesdienste sind kleine oder größere Aktionen. Die Rückmeldungen aus unserer Gemeinde zeigen uns, dass dies auch gerne angenommen wird. Jutta Hansemann zeigte am Lesepult, wie der Stern zu falten und zu schneiden ist. Da dies aus der Entfernung (Abstandsgebot) nicht so ohne weiteres sichtbar ist, streamte Kirchenvorsteherin Maja Loges mit einer Kamera alles live auf den Beamer, damit die Besucher die Faltungen genau nachvollziehen konnten. Mit dem Beamer wurde auch der Ablauf mit allen Liedtexten projeziert.

Nach der Aktion Predigte Pastorin Ladwig über die fünf Strophen des Liedes "Die Nacht ist vorgedrungen".
Waltraud Basse verlas die Abkündigungen und danach überreichte Jutta Hansemann im Namen des Kirchenvorstandes Coppengrave Frau Ladwig einen "Adventskranz to go". Viele Besucher aus unseren Kirchorten erhielten diesen Adventskranz und es gab Applaus für unser Kreativteam, das dies alles mit enormen Zeiteinsatz realisierte.

Jetzt kam der Liedzettel zum Einsatz. Alle Gäste verließen die Kirche und vor der Kirche konnte das 1. Lied im Gesamgbuch "Macht hoch die Tür" doch noch mit Maske und Abstand draußen gesungen werden. Mit dem Segen wurde der Gottesdienst beendet.
Das gemütliche Beisammensein, wie in den letzten Jahren, war leider dieses Jahr nicht möglich.
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender: Regeln für die Werke / Copyrightfragen

Eingang: 27.11.2020, Veröffentlicht: 27.11.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender: Regeln für die Werke / Copyrightfragen
Der Digitale Adventskalender wird gerade mit viel Engagement vorbereitet. Am 1. Dezember wird das erste Türchen geöffnet. Freuen Sie sich auf viele unterschiedliche Ideen.
Einige Fragen, die gestellt wurden, werden hier für alle Interessierten beantwortet:

Der Lebendige Adventskalender in 2019 fand um 18 Uhr statt. Wird das Türchen um 18 Uhr geöffnet?
Die Türchen werden zwischen 0 Uhr und 10 Uhr freigeschaltet und können dann geöffnet werden.

In 2019 war die Veranstaltung eine Stunde lang. Ist das Türchen auch nur eine Stunde geöffnet?
Die Türchen bleiben geöffnet. Auch der Adventskalender 2014 ist immer noch geöffnet.

Thema Copyright:

Darf ich Inhalte aus dem Internet zur Gestaltung des Adventskalenders verwenden?
Generell NEIN! Wenn Sie Inhalte aus dem Internet verwenden müssen, Sie sehr gründlich recherchieren, wie die Copyrightlage ist. Am sichersten ist es, erst gar nicht Inhalte aus dem Internet zu verwenden, sondern die eigene Kreativität freien Raum lassen.

Kann ich Inhalte im Internet verwenden, die bereits auf vielen Seiten verwendet werden?
Leider NEIN! Es kann sein, dass diese Internetpräsenzen eine Lizenz erworben haben.

Kann ich Internetinhalte verwenden, wenn diese kostenlos zum Download angeboten werden?
Leider NEIN! Sie dürfen diese zwar kostenlos herunterladen und vermutlich ausdrucken und privat verwenden, aber leider steht sehr oft im Kleingedruckten, dass diese nicht über elektronische Medien publiziert oder verteilt werden dürfen!

Darf ich Liedtexte verwenden?
Wenn der Autor/Komponist des Liedtexte seit mehr als 70 Jahren verstorben ist, dann ist dies i.A. möglich. Deshalb dürfen z.B. aktuelle Schlagertexte nicht ohne Genehmigung des Autors abgedruckt werden!

Darf ich Noten verwenden?
Fast immer NEIN! Auch das Layout der Noten und deren Anordnung unterliegen dem Copyright.

Darf ich einen Zeitungsausschnitt verwenden?
Nein! Selbst wenn Sie den Artikel verfasst haben, dürfen Sie keine Kopie des Artikels aus der Zeitung verwenden! Ihren eigenen Text - ohne Änderungen/Korrekturen der Zeitung - dürfen Sie verwenden.

Darf ich einen Text aus einem Buch vorlesen oder wiedergeben?
Nur wenn der Urheber des Textes, das gilt auch für die Übersetzung, seit mehr als 70 Jahren verstorben ist, so ist das Werk i.A. gemeinfrei. Es gibt viele Fälle in denen die Erben eines Autors mit Anwälten hier tätig sind.
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 36

Eingang: 26.11.2020, Veröffentlicht: 26.11.2020

Hoffnungsbrief Nr. 36
Liebe Gemeinde!

Die Adventszeit ist eine besondere Zeit - immer schon. Für mich zumindest, in meiner Erinnerung. Jeden Sonntag zur Kaffeezeit kamen wir als Familie zusammen. Die Kerzen am Adventskranz wurden angezündet; erst die eine und dann auch die zweite, bis kurz vor Weihnachten endlich alle vier Kerzen brannten. Wir saßen um den Stubentisch herum und es wurde gesungen und eine Geschichte vorgelesen und selbstgebackene Kekse gegessen. Das Haus war geschmückt mit glänzenden Sternen und Tannenbäumen und kleinen wattebäuschigen Engeln, die wir in der Kinderstunde gebastelt hatten. Es lagen Orangen auf einem Teller, mit Nelken gespickt und manchmal brannte auch ein kleiner duftender Kegel in dem Räuchermännchen, das ich als Kind immer ein bisschen unheimlich fand. Dann stiegen Dampfkringel aus der kleinen Pfeife auf, die in seinem Mundwinkel hing, und verbreiteten den Geruch nach annennadeln - ein kleiner Vorbote des Duftes, der sich in der Heiligen Nacht im ganzen Haus ausbreiten würde.

Diese Erinnerungen an den Advent meiner Kindheit sind so lebendig in mir, die Gerüche und die Geräusche, dass ich dieses wohlige Gefühl von Geborgenheit immer noch spüren kann, wenn ich die Augen schließe und mich erinnere. Und ich weiß auch noch, wie schwer es für mich war, das erst Mal die Adventszeit weit weg von Zuhause zu erleben, ohne meine Familie und ohne die vertrauten Rituale.

Dieses Jahr wird die Adventszeit für alle anders. Es wird keine Weihnachtsmärkte geben, keine Weihnachtsfeiern mit den Kollegen und kein Gedrängel in den Kaufhäusern. Es wird keine Krippenspielproben geben, kein gemeinsames Adventsliedersingen im Gottesdienst und kein gemütliches Beisammensitzen im Seniorenkreis. Ich weiß jetzt schon: das wird mir fehlen, das eine mehr, das andere weniger. Aber ich weiß auch, dass das zwar Dinge sind, die mir vertraut sind und am Herzen liegen - aber nicht das, worum es eigentlich geht in der Adventszeit.

Adventszeit - das ist wie die sieben Wochen vor Ostern eine Zeit der inneren Vorbereitung. Sie will mir Raum geben und Zeit schenken, mich von Überflüssigem zu lösen und mich auf das zu besinnen, was wesentlich ist im Leben. Und obwohl wir nicht so viel Zeit in der Gemeinschaft lieber Menschen verbringen können in dieser Vorweihnachtszeit, wird Weihnachten trotzdem ein Fest der Liebe sein, wie in jedem Jahr - denn es geht ja vor allem erstmal um Gottes Liebe in diesen Tagen. Aus Liebe kommt Gott als Kind zur Welt. Er will uns nahe sein, unser Herz berühren - damit wir ihm vertrauen können in Allem, was das Leben uns bringt. Die Weihnachtsfreude ist in der Krippe zu finden und nicht am Glühweinstand oder im Kaufhaus und deshalb kann sie auch in diesem Jahr in unsere Herzen einziehen.

Für mich ist die Liebe Gottes die Voraussetzung dafür, dass Weihnachten dann aber auch zu einem Fest der Liebe zwischen uns Menschen werden kann. Aus Gottes Liebe kann ich schöpfen in meinem Zusammensein mit anderen Menschen - und auch in dem unfreiwilligen Getrenntsein, das wir in diesem Jahr immer wieder erleben und das auch vor der Adventszeit keinen Halt machen wird. Und vielleicht ist es in diesem Jahr noch wichtiger als sonst, einen wachen Blick und ein offenes Herz zu haben für die Menschen um uns herum - damit niemand vereinsamt oder allein bleibt mit den Sorgen und Nöten, in die viele Menschen gestürzt werden durch die Corona-Regeln. Ja, der Advent wird anders in diesem Jahr - aber ich wünsche Ihnen, dass es trotz Allem eine gesegnete Zeit wird für Sie!

Herzlichst, ihre Zwischenzeitpastorin
Anne-Christin Ladwig
zu den Fotos

Lichtergottesdienst in der St. Franziskuskirche

Eingang: 25.11.2020, Veröffentlicht: 25.11.2020

Lichtergottesdienst in der St. Franziskuskirche
Wir feiern wieder Lichtergottesdienst.

Ort: St. Franziskuskirche in Coppengrave

Zeit: Sa 28. November um 18 Uhr



Bitte die Hygiene- und Abstandsregeln beachten
zu den Fotos

Aktualisierter Terminplan

Eingang: 24.11.2020, Veröffentlicht: 24.11.2020

Aktualisierter Terminplan
Neuer Terminplan der Adventszeit, Weihnachten bis Ende Februar.

Neu aufgenommen ist der Christmas Gospel Weihnachtsgottesdienst.

Bitte beachten Sie, dass sich der Terminplan wegen der Coronaentwicklung jederzeit ändern kann.!


Wir informieren Sie auf dieser Seite über aktuelle Entwicklungen.
zu den Fotos

Vorankündigung: Christmas Gospel Weihnachtsgottesdienst Live-Stream

Eingang: 23.11.2020, Veröffentlicht: 23.11.2020

Vorankündigung: Christmas Gospel Weihnachtsgottesdienst Live-Stream
Die Kirchengemeinde Coppengrave beabsichtigt am 4. Advent um 17 Uhr einen Weihnachtsgottesdienst anzubieten. Der Musikgottesdienst mit Helmut Jost & Friends wird live aus Siegen direkt in unsere Kirchen/Kapellen in Capellenhagen, Coppengrave, Fölziehausen und Weenzen übertragen. Durch die Verteilung auf unsere Kirchorte wollen wir Corona-bedingt auch die Anzahl der Personen pro Ort reduzieren.
Aktuell prüfen wir die technischen Voraussetzungen der Übertragung.

Hier der Pressetext von Compassion:
Helmut Jost gilt als einer der Wegbereiter der europäischen Gospel- und Soulmusik. Seine Gospelproduktionen setzen Maßstäbe und seine Kompositionen gehören zum Stammrepertoire vieler europäischer Gospelchöre. Auch die Stimmen von Ruthild Wilson, Frieder Jost, Leslie Jost, Eberhard Rink und Eva Schäfer kennzeichnet eine gospelige, soulige und vom Jazz angehauchte Färbung. Wenn sie am vierten Advent die schönsten Weihnachtslieder a-capella unter die Leute bringen, ist das Vokal-Musik im wahrsten Sinne: mehrstimmiger Close-Harmony-Gesang mit wenig instrumentaler Begleitung. Da wird aus "Stille Nacht" ein Soulklassiker und aus "Gloria in Excelsis Deo" ein Gospel-Highlight.
Helmut Jost hat im Laufe seiner über 40-jährigen Musikerkarriere eine unglaubliche Hochachtung vor jenen alten Weisen bekommen: ",Stille Nacht‘ und andere traditionelle Weihnachtslieder mögen einigen abgegriffen vorkommen, doch wir wollen diesen alten Melodien einen würdigen Rahmen geben und sie in einem neuen Gewand zu Gehör bringen."
Mut machende, hoffnungsvolle, aber auch nachdenkliche Zwischentexte und Lesungen machen den Gottesdienst zu einem vorweihnachtlichen Termin zum Auftanken. Medizin für Seele und Geist. Helmut Jost und seine Frau Ruthild Wilson setzen sich als Botschafter für das Kinderhilfswerk Compassion ein:"Gospelmusik war von Anfang an Trost, Ermutigung und Ausdruck der Hoffnung für die Armen, Geschundenen und Wehrlosen. Als Vertreter dieses Genres sind wir froh und dankbar, unsere Herzensmusik mit aktiver und konkreter Hilfe verbinden zu können." Die Kollekte geht daher an den Corona-Hilfsfonds von Compassion.
zu den Fotos

Erratum Gemeindebrief Dez 2020 - Feb 2021

Eingang: 22.11.2020, Veröffentlicht: 22.11.2020

Erratum Gemeindebrief Dez 2020 - Feb 2021
Im Gemeindebrief Geisteblitz der aktuellen Ausgabe auf Seite 31 ist versehentlich eine alte Anzeige des Garten-Pflegedienstes Petra Krüger abgedruckt worden.
Die korrekte Anzeige ist oben abgebildet.
Insbesondere möchten wir darauf hinweisen, dass KEIN Weihnachtsbaumverkauf stattfindet!

Wir bitten das Versehen zu entschuldigen.

Bleiben Sie behütet
Jürgen Woscholski
Öffentlichkeitsbeauftragter
zu den Fotos

Gottesdienst am Ewigkeitssonntag findet statt

Eingang: 21.11.2020, Veröffentlicht: 21.11.2020

Gottesdienst am Ewigkeitssonntag findet statt
Liebe Gemeindemitglieder,

dieses mal wurde statt des klassischen Hoffnungsbriefes eine Hoffnungsbriefandacht Nr. 35 verteilt. In dieser Hoffnungsbriefandacht ist der Inhalt des Hoffnungsbriefes Nr. 35 als Predigt enthalten.

Es gab aber Nachfragen, weil diese Andacht der Hinweis sein könnte, dass es keinen Gottesdienst gibt.
Der Hintergrund ist, dass ab März 2020 als Gottesdienste nicht gehalten werden konnten, unsere Lektorin Petra Woscholski eine Andacht verteilte (ähnlich dieser Hoffnungsbriefandacht) und allein sonntags um 11 Uhr in der St. Franziskuskirche die Andacht hielt. Zeitgleich konnten die Gemeindemitglieder zu Hause mitfeiern, auch die Kirchenglocke wurde beim Vaterunser geläutet.

Dadurch führte diese Hoffnungsbriefandacht zur Annahme, dass der Gottesdienst wiederum ausfällt.
Dankenswerterweise erreichten uns Anrufe dazu, so dass wir dies hier erläutern können. Danke nochmals!

Der Gottesdienst am Ewigkeitssonntag findet in Coppengrave, Duingen und Fölziehausen statt.
Die Hoffnungsbriefandacht gibt Ihnen einerseits die Gelegenheit an dem Gottesdienst aus der Ferne teilzunehmen, andererseits ist der klassische Hoffnungsbrief als Predigt in der Hoffnungsbriefandacht enthalten.
Die Hoffnungsbriefandacht ist vorerst nur für den Ewigkeitssonntag vorgesehen. Ob zukünftig der klassische Hoffnungsbrief oder ein neues Format einer Hoffnungsbriefandacht verfasst wird ist aktuell in der Diskussion.

Wie sehen Sie dies?

Bleiben Sie behütet
Jürgen Woscholski
Öffentlichkeitsbeauftragter
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 35

Eingang: 20.11.2020, Veröffentlicht: 20.11.2020

Hoffnungsbrief Nr. 35
Foto: Ladwig.
Die gestern erschienene Hoffnungsandacht hat Frau Ladwig als als klassischen Hoffnungsbrief layoutet. Vielen Dank dafür.

Gedanken zum Ewigkeitssonntag Ps 90, 10-12
Mit dem heutigen letzten Sonntag im Kirchenjahr erinnern wir uns an das, was wir verloren haben. Für viele von Ihnen ist das der Mensch, der an Ihrer Seite gewesen ist: die Mutter oder der Vater, der Ehepartner oder gar ein Kind. Ein Verlust, der unersetzlich bleibt, weil so viele Erinnerungen uns verbunden haben und noch verbinden. Ein trauriger Tag auf den ersten Blick, aber auch ein hoffnungsvoller Tag im Blick auf die Vollendung, die keiner von uns selbst schafft, sondern die uns geschenkt wird im Glauben an Jesus Christus. Unser Glaube kann uns trösten und heilen, weil wir durch ihn lernen können, nicht nur das Verlorene zu betrauern, sondern auch das genossene gemeinsame Leben dankbar zu erinnern. In diesem Sinne gilt der Grundsatz: &Das Geheimnis der Erlösung liegt in der Erinnerung”. Den Verlust zu vergessen, hilft nicht, aber zu lernen damit so umzugehen, dass wir uns wieder freuen können, darauf kommt es an.
Wer nicht weinen kann, der kann sich oft auch gar nicht richtig freuen. Gleichgültigkeit und Herzenskälte können uns ums ganze Leben bringen. Glücklich sein kann am Ende nur der, der auch das Unglück ermessen kann, weil er es selbst erlebt hat. Freude und Trauer, Höhepunkte und Tiefpunkte erleben wir auf unserem Lebensweg. Ich möchte sie nicht missen, weil sie mir so oder so den Wert des ganzen Lebens zeigen. Ps 90 benennt die Dauer unseres Lebens recht nüchtern:
Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn’s hochkommt, so sind’s achtzig Jahre, und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe.
Keiner von uns kann sein Leben völlig selbst bestimmen. Das zu erreichen wäre vergebliche Mühe. Keiner von uns hat Macht darüber, wann einem die letzte Stunde schlägt. Keiner kann sich nur das Gute aussuchen. Stets können wir nur beides annehmen und dennoch versuchen, das Beste daraus zu machen. Jeder von uns kann Gott nur bitten, dass wir hinnehmen, was wir nicht ändern können, aber an dem arbeiten, was wir in der Hand haben. Vor allem gilt es, beides voneinander zu unterscheiden: Wo ist es nötig geduldig zu bleiben und wo können wir etwas bewegen. So wenig man einen anderen Menschen ändern kann, so sehr können wir unseren Umgang mit dem Leben ändern.
Das Ziel, das ich erreichen möchte, beschreibt der Psalm 90 so: Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden. Wenn ich das Leben von seinem Ende her ansehe, dann begreife ich, welche Chance ich heute noch habe: so zu leben, als sei mein letzter Tag schon nahe. Ich will das Wichtige jetzt tun und das weniger Wichtige warten lassen. Das zu unterscheiden ist die Lebenskunst.
Das Schwere an allen Abschieden ist, dass wir da nichts mehr selbst entscheiden können. Alles was getan werden konnte, muss schon getan sein. Ein Trost aber bleibt: Gott kann den Abschied, der mich schmerzt, überwinden, indem er mir die Hoffnung auf ein Wiedersehn schenkt. Wer sich von Herzen freuen kann, dass wir uns im Glauben einmal wiedersehen, dass wir bei Christus vereinigt werden für immer, der hat das Ziel des Lebens erkannt und wird es in Gott erreichen. Bis dahin gilt es eine gute und dankbare Erinnerung an gemeinsame Jahre zu pflegen. Denn wie der Dichter Jean Paul schreibt: &Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem mich keiner vertreiben kann!”

Herzliche Grüße,
Ihr Pastor Cornelius Meisiek
zu den Fotos

Hoffnungsandacht (35) zum Ewigkeitssonntag

Eingang: 19.11.2020, Veröffentlicht: 19.11.2020

Hoffnungsandacht (35) zum Ewigkeitssonntag
Foto: Ladwig

Diese Woche ercheint der Hoffnungsbrief als Hoffnungsandacht, da wegen der Coronasituation nicht alle zum Ewigkeitssonntag in den Gottesdienst kommen können. Die Andacht hält Pastor Dr. Meisiek.


Hoffnungsandacht zum Ewigkeitssonntag

Wer mag, zünde sich eine Kerze an, als Zeichen:
Jesus Christus, das Licht der Welt, ist bei uns - auch wenn die Zeiten dunkel sind.

Wir feiern Andacht am Ewigkeitssonntag - jeder für sich, aber in Gedanken verbunden.
Unsere Kirchenglocken läuten, um uns zu erinnern: Auch wenn wir nicht zusammen kommen können, ist Christus mitten unter uns, wenn wir zu ihm beten:
Gott, gerade heute ist es wieder so schwer:
Sich den Abschied ins Gedächtnis zu rufen.
Diese ganz besondere Lebensgeschichte zu erinnern.
Aufgrund der äußeren Umstände nicht mal gemeinsam trauern zu können.
Gott, sei du da. Sei mir ganz nahe, jetzt, in diesem Moment.
Gib meiner Trauer Raum - und gib ihr Grenzen.
Berühre mein Herz und meine Seele,
damit ich weiter gehen kann auf dem Weg, den du für mich erdacht hast. Amen



Lied (im Herzen zu singen): Morgenglanz der Ewigkeit

1. Morgenglanz der Ewigkeit, Licht vom unerschaffnen Lichte,
schick uns diese Morgenzeit deine Strahlen zu Gesichte
und vertreib durch deine Macht unsre Nacht.

2. Deiner Güte Morgentau fall auf unser matt Gewissen;
lass die dürre Lebens-Au lauter süßen Trost genießen
und erquick uns, deine Schar, immerdar.

3. Gib, dass deiner Liebe Glut unsre kalten Werke töte,
und erweck uns Herz und Mut bei entstandner Morgenröte,
dass wir, eh wir gar vergehn, recht aufstehn.

4. Ach du Aufgang aus der Höh, gib, dass auch am
Jüngsten Tage unser Leib verklärt ersteh und, entfernt von
aller Plage, sich auf jener Freudenbahn freuen kann.

Gedanken zum Ewigkeitssonntag Ps 90, 10-12
Mit dem heutigen letzten Sonntag im Kirchenjahr erinnern wir uns an das, was wir verloren haben. Für viele von Ihnen ist das der Mensch, der an Ihrer Seite gewesen ist: die Mutter oder der Vater, der Ehepartner oder gar ein Kind. Ein Verlust, der unersetzlich bleibt, weil so viele Erinnerungen uns verbunden haben und noch verbinden. Ein trauriger Tag auf den ersten Blick, aber auch ein hoffnungsvoller Tag im Blick auf die Vollendung, die keiner von uns selbst schafft, sondern die uns geschenkt wird im Glauben an Jesus Christus. Unser Glaube kann uns trösten und heilen, weil wir durch ihn lernen können, nicht nur das Verlorene zu betrauern, sondern auch das genossene gemeinsame Leben dankbar zu erinnern. In diesem Sinne gilt der Grundsatz: &Das Geheimnis der Erlösung liegt in der Erinnerung”. Den Verlust zu vergessen, hilft nicht, aber zu lernen damit so umzugehen, dass wir uns wieder freuen können, darauf kommt es an.
Wer nicht weinen kann, der kann sich oft auch gar nicht richtig freuen. Gleichgültigkeit und Herzenskälte können uns ums ganze Leben bringen. Glücklich sein kann am Ende nur der, der auch das Unglück ermessen kann, weil er es selbst erlebt hat. Freude und Trauer, Höhepunkte und Tiefpunkte erleben wir auf unserem Lebensweg. Ich möchte sie nicht missen, weil sie mir so oder so den Wert des ganzen Lebens zeigen. Ps 90 benennt die Dauer unseres Lebens recht nüchtern:
Unser Leben währet siebzig Jahre, und wenn’s hochkommt, so sind’s achtzig Jahre, und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe.
Keiner von uns kann sein Leben völlig selbst bestimmen. Das zu erreichen wäre vergebliche Mühe. Keiner von uns hat Macht darüber, wann einem die letzte Stunde schlägt. Keiner kann sich nur das Gute aussuchen. Stets können wir nur beides annehmen und dennoch versuchen, das Beste daraus zu machen. Jeder von uns kann Gott nur bitten, dass wir hinnehmen, was wir nicht ändern können, aber an dem arbeiten, was wir in der Hand haben. Vor allem gilt es, beides voneinander zu unterscheiden: Wo ist es nötig geduldig zu bleiben und wo können wir etwas bewegen. So wenig man einen anderen Menschen ändern kann, so sehr können wir unseren Umgang mit dem Leben ändern.
Das Ziel, das ich erreichen möchte, beschreibt der Psalm 90 so: Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden. Wenn ich das Leben von seinem Ende her ansehe, dann begreife ich, welche Chance ich heute noch habe: so zu leben, als sei mein letzter Tag schon nahe. Ich will das Wichtige jetzt tun und das weniger Wichtige warten lassen. Das zu unterscheiden ist die Lebenskunst.
Das Schwere an allen Abschieden ist, dass wir da nichts mehr selbst entscheiden können. Alles was getan werden konnte, muss schon getan sein. Ein Trost aber bleibt: Gott kann den Abschied, der mich schmerzt, überwinden, indem er mir die Hoffnung auf ein Wiedersehn schenkt. Wer sich von Herzen freuen kann, dass wir uns im Glauben einmal wiedersehen, dass wir bei Christus vereinigt werden für immer, der hat das Ziel des Lebens erkannt und wird es in Gott erreichen. Bis dahin gilt es eine gute und dankbare Erinnerung an gemeinsame Jahre zu pflegen. Denn wie der Dichter Jean Paul schreibt: &Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem mich keiner vertreiben kann!”

Fürbitte - Vater Unser - Segen
Gott, du Freund an meiner Seite -
du bist es, der noch Hoffnung geben kann, wenn ein Leben erlischt.
In deine Hand geben wir die, die wir loslassen müssen hier auf der Erde.
Halte sie sanft - so wie eine Mutter ihr Baby hält, voller Liebe.

Gott, du Weggefährtin in der Nacht -
du hältst eine Zukunft für uns bereit. Nimm die Angst aus unseren Herzen.
Schütze die, die deine Liebe und deinen Frieden zu den Menschen tragen wollen -
und wehre denen, die Hass und Gewalt säen.

Gott, der du Umkehr möglich machst -
nimm uns an mit unseren Fragen und Zweifeln, mit unserer Trauer und Sehnsucht.
Trockne unsere Tränen. Tröste und heile, was in uns zerbrochen ist.
Segne die Erinnerungen und schenke uns eine Ahnung von deiner neuen Welt.
Gott, sei mit deinem Segen bei den Menschen, an die wir heute besonders denken:
(hier können Namen genannt werden von den Menschen, an Ihnen am Herzen liegen)

Gott, zu dir beten wir mit den Worten, die dein Sohn uns gelehrt hat:
Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen


Gott segne dich und behüte dich. Gott lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig. Gott erhebe sein Angesicht auf dich und schenke dir - und mit dir seiner ganzen Welt Frieden. Amen
zu den Fotos

Besucherregelung im Pfarrbüro in Coronazeiten

Eingang: 17.11.2020, Veröffentlicht: 17.11.2020

Besucherregelung im Pfarrbüro in Coronazeiten

Auch in Duingen gibt es jetzt erste Coronafälle. Aus Gründen des Gesundheitsschutzes wird die Anzahl der Personen, die sich im Pfarrbüro gleichzeitig aufhalten, begrenzt.


Folgende Regeln gelten ab sofort:
- Das Pfarrbüro ist wie bisher am Montag und Freitag jeweils von 16-18 Uhr besetzt.
- Die Türen zum Pfarrbüro sind verschlossen.
- Bitte adressieren Sie Ihr Anliegen telefonisch unter der Tel.Nr: 05185-271 oder per Mail an: kg.duingen@evlka.de.
- Wenn es unumgänglich ist, dass Sie persönlich das Pfarrbüro aufsuchen müssen, vereinbaren Sie bitte telefonisch einen Termin mit dem Pfarrsekretär Peter Seip unter der Tel.Nr 05185-271.
- Herr Seip wird Sie dann zum vereinbarten Zeitpunkt in das Pfarrbüro bitten.
- Im Pfarrbüro muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden!
- Bitte die Abstandsregeln beachten.
- Diese Massnahme gilt bis auf weiteres.



Wir bitten um Verständnis
zu den Fotos

Digitaler Lebendiger Adventskalender 2020

Eingang: 16.11.2020, Veröffentlicht: 16.11.2020

Digitaler Lebendiger Adventskalender 2020

Vor ein paar Tagen kündigten wir Renny an. Ein Informationsblatt als PDF für die Gastgeber des Türchens ist erstellt. Alle Informationen zum Digitalen Lebendigen Adventskalender der nächsten Wochen sind zusammengestellt über den Aktions-Button (oben) und den Button Leb. AdvKal 2020 (Links) abrufbar.

Idee:
Beim lebendigen Adventskalender in den letzten beiden Jahren öffneten die Gast-geber ihre Tür und haben mit viel Kreativität das "Türchen" gestaltet. Da wegen der Coronapandemie kein lebendiger Adventskalender veranstaltet werden kann, ist im Kirchenvorstand Coppengrave die Idee entstanden, dass 24 Gastgeber aus unseren Kirchengemeinden ihre Adventstür digital öffnen und auch diese wieder kreativ gestalten. Die Kirchenvorstände Duingen und Coppengrave suchen jeweils für 12 Türchen Gastgeber.

Inhalte:
Möglich sind alle selbsterstellten Inhalte, die digital darstellbar sind: Texte, Bilder, Sprache, Musik, Videos, Animationen.
Beispiele: Musizieren, Malen Sie ein Bild, Schreiben Sie ein Gedicht oder eine Geschichte, ein einfaches Weihnachtsrezept, drehen Sie ein Video, bauen Sie etwas,.., Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Die Inhalte sollen einen Bezug zum Advent haben und die Wartezeit bis Weihnachten verkürzen helfen. Sie können jeden Tag unter www.kirche-coppengrave.de und kirche-duingen.wir-e.de angesehen werden.

Copyright:
Es dürfen KEINE Inhalte aus dem Internet, sowie Kopien oder Inhalte, die einem Copyright oder Warenzeichenschutz unterliegen, genutzt werden, d.h. Fotos, Videos, Musik, Liedtexte, etc. aus dem Internet dürfen NICHT kopiert/verwendet werden.
Inhalte, die einem Copyright unterliegen, dürfen wir nicht veröffentlichen!!!


Ergebnis bereitstellen:
Die technische Umsetzung übernimmt Jürgen Woscholski.
Schicken Sie ihren Beitrag bitte direkt an:

E-Mail: juergen@woscholski.de
oder über WhatsApp oder Signal: Petra Woscholski, Mobile: 017632642033

Für den Betrachter Ihres Beitrages ist es immer interessant zu wissen, was der Hintergrund Ihres Werkes ist. Wenn möglich, schreiben Sie uns, wie Sie auf die Idee gekommen sind.
Bitte geben Sie Ihre Kontaktdaten an, damit wir Sie für Rückfragen erreichen können.

Zeitplanung:
Schicken Sie uns Ihre Inhalte bitte eine Woche VOR dem Erscheinungsdatum des Türchens, da es je nach Inhalt einige Tage Vorlauf erfordern kann die Inhalte für den Kalender aufzubereiten. Unser Team sichtet die Inhalte und ordnet diese den Türchen zu.

Für Ihre Rückfragen stehen zur Verfügung:
Petra Woscholski Tel: 05185-957078
Friedhelm Hermes Tel: 05185-8736
zu den Fotos

Neuer Terminplan

Eingang: 15.11.2020, Veröffentlicht: 15.11.2020

Neuer Terminplan
Neuer Terminplan der Adventszeit, Weihnachten bis Ende Februar.

Bitte beachten Sie, dass sich der Terminplan wegen der Coronaentwicklung jederzeit ändern kann.!


Wir informieren Sie auf dieser Seite über aktuelle Entwicklungen.
zu den Fotos

Gemeindebrief Dezember 2020 - Februar 2021

Eingang: 14.11.2020, Veröffentlicht: 14.11.2020

Gemeindebrief Dezember 2020 - Februar 2021
Der Gemeindebrief für die Monate Dezember 2020 - Februar 2021 ist im Druck und wird in den nächsten Tagen geliefert und dann verteilt.
1. Fotodarstellung der Doppelseiten: Fotodarstellung
2. Buchdarstellung mit Umblättern: Buchdarstellung
3. Einzelseiten der Buchdarstellung: Einzelseiten
zu den Fotos

Volkstrauertag - Absage Gottesdienste

Eingang: 13.11.2020, Veröffentlicht: 13.11.2020

Volkstrauertag - Absage Gottesdienste
Die Kranzniederlegung mit den Vertretern der Vereine am Volkstrauertag (15.11.20) ist in der Samtgemeinde Leinebergland wegen der Coronapandemie abgesagt. Die Kränze werden vom Bürgermeister mit einem Vertreter des Ortes niedergelegt.

Folgende Gottesdienste oder Andachten sind abgesagt:
09:30 Duingen - abgesagt
11:30 Fölziehausen - abgesagt
12:30 Capellenhagen - abgesagt


Der Gottesdienst um

11:00 in Weenzen findet statt!

zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 34

Eingang: 12.11.2020, Veröffentlicht: 12.11.2020

Hoffnungsbrief Nr. 34
Liebe Gemeinde,

am heutigen Volkstrauertag wird wie in jedem Jahr ein Kranz am örtlichen Ehrenmal niedergelegt. Diesmal ganz ohne öffentliche Beteiligung. Nicht weil wir seit 1945 in Deutschland keinen Krieg mehr erlebt haben und das keine Bedeutung mehr für uns hätte, sondern wegen Corona. Nur in wenigen Kirchen findet noch eine kleine Andacht statt. Die Teilnehmerzahl wie schon seit Jahren: sinkend. Man könnte meinen, der Sinn des Volkstrauertages hat sich nun so erledigt, dass er sozusagen an Corona stirbt, im Alter von 70 Jahren. So lange gibt es diesen Tag, der vor 1945 Heldengedenktag hieß und einen anderen Termin und einen ganz anderen Charakter hatte.

Erledigt? Nein, nicht erledigt, denn etwas wollen wir auch in Zukunft nicht entbehren: Frieden für alle, wenigstens in unseren Grenzen, in den Grenzen des vereinten Europas. Ohne die bittere Erfahrung zweier Weltkriege in nur einem halben Jahrhundert, ohne 50 Millionen Kriegstote, nicht nur Soldaten, sondern auch Zivilisten, auch Frauen und Kinder wäre Europa wohl nicht friedlich vereint. Wir haben in diesem Jahr einen Vorgeschmack darauf bekommen, wie es wäre, wenn das vereinte Europa wieder auseinanderfiele: Ungelöste Konflikte und Kriege kommen uns immer näher und die Flüchtlinge werden immer mehr. Ukraine, Armenien oder Syrien liegen nicht so fern wie mancher meint.

Worauf können wir hoffen, was können wir tun, um den Frieden auch in Zukunft zu gewährleisten? Einmal das ganz Grundsätzliche: Frieden fängt im Kleinen an, in der Familie, in der Nachbarschaft, in unserem Dorf und zwischen den Dörfern. Bei ehrlichem Hinsehen wird klar, auch da ist nicht alles in Ordnung. Eins ist dabei unverzichtbar: der Wille zum Kompromiss, die Fähigkeit zum ersten Schritt auf den anderen zu. Wo das fehlt, schwelen Konflikte weiter, vergiften Beziehungen, machen ein fröhliches, friedliches Alltagsleben unmöglich.

Im Großen gilt das erst recht. Flüchtlinge von heute wie von damals können erzählen, welch schreckliche Folgen das für viele Menschen hatte und hat. Ein wichtiger Baustein für den Frieden ist die Erinnerung an jene Zeit, in der deutsche und europäische Städte in Trüm-mern lagen und Hunger herrschte. Die Straßen quollen über von Flüchtlingen, die nicht wussten, wo sie bleiben sollten. Wenn wir wollen, dass so etwas nicht wieder geschieht, gilt es nicht zu vergessen, aber den früheren Feinden zu vergeben. Wie schwer das ist, zeigen die kleineren und größeren Konflikte, die man auch heute noch erleben kann. Wer weiterhasst, wird niemals frei von diesen Schrecken. Dazu gibt es ein Jesuswort aus Joh 8,32: Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch freimachen. Nur eine Vergangenheit, die in ihrer ganzen Tragik nicht nur aus der Sicht des eigenen Landes, sondern auch mit den Augen des jeweils anderen angesehen wird, kann dazu beitragen, dass sie sich nicht wiederholt. Lange hat es gebraucht, dass am Volkstrauertag nicht nur der eigenen Toten, sondern auch der fremden Toten gedacht wurde. Erst die allmähliche Erkenntnis, dass Deutschland viel Elend unter den Juden Europas und der meisten unserer Nachbarländer angerichtet hatte, führte zu einer Umkehr. Unsere Kirche ist schon 1945 mit dem Stuttgarter Schuldbekenntnis vorangegangen.

Viel später konnten wir erleben wie auch andere Völker anerkannten, dass sie im Krieg auch Unrecht getan hatten, z. B. mit den Luftangriffen auf deutsche Städte mit Tausenden von Toten. Noch später, nämlich jetzt, können wir erleben, dass junge Juden gerne in Berlin leben. Deutschland nach 1945 bei vielen unserer Nachbarn durch schlechte Erfahrung verhasst und gefürchtet, inzwischen respektiert, ja geachtet wie noch nie in unserer Geschichte. Wovon hat uns also die Erkenntnis der Wahrheit freigemacht? Von dem Kreislauf der ständigen Vergeltung, der Rache ... Auch in kleinen Konflikten ist dieser Teufelskreis schrecklich, weil er kein Entkommen, keinen Frieden, keine Ruhe lässt.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen gute Gedanken, wo wir in unserer Familie, Nachbarschaft und Zuhause dazu beitragen können, dass Neues entstehen und wachsen kann, was jeder doch aus tiefstem Herzen für sich möchte: Frieden. Man kann ihn aber nicht alleine haben, man muss ihn auch dem “bösen Nachbarn” gönnen, sonst wird nichts Gutes draus....


Herzliche Grüße

Ihr Pastor Cornelius Meisiek
zu den Fotos

"Matten Matten Herrn" in Coppengrave

Eingang: 10.11.2020, Veröffentlicht: 11.11.2020

"Matten Matten Herrn" in Coppengrave
Foto: Engelmann

Da der Laternenumzug für die Kinder ausfallen musste, sowie das Martinssingen "Matten Matten Herrn", und größere Gruppen aktuell nicht möglich sind, hatte die Dorfgemeinschaft in Coppengrave folgende Idee:
An Zäune, Einfahrten, Türen werden Beutel mit Süßigkeiten, etc. gehängt und die Kinder können sich diese daraus nehmen. Ein Luftballon kennzeichnet im Dorf die Stellen.
Auch die Kirchengemeinde Coppengrave hat bei der Dorfaktion mitgemacht.
Vor der Kirchentür wurde eine Schatzkiste mit Päckchen aufgestellt und mit einem leuchtenden Stern und Luftballons markiert. Nach dem Öffnen der Schatzkiste erleuchtete ein Lichterband den Inhalt.
Viele Kinder kamen und einmal wurde die Schatzkiste nachgefüllt.
Den Kindern hatte die schöne Aktion der Dorfgemeinschaft viel Freude bereitet.
zu den Fotos

Renny - der digitale Adventskalender

Eingang: 10.11.2020, Veröffentlicht: 10.11.2020

Renny - der digitale Adventskalender
Ach wie schön war doch der lebendige Adventskalender in den letzten beiden Jahren. Wir denken gern daran zurück. Alle Gastgeber hatten ihre Türchen mit viel Kreativität gestaltet.
Wir haben im Kirchenvorstand Coppengrave überlegt, welche Alternativen es in Coronazeiten zum "lebendigen Adventskalender" gibt. Es reifte die Idee, dass in diesem Jahr 24 Gastgeber ihre Adventstüren digital öffnen könnten.
Friedhelm Hermes wurde gebeten zu recherchieren, wie wir dieses Projekt umsetzen können und entdeckte "Renny". "Renny" ist für diesen Adventskalender das Maskottchen.
Gemeinsam mit dem Kirchenvorstand Duingen suchen wir nun Gastgeber, die Freude daran haben, etwas für den digitalen Adventskalender unserer Kirchen- und Kapellengemeinden zu gestalten.
Die Türchen können sie dann über die Internetauftritte öffnen.
Ich wünsche allen viel Freude dabei.

Bleiben Sie behütet.
Petra Woscholski
zu den Fotos

Planungen zu Advent und Weihnachten in Zeiten von Corona

Eingang: 09.11.2020, Veröffentlicht: 09.11.2020

Planungen zu Advent und Weihnachten in Zeiten von Corona
Wie geht es jetzt mit dem Lockdown weiter?
Wir wollen möglichst vielen Menschen den Besuch am Heiligabend ermöglichen.
Folgende Optionen sind im Fokus:
Wenn das Wetter es zulässt, werden wir in Coppengrave den Gottesdienst neben der Kirche veranstalten.
In Weenzen wird der Heiligabend vermutlich in der Mehrzweckhalle stattfinden.
In Capellenhagen und Fölziehausen wird der Gottesdienst tendenziell in den Kapellen stattfinden.

Wir prüfen und planen am 4. Advent um 17 Uhr ein Livestream Gospelkonzert in unseren Kirchorten zu übertragen, damit möglichst viele Besucher teilnehmen können.
Der Scheunengottesdienst fällt aus, da er mit normalerweise über 100 Besuchern nicht umsetzbar ist. Wir planen einen Ersatz.

Wir werden im Schaukasten und unserem Internetauftritt regelmäßig darüber informieren.
zu den Fotos

Weihnachten im Schuhkarton

Eingang: 07.11.2020, Veröffentlicht: 07.11.2020

Weihnachten im Schuhkarton
Vor drei Wochen ist die 25. Weihnachten im Schuhkarton Aktion gestartet. Heute war der letzte Tag für die Abgabe der Schuhkartons. Über 30 Päckchen wurde liebevoll verpackt. Maria Sawatzky wird diese am Montag zur Sammelstelle bringen.
Vielen Dank an Maria Sawatzsky, die diese Aktion über viele Jahre mir viel Engagement betreute.

Maria Sawatzky wird die Aktion nicht mehr fortführen und sucht für 2021 einen Nachfolger, der diese Aufgabe übernimmt.
Wenn Sie die Aktion fortführen mögen, melden Sie sich bitte bei Maria Sawatzky (Bökerstr. 14, 31089 Duingen, Tel.: 05185-1590).
zu den Fotos

Kirchweihgottesdienst zu Allerheiligen in Capellenhagen

Eingang: 01.11.2020, Veröffentlicht: 06.11.2020

Kirchweihgottesdienst zu Allerheiligen in Capellenhagen
Jedes Jahr feiert Capellenhagen sein Kirchweihfest an Allerheiligen. Die Allerheiligen-Kapelle wurde am 1.11.1709 eingeweiht. Pastor Dr. Meisiek führte in seiner Predigt aus, dass Allerheiligen auch ein evangelischer Feiertag ist. Vor und nach dem Gottesdienst versammelten sich die Besucher vor der Kapelle um mit Mundschutz ein Lied zu singen, da dies wegen der Pandemie in der Kapelle nicht möglich ist. Organist Petr Chrastina begleitete das Lied auf der Orgel, deren Klang nach draußen schallte.
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 33

Eingang: 03.11.2020, Veröffentlicht: 05.11.2020

Hoffnungsbrief Nr. 33
Liebe Gemeinde!

“Selig sind die Friedfertigen...” diese Worte wehen in mein Leben, aus weiter Ferne. Ich sehe ihn vor mir, den Rabbi. Jesus. Menschenfreund und Gottessohn. Am Fuß des Berges sitzend. Um ihn seine Freunde. Und vielleicht auch manche, die ihm nicht so wohlgesonnen waren. Deren Gedanken alles andere als “friedfertig” sind. Eher kriegsbereit. Oder was auch immer der Gegensatz von “friedfertig” ist. Friedfertig - dieses Wort ist so groß - zu groß für mich. Fried - fertig. Fertig für den Frieden. Innerlich bereit dazu. Ich weiß nicht, wie ich das sein kann, in dieser Welt, in der die Kriegsbereiten immer lauter werden.

“Selig sind die Friedfertigen...” vielleicht haben auch diese Worte dazu beigetragen, aus Martin von Tours, Soldatensohn und Soldat, einen neuen Menschen zu machen. Haben sein Herz, das abgestumpft war vom Kämpfen und Töten, wieder weich gemacht. Berührbar. In der “Vita Sancti Martini”, seiner Lebensgeschichte, sind seine Worte an den Kaiser überliefert, mit denen er seinen Dienst als Soldat quittierte: “Bis heute habe ich dir gedient, Herr, jetzt will ich meinem Gott dienen und den Schwachen. Ich will nicht mehr länger kämpfen und töten. Hiermit gebe ich dir mein Schwert zurück. Wenn du meinst, ich sei ein Feigling, so will ich morgen ohne Waffen auf den Feind zugehen.

“Selig sind die Friedfertigen...” Martin ist bereit, seinem Feind ohne Waffen entgegenzutreten. Er legt sein Schwert nieder. Entwaffnet ist er durch die Begegnung mit Christus, der ihm erst im Bettler und dann im Traum erscheint. Nachfolge ist eben nichts für Feiglinge. Aber bevor Martin sein Schwert niederlegt, bürstet er es noch gegen den Strich, und die Waffe, die zum Töten geschaffen wurde, teilt den Mantel und rettet Leben.

Selig sind die Friedfertigen - die, die für Gottes Schalom bereit sind, für seinen umfassenden Frieden, der die Welt umspannen soll und für den ich viel mehr Waffen ablegen muss als nur die offensichtliche: das Schwert in der Hand. Schalom-das meint, dass jeder das hat, was er zum Leben braucht: Nahrung. Kleidung. Ein Zuhause. Liebevolle Beziehungen. Aber ich fürchte, dass wir Menschen noch nicht für Gottes Schalom bereit sind. Denn das würde bedeuten, den anderen das zu gönnen, was ich selbst habe. Wir glauben immer noch, dass wir uns das, was wir haben, verdient haben. Erarbeitet, aus eigener Kraft. Und natürlich arbeiten viele Menschen sehr hart, und manche werden gut dafür bezahlt und manche viel zu schlecht - aber global gesehen muss man sagen: wir alle leben im Überfluss - und sind uns dessen oft nicht bewusst. Wenn jedem Menschen auf der reichen Welthalbkugel ein Mensch auf der armen Welthalbkugel zugeteilt würde und dann wird geteilt, was da ist, so das am Ende beide gleich viel haben - das wäre doch gerecht, oder nicht? Der Glaube an die Gnade der geographisch günstigen Geburt kann doch nicht Maßstab meines Denkens sein. Und vielleicht hätte dann auch der Frieden eine Chance. Aber bin ich dazu bereit? Bin ich bereit für Gottes Schalom?

Ich sehe ihn wieder vor mir, Martin auf dem Pferd, der sich herunterbeugt zu dem Bettler, und mit einem Schwertstreich seinen einzigen Mantel in zwei Teile teilt und dem Bettler einen Teil davon gibt. Und ich denke an die Kinder, die bei den Martinsumzügen dem Soldaten auf dem Pferd hinterher laufen und dabei ihre Lichter tragen und ihre Lieder singen: Ein bisschen so wie Martin möchte ich gerne sein... Ja, das will ich auch: so friedfertig sein wie er. Und dann steigt der Reiter herab vom hohen Ross, holt sein Schwert und teilt seinen Mantel. Gibt einen Teil des Mantels dem Armen. Und die Kinder lassen sich beeindrucken davon und nehmen ihn sich vielleicht als Vorbild. Und dann streitet er in ihren Köpfen; streitet gegen die anderen Bilder, die anderen Eindrücke, die Verführung und Verblendung, die ihnen auch begegnen wird auf dieser Welt. Und ich wünsche mir, dass Martin doch noch einmal nach seinem Schwert greift in diesen Kinderköpfen und das Schwert gegen den Strich bürstet und dazu beiträgt, dass die Gedanken siegen, die Gottes Frieden dienen.

Herzlichst, ihre Zwischenzeitpastorin
Anne-Christin Ladwig
zu den Fotos

Die KV-Sitzung in Duingen wird wegen des Lockdowns nicht öffentlich sein

Eingang: 02.11.2020, Veröffentlicht: 03.11.2020

Die KV-Sitzung in Duingen wird wegen des Lockdowns nicht öffentlich sein
Die im Gemeindebrief angekündigte Sitzung des Kirchenvorstandes Duingen am 4.11.2020 wird wegen des angeordneten Corona-Lockdowns nicht öffentlich sein.
Der Kirchenvorstand Duingen bittet um Verständnis.
zu den Fotos

Neue Mitarbeiterin beim Diakonischen Werk in Alfeld

Eingang: 31.10.2020, Veröffentlicht: 01.11.2020

Neue Mitarbeiterin beim Diakonischen Werk in Alfeld
Guten Tag,

mein Name ist Vivian Gumnior.
Seit dem 01. September 2020 bin ich im Diakonischen Werk Alfeld Ihre Ansprechpartnerin für die allgemeine Sozial- und Beratung Schwangerenberatung.

Ich bin 27 Jahre alt, verheiratet und lebe mit meinem Mann in Hannover, wo ich 2017 mein Studium zur Sozialarbeiterin und Religionspädagogin abgeschlossen habe. Nach meinem Anerkennungsjahr im Diakonischen Werk Hildesheim habe ich für ein dreiviertel Jahr die Arbeit in der Kinder-und Jugendarbeit in einem Gemeindeverbund in Hannover übernommen. 2019 kehrte ich dann als Kirchenkreissozialarbeiterin und Migrationsberaterin ins Diakonische Werk zurück. Nun freue ich mich als Nachfolgerin von Susanne Gottschalk die Dienststelle in Alfeld übernehmen zu dürfen.

Ich unterstütze Sie, unabhängig von Religion oder Herkunft bei Problemen in persönlichen Lebenssituationen, berate bei Fragen im sozialen Bereich, bin Ihre Gesprächspartnerin, die Ihnen bei der Suche nach Lösungen hilft.

Ganz gleich, ob es Fragen zum ALG II Bescheid gibt,
Sie alleinerziehend sind und sich kraftlos fühlen, Sie ein Baby erwarten und Unterstützung brauchen, einen Elterngeldantrag stellen möchten, ein Angehöriger pflegebedürftig ist, ob Sie nicht wissen wie sie die Schulkosten oder Mitgliedsbeiträge ihrer Kinder finanzieren sollen,
nicht wissen wo es Zuschüsse gibt, wo man Anträge auf finanzielle Hilfen stellen kann,
für all diese Fragen bin ich für Sie da.

In der Verwaltung hat sich nichts verändert, Frau Jasper ist nach wie vor für die Beratung und Beantragung von Mütter-, Mutter-/Vater-Kind-Kuren und Kuren für pflegende Angehörige sowie für Familienerholungen zuständig.

Wenn der Alltag gefühlt nur noch schwer zu bewältigen ist,
Sie sich kraftlos fühlen,
Erkrankung droht, Sie ihr Leben neu regeln müssen, vielleicht neue Anregungen brauchen,
wenn Sie die Pflege Angehöriger erschöpft, oder Ihr Arzt rät eine Kur zu machen, dann bekommen Sie hier Beratung und Hilfe.

Sie möchten mit Ihrer Familie in den Urlaub fahren, es fehlen aber die finanziellen Mittel?
Dann kann auch hier nach einer möglichen Lösung geschaut werden.

Diese Sachlagen stellen nur einen Bruchteil der Probleme und Schwierigkeiten dar, mit denen sich die unterschiedlichsten Menschen an uns wenden. Die Beratung orientiert sich immer an den persönlichen Bedürfnissen, sie ist vertraulich und kostenlos.

Mittlerweile gibt es weitere spezialisierte Beratungsangebote in unseren Räumen:
jeden Freitag Sprechstunde der Schuldnerberatung,
zweimal monatlich Sprechstunde der Beratungsstelle Wildrose bei sexualisierter und häuslicher Gewalt

Auch wenn derzeit keine offene Sprechstunde möglich ist, sind wir gern für Sie da!

Für Terminvereinbarung erreichen Sie uns unter:

Diakonisches Werk Alfeld
Am Mönchehof 2
31061 Alfeld 

Telefon: 05181 932-12
Fax: 05181 932-95
E-Mail: DW.Alfeld@evlka.de
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 32

Eingang: 29.10.2020, Veröffentlicht: 30.10.2020

Hoffnungsbrief Nr. 32
Liebe Gemeinde,

wer wünscht sich das nicht, der einmal fremd hierhergekommen ist, sich integriert hat und bleiben will, dass er einmal anerkannt wird und allen anderen gleichgestellt?
Was im deutschen Staatsbürgerrecht noch gar nicht so lange möglich ist, ist im Christentum, sofern es sich an der Bibel orientiert, selbstverständlich. Die frühen Christengemeinden entstanden aus der jüdischen Gemeinde, bis sich das Judentum von den Christen trennte. Die Heidenchristen hatten in den ersten Gemeinden nur so etwas wie einen Gaststatus, denn sie waren ja keine geborenen Juden, sondern eben aus dem Heidentum zum Glauben an den einen Gott gekommen. Der Epheserbrief stammt aus dem Schülerkreis des Apostels Paulus, steht also in paulinischer Tradition und stellt fest: Judenchristen sind bei Gott genauso geliebt wie die Heidenchristen. Nicht die Herkunft entscheidet, sondern der Glaube und das Leben gemäß dem Glauben. Das ist Gleichberechtigung, die sich nicht an der Herkunft, an der Vergangenheit orientiert, sondern die gemeinsame Zukunft im Blick hat. Jede Gemeinschaft ist gut beraten, solche Gleichberechtigung nicht nur anzuerkennen, sondern tatsächlich zu verwirklichen . Das gilt auch für die Ökumene. Kirche sind wir alle und nicht bloß eine.
Die beiden großen Kirchen haben zwei sehr wichtige Feiertage nacheinander, erst das ev. Reformationsfest, danach den Allerheiligentag, an dem die kath. Mitchristen Lichter auf den Gräbern ihrer Verstorbenen aufstellen. Wenig bekannt ist, dass Allerheiligen auch im ev. Festkalender existiert. In Capellenhagen ist das sogar ein sehr wichtiger Feiertag, weil das erste Gotteshaus im Mittelalter an einem Allerheiligentag eingeweiht worden ist.
Wie ist das evangelisch zu verstehen: Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen zu sein? Die Heiligen sind in der Bibel und in unserer Kirche keine besonderen Leute, sondern wir alle, die an Christus glauben. Gottes Haus, unsere Kirche oder Kapelle, ist für die Gemeinschaft Gottes und seiner Gläubigen da. Darum steht sie für jeden offen, darum gilt auch das Wort Gottes ebenso wie das Abendmahl allen, denn wir alle waren ursprünglich dem Glauben fremd und sind durch die Taufe aufgenommen. Keiner hat also ältere Rechte, sondern jeder Christ ist in einem Gotteshaus willkommen.
Keiner bleibt ausgeschlossen, keiner soll sich immer fremd fühlen. Das ist in einer Gesellschaft, in der verschiedene Kirchen, verschiedene Religionen und verschiedene Ansichten existieren, immer noch etwas Besonderes. Das gilt auch in dieser besonderen Corona-Zeit. Auch wenn dann Türen und Fenster geöffnet werden, damit viele hereinkommen können und die Luft gut genug ist. Notfalls werden wir auch draußen Andachten feiern, wenn die Kirche nicht reicht oder zu eng wird. Alles dem Nächsten zuliebe. Dann gibt es auch keine Stammplätze mehr, sondern alle sind wirklich gleichberechtigt.
Ihr seid nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen. Dies überall zu verwirklichen und aus diesem Geist zu leben, kann in der Ökumene und auch über die Christenheit hinaus ein notwendiges Zeichen setzen. Wir können einander gerade in diesen Zeiten so näherkommen, dass wir nicht einander fremd bleiben, sondern trotz aller Unterschiede besser akzeptieren können.
Das wünscht Ihnen von Herzen

Ihr Pastor Cornelius Meisiek

PS. Bis bald im Gottesdienst, z. B. Sonntag um 18 Uhr in Capellenhagen
zu den Fotos

St. Franziskuskirche wird abends wieder beleuchtet

Eingang: 26.10.2020, Veröffentlicht: 26.10.2020

St. Franziskuskirche wird abends wieder beleuchtet
Unsere St. Franziskuskirche wird seit Sonntag, dem 25.10.20, wieder abends ab ca. 18 Uhr bis ca. 22 Uhr beleuchtet.
zu den Fotos

Umstellung auf Normalzeit - Gottesdienst um 11 Uhr

Eingang: 24.10.2020, Veröffentlicht: 24.10.2020

Umstellung auf Normalzeit - Gottesdienst um 11 Uhr
Wir können wieder einen Stunde länger ausschlafen!
Dieses Wochenende am 25.10.20 um 3:00 Uhr werden die Uhren wieder von der Sommerzeit auf Normalzeit umgestellt. Die Uhr wird entweder eine Stunde angehalten, bzw. eine Stunde zurückgestellt.
Bitte beachten Sie, dass der Gottesdienst um 11 Uhr Normalzeit stattfindet.

Zeit: 25.10.20 um 11 Uhr

Ort: St. Franziskuskirche Coppengrave

zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 31

Eingang: 21.10.2020, Veröffentlicht: 21.10.2020

Hoffnungsbrief Nr. 31
Liebe Gemeinde,
der Wochenspruch für die kommende letzte Oktoberwoche passt recht gut in diese Zeit der durch Corona aufgescheuchten Seelen: Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.
In einer Zeit der Ungewissheit brauchen wir dringend eine verlässliche Leitplanke. Eine Leitplanke, die uns auf dem richtigen Weg hält, damit wir nicht davon abkommen oder gar in einen Abgrund stürzen. Wer im Urlaub schon einmal über eine Passstraße gefahren ist (z. B. in den Alpen), der weiß, wie gefährlich so ein Abgrund ist. Schwindelerregende Ausblicke in die Tiefe mahnen den Fahrer fest den richtigen Weg, Leitplanken und Mittellinie im Blick zu behalten und ja nicht zu viel auf die Landschaft zu sehen. Unsere Leitplanke ist das, was wir in den 10 Geboten gelernt haben: Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der HERR von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten.
Als gläubige Christen können wir uns an Gottes Wort halten. Ohne den Glauben wunderbar behütet und getröstet zu sein, ist der Absturz wahrscheinlicher. Menschen haben zu aller Zeit etwas gebraucht, woran sie sich halten, womit sie sich trösten können und was ihnen Orientierung gibt. Gefahren schwinden dadurch nicht, werden aber eher vermeidbar, wenn man gewisse Regeln einhält. Wer will schon Opfer der eigenen Haltlosigkeit und Selbstüberschätzung werden?
Ich möchte Ihnen Mut machen sich an die Leitplanken, die wir gottseidank haben, zu halten, damit Sie und lhre Mitmenschen gut durch diese Krisenzeit kommen. Man sagt so schön, Angst sei ein schlechter Ratgeber; ich ergänze: Haltlosigkeit und Selbstüberschätzung sind ein noch schlechterer. Denn wir vergessen so jede Vorsicht und Rücksichtnahme. Beides wird von uns zu Recht erwartet. Die Bundeskanzlerin hat darauf hingewiesen: Corona erfordert mehr Vorsicht, Hygiene, Rücksichtnahme und Solidarität als je zuvor. Ich hoffe, dass wir alle an Einsicht gewinnen und solidarischer werden. Zusammenhalt erwächst aus gemeinsam durchgestandenen Krisensituationen. Insofern ist die heutige Zeit nicht nur schlecht, sondern birgt eine Chance, an Reife, Einsicht und Stärke zu gewinnen.
Wer die Maske akzeptiert als einfachsten und bestmöglichsten Schutz, vor allem auch für andere, lernt mit einer unsichtbaren Gefahr umzugehen.

Ihr Pastor Cornelius Meisiek
zu den Fotos

Absage der Martinsandacht mit Laternenumzug 2020 in Coppengrave

Eingang: 20.10.2020, Veröffentlicht: 20.10.2020

Absage der Martinsandacht mit Laternenumzug 2020 in Coppengrave
Der Kirchenvorstand Coppengrave trägt auch Verantwortung für die Gesundheit der Menschen in unseren Gemeinden.
Ein umfassendes Hygienekonzept für den Laternenunmzug wurde bereits erarbeitet, viele Vorbereitungen getroffen. Aber auch bei einem guten Hygienekonzept und aktuell wenigen Fallzahlen in unserer Samtgemeinde, haben wir gesehen, dass innerhalb weniger Tage eine Ansteckung sich schnell verbreiten kann. Die Erfahrung in anderen Orten zeigen, dass auch bei aller Vorsicht jeder von uns sich anstecken kann und so ungewollt andere ansteckt.
Die Infektionen toppen aktuell die März/April-Werte und ein Rückgang ist kurzfristig eher nicht wahrscheinlich. Auch, wenn wir mit dem Hygienekonzept die Risiken minimiert haben, so bleibt ein Restrisiko, welches im Kontext der aktuellen Situation nicht zu vernachlässigen ist.
Der Kirchenvorstand Coppengrave sieht sich in der Verantwortung und traf die Entscheidung die Martinsandacht und den Laternenumzug am 7.11.20 ausfallen zu lassen. Dies bedauern wir sehr und bitten um Verständnis. Wir hoffen in einem Jahr mit einer anderen Ausgangslage die Martinsandacht und den Laternenumzug feiern zu können.

Bleiben Sie behütet.
Jürgen Woscholski
Öffentlichkeitsbeauftragter
zu den Fotos

Terminhinweis: Gottesdienst am 25.10. um 11 Uhr in der St. Franziskuskirche

Eingang: 19.10.2020, Veröffentlicht: 19.10.2020

Terminhinweis: Gottesdienst am 25.10. um 11 Uhr in der St. Franziskuskirche
Der Gottesdienst am 25.10 in der St. Franziskuskirche findet um 11 Uhr statt und nicht wie im Gemeindebrief angegeben um 10 Uhr. In der Gottesdienstplanung war eine Jubiläumskonfirmation vorgesehen, die wg. Corona nicht umgesetzt werden konnte. Dieser alte Termin hat es leider in den Terminplan geschafft.

Zeit: 25.10.20 um 11 Uhr

Ort: St. Franziskuskirche Coppengrave

zu den Fotos

25. Weihnachten im Schuhkarton

Eingang: 18.10.2020, Veröffentlicht: 18.10.2020

25. Weihnachten im Schuhkarton
Die Aktion Weihnachten im Schuhkarton des christlichen Werkes Samaritan's Purse findet zum 25. Mal statt.

Seit vielen Jahren organisiert Maria Sawatzky die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" in unseren Gemeinden.
Helfen Sie wieder mit Kindern eine Freude zu bereiten.

Bis zum 07.11.2020 können Sie die Geschenke bei:

Maria Sawatzky, Bökerstr. 14, 31089 Duingen, Tel.: 05185-1590 abgeben


Folgende Empfehlungen werden im Flyer gegeben:
Kleidung: Mütze, Schal, Handschuhe, T-Shirt, Socken, Pullover etc.
Hygieneartikel: Zahnbürste, Zahnpasta, Haarbürste, Kamm, Handcreme, Waschlappen etc.
Spielzeug: Auto, Ball, Jo-Jo, Puppe, Kuscheltier, Mundharmonika, Dynamotaschenlampe, Blockflöte, UNO etc.
Süßigkeiten: Vollmilchschokolade, Bonbons etc. (mind. haltbar bis März des Folgejahres)
Schulsachen: A5-Hefte, Bunt-/Bleistifte mit Spitzer und Radiergummi, Solartaschenrechner etc.

Diese Geschenke bitte nicht einpacken!
- Gebrauchte und kaputte Gegenstände jeder Art, insbes. Kleidung
- Zerbrechliches
- Lebensmittel
- Schokolade mit stückigen Füllungen
- Gelierstoffe wie in Gummibärchen, Weingummi, Kaubonbons etc.
- Seife, Flüssigkeiten, Seifenblasen, Medikamente und Vitaminbrausetabletten
- Literatur
- scharfe, spitze und andere gefährliche Gegenstände
- angstauslösende Dinge (wie Kriegsspielzeug)
- Hexerei- und Zaubereiartikel

Da der internationale Transport Kosten in Höhe von ca. 10 Euro pro Päckchen verursacht, wird auch um eine Spende nach ihrem Ermessen gebeten.


Wenn Sie Fragen haben, können Sie sich gerne an Maria Sawatzky wenden: Tel.: 05185-1590
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 30

Eingang: 14.10.2020, Veröffentlicht: 14.10.2020

Hoffnungsbrief Nr. 30
Liebe Gemeinde!

Ja, es stimmt: Puppu hat schon bessere Tage gesehen. Zumindest sah sie schon mal besser aus: Vor etwas mehr als zehn Jahre, als meine Nichte sie zur Geburt bekommen hat. Da war sie ganz neu, mit einem hübsch aufgemalten Gesicht und einer Hose ohne Laufmaschen und Löchlein. Seitdem musste sie schon einige Male in Tante Annes Puppu-Werkstatt und ist inzwischen mehrfach runderneuert worden. Neue Hose, neue Hände, neues Gesicht - und beim letzten Werkstattbesuch ist auch die Füllung etwas entklumpt und der Kopf wieder vernünftig am Körper befestigt worden. Wie neu ist sie dadurch nicht geworden, aber wenigstens sieht sie nun nicht mehr wie eine kleine Zombie-Puppu aus. Puppu wird halt geliebt, heiß und innig, und Liebe hinterlässt immer Spuren.

In meiner tiefenpsychologischen Langzeitfortbildung habe ich gelernt, dass Puppu ein Übergangsobjekt ist. Diese Puppu und alle anderen Puppus, Bärchen, Pferdies, Elfies und wie sie alle heißen. Puppu hilft, den Übergang zwischen Tag und Nacht, zwischen Zusammensein und Alleinsein, zwischen Wachen und Schlafen zu meistern. Immer, wenn das Leben kompliziert wird, wenn Änderungen bevorstehen oder Krisensituationen zu bewältigen sind, hilft Puppu - einfach nur, indem sie da ist. Das macht Mut, tröstet und schenkt die Zuversicht, dass am Ende alles gut ausgeht, auch wenn es für den Augenblick nicht so aussieht. Manchmal bedauere ich es, dass es keine Puppus für Erwachsene gibt. Irgendetwas, das man in die Hand nehmen oder auch einem anderen in den Arm drücken kann, wenn es Not tut. Wenn das Leben wie ein Berg erscheint, der kaum zu bewältigen ist.

Für manche Umbruchsituationen im Leben haben wir in der Kirche Rituale entwickelt. Die Taufe, die ja heute meist am Beginn eines Lebens steht, wenn zwei Menschen Eltern werden und damit eine riesen Verantwortung schultern. Oder die Konfirmation, an der Schwelle des Erwachsenwerdens, die Trauung am Beginn eines gemeinsamen Lebens. Und natürlich die Beerdigung, wenn man loslassen muss, was man eigentlich festhalten will. All die Momente, in denen die Liebe Spuren hinterlässt in unserem Leben und manches Mal auch Einschnitte so tief wie Krater. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Gott diese Rituale nicht braucht. Weder braucht er eine Taufe, damit er einen Menschen als sein Kind annimmt, noch braucht er eine Beerdigung, um einem Menschen einen Platz einzuräumen in seiner Ewigkeit. Aber wir Menschen, wir brauchen diese Rituale. Weil sie Mut machen. Weil sie trösten. Weil sie die Zuversicht schenken, dass alles gut sein wird, irgendwann.

Es ist schön, dass wir für die großen Umbruchsituationen im Leben solche Rituale haben. Auch wenn Menschen sonst kaum Kontakt zur Kirche haben, kommen sie in solchen Momenten zu uns. Dann, wenn das Leben sie vor große Herausforderungen stellt. Und es ist schön, in solchen Momenten für Menschen da sein zu können. Das habe ich von Puppu gelernt: dass es eigentlich nicht darum geht, etwas Großartiges zu machen - sondern einfach nur darum, da zu sein. Da zu sein für einen anderen Menschen, dafür braucht man kein Studium, weder ein theologisches noch ein psychologisches. Das kann jeder, der ein offenes Herz für Menschen hat. Und vielleicht ist das die beste Antwort auf die Herausforderungen dieser besonderen Zeit: Dass wir einfach nicht aufhören, füreinander da zu sein, auch wenn wir aus Sicherheitsgründen Abstand zueinander halten müssen. Sicher wird das auch Spuren hinterlassen - Spuren der Liebe, und was kann es Schöneres geben?

Herzlichst, ihre Zwischenzeitpastorin
Anne-Christin Ladwig
zu den Fotos

Erntedankfest in Weezen

Eingang: 11.10.2020, Veröffentlicht: 12.10.2020

Erntedankfest in Weezen
Der Altar der St. Maternuskapelle in Weenzen war mit Erntegaben stilvoll geschmückt. Die Erntekrone schmückte das Taufbecken.
Der Gottesdienst wurde von Pastorin Ladwig gestaltet und von Claudi Köhler an der Orgel begleitet.
Frau Ladwig hatte ihre Schwester Lena Ladwig zur Verstärkung mitgebracht, beide zusammen spielten auf ihren Gitarren zwei Lieder und bildeten mit Petra Woscholski einen spontanen Minichor, da in Coronazeiten in der Kirche die Gemeindemitglieder leider nicht singen durften. Der Minichor sorgte für Maxiklang.
In ihrer Predigt thematisierte Pastorin Ladwig das Danken.
Das sonst übliche gemeinsame Verweilen bei Speis und Trank konnte in der Kirche leider nicht stattfinden; aber die Gäste erhielten am Ausgang Selbstgebackenes, welches in Tüten hygienisch abgepackt war.
Trotz Corona, war dies ein besinnlicher Gottesdienst, der ohne den kreativen Ensatz aller Beteiligten nicht möglich gewesen wäre. Vielen Dank.
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 29

Eingang: 07.10.2020, Veröffentlicht: 07.10.2020

Hoffnungsbrief Nr. 29
Liebe Gemeinde!

Ein Gottesdienst in der Tagesförderung in Betheln: Die Menschen mit Beeinträchtigung, die mit mir diesen Gottesdienst feiern, stellen Blumen in eine Vase. Jede Blume steht für etwas, worüber sie sich freuen und wofür sie Gott danke sagen wollen. Oft sind das nur Kleinigkeiten: Dass die Sonne scheint. Dass sie mit einer Betreuerin beim Schwimmen waren. Dass das Frühstück gut geschmeckt hat. Und für jedes Dankeschön singen wir gemeinsam ein Halleluja: Lobt Gott!

Ich bin ein bisschen beschämt. Diese Dinge, die dort genannt werden - die nehme ich alle als selbstverständlich hin. Ich würde nicht auf die Idee kommen, Gott dafür so ausdrücklich zu danken. Eigentlich, überlege ich, kommt das Danken bei uns in den normalen Gottesdiensten ohnehin viel zu kurz, wenn man mal vom Erntedankfest absieht. In der Tagesförderung dagegen hat das Dankesagen in jedem Gottesdienst einen festen Platz. Es ist ein immer wiederkehrendes Ritual, und solche Rituale sind wichtig, besonders für Menschen mit Beeinträchtigung. Das Vertraute gibt ihnen Raum, sich zu beteiligen. Das macht allen Freude, auch mir-weil ich dabei so viel lerne; über diese Menschen und auch über das Leben.

Dann kommt ein Mann nach vorne. Er nimmt eine der roten Zinnien, die ich aus dem Garten mitgebracht habe, und steckt sie vorsichtig ins Wasser. Er sagt: “Ich freue mich, dass hier alle nett zu mir sind!” Es ist zu spüren, dass das nicht selbstverständlich ist für ihn. Er kennt es auch anders. Er weiß, dass Menschen nicht immer nett miteinander umgehen. Gerade Menschen, die nicht der Norm entsprechen, die uns in ihrem Aussehen oder Verhalten fremd erscheinen oder bei denen man hört, dass sie nicht von hier kommen-gerade solche Menschen werden oft unfreundlich oder herablassend behandelt.

Dass das mit dem Zwischenmenschlichen auf unserer Welt nicht immer gut läuft, davon singen auch Andreas Bourani und Sido in ihrem Lied “Astronaut”. Je weiter sich der Astronaut von der Erde entfernt, desto mehr verschwimmen dann aber die Unterschiede zwischen den Menschen. Und wenn man den ganzen Streit und das ganze Gegeneinander nicht mehr erkennen kann, erscheint die Erde doch als wunderschöner Planet: “Beim Anblick dieser Schönheit fällt mir alles wieder ein - sind wir nicht eigentlich am Leben, um zu lieben und zu sein?” - so singen sie.

Dass wir einander lieben sollen ist ein Gedanke, den wir bereits im Alten Testament finden. Wahrscheinlich war schon damals die Praxis eine andere - sonst hätte man es ja nicht extra betonen müssen. Und jetzt, in den Coronazeiten, fällt mir das besonders auf: wie Menschen manchmal angeblafft werden, weil sie vergessen haben, ihre Maske aufzusetzen. Vielleicht haben sie ja sogar auch ein Attest und sind von der Maskenpflicht befreit, das kann doch keiner wissen. Klar, ich bin auch dafür, dass wir einander schützen, indem wir Masken tragen - aber aus lauter Angst so unfreundlich zu werden, das ist gewiss keine Lösung.

Freundlich und wertschätzend miteinander umzugehen, fällt offensichtlich nicht immer leicht, gerade wenn die Nerven mal blank liegen. Trotzdem ist es für mich immer noch ein erstrebenswertes Ziel: dass wir Menschen liebevoll miteinander umgehen - oder eben nett zueinander sind, wie der Herr aus der Tagesförderung das sagen würde. Einfach nur nett zu sein kostet mich nichts - aber es kann für einen anderen Menschen sehr kostbar sein. Dem Mann aus der Tagesförderung zumindest war es eine Blume und einen Dank wert.

Herzlichst, ihre Zwischenzeitpastorin
Anne-Christin Ladwig
zu den Fotos

Ökumenisches Erntedankfest im Reitstall

Eingang: 04.10.2020, Veröffentlicht: 06.10.2020

Ökumenisches Erntedankfest im Reitstall
Wir waren dieses Jahr zu Gast beim Reit- und Fahrverein Coppengrave e.V. Blau-weißer Himmel ermöglichte es in Corona-Zeiten auf dem Hof zu feiern, zumal ein kräftiger Herbstwind für den Durchzug sorgte. Pastor Dr. Meisiek begrüßte die Gäste. Beim Erntedankfest waren immer Aktionen eingebaut. Dieses Jahr war dies durch das Abstandsgebot nicht so möglich. Das Vorbereitungsteam hatte sich zum Erntedankfest-Thema "Teilen" etwas besonderes ausgedacht. Nach der Predigt von Pastor Dr. Meisiek verteilten Günter Werner und Waltraud Basse ein Beutel mit einer kleine Flasche Traubensaft und einem kleinen "Brot", dass die Gäste später mit einem lieben Menschen teilen oder verschenken konnten.
Da der Gottesdienst draußen gefeiert werden konnte, durfte auch wieder gesungen werden, was allen sichtlich Freude bereitete. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Petr Chrastina am Keyboard begleitet.
Die Kollekte wurde zur Unterstützung eines kleinen Zirkus gesammelt, der in Förste "gestrandet" war, und dessen schon sehr alte Zugmaschine repariert werden musste. Der Kirchenvorstand Coppengrave hatte sich noch etwas besonderes ausgedacht. Jeder der etwas spendete, bekam auch etwas zurück: Ein Glas Apfelgelee, aus frischer Ernte.
Die Gäste konnten noch verweilen. Der Reitverein hatte Getränke und Hot-Dog vorbereitet, so dass die Küche zu Hause kalt bleiben konnte.

Waltraud Basse bedankte sich im Namen des Teams:
Vielen Dank an den Reitverein, dass wir zu Gast sein durften und für die Bewirtung.
Vielen Dank an das Freibad Marienhagen für die Bereitstellung der Stühle und den Bauhof für die Nutzung des Pritschenwagens.
Vielen Dank an alle Helfer, die zum Gelingen des Fest beigetragen haben.
zu den Fotos

Einladung zum Erntedankfest in Weenzen am 11.10.2020 um 11 Uhr

Eingang: 05.10.2020, Veröffentlicht: 05.10.2020

Einladung zum Erntedankfest in Weenzen am 11.10.2020 um 11 Uhr
Die Kirchengemeinde Coppengrave lädt zum traditonellen Erntedankfest in die St. Maternuskapelle nach Weenzen ein.

Ort: St. Maternuskapelle in Weenzen

Zeit: 11. Oktober 2020 um 11 Uhr

zu den Fotos

Hochzeit von Michaela und Bernhard Oppermann in der St. Franziskuskirche in Coppengrave

Eingang: 02.10.2020, Veröffentlicht: 02.10.2020

Hochzeit von Michaela und Bernhard Oppermann in der St. Franziskuskirche in Coppengrave
In der St. Franziskuskirche in Coppengrave gaben sich Machaela und Bernhard Oppermann das Ja-Wort. Pastor Dr. Meisiek traute beide und segnete das Brautpaar.
Der Trauspruch lautet: "So ist es besser Zwei als Eins. Fällt einer, so hilft ihm der andere auf." (Prediger 4, 9f)

Der Kirchenvorstand Coppengrave wünscht dem Hochzeitspaar Gottes Segen für Ihren weiteren Lebensweg.
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 28

Eingang: 01.10.2020, Veröffentlicht: 01.10.2020

Hoffnungsbrief Nr. 28
Liebe Gemeinde,
stellen Sie sich vor, Sie wären auf dem Kirchentag, wo bis zu 100 000 Menschen zusammen kommen. Es wäre Sonntagmorgen und beim Abschlussgottesdienst würden vorne sieben Fladenbrote in die Menge gereicht. Jeder bräche sich sein Stück ab, wie das vor Corona üblich war. Meinen Sie, dass für Sie noch ein Bröckchen übriggeblieben wäre?
Wenn auch nur von 4000 Teilnehmern auszugehen wäre wie bei der Speisung der 4000 (Markus 8,9), müsste schon ein Wunder geschehen sein, wenn für Sie noch ein Krümel übriggeblieben wäre. Wenn es aber kein Abendmahl wäre, sondern jeder sich satt essen wollte, wäre das wohl ausgeschlossen, dass jeder genug bekäme. Wie sollen 7 Brote für 4000 Menschen reichen? -
An Erntedank feiern wir die Fülle der Gaben, die wir in diesem Jahr empfangen haben. Als Zeichen dafür sehen wir das, was wir selbst ernten konnten an Äpfeln und Zwetschgen, an Kartoffeln und Erdbeeren. Für manche von uns gehört das Ernten immer noch zu den schönsten Freuden des Landlebens. Aber das ist nicht alles. Hinzu kommen auch Gaben, die wir nicht verzehren, die uns aber bis heute am Leben gehalten haben.
Zu den Gaben, die mir am liebsten sind, gehören Zuneigung, Anerkennung und Aufmerksam-keit. Wer freut sich nicht, wenn ein anderer an einen denkt?
Gaben, die wir einander schenken, erhalten die Freundschaft. Sie zeigen Wertschätzung und Anerkennung. Ihre Botschaft lautet: “Du bist mir wichtig!”
Ein solches Zeichen der Sympathie und Aufmerksamkeit erhält jeder, der den diesjährigen Erntedankgottesdienst im Coppengräver Reitstall besucht. Gastfreundschaft und Gemein-schaft prägen das Dorfleben. Zusammengehörigkeit und Solidarität sind heute ja nicht mehr selbstverständlich. Es gilt das gerade an Erntedank zu feiern. Gott beschenkt uns, dass es für alle reichen kann. Manchmal müssen wir, die wir immer noch zu den reichlich Beschenkten gehören, nur ein wenig nachhelfen. Wir können etwas abgeben. Das gilt auch im übertragenen Sinn. Weil ich mich als Christin, als Christ beschenkt und von Gott gesegnet fühle, bringe ich meinen persönlichen Dank in die Gemeinschaft dieses Gottesdienstes ein. Wir wollen es so machen, dass jede und jeder in den Fürbitten Gott danken kann für seine Gaben und sie fruchtbar machen für die, die sie brauchen. Mein Dank macht mich bereit, zu teilen und abzugeben. Meine Achtung vor dem Mitmenschen macht mich kreativ zu sehen, was mein Nächster braucht. Das fängt bei den elementaren Bedürfnissen an wie dem täglichen Brot und dem frischen Wasser, dem alles Leben entspringt.
Am schönsten sind die Erfahrungen, die man sich nicht kaufen noch selber erarbeiten kann: Zuneigung und ehrliche Wertschätzung. Sie zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie sich wunderbar vermehren lassen. Nächstenliebe schließt niemanden aus, sondern alle ein. Und Zeichen der Nächstenliebe sind gerade willkommen, wenn andere Zeichen der Nähe nicht angemessen und nicht willkommen sind. Ein Gruß aus meinem Garten gehört für mich stets dazu. Ein Blumenstrauß, ein paar Äpfel oder auch nur ein paar schöne bunte Herbstblätter, die ich pressen und trocknen kann und mich noch an die Schönheit von Gottes Natur erinnern, wenn im Winter schon bald nichts mehr davon zu sehen ist...

Ihr Pastor Cornelius Meisiek
zu den Fotos

Anfahrtskizze zum ökumenischen Erntedankfest am 4. Oktober

Eingang: 29.09.2020, Veröffentlicht: 29.09.2020

Anfahrtskizze zum ökumenischen Erntedankfest am 4. Oktober

Ort: Reit- und Fahrverein Coppengrave e.V., Dorfstraße 7 in Coppengrave



Die katholische Kirchengemeinde Guter Hirt, die ev.-luth. Kirchengemeinde Duingen und die ev.-luth. Kirchengemeinde Coppengrave laden gemeinsam zum ökumenischen Erntedankfest in den Reitstall, Dorfstr. 7 nach Coppengrave ein.
Dieser gemeinsame Gottesdienst anlässlich Erntedank mit Pastor Dr. Meisiek von der evangelischen Gemeinde und Günter Werner von der katholischen Gemeinde findet am nächsten Sonntag, 4. Oktober 2020 um 11 Uhr statt. Ein Team aus allen Kirchengemeinden hat diesen besonderen Gottesdienst vorbereitet. Lassen Sie sich überraschen! Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Erntegaben für den Altar können am Freitag, 2. Oktober von 15-18 Uhr in der Garage bei Frau Hennemann in der Dorfstr. 1 in Coppengrave abgegeben werden.
Auch dieser Gottesdienst wird unter Einhaltung der Hygiene-, Abstands- und Dokumentationsvorgaben durchgeführt.
zu den Fotos

Einladung zum Ökumenisches Erntedankfest im Reitstall in Coppengrave

Eingang: 25.09.2020, Veröffentlicht: 26.09.2020

Einladung zum Ökumenisches Erntedankfest im Reitstall in Coppengrave
Die katholische Kirche Guter Hirt in Duingen, die ev. Kirchengemeinde Duingen und die ev. Kirchengemeinde Coppengrave laden Jung und Alt zum ökumenischen Erntedankfest am Sonntag, 4. Oktiober um 11 Uhr ein.
Wir freuen uns, dass dies Fest auf dem Hof des Reit- und Fahrvereins Coppengrave e.V., Dorfstraße 7 in Coppengrave stattfindet.

Erntegaben können am Freitag, 2. Oktober in der Garage bei Traute Hennemann in der Dorfstrasse 1 zwischen 15 und 18 Uhr abgegeben werden. Ihre Erntegaben schmücken den Altar.

Ein Team aus allen Gemeinden hat mit Pastor Dr. Meisiek das Erntedankfest vorbereitet. Freuen Sie sich auf ein kreatives Erntedankfest.

Zeit: So 4. Oktober 2020 um 11:00 Uhr

Ort: Reit- und Fahrverein Coppengrave e.V., Dorfstraße 7 in Coppengrave

zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 27

Eingang: 23.09.2020, Veröffentlicht: 24.09.2020

Hoffnungsbrief Nr. 27
Liebe Gemeinde,
heute steht eines meiner Lieblingsworte im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Der eine oder andere von Ihnen kennt es auch und hat es vielleicht als Tauf- oder Konfirmationsspruch erhalten. Es ist ein Gotteswort, das für alle Christen gilt, aber insbesondere für die, die wie Paulus und sein Freund und Mitstreiter Timotheus in der Mission arbeiten. Missionare sind Menschen, die besonders geschickt sind, andere vom christlichen Glauben zu überzeugen. Dabei kommt es vor allem auf die Glaubwürdigkeit an. Lebt der Missionar nicht selbst nach dem Wort Gottes, kann er kaum andere dafür gewinnen, gläubig zu werden. Das Wort, das mich angesprochen hat, steht im 2. Timotheusbrief Kap. 1, Vers 7:
Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. Zu seiner Zeit gehörte schon Furchtlosigkeit dazu, den christlichen Glauben zu verkünden. Denn zum einen war das Reisen auf Schiffen im Mittelmeer nicht ungefährlich, z.B. durch Stürme oder Seeräuber, zum andern hatten die Leute schon eine Religion und waren nicht unbedingt auf der Suche nach einem neuen Glauben. Paulus begann seine Mission in der Synagoge, dem Versammlungsraum der jüdischen Gemeinde, die es schon in vielen römischen Städten gab. Der Brauch, dass jeder erwachsene Jude in der Synagoge einen Bibeltext vorlesen konnte, eröffnete ihm die Möglichkeit über Gottes Wort mit anderen Juden ins Gespräch zu kommen. Im jüdischen Sinn ist der eigene Glaube etwas, was zur Diskussion anregt. Eine heftige Diskussion konnte aber auch dazu führen, aus der Synagoge entfernt zu werden, was Paulus mehrfach geschah. Auch den buchstäblichen Schiffbruch auf dem Mittelmeer hat er erlebt.
Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. Im Glauben kann eine besondere Kraft liegen, wenn er einen Menschen trägt und sich in seinem ganzen Handeln widerspiegelt. Das galt nicht nur für Paulus, sondern auch später für die Theologen, die sich besonders mit Paulustexten befassten, wie den Kirchenvater Augustinus und den Reformator Martin Luther.
Eine Überzeugung, die andere bisherige Meinungen in Frage stellt, kann zum Stein des Anstoßes werden. Entweder findet sie Anhänger, die sie sich zu eigen machen oder sie wird abgelehnt, weil sie andere bisherige Meinungen in Frage stellt. Ein Maßstab für die Qualität einer Überzeugung ist die Liebe. Ist sie vom Geist der Nächstenliebe durchdrungen oder stellt sie eine Hassbotschaft dar, die andere Menschen demütigt und verspottet. Das dritte Merkmal einer guten Überzeugung, die es wert ist verbreitet zu werden ist die Besonnenheit. So Manches, was heute an Meinung verbreitet wird, ist bei näherer Betrachtung entweder unverschämt, hasserfüllt oder unbesonnen. Viele Kommentare, die im Internet gemacht werden, fallen unter diese Kategorie.
Wer besonnen ist, der beleuchtet Meinungen, Glaubensäußerungen und Texte überhaupt von mehreren Seiten. Sucht nach Argumenten für oder gegen diesen Text. Das Wort Gottes ist nicht autoritär, sondern fragt uns nach unserem Empfinden und will mit uns diskutieren über Gott und die Welt. Das ist unsere Glaubensüberzeugung: dass der liebe Gott seine Gläubigen nicht zu Fanatikern macht, sondern zu besonnenen, liebevollen Mitmenschen, deren Kraft nicht gewalttätig, sondern heilsam und erhellend wirkt.

Ihr Pastor Cornelius Meisiek
zu den Fotos

Orgel Plus Konzert live

Eingang: 20.09.2020, Veröffentlicht: 23.09.2020

Orgel <i>Plus</i> Konzert live
Das letzte Orgel Plus Konzert 2020 unter dem Thema "Festlich und virtuos" fand wieder live statt. Über 50 Besucher hatten sich vorher angemeldet und wurde mit Abstand platziert.
Johannes Hackel an der Orgel und Marvin Bloch an der Posaune hatten ein interessantes Repertoire für Orgel und Posaune zusammengestellt, wobei man wissen sollte, dass es nicht so viele Kompositionen für beide Instrumente gibt. Den Auftakt bildete ein Orgelstück von Johan Sebastian Bach(1685-1750) "Wer nur den lieben Gott lässt walten" (BWV 642), gefolgt von einem Posaunenstück von Giovanni Martino Cesare(1590-1667) "Canzon La Hieronyma". Es wechselten sich Posaune und Orgel ab und spielten Stücke aus 6 Jahrhunderten, deren Komponisten den meisten Besuchern bisher unbekannt waren: Martin Vogt, Camille Saint-Saens, Frigyes Hidas, Andreas Willscher, Antonio Caldera, Christian Gottlieb Müller, Theodore Dubios, Friedrich August Belecke und zum Abschluss Nicolas-Joseph Wackenthaler.
Mit kräftigem Applaus und einer Zugabe veraschieden sich beide Künstler beim Publikum.
Organisatorin Gudrun Bosman plant bereit 2021 und ab Mai 2021 können Sie sich auf weitere Orgel Plus Konzerte freuen.
zu den Fotos

Begrüßung der Vorkonfirmanden an der Köhlerhütte in Coppengrave

Eingang: 19.09.2020, Veröffentlicht: 22.09.2020

Begrüßung der Vorkonfirmanden an der Köhlerhütte in Coppengrave
Der Konfi-Tag ging in den Begrüßungsgottesdienst über, der um 17 Uhr an der Köhlerhütte in Coppengrave startete.
Über dem Altar war ein Band mit den Fotos aller Konfirmanden gespannt.
Petr Charastina begleitete den Gottesdienst auf seinem Piano und eröffnete den Gottesdienst mit der Musik zum Eingang. Pastor Röser-Israel begrüßte die Gäste und rief nacheinander die Konfirmanden, die Eltern, die Geschwister, usw. auf, aufzustehen, damit alle allen bekannt sind. Die jeweilige Gruppe wurde mit Applaus bedacht. Nach der schönen Einleitung ging es mit dem ersten Lied &lquot;Tut mir auf die schöne Pforte&rdquot; dem Gebet und der Lesung - von Petra Woscholski gelesen - weiter. Das Glaubensbekenntnis wurde gesungen.
Pastor Röser-Israel rief die Konfirmanden einzeln zum Altar, dort verteilten Teamerin Anne und Kirchenvorsteherin Jutta Hansemann blaue Taschen für die Materialien im Konfirmandenunterricht an die Konfirmanden. Alle Konfirmanden stellten sich dann mit den Taschen zum Gruppenbild vor den Altar auf. Dann wurde das Lied &ldquot;Wir wollen Aufstehen, aufeinander zugehen &rdquot; gesungen, welche die Konfirmanden vor einübten. Nach den Abkündigungen, die Waltraud Basse las, endete der Gottesdienst mit dem Segenslied &ldquot;Sei behütet auf deinen Wegen&rdquot;.


Was noch anzumerken ist:
Pastor Röser-Israel aus Brunkensen übernimmt in der Vakanzzeit den Konfirmandenunterricht
Das Wetter war diesmal hervorragend, so dass alle Besucher entsprechend des Hygieneplanes platziert werden und somit am Gottesdienst teilnehmen konnten. Ein Ausweichen in die Kirche war nicht notwendig.
Nach dem Aufbau gab es eine Kaffeepause mit Kuchen! (letztes Bild)
Vielen Dank für den Einsatz der ehrenamtlichen Helfer aus Duingen und Coppengrave bei der Vorbereitung, Aufbau und Abbau.
zu den Fotos

Konfi-Tag

Eingang: 19.09.2020, Veröffentlicht: 21.09.2020

Konfi-Tag
Am Samstagnachmittag fand der erste Konfi-Tag unserer Konfirmanden aus den Kirchengemeinden Coppengrave und Duingen statt. Pastor Röser-Israel hatte mit seiner Teamerin die Konfirmanden in die Köhlerhütte nach Coppengrave eingeladen. Auf dem weitläufigen Gelände wechselten sich Bewegungsspiele, Kennenlernspiele und thematische Arbeit ab. Zum Lied &ldquot;Aufstehn, aufeinander zugehen..&rdquot; übten die Konfirmanden eine Choreografie ein. Parallel dazu fand der Aufbau zum Begrüßungsgottesdienst statt. Am Ende des Konfi-Tages weckte das Band mit den Bildern der Konfirmanden über dem Altar, die Pastor Röser-Israel die Tage vorher aufnahm, das Interesse der Konfirmanden. Der Konfitag gleitet dann in den Begrüßungsgottesdienst über.
zu den Fotos

Taufe von Mira Oppermann in der St. Franziskuskirche

Eingang: 19.09.2020, Veröffentlicht: 20.09.2020

Taufe von Mira Oppermann in der St. Franziskuskirche
Am 19.9.2020 wurde Mira Oppermann in der St. Franziskuskirche zu Coppengrave von Pastor Dr. Meisiek getauft.
Der Taufspruch lautet: “Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf Händen tragen” (Psalm 91, 11f).
Nach der Taufe setzte Frau Oppermann den Fisch mit dem Foto von Mira und dem Taufspruch in das Fischernetz, welches die Täuflinge in der St. Franziskuskirche enthält. Kirchenvorstandsvorsitzende Petra Woscholski überreichte ein kleines Präsent zur Taufe.
zu den Fotos

Pilgertag von Hoyershausen über Dehnsen nach Limmer

Eingang: 13.09.2020, Veröffentlicht: 19.09.2020

Pilgertag von Hoyershausen über Dehnsen nach Limmer
Die Kirchengemeinden Brunkensen, Coppengrave, Dehnsen, Hoyershausen und Limmer bereiteten dieses Jahr den gemeinsamen Pilgertag vor. Um 11 Uhr trafen sich ca. 50 Personen aus allen Orten unserer Region zur Andacht in der Lamberti Kirche in Hoyershausen. Pastorin Anne-Christin Ladwig hielt die Andacht und gab den Pilgersegen. Jeder Pilger erhielt - wie in der Sommerkirche in Fölziehausen - einen Hut und in jedem Ort einen Button mit dem Motiv der Kirche, der an den Hut befestigt wurde.
Der Weg führte über den Külf auf dem Pastorenweg nach Dehnsen. Frau Kübeck erzählte, dass sie früher selbst den Weg gegangen ist und eigentlich müsste der Weg Konfirmandenweg heißen, da diesen Weg die Konfirmanden nahmen. Die Pastoren fuhren mit Kutschen oder Autos. Unterwegs wurde der Psalm 23 vorgetragen. Pastor Podszus hatte für die Konfirmandenfreizeit im Frühjahr die Texte dazu entworfen, aber diese fiel aus, so dass die Texte jetzt zum Einsatz kamen. An jeder der sechs Stationen erhielten die Pilger von Frau Woscholski eine Karte mit einem Vers aus Psalm 23 und einem Bild. Frau Bosman hatte ihre Blockföte dabei, so dass an mehreren Stationen die Lieder mit Flötenbegleitung gesungen wurden. Eine Konfirmandin erklärte sich bereit, den Text zweier Stationen zu lesen. Es war nicht nur eine sehr gute Leistung, dass sie sich dies vor vielen Menschen traute, sondern sie trug den Text gut betont vor.
In Dehnsen angekommen wurde ausgiebig gerastet. Dann ging es über die Leinewiesen nach Limmer. In Limmer angekommen, gab es Kaffee und Kuchen, die reichlich Zuspruch fanden. Die ausgiebige Pause wurde auch zu sportlichen Aktivitäten genutzt. Pastor Röser-Israel hielt die Abschlussandacht. Anschließend ging es mit dem Shuttledienst zurück nach Hoyershausen.
Ein schöne Pilgerstrecke bei schönem Wetter mit vielen guten Gesprächen werden in Erinnerung bleiben.
Der Pilgertag ist ein schönes Beispiel für eine regionale Zusammenarbeit. Auch andere Gemeinden sind eingeladen sich dem Pilgertag anzuschließen.
Besonderen Dank gilt Frau Kübeck und Frau Woscholski, die die Pilgerstrecke vorher abwanderten, und mit Frau Bosman den Pilgertag vorbereiteten.
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 26

Eingang: 18.09.2020, Veröffentlicht: 18.09.2020

Hoffnungsbrief Nr. 26
Liebe Gemeinde,
am vergangenen Sonntag war ich unterwegs. Pilgertag, so nennen wir die Aktion, die wir einmal im Jahr mit Kirchengemeinden aus unserer Region durchführen. Bei strahlendem Sonnenschein ging es in diesem Jahr von Hoyershausen über den Külf nach Dehnsen und anschließend weiter nach Limmer. Ein Teil der Strecke führte uns auf verschlungenen, sich immer wieder verzweigenden Wegen durch ein Waldstück. Sicher wir hatten alles gut vorbereitet und wussten ganz genau, an welcher Stelle wir nach rechts oder links abbiegen wollten. Dafür hatten wir sogar einen Plan. Trotzdem wollte ich an einer Stelle in die falsche Richtung abbiegen. Wie gut, dass wir jemanden dabei hatten, der den Weg ganz genau kannte. Beim Weitergehen kam mir der Gedanke: Was wäre gewesen, wenn wir ohne Führung, ohne Plan oder Smartphone-App in die andere Richtung abgebogen wären? Wenn wir plötzlich den Weg erst hätten suchen müssen? Wären wir uns dann nicht ein wenig vorgekommen, wie in einem Labyrinth.
Ein Labyrinth ist, wie ich finde, ein schönes Sinnbild für unseren Lebensweg. Auch unser Leben hat manchmal verschlungene Pfade und so manche Sackgasse.
Schon in der Antike sprach man vom sogenannten Lebenslabyrinth. Eine bekannte Labyrinth-Überlieferung stammt aus Griechenland: Ein stierköpfiges, gefräßiges Ungeheuer, der Minotaurus wurde in der Mitte eines Labyrinthes angekettet, um die Welt vor ihm zu beschützen. Jedes Jahr wurden sieben Menschen als Opfer für den Minotaurus ausgewählt. Sie wussten ganz genau: In der Mitte des Labyrinthes lauert der Tod. Erst als der Held Theseus ausgeliefert werden sollte, wendete sich das Blatt. Eigentlich war es der Verdienst seiner Braut Ariadne. Sie überreichte ihm ein Knäuel rote Wolle mit den Worten: “Gib dieses Knäuel nicht aus deiner Hand. Sein Faden wird dir auf dem langen beschwerlichen Weg im Labyrinth ein Zeichen meiner Liebe sein. Halte dich daran fest. Und wenn du den Minotaurus überwunden hast, dann nutze es klug, um zurück ans Licht zu gelangen. Zurück zu mir, zu deiner Liebe und zum Leben.”
Thesus tat genau das, was sie ihm riet. Und was kaum zu hoffen war, geschah. Das Ungeheuer wurde niedergestreckt und alle folgten Theseus, der sich am roten Faden seiner Liebe orientierte. Sie gelangten zurück in die Freiheit, die ihnen wie ein zweites Leben vorkam.
Viele Menschen begriffen diese Geschichte damals als Ermutigung für ihren persönlichen Weg im Lebenslabyrinth. Sie verließen sich auf die Kraft und Macht der Liebe und setzten darauf, dass es auch in Krisenzeiten so etwas wie einen “Ariadne-Faden” geben würde, ein “Band der Liebe”, das Halt und Orientierung vermitteln kann.
Auch die ersten Christen und Christinnen kannten das Sinnbild des Labyrinthes und beschrieben damit ihren Glauben. Für sie war die Hauptfigur Jesus, der Christus und die alles übersteigende Liebe Gottes, die in Jesus Gestalt gewonnen hatte. In der Mitte des Labyrinthes haust nicht mehr der Tod. Es gibt einen Hausherrn, der Gnade vor Recht ergehen lässt, der aus Angst und Schrecken herausführt. Sein Name ist Jesus, der Christus, Sohn Gottes, Bruder und Freund aller Menschen. Er begleitet auf allen Lebenswegen, immer wieder. Seine Nähe vermittelt Kraft und Zuversicht, macht in Zeiten der Schwäche stark und ermutigt dazu, tapfer weiterzugehen, wenn Gratwanderungen erforderlich sind. Und das gilt auch für uns heute. So wie es in der Bibel im Matthäusevangelium heißt: ”Ich bin bei euch, alle Tage, bis an der Welt Ende.” Nicht so, als wäre alles halb so schlimm, nicht so als gäbe es keine Schrecken und kein Leid mehr, aber so, dass immer deutlich wird: “Gottes Liebe hört niemals auf”.
Wir dürfen immer wieder um Begleitung in unserem Leben bitten. Vielleicht mit den Worten aus einem Liedtext, der von Eugen Eckert stammt: Weise uns den Weg, Gott, geh mit! Begleite du uns, Gott, Schritt für Schritt. Wo wir stolpern, straucheln, zagen, wo uns Angst lähmt zu versagen. Weise uns den Weg, Gott, geh mit, Gott, geh mit. Weise uns den Weg, Gott, geh mit.

Bleiben sie behütet.
Ihre Lektorin
Petra Woscholski
zu den Fotos

Konfirmation in der St. Maternuskapelle

Eingang: 06.09.2020, Veröffentlicht: 16.09.2020

Konfirmation in der St. Maternuskapelle
Am 6. Sep. 2020 wurden
Marcel Chors
John Ryan Michael
Jonas Theuring
Till Albrecht
Tim Peter Sürig

in der St. Maternuskapelle zu Weenzen konfirmiert.

Am 6. September fand nach der Konfirmation in Coppengrave die zweite Konfirmation in unserer Kirchengemeinde statt.
Um 14 Uhr zogen Kirchenvorstand, Pastor Podszus und die Konfirmanden in die feierlich geschmückte St. Maternuskapelle ein. Pastor Podszus hatte sich dankenswerterweise bereit erklärt seinen Konfirmandenjahrgang auch in seinem Ruhestand zu konfirmieren. Da Coronabedingt die Gemeinde nicht singen durfte, sangen Pastor Podszus mit der Gitarre, Petr Chrastina an der Orgel, Frau Basse und Frau Woscholski die Lieder. Ihre kräftigen Stimmen sorgten für einen raumfüllenden Klang.
Nach der Einsegnung der Konfirmanden spielte Pastor Podszus auf der Gitarre das Lied "Der Herr segne dich" für die Konfirmanden.
Das Abendmahl nahmen am Altar nur Pastor Podszus und die Konfirmanden ein. Einzelkelche und Brot in Einzelschalen waren vorbereitet. Da die Gäste am Abendmahl vor dem Altar nicht teilnehmen konnten, hatte der Kirchenvorstand sich etwas besonderes ausgedacht. Mit den Liedzetteln lag auf jedem Platz ein "Abendmahl to go", so dass alle Gäste nach den Konfirmanden das Abendmahl auf ihren Plätzen einnehmen konnten.
Kirchenvorstandsvorsitzende Petra Woscholski gratulierte im Namen des Kirchenvorstandes und ging auf das Wort von Franz von Assisi ein: "Mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens". Jeder Konfirmand erhielt ein kleines Werkzeugset in einem kleinen Werkzeugkoffer.
Da das Thema der Konfirmation Psalm 23 war erhielt Hirte Pastor Podszus ein 2. Schaf geschenkt.
Mit dem Segen und dem Auszug endet der Festgottesdienst.

Was noch anzumerken ist:
- Das Brot für das Abendmahl wurde vom Kirchenvorstand in der Bäckerei gebacken. Das Abendmahl der Konfirmanden und das Abendmahl to go bestanden aus den gleichen Broten und dem gleichen Traubensaft.
zu den Fotos

Konfirmation in der St. Franziskuskirche

Eingang: 05.09.2020, Veröffentlicht: 14.09.2020

Konfirmation in der St. Franziskuskirche
Am 5. Sep. 2020 wurden
Thore Kleemann
Sofie Schild
Kevin Schimmeyer
Chistopher Seidel
Ian Luc Seiffert
Zoé Zimmermann

in der St. Franziskuskirche zu Coppengrave konfirmiert.

Ursprünglich sollte die Konfirmation im Wald an der Köhlerhütte stattfinden. Doch der angekündigte Regen veranlasste den Kirchenvorstand und Eltern den vorbereiteten Plan B zu aktivieren und die Konfirmation in der St. Franziskuskirche zu feiern.
Um 14 Uhr zogen Kirchenvorstand, Pastor Podszus und die Konfirmanden in die feierlich geschmückte Kirche ein. Pastor Podszus hatte sich dankenswerterweise bereit erklärt seinen Konfirmandenjahrgang auch in seinem Ruhestand zu konfirmieren. Da Coronabedingt die Gemeinde nicht singen durfte, sangen Pastor Podszus mit der Gitarre, Petr Chrastina an der Orgel, Frau Basse und Frau Woscholski die Lieder. Aufgrund der guten Akkustik der St. Franziskuskirche war der Gesang raumfüllend.
Nach der Einsegnung der Konfirmanden spielte Pastor Podszus auf der Gitarre das Lied "Der Herr segne dich" für die Konfirmanden.
Das Abendmahl nahmen am Altar nur Pastor Podszus und die Konfirmanden ein. Einzelkelche und Brot in Einzelschalen waren vorbereitet. Da die Gäste am Abendmahl vor dem Altar nicht teilnehmen konnten, hatte der Kirchenvorstand sich etwas besonderes ausgedacht. Mit den Liedzetteln lag auf jedem Platz ein "Abendmahl to go", so dass alle Gäste nach den Konfirmanden das Abendmahl auf ihren Plätzen einnehmen konnten.
Kirchenvorstandsvorsitzende Petra Woscholski gratulierte im Namen des Kirchenvorstandes und ging auf das Wort von Franz von Assisi ein: "Mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens". Jeder Konfirmand erhielt ein kleines Werkzeugset in einem kleinen Werkzeugkoffer.
Die Konfirmanden hatten sich etwas Besonderes ausgedacht: Sie sagten ihren Paten Merci mit einer Tafel Schokolade, als Dank für die Begleitung in den Jahren und Pastor Podszus für die Begleitung in der Konfirmandenzeit.
Da das Thema der Konfirmation Psalm 23 war erhielt Hirte Pastor Podszus ein 1. Schaf geschenkt.

Mit dem Segen und dem Auszug endet der Festgottesdienst.

Was noch anzumerken ist:
- Das Brot für das Abendmahl wurde vom Kirchenvorstand in der Bäckerei gebacken. Das Abendmahl der Konfirmanden und das Abendmahl to go bestanden aus den gleichen Broten und dem gleichen Traubensaft.
- Wie immer, hatte der Kirchevorstand schon Wochen vorher einen Plan B vorbereitet, der diesmal aktiviert werden musste. Die Konfirmanden und Gäste wurden nicht von einem Regenschauer überrascht, wie vieleicht manche Zeitgenossen annahmen.
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 25

Eingang: 09.09.2020, Veröffentlicht: 10.09.2020

Hoffnungsbrief Nr. 25
Foto: Johanna Ladwig


Liebe Gemeinde,

eine meiner Lieblingsszenen in dem wunderbaren Film “Mit Herz und Hand” ist der Moment, in dem sich die Hauptperson, Burt Monroe, passionierter Motorradfahrer und –schrauber, von den Nachbarn ein scharfes Bratenmesser ausleiht, um das Profil seiner Mopedreifen abzuschneiden. Man kann sich ungefähr denken, warum er das tut. Er will mit seiner 46 Jahre alten Indian einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufstellen – und auf trockenen Rennstrecken kann man seine Rundenzeiten durch Slicks (also Reifen ohne Profil) stark verbessern.

Anhand des Profils der Motorradreifen kann man einige Rückschlüsse über den Fahrer ziehen. Bei Leuten, die viele Kurven fahren, ist das Profil gleichmäßig abgefahren. Wenn es immer geradeaus ging, wird in der Mitte weniger Profil sein als an den Rändern. Manches Gummi ist schon leicht porös, weil der Fahrer wenig Zeit hat und die Reifen eher durch Altersschwäche unbrauchbar werden als durch Abnutzung. Und mancher Reifen hat vielleicht gerade überproportional viel Abrieb gehabt – da wurde scharf gebremst, weil man selbst – oder ein anderer Verkehrsteilnehmer- unaufmerksam war. Aber wie auch immer – mit der Zeit verlieren die Reifen an Profil, und wenn ein normaler Reifen aussieht wie ein Slick, dann ist es höchste Zeit, zum Reifenhändler zu gehen – denn im normalen Straßenverkehr verliert man sonst leicht die Haftung.

Einen Unterschied zwischen profillos und profiliert gibt es aber nicht nur bei Mopedreifen, sondern auch bei Menschen – und auch an unserem Profil gibt es auf dem Weg unseres Lebens manchen Abrieb, werden wir abgeschliffen durch Erwartungen und Vorstellungen davon, wie das Leben zu sein hat. Und manche haben ihr Profil so gut versteckt im Gerümpelkeller des Lebens, dass es rissig geworden ist und unbrauchbar. Dabei hat doch jeder Mensch ein ganz besonderes Profil – ist jeder Mensch als absolutes Einzelstück von Gott erdacht. Wir feiern das in jeder Taufe, sprechen es jedem Kind zu: du bist etwas Besonderes! DU – genauso wie du bist – bist von Gott so gewollt, bist von Gott geliebt. Ein Vers aus dem Jesajabuch bringt das schön zum Ausdruck. Da heißt es: “So spricht der Herr, der dich geschaffen hat: Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst, ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.” Gott kennt jeden Menschen beim Namen; er nimmt jeden Menschen wahr in seiner Individualität, in dem, was ihn oder sie ausmacht—eben mit seinem/ihrem besonderen Profil.

Unsere Individualität wird am deutlichsten im Fingerabdruck, der ja bei jedem Menschen anders ist. Genauso unterscheiden wir uns im Aussehen, im Denken und Fühlen, in den Vorstellungen, Gedanken und Meinungen. Niemanden von uns gibt es zweimal, jede und jeder von uns ist einmalig. Das ist wunderbar – zugleich aber auch schwer: diese Einmaligkeit zu entdecken und sie auch auszuhalten; das eigene Profil wertzuschätzen und nicht so sein zu wollen wie jemand anderes oder wie die breite Masse.

Für uns Christen ist auch der Glaube so ein Stück des eigenen Profils. Ich denke, wenn wir mit unserem Glauben Spuren auf den Straßen des Lebens hinterlassen, dann ist das eine gute Sache – und anders als ein Motorradreifen können wir ja auch immer wieder Profil gewinnen im Laufe unseres Lebens, können immer wieder neu beginnen, nach Gott und nach uns selbst zu suchen und das zu verwirklichen, was uns am Herzen liegt. Das ist auch eine Lebensweisheit Burt Monroes: “Wenn wir unsere Träume nicht leben, dann könnten wir genauso gut ein Gemüse sein – ein Kohlkopf zum Beispiel.”

Herzlichst, ihre Zwischenzeitpastorin
Anne-Christin Ladwig
zu den Fotos

Pilgertag am 13. September

Eingang: 03.09.2020, Veröffentlicht: 03.09.2020

Pilgertag am 13. September

“Er führet mich auf rechter Straße”
Pilgertag am 13. September zu Psalm 23


Die ev. Kirchengemeinden Brunkensen, Coppengrave, Dehnsen, Hoyershausen und Limmer laden herzlich zum gemeinsamen Pilgertag am Sonntag, den 13. September ein. Gestartet wird um 11 Uhr mit einer Andacht in der St. Marien- und Lambertikirche zu Hoyershausen; die Andacht mit Pilgersegen hält Pastorin Anne-Christin Ladwig. Anschließend führt der 7.5 km lange Weg von Hoyershausen über den Külf nach Dehnsen und dann an den Leinewiesen weiter nach Limmer, wo der Pilgertag um 17 Uhr mit einer Schlussandacht endet; die Schlussandacht hält Pastor Lars Röser–Israel. Unterwegs werden uns an verschiedenen Stationen Erzählungen, Lieder und Impulse zum 23. Psalm begleiten. Auf die Hygiene– und Abstandsregeln wird selbstverständlich geachtet. Darum bitten die Veranstalter*innen, dass sich alle Teilnehmer*innen eigene Rucksackverpflegung mitnehmen. An den Kirchen werden zusätzlich kleine Mineralwasserflaschen angeboten. Für einen Shuttledienst von Limmer zurück nach Hoyershausen wird gesorgt. Wer eine Teilstrecke laufen möchte, kann sich gerne per Anruf informieren lassen, wann die Gruppe in Dehnsen eintrifft.

Weitere Informationen erhalten sie bei: Gudrun Bosman (05181-81186), Cornelia Kübeck (05181-24761) und Petra Woscholski (0176-32642033).


Zeitplanung
11:00 Andacht in der St. Marien- und Lambertikirche zu Hoyershausen
11:30 Wanderung über den Külf nach Dehnsen
ca. 13:00-14:00 Ankunft in Dehnsen. Aufgrund der Aktivitäten unterwegs lässt sich die Ankunftszeit nicht genau abschätzen. Wenn Sie in Dehnsen danzukommen möchten und wissen möchten, wann die Gruppe ankommt, können Sie Petra Woscholski über das Handy 0176-32642033 während der Wanderung erreichen -soweit es kein Funkloch gibt.
ca 15:00 wird nach Limmer aufgebrochen.
17:00 Andacht in derSegenskirche in Limmer
Shuttle zurück nach Hoyershausen. Typischerweise werden die Fahrer nach Hoyershausen gefahren, die dann ihre Fahrzeuge in Hoyershausen abolen und nach Limmer fahren.
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 24

Eingang: 02.09.2020, Veröffentlicht: 02.09.2020

Hoffnungsbrief Nr. 24
Endstation: Deutschland

Glitzer, Chrom und Lichterglanz, Rolltreppen bis in den Himmel.
Exklusive Herrenunterwäsche und Ballkleider für die Kleinsten.
Du sitzt da in deinem weißen Kittel, Frau von wer weiß woher, und die Augen fallen dir zu.
Träumst du von zu Hause?
Münzen klimpern auf den Teller vor dir.
Du lächelst.
Augen und Zähne blitzen in deinem dunklen Gesicht.“Thank you.”

Kurze Schritte vor einer roten Ampel.
Die Zunge leckt am Eis, Rinnsale tropfen auf den Boden.
“Mama, meine Zunge - ganz blau.”
Du stehst da, eine Armeemütze auf deinem Kopf, Mann von wer weiß woher, und guckst auf Mutter und Kind.
Kennen die Kinder in deinem Land einen “Blauen Engel”?
Die Straßenbahn kommt – Linie 2 – und du springst rein.
“Türen schließen selbsttätig.”

Stimmengewirr und laute Musik, Zigarettenqualm und Tigerspice.
Du sitzt an der Theke, Mensch von wer weiß wo her.
Für einen Moment treffen sich unsere Blicke.
Was denkst du über mich, die ich hier geboren bin, wo Gottes segentriefende Fußstapfen durchs ganze Land ziehen?
Muss mein Herz nicht mit Jubel gefüllt sein – hier leben zu dürfen!
Muss mein Mund nicht überfließen, mit immer neuen Worten dafür danken?


Liebe Gemeinde,

am 6.September beginnt die jährliche “Woche der Diakonie”.Sie soll erinnern an die wichtigen Aufgaben, die diakonische Einrichtungen in unserer Kirche erfüllen.

In einer dieser Einrichtungen habe ich selbst einige Jahre gearbeitet, in der Bahnhofsmission in Elze.Eine spannende Aufgabe: viele ganz unterschiedliche Menschen nahmen den Dienst in Anspruch. Die alte Dame, die ihren Koffer nicht alleine von einem Bahnsteig zum nächsten tragen konnte.Die junge Mutter mit ihrem Kinderwagen.Der altersverwirrte Mann, der nicht genau wusste, wo er eigentlich hin will.Die ausländische Familie, vom Kleinkind bis zur Urgroßmutter, die, ihre Habseligkeiten in Plastiktüten verpackt, auf dem Weg in ein Auffanglager waren.Der Berber, der um eine Suppe und ein paar Scheiben Brot bat.Da wurde nicht viel gefragt, sondern es wurde angepackt.Es war egal, ob jemand evangelisch ist oder katholisch, einer anderen Religion angehört oder gar keiner.Dort, wo Hilfe möglich war, da wurde geholfen – schnell und unbürokratisch.Dort, wo jemand einen Menschen brauchte, der zuhört, da war Zeit da und ein offenes Ohr.

Das ist Diakonie: da wird nicht gewartet, dass die Menschen zu einem kommen, sondern da geht Kirche dahin, wo die Menschen Unterstützung brauchen: auf Bahnhöfe, in Krankenhäuser und zu den Obdachlosen auf die Straße.Sie schenkt Hoffnung und neue Perspektiven.Und da, wo keiner mehr helfen kann, gibt sie Trost und Begleitung.

Die Diakonie ist das, wofür mein Herz am meisten schlägt in unserer Kirche.Ich möchte etwas weitergeben von dem, was ich in meinem Leben an Liebe und Zuwendung erfahren haben; von meiner Erfahrung, getragen zu sein in schwierigen Zeiten.Und auch von dem, was mir materielle Sicherheit gibt.Jeder Blick in die Zeitung, jede Tagesschau macht es mir deutlich, was für ein Geschenk es ist, ein Dach über dem Kopf zu haben, einen Beruf, etwas zu essen.

In jedem Gottesdienst sammeln wir für diakonische Aufgaben in unserer Gemeinde.Mit diesem Geld werden regionale diakonische Einrichtungen unterstützt, oder Obdachlose, die am Pfarrhaus klingeln.Menschen, die in einer Notsituation sind und kein Geld mehr für Lebensmittel haben oder Familien, die die Konfirmandenfreizeit nicht bezahlen können.

Wichtig ist mir bei der ganzen Sache aber auch, dass wir durch diese regelmäßige Kollekte für diakonische Aufgaben immer wieder daran erinnert werden, dass Diakonie nichts ist, was nur von Institutionen geleistet wird.Diakonisches Handeln gehört zum Christ – Sein dazu.“Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.” , so sagt Jesus im Matthäusevangelium (28,40b).

Herzlichst, ihre Zwischenzeitpastorin
Anne-Christin Ladwig
zu den Fotos

Live - Orgel Plus Konzert

Eingang: 01.09.2020, Veröffentlicht: 01.09.2020

Live - Orgel <i>Plus</i> Konzert
Das nächste Orgel Plus Konzert findet am 29. Sep. um 17 Uhr in der St. Marien- und Lamberti-Kirche in Hoyershausen statt.

Es wird Festlich und virtuos mit Marvin Bloch aus Leipzig (Posaune) und Johannes Hackel aus Alfeld (Orgel)
Der Eintritt ist wie immer frei ­ Spenden werden erbeten

Bitte die Hygiene- und Abstandsregeln beachten.
zu den Fotos

Einschulungsgottesdienst einmal doppelt und anders.

Eingang: 29.08.2020, Veröffentlicht: 29.08.2020

Einschulungsgottesdienst einmal doppelt und anders.
Der Einschulungsgottesdienst wurde dieses Jahr wegen der Coronapandemie für jede der beiden Klassen einzeln um 9 Uhr und um 11 Uhr durchgeführt. Da der Wetterbericht nicht zuverlässig regenfrei signalisierte, wurde der Gottesdienst in der Turnhalle gefeiert. Zum Einschulungsgottesdienst hatten -wie jedes Jahr- die katholische Kirchengemeinde Guter Hirt, die Kirchengemeinde Coppengrave und die Kirchengemeinde Duingen eingeladen. Der Gottesdienst wurde von Pastorin Ladwig, Günter Werner und der Grundschule vorbereitet.
Im Vorfeld hatten sich die Eltern mit ihren Gästen angemeldet und jede Familie bekam ein Platzkontingent zugewiesen. Da in der Halle nicht gesungen werden konnte übernahm Die Klassenlehrerin der 1a den Gesang. Sie wurde am Keyboard begleitet. Die Lieder wurden nicht nur vorgetragen, sondern waren allesamt zum Mitmachen.
Frau Ladwig zeigte die verschiedenen Kopfbedeckungen: Fahrradhelm, Motorradhelm, Hut der Aktion "Behütet" der Sommerkiche, Feuerwehrhelm und eine blaue Mütze, die den Aufdruck "Beschützt" trägt. Diese Mütze erhielt jedes Kind.
Fünf Schüler der Grundschule hatten mit der Schulleiterin Frau Andreas ein Anspiel eingeübt und vorgetragen. Dafür erhielten Sie einen kräftigen Applaus.
Am Ende des Gottesdinstes bildeten die Erstklässler einen Kreis und erhielten von Pastorin Ladwig, Frau Andreas, der Klassenlehrerin und Günter Werner den Segen zugesprochen.
In der Pause zwischen den Gottesdiensten hatte der Elternbeirat einen Kaffeetisch aufgebaut, der reichlich Anklang fand.
Vielen Dank an alle Mitwirkende, die insbesondere im Hintergrund am Erfolg mitgewirkt haben.
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 23

Eingang: 26.08.2020, Veröffentlicht: 26.08.2020

Hoffnungsbrief Nr. 23
Liebe Gemeinde,

vor ein paar Tagen wurde tatsächlich im Radio erwähnt, dass es nur noch 120 Tage sind bis Weihnachten. Schön. Dann können wir uns also jetzt schon seelisch drauf einstellen, dass wir uns in den nächsten Wochen erstmal durch Lebkuchen und Marzipankartoffeln kämpfen müssen, bevor wir im Supermarkt die Kasse erreichen. Irgendwie erwischt
mich das jedes Jahr auf dem falschen Fuß. Wenn die Felder gerade mal abgeerntet sind und der Winterweizen gedrillt wird, die Apfelbäume sich unter ihrer Last biegen und der Zwetschgenkuchen Einzug hält in den Bäckereien, dann bin ich innerlich noch gar nicht so weit als dass ich an Weihnachten überhaupt denken mag. Nur komme ich da gar nicht drum herum, das machen mir die Werbestrategen unserer Konsumwelt fast unmöglich. Allein schon aus Trotz ignoriere ich deshalb Weihnachten regelmäßig bis zur letzten Minute - und gerate dann genauso regelmäßig in Hektik, weil ich am Heilig Abend feststelle, dass der Tannenbaumständer verschwunden ist oder die Fondantsterne, die unverzichtbar sind auf dem Süßen Teller, bereits ausverkauft. Und alle Jahre wieder, wenn der Heilige Abend da ist, obwohl doch gestern noch gefühlt Sommer war, stelle ich fest: Die Zeit rennt.

&lquo;Die Zeit rennt.&rquo; - das denke ich auch jedes Mal, wenn ich meine Nichte Johanna sehe. Als Kind fand ich es immer schrecklich, wenn Erwachsene mich mit den Worten begrüßt haben: &lquo;Was bist du groß geworden&rquo; – aber heute empfinde ich genau das, wenn ich Johanna sehe. Ich weiß noch, wie sie als Baby auf meinem Bett gespielt hat – und jetzt habe ich ihr gerade mit einer Spedition mein Motorrad nach München geschickt, wo sie an ihrer Bachelor-Arbeit schreibt. Oft bedauere ich es, dass ich so wenig davon miterleben konnte, wie sie sich durch ihr Leben und Erleben zu der Frau entwickelt hat, die sie heute ist. Aber die Entfernung und mein begrenztes Zeitbudget haben das unmöglich gemacht. Zeit-das ist eine Größe, die im Alltag durch meinen Terminkalender verwaltet wird. Was ist zu tun, wie lange braucht`s, was schaffe ich sonst noch an diesem Tag? Auf wie viele Anfragen, privat oder beruflich, antworte ich mit: &lquo;Würd’ ich gerne - habe aber leider keine Zeit&rquo;? Nur selten mache ich mir bewusst, wie kostbar Zeit ist: ein Geschenk, verliehen eben auf Zeit und nicht auf Ewigkeit.

Aber manchmal bekomme ich eine Ahnung davon, wie wertvoll Zeit ist – wenn mir jemand erzählt von einem Menschen, den er lieb hatte und von dem er hat Abschied nehmen müssen. Dankbar für die Zeit, die sie gemeinsam hatten – oft aber auch traurig über Zeit, die vergeudet worden ist – durch Streit, durch die viele Arbeit, durch den Fluss des Lebens, in dem man sich treiben lässt von einem &lquo;Das muss jetzt sein&rquo; zum nächsten. Wie wertvoll Zeit ist, das wird mir in solchen Gesprächen schmerzlich bewusst. Wir sind oft so gefangen von unserer Vergangenheit und von den Gedanken, die wir uns über unsere Zukunft machen, dass wir den Augenblick gar nicht wirklich leben. Deshalb wünsche ich mir mehr Vertrauen ins Leben, damit mein Kopf nicht immerzu ganz woanders ist als mein Körper; damit ich bewusst da sein kann- ganz im Hier und Jetzt.

&lquo;Meine Zeit steht in deinen Händen&rquo;, so sagt es der Mensch, der den 31. Psalm geschrieben hat und Peter Strauch dichtet dazu: Meine Zeit steht in deinen Händen. Nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir. Du gibst Geborgenheit, du kannst alles wenden. Gib mir ein festes Herz, mach es fest in dir.

Ja, ein festes Herz wünsche ich mir-damit ich bewusst lebe und jeden Moment auskosten kann von der Zeit, die Gott mir schenkt. Und ganz ehrlich: Es ist total egal, wie viele Tage es noch sind bis Weihnachten-denn Weihnachten kommt, auch wenn ich nicht perfekt drauf vorbereitet bin-Gott sei dank.

Herzlichst, ihre Zwischenzeitpastorin
Anne-Christin Ladwig
zu den Fotos

Freiluftgottesdienst an der St. Franziskuskirche

Eingang: 23.08.2020, Veröffentlicht: 24.08.2020

Freiluftgottesdienst an der St. Franziskuskirche
In Coronazeiten ist der Wetterbericht zu einem wichtigen Instrument geworden. So oft wie möglich will die Kirchengemeinde Coppengrave den Gottesdienst im Freien feiern.
Unter der großen Kircheneiche konnte der Gottesdienst bei angenehmen Temperaturen gefeiert werden.
Pastor Dr. Meisiek leitete den Gottesdienst. Der Predigttext war das Thema Pharisäer und Zöllner, welches auch in seinem Hoffnungsbrief thematisiert wurde.
Claudia Köhler begleitete den Gottesdienst musikalisch und erhielt einen Applaus für ihr Orgelnachspiel. Ein frischer Wind erforderte den Einsatz von Frau Woscholski und Pastor Dr. Meisiek, die die Notenblätter am Keyboard sicherten.
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 22

Eingang: 21.08.2020, Veröffentlicht: 21.08.2020

Hoffnungsbrief Nr. 22
Liebe Gemeinde,

an diesem Sonntag ist das Gleichnis Jesu vom Pharisäer & Zöllner Grundlage der Predigt. Anders als vermutet, sind Pharisäer nicht die Hauptgegner Jesu, sondern die Frommen, mit denen er oft im Gespräch ist. Die Zöllner dagegen sind im ganzen Volk verhasst, weil sie Zölle für die römische Besatzungsmacht erheben und daraus noch Profit schlagen, indem sie stets einen Anteil für sich selbst draufschlagen. Dennoch geht das Gleichnis unerwartet aus: nicht der Zöllner erscheint als Obersünder, sondern der fromm Erscheinende.

Der Pharisäer ist dem kirchennahen Menschen durchaus verwandt, weil er gewohnt ist Gutes zu tun, aber sich dessen auch noch rühmt. Das sollen wir um Gottes willen nicht tun, sondern die rechte Hand nicht wissen lassen, was die linke Hand tut.

Wer sich für fromm hält und die weniger Frommen verachtet, missachtet das Gebot Jesu von der Bruderliebe. Jesus erzählt von zwei typischen Menschen, wie sie täglich zum Gebet ins Gotteshaus kommen: einer ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst: “Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme.”

Auch im Islam gehören beten, Almosen geben und fasten zu den grundlegenden Eigenschaften des Glaubens. Unser Glaube hält sich nicht bei formalen Dingen auf, die selbstverständlich sind, sondern nimmt am Evangelium Maßstab. Diesen Maßstab setzt Jesus hier deutlich mit dem angemessenen Auftritt des Zöllners: Er tritt nicht selbstgerecht und hochmütig, sondern vielmehr demütig auf, weil er seine Sünden bereut: Und der Zöllner stand von ferne, wollte auch seine Augen nicht aufheben gen Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: “Gott sei mir Sünder gnädig!” Jesus fasst zusammen: Dieser ging hinab gerechtfertigt in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.

Kennen wir das nicht von uns selbst, wie wir aus Geltungsdrang und falschem Eifer uns selbst in Szene setzen auf Kosten anderer, über die wir lachen und spotten? Das Gleichnis erinnert uns an ein anderes Gleichnis, in dem Balken und Splitter im Auge verglichen werden. Im Grunde geht es immer um das Thema mangelndes Erbarmen und Lieblosigkeit im Umgang mit fehlbaren Mitmenschen. Wer sich selbst für unfehlbar hält und genau weiß, dass er selbst auf die Seite der Guten gehört, der bereitet anderen die Hölle und am Ende auch sich selbst. “Gott sei mir Sünder gnädig!” - das ist die Haltung, die Gott von uns fordert. Niemand darf vergessen, dass jeder von uns auf Gottes Gnade und Vergebung angewiesen ist. Der Fromme und der Sünder, denn alle sündigen vor Gottes Augen. Nicht umsonst steht dieser Satz “Gott sei mir Sünder gnädig!” in manchem Beichtgebet. Ohne ihn gehen wir nicht gerechtfertigt nach Hause, denn wir alle leben von der Vergebung Gottes. Also sollen auch wir vergeben, d.h. Erbarmen haben. Erbarmen zeigen mit allen Kreaturen, Pflanzen, Tieren und Menschen, vor allem mit allen, die schwächer sind als wir.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen schönen Sonntag.
Ihr Pastor Cornelius Meisiek
zu den Fotos

Sommerkirche in Duingen

Eingang: 16.08.2020, Veröffentlicht: 17.08.2020

Sommerkirche in Duingen
Die Sommerkirchenreihe endete dieses Jahr in Duingen. In Coronazeiten läuft ein Gottesdienst etwas anders als gewohnt.Coronabedingt musste alles der Situation untergeordnet werden. Aufgrund des guten Wetters konnte der Gottesdienst vor der Katharinenkirche stattfinden. Der Altar war neben dem Eingang mit Abstand zu den ersten Stuhlreihen aufgebaut. An den beiden Zugängen waren Listen ausgelegt, in die sich die Gäste eintrugen. Desinfektionsmittel stand bereit. Die Kirchenvorstandsvorsitzende wachte darüber, dass die Coronaregeln eingehalten wurden und dass sich niemand ohne Maske auf dem Gelände bewegte. Auch wurden die Gäste von ihr informiert, wenn Sie vergassen die Maske aufzusetzen. Statt des E-Pianos, welches oft draußen zum Einsatz kam, erklang diesmal die Orgel. Die Türen und Fenster der Katharinenkirche wurden geöffnet, damit der Orgelklang nicht nur nahe dem Gebäude gehört werden konnte. Auch konnte man sich am Zugang schon einen Button mit der Katharinenkirche der Aktion "Behütet" nehmen und an den Hut heften.

Der Psalm 91 mit dem beliebten Taufspruch "Gott hat seinen Engeln befohlen.." war auch Predigtgrundlage.
Frau Ladwig erzählte, dass Sie gefragt wurde, ob Sie an Engel glaube? Sie zeigte auf, wo überall der Begriff Engel auch in Farben, gelb, blau, etc. verwendet wird. Sie stellte die Frage: "Warum ist es für Menschen einfacher an Engel als an Gott zu gauben?" Luther waren Engel selbstverständlich, aber nur im Kontext von Gott, dessen Willen Sie ausführen. Damit wurde auch die Eingangsfrage beantwortet: Ich glaube an Gott. Gott kann Engel schicken.

Vor dem Altar war eine Taufschale aufgestellt. Das Taufwasser wurde von den Kindern eingefüllt. Die Taufen von Greta und Johanna Luise liefen etwas anders ab. Pastorin Ladwig sprach die Taufformel und der Vater taufte mit Wasser den Täufling und zeichnet das Kreuz. Die Eltern und Paten legten ihre Hände auf den Kopf des Täuflings und Pastorin Ladwig sprach den Segen.

Mitglieder des Hauskreises hatten ein neus Lied entdeckt "Mein Vater im HimmeL". Die erste Strophe des Liedes wurde von gesangsstarken Mitgliedern des Hauskreises vorgesungen, wobei Frau Sawatzky auf der Mundharmonika das Lied begleitete. Die Strophen waren abgedruckt, so dass die weiteren Strophen von der Gemeinde mitgesungen werden konnten.

Peter Seip wurde von Pastorin Ladwig in das Amt des Küsters eingesegnet. Er wurde gefragt, ob er das Amt übernimmt und die Gemeinde wurde gefragt, ob sie einverstanden ist.

Nach dem Gottesdienst wurden die Sonnenblumen aus den Vasen an die Gäste verteilt.

Die Aktion "Behütete" der Sommerkirche wurde vom Kirchenvorstand Coppengrave initiiert. Alle Sommerkichen machten mit, so dass in jeder Sommerkiche jeder Besucher, der noch keinen Hut hatte, einen Hut erhalten konnte und in jeder Sommerkiche einen Button befestigen konnte. Inge Hermes und Traute Hennemann nahmen an allen Sommerkichen teil und hatte ihren Hut mit allen 5 Button mit allen Kirchen geschmückt.
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 21

Eingang: 12.08.2020, Veröffentlicht: 12.08.2020

Hoffnungsbrief Nr. 21
Liebe Gemeinde,

Platz da! Kennen Sie Elliot das Schmunzelmonster? Diese Geschichte über den kleinen Pete, der als Pflegekind von der schrecklichen Familie Gogan ausgebeutet wird und der als einzigen Freund einen Drachen hat? Für die meisten Menschen unsichtbar, ist der Drache Elliot immer bei Pete und beschützt ihn. Als aber eines Tages doch jemand den Drachen sieht, soll er aus dem Dorf gejagt werden, denn: ein Drache im Dorf – das geht gar nicht! Aber Pete und seine neue Freundin Nora verteidigen Elliot und singen das wunderbare Lied: “In dieser Welt ist für jeden Platz, wenn jeder sich Mühe gibt...”

In dieser Welt ist für jeden Platz – schön wär’s. Die Ansage lautet heute wohl eher: “Platz da, hier komme ich!”. In unserer Gesellschaft ist offensichtlich nicht genug Platz da für alle. Die Angst, dass jemand anderes etwas bekommt, was ihm “nicht zusteht”, und es dann am Ende für einen selbst nicht mehr reicht, ist groß. Auch wenn die meisten Menschen hier genug haben – Luft nach oben ist immer, und dann wird den Flüchtlingen das Handy geneidet und den Eltern behinderter Kinder der Therapiestuhl für den Kindergarten.

Räumlich gesehen ist jetzt, in Corona-Zeiten, manchmal wirklich nicht genug Platz da für alle. Nicht genug Platz für alle, die man bei einer Familienfeier gerne dabei hätte. Nicht genug Platz für alle Taufgäste oder all die, die gerne Abschied nehmen würden von einem lieben Menschen. Das stellt uns tatsächlich noch einmal vor ganz neue Herausforderungen. Wir müssen uns darin üben, Rücksicht zu nehmen , vor Allem auf die sogenannten Risikogruppen, die ja nicht nur aus älteren Menschen bestehen, sondern auch aus denen, die eine Vorerkrankung haben oder auch aus Menschen mit Behinderung. Familien mit schwerstkranken Kindern mussten sich total zurückziehen aus dem öffentlichen Leben in den vergangenen Monaten, und eine Normalisierung ist noch lange nicht in Sicht. Das ist so traurig, besonders, weil es noch längst nicht selbstverständlich ist, dass diesen Kindern überhaupt ein Platz in unserer Gesellschaft eingeräumt wird. Und nun werden sie wieder an den Rand gedrängt - übrigens auch durch solche Menschen, die es als eine Zumutung empfinden, sich selbst einzuschränken, um besonders gefährdete Menschen zu schützen.

“Platz da!” Ich wünsche mir eine Welt, in der jemand ganz laut ruft: Es ist Platz da! Platz für alle Menschen, die kleinen und großen, die lauten und leisen, die angepassten und die schräg-bunten, die “normalen” (was auch immer normal ist) und die mit besonderen Bedürfnissen. Ich wünsche mir Menschen, die Platz machen, wenn ihnen jemand entgegenkommt, statt den eigenen Platz verbissen zu behaupten – auch wenn man ihn eigentlich gar nicht braucht, nur so aus Prinzip.

Menschen, die genau hinschauen, die sich auf Begegnungen einlassen und sich durch diese Begegnungen verändern lassen.
Ja, Dinge ändern sich – auf der Welt, in unserer Gemeinde und in mir selbst, wenn ich Platz mache für die, die manche gerne an den Rand schieben würden. Aber Veränderung ist nicht schlimm – sie macht das Leben erst lebendig!

Herzlichst, Ihre Zwischenzeit – Pastorin
Anne-Christin Ladwig
zu den Fotos

Einladung zum Freiluftgottesdienst vor der Katharinenkirche in Duingen am 16.8.20

Eingang: 12.08.2020, Veröffentlicht: 12.08.2020

Einladung zum Freiluftgottesdienst vor der Katharinenkirche in Duingen am 16.8.20
Der Freilluftgottesdienst der Sommerkirche in Duingen findet an der Kirche statt. Bei Regen findet der Gottesdienst in der Katharinenkirche statt.
Die Aktion geht weiter - Bringen Sie bitte ihren Hut mit, den Sie im Freiluftgottesdienst in Fölziehausen, Capellenhagen, Weenzen oder Coppengrave erhalten haben.

Ort: An der Katharinenkirche in Duingen

Zeit: 16. August um 11 Uhr

zu den Fotos

Gemeindebrief September 2020 - November 2020

Eingang: 11.08.2020, Veröffentlicht: 11.08.2020

Gemeindebrief September 2020 - November 2020
Der Gemeindebrief für die Monate September 2020 - November 2020 ist im Druck und wird in den nächsten Tagen geliefert und dann verteilt.
1. Fotodarstellung der Doppelseiten: Fotodarstellung
2. Buchdarstellung mit Umblättern: Buchdarstellung
3. Einzelseiten der Buchdarstellung: Einzelseiten
zu den Fotos

Sommerkirche in Coppengrave

Eingang: 09.08.2020, Veröffentlicht: 10.08.2020

Sommerkirche in Coppengrave
Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde die Sommerkirche in Coppengrave neben der St. Franziskuskirche unter der großen Eiche mit ihrem schattenspendenden Krone gefeiert. Der Kirchenvorstand hatte auch einen Sonnenschutz für die Organistin Frau Wehling aufgestellt. Das Maß aller Dinge war in Coppengrave 1,52m, so lang war der Maßstab mit dem die Stühle aufgestellt wurden. Der Altar wurde an der südlichen Kirchenmauer von Traute Hennemann mit dem wunderschönen Blumenschmuck hergerichtet. Vor dem Gottesdienst wurden Getränke verteilt.
Pastorin Anne-Christin Ladwig leitete den Gottesdienst. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Frau Wehling begleitet. Frau Basse, Frau Hansemann und Frau Loges lasen Sorgen- und Dankgebete. Bei den Sorgen wurde ein Stein auf den Altar gelegt, beim Dank wurde eine Blume in die Vase gesteckt.

Der Psalm 63 war Grundlage der Predigt und wurde sowohl im Wechsel gesprochen, als auch in neuer Form von Frau Woscholski vorgetragen. Pastorin Ladwig hatte als Bild für das Liedblatt eine Wüste mit Kamelen ausgesucht. Der Psalm 63 stammt von Hagar, die in die Wüste geflohen ist und dort eine Gotteserfahrung machte.
Nach dem Gottesdienst wurde die Hut-Aktion fortgeführt. Der Kirchenvorstand Coppengrave hatte die Idee mit einem Hut als Symbol für Behütet durch die Sommerkirche zu geleiten. Dazu gab es in jedem Ort einen Button mit dem Bild der Kirche des Ortes. Jeder Besucher erhielt einen Button mit der St. Franziskuskirche und wer noch keinen Hut hatte, konnte sich einen Hut mitnehmen.
Wer einen Gottesdienst in einem der Orte nicht besuchen konnte, hat die Gelegenheit beim nächsten Gottesdienst in diesem Ort einen Button mitzunehmen, solange der Vorrat reicht.
zu den Fotos

Virtueller Rundgang - Entdeckungen

Eingang: 08.08.2020, Veröffentlicht: 08.08.2020

Virtueller Rundgang - Entdeckungen
Seit dem 1. Mai können unsere Kirchen und Kapellen der Kirchengemeinde Coppengrave rund um die Uhr -virtuell- besuchen und sich umgeschauen. Standen Sie schon einmal auf der Kanzel und haben die Sicht von dieser Position aus erlebt? Hier können Sie es.
Folgende Rundgänge der Kirchengemeinde Coppengrave bestehen bereits:

Allerheiligenkapelle in Capellenhagen

St. Franziskuskirche in Coppengrave

St. Johanniskapelle in Fölziehausen

St. Maternuskapelle in Weenzen

Nach dem Aufbau der Rundgänge, die später auch noch erweitert werden, startet jetzt die 2. Phase, beginnend in der St. Franziskuskirche.
Auf dem Rundgang in der Kirche gibt es viele Objekte zu sehen, die eine Geschichte haben. Diese Objekte sind mit einem Rahmen und einem blinkenden Stern hervorgehoben. Wenn Sie auf die Objekte klicken/tippen, dann gelangen Sie zu der Geschichte. Haben Sie schon einmal die Glocken geläutet? Lassen Sie sich überraschen.
Ab heute sind die ersten fünf Objekte (vier in der Kirche und eines draußen an der Kirche) verfügbar.

Es ist wie bei einer Schnitzeljagd, man muss manchmal genau hinschauen!
Viel Spass.
zu den Fotos

Neuer Terminplan

Eingang: 06.08.2020, Veröffentlicht: 06.08.2020

Neuer Terminplan
Neuer Terminplan bis zur Adventszeit.

Bitte beachten Sie, dass der Terminplan wegen der Coronaentwicklung sich jederzeit ändern kann.!


Wir informieren Sie auf dieser Seite über aktuelle Entwicklungen.
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 20

Eingang: 05.08.2020, Veröffentlicht: 05.08.2020

Hoffnungsbrief Nr. 20
Liebe Gemeinde,

bei einer meiner abendlichen Joggingrunden bin ich fast über eine Erdbeere gestolpert, die auf dem Radweg lag: rund, prall und leuchtend in rot und grün – einfach perfekt. Offensichtlich hatte jemand ein Körbchen Früchte vom nahegelegenen Feld auf dem Rad transportiert und diese eine vorwitzige Frucht ist herausgekugelt und auf dem Weg liegen geblieben.

Nun ist so eine Erdbeere auf einem Radweg nicht unbedingt bemerkenswert – aber trotzdem habe ich mich irgendwie darüber gefreut, wie sie so da lag, ganz unversehrt. Dieser überraschende Anblick hat mich dazu gebracht, einen Moment lang inne zu halten, den Fluss der Bewegungen zu unterbrechen, die Blickrichtung zu ändern und einfach zu staunen über dieses Wunderwerk der Schöpfung.

Sich über so kleine Dinge zu freuen und sie als bemerkenswert anzusehen, das ist etwas, was Kinder viel besser können als Erwachsene. Ich weiß noch wie das war, als meine älteste Nichte in dem Alter war, in dem man anfängt auf Spielplätze zu gehen. Ich hatte mit Johanna an der Hand einen extra schönen Spielplatz angesteuert und dachte, dass wir schaukeln werden, oder wippen, oder im Sandkasten spielen – aber Johanna entdeckte auf einem Holzbalken eine kleine Gruppe Ameisen, die emsig hin und her lief. Wir hockten bestimmt eine Stunde neben dem Balken und Johanna schaute und schaute. Mir war ehrlich gesagt schon nach den ersten paar Minuten langweilig, aber Johanna ließ sich einfach nicht überreden, mal die Schaukel oder die Rutsche zu testen – sie wollte Ameisen beobachten.

Irgendwie ist das schade, dass wir Erwachsenen es verlernt haben, uns an solchen scheinbar alltäglichen Dingen zu freuen. Wir verpassen die ganzen kleinen Wunder, während wir auf das eine große Wunder warten – und verlieren den Blick für die schönen Seiten im Leben, weil wir uns so sehr auf das konzentrieren, was nicht schön ist. Ich erlebe immer wieder, dass es den meisten Menschen leichter fällt zu sagen, worüber sie sich ärgern und was alles schief läuft auf der Welt, als das zu benennen, was ihnen an Schönem begegnet. Aber Worte schaffen Wirklichkeit. Mit allen negativen Wörtern, die ich sage und denke im Laufe eines Tages, füttere ich die Unzufriedenheit in mir, mit allen positiven Wörtern füttere ich die Zuversicht.

Deshalb ist es gut, ab und zu mal die Perspektive zu wechseln – und sei es, weil eine Erdbeere auf dem Radweg den Alltagstrott unterbricht. Ich möchte nicht nur auf die Gräber schauen, in denen meine Träume begraben sind, sondern auch hinauf in den Himmel. Ich möchte nicht nur auf die Menschen schauen, die anderen Böses angetan haben, sondern auch auf die, die jeden Tag ihr Bestes geben, damit es anderen gut geht. Ich möchte keine Angst davor haben, dass Dinge sich verändern, sondern ich möchte die Chancen sehen, das Entwicklungspotential, die Kraft, die durch jede Veränderung freigesetzt wird. Ich möchte meine Zuversicht füttern.

Der 46. Psalm sagt: Gott ist unsere Zuversicht und Stärke.
Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Kraft in mir spüren kann und dass sie immer wieder Futter bekommt, oft auch ohne mein Zutun. Denn Gott schickt mir Menschen, die mir den Rücken stärken. Er lässt mich magische Momente erleben, die mir zeigen, wie wunderbar das Leben ist. Ich muss nur hinschauen. Loslassen, was mich in trüben Gedanken festhält. Mein Herz öffnen für die Schönheit und die Wunder des Lebens.

Herzlichst, Ihre Zwischenzeit – Pastorin
Anne-Christin Ladwig
zu den Fotos

Landfrauen besuchen die St. Franziskuskirche

Eingang: 03.08.2020, Veröffentlicht: 04.08.2020

Landfrauen besuchen die St. Franziskuskirche
Die Landfrauen haben die St. Franziskuskirche als Ausgangspunkt für ihre Wanderung in der Umgebung genutzt. Am Ende der Wanderung gab es eine Besichtigung der Kirche und einen Lichtbildvortrag über die Renovierung der St. Franziskuskirche. Besonders hervorzuheben ist, dass die Renovierung durch die Gemeindemitglieder in Eigenleistung mit über 1000 ehrenamtlichen Stunden erfolgte!

Einladung zur Sommerkirche in Coppengrave an der Kirche am 9. August um 11 Uhr

Eingang: 03.08.2020, Veröffentlicht: 03.08.2020

Einladung zur Sommerkirche in Coppengrave an der Kirche am 9. August um 11 Uhr
Der Freilluftgottesdienst der Sommerkirche in Coppengrave findet an der Kirche statt. Bei Regen findet der Gottesdienst in der St. Franziskuskirche statt.
Die Aktion geht weiter - Bringen Sie bitte ihren Hut mit, den Sie im Freiluftgottesdienst in Fölziehausen, Capellenhagen oder Weenzen erhalten haben.

Ort: An der St. Franziskuskirche in Coppengrave

Zeit: 9. August um 11 Uhr

zu den Fotos

Sommerkirche in Weenzen - es kam anders

Eingang: 02.08.2020, Veröffentlicht: 02.08.2020

Sommerkirche in Weenzen - es kam anders
Es kam anderes als es geplant war!

Die Sommerkirche war als Freiluftgottesdienst hinter der Mehrzweckhalle in Weenzen geplant und vorbereitet. Die Wettervorhersage sah zwei Tage vorher noch gut aus. Im Lauf des Samstags verschob sich der Regen immer mehr in den Sonntag hinein, so dass die Blitze erst am Sonntagmorgen niedergingen. Da blieb keine Wahl, Plan B wurde aktiviert. Der Gottesdienst fand in der St. Maternuskapelle statt.

Am Eingang war wie in Coronazeiten üblich die Registrierung der Besucher aufgebaut. Diese Listen werden nach 4 Wochen durch den Reißwolf geschickt. Letzten Sonntag wurde die Liste vom 28. Juni vernichtet.

Die Besucher erhielten ein Liedblatt und eine Muschel. Der Gottesdienst wurde von Lektorin Petra Woscholski gestaltet und von Herrn Westphal an der Orgel begleitet. Viele bekannte Lieder waren zum Mitsingen im Freien ausgesucht worden. Doch in Coronazeiten konnte in der Kapelle nicht gesungen werden. Lektorin Woscholski hätte in einem solchen Fall die Strophen alleine singen müssen.
Doch es kam anders: Frau Ladwig besuchte an ihrem freien Tag den Gottesdienst in Weenzen und erklärte sich spontan bereit mit Lektorin Woscholski einen "Chor" aus zwei Personen zu bilden, der die Lieder vortrug.

Einige Besucher vermuteten, dass die Predigt sich auf den Psalm 91 im Hoffnungsbrief Nr. 19 beziehen wird. Doch es kam anders: Lektorin Woscholski hatte den Psalm 104 zur Grundlage ihrer Predigt genommen. Der Psalm preist die Schöpfung Gottes. Lektorin Woscholski ging von einem Spruch aus, den Sie vor vielen Jahren auf einer Tafel gelesen hat: "Der Wald, die Natur ist meine Kirche". Anhand der Muschel und dem Bild des Strandes auf dem Liedzettel zeigte sie auf, wie wunderbar die Schöpfung Gottes ist. Aber letztlich braucht der Glaube auch Gemeinschaft, die in unseren gemeinsamen Gottesdiensten zum Ausdruck kommt.

Kapellenvorsteherin Kirstin Türk bedankte Sie sich beim Chor, der auch einen kräftigen Applaus erhielt. Es ist schon erstaunlich, wie gut die beiden Stimmen auch in der letzten Bankreihe zu hören waren. Ein tolle Leistung!

Die Sommeraktion "Behütet" ging weiter. Jeder Besucher erhält einen Sommerhut und in jeder Sommerkirche einen Button mit dem Bild unserer Kirchen und Kapellen, die an dem Sommerhut befestigt werden. Diesmal war es das Bild der St. Maternuskapelle.

Falls Sie an einer Sommerkirche nicht teilnehmen konnten, können Sie, wenn Sie das nächste Mal einen Gottesdienst in diesem Ort besuchen, den fehlenden Button mit dem Bild der Kapelle erhalten. Informieren Sie sich einfach in unseren Gottesdienstplan.

zu den Fotos

Vollständige Handschriftliche Lutherbibel mit dem Buch der Offenbarung jetzt online.

Eingang: 01.08.2020, Veröffentlicht: 01.08.2020

Vollständige Handschriftliche Lutherbibel mit dem Buch der Offenbarung jetzt online.
Am 10. Februar 2019 wurde in einem Festgottesdienst die Handschriftliche Lutherbibel in zwei Bänden mit den Autoren präsentiert. Dort wurde auch angekündigt, die Bibel online zu stellen.

Jetzt mit dem letzten Buch der Offenbarung ist die Handschriftliche Bibel vollständig gescannt und online.

Wenn Sie auf den Buchumschlag des 2. Bandes oder den Button unter dem Buchumschlag klicken gelangen Sie zum 2. Band.

Bedienungshinweise:


Die Seiten werden wie beim Gemeindebrief umgeblättert. Zwei Navigationsleisten ermöglichen eine schnellen Zugriff auf die Kapitel jedes Buches.

Die 1. Navigationsleiste ermöglicht den Zugriff auf die Bücher. In Band1 sind dies die Evangelien:

UmV Umschlag Vorderseite

  Mt   Evangelium nach Matthäus

  Mk   Evangelium nach Markus

  Lk   Evangelium nach Lukas

 Joh  Evangelium nach Johannes

UmR Umschlagbereich Rückseite. Hier wird auf die 1. Seite nach dem letzten Buch gesprungen. Die Umschlagrückseite selbst ist einige Seiten weiter mit  →  erreichbar.

Band2 Aufruf des 2. Bandes mit den Briefen

Start Zurück zur Startseite von kirche-coppengrave.de

Über die 2. Navigationszeile gelangen Sie direkt zu den jeweiligen Kapiteln des Buches. Falls ein Buch mehr als 13 Kapitel hat, werden die Nummern der mittleren 11 Kapitel dynamisch angezeigt. Das erste und letzte Kapitel wird links und rechts im Button immer angezeigt. Falls ein Buch weniger als 13 Kapitel hat, werden alle Kaiptelnummern angezeigt.
Mit den beiden Pfeilbutton blättern Sie auf die nächste/vorherige Seite um. Dies erfolgt auch über die Kapitelgrenzen hinweg.

 ← Aufruf der vorherigen Seite innerhalb eines Kapitels

 → Aufruf der nächsten Seite innerhalb eines Kapitels

  1   Kapitelnummer, die direkt angesprungen werden kann. (Hier das erste Kapitel)
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 19

Eingang: 30.07.2020, Veröffentlicht: 30.07.2020

Hoffnungsbrief Nr. 19
Liebe Gemeinde,

vergangenen Sonntag, da wollten wir unseren traditionellen Freiluftgottesdienst "Am Milchbrink" in Capellenhagen feiern. Doch das Wetter machte uns einen Strich durch unsere Planung. Denn morgens als ich aus dem Fenster schaute, war Regenschirmwetter. Es regnete in Strömen. Deshalb entschieden wir uns den Gottesdienst in der Kapelle zu feiern. Und das war auch gut so. Während des Gottesdienstes schien dann wieder die Sonne. Kurz nach dem Gottesdienst regnete es plötzlich wieder. Auf dem Weg zurück kam mir einer meiner Lieblingsverse aus dem 91. Psalm in den Sinn: “Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott auf den ich traue.”

Wer unter einem Schirm geht, der hat gut Lachen — Und das nicht nur bei Regen, sondern auch, wenn die Sonne heiß brennt. Ich denke da an die Verabschiedung von Pastor Podszus und den Schulabschlussgottesdienst der 4. Klassen am Humboldtsee. Die Sonne brannte heiß vom Himmel herab. Wie sehr hat man sich an diesen Tagen nach einem schattenspendenden Sonnenschirm gesehnt.

Wer unter einem Schirm geht, ist geschützt und geborgen. Das können wir auch auf unser Leben und unseren Alltag übertragen. Sicher kennen wir alle Situationen und Erfahrungen, die unser Leben belasten und beschweren. Wie gut ist es dann sich zu erinnern, dass es Menschen gibt, die in schweren Zeiten helfen und uns zur Seite stehen und dass Gott versprochen hat, gerade in solchen Momenten an unserer Seite zu sein. Damit wird, das wissen wir, längst nicht alles plötzlich gut. Doch mit Beistand, sozusagen beschirmt und beschützt, lässt sich manches besser ertragen. Neuer Mut und Kräfte können wachsen. Niederschläge und Hitze im Alltag belasten etwas weniger. Wir alle brauchen das Gefühl beschirmt, geschützt und getragen zu sein. Und es ist uns zugesagt. Von Menschen, die sich um uns kümmern und von Gott, der versprochen hat bei uns zu sein. Jede Nacht und jeden Tag, was auch geschieht. Wenn wir darauf vertrauen können, dann können wir einstimmen in die Worte des Psalm-beters: “Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich traue."
Bleiben sie behütet.

Ihre Lektorin
Petra Woscholski
zu den Fotos

Einladung zur Sommerkirche an der Mehrzweckhalle in Weenzen am 2. August um 11 Uhr

Eingang: 29.07.2020, Veröffentlicht: 29.07.2020

Einladung zur Sommerkirche an der Mehrzweckhalle in Weenzen am 2. August um 11 Uhr
Der Freilluftgottesdienst der Sommerkirche in Weenzen findet an der Mehrzweckhalle statt.
Die Aktion geht weiter - Bringen Sie bitte ihren Hut mit, den Sie im Freiluftgottesdienst in Fölziehausen oder Capellenhagen erhalten haben.

Ort: An der Mehrzweckhalle in Weenzen

Zeit: 2. August um 11 Uhr

zu den Fotos

Predigt von Pastor Dr. C. Meisiek im Gottesdienst in Capellenhagen am 26.07.20

Eingang: 28.07.2020, Veröffentlicht: 28.07.2020

Predigt von Pastor Dr. C. Meisiek im Gottesdienst in Capellenhagen am 26.07.20
Predigt von Pastor Dr. C. Meisiek zum Gottesdienst in Capellenhagen am 26.07.20

Liebe Gemeinde,

dem heutigen 7. Sonntag nach Trinitatis ist der 107. Psalm zugeordnet. Er beginnt mit einem Hauptthema des Psalters, dem Dank: Danket dem HERRN, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. Viele von Ihnen kennen diesen Psalm auch als Kanon, den wir als Tischgebet am Mittagstisch verwenden können. Das Danken ist in den Psalmen die wichtigste Haltung, die der Beter Gott gegenüber erweisen kann. Bevor ich um etwas bitte, gilt es zu danken für vieles was uns der HERR schon gegeben hat.
Das Lob des Schöpfers ist stets zu singen, denn die Schöpfung und alle Geschöpfe preisen ihn beständig mit ihrem Leben. Die Welt in ihrem Schöpfungsstadium lebte in Eintracht mit dem Schöpfer und den Mitgeschöpfen. Vor dem Sündenfall wurde kein Tier getötet. Die Menschen ernährten sich von dem, was die Natur ihnen anbot. Alles war ihnen erlaubt, nur nicht die Früchte vom Baum der Erkenntnis und des ewigen Lebens.
In heutigen Zeiten sehnen sich viele nach diesem Stadium menschlicher Unschuld zurück. Seitdem ist viel geschehen. Ganze Völker und Naturräume wurden ausgerottet und verwüstet. Bis heute wird die Erde rücksichtslos ausgebeutet, bis nur eine Wüstenei zurückbleibt. Nur wenige Jahre kann das Gelände eines gerodeten Urwaldes als Ackerland dienen, danach bleibt ein unfruchtbarer Landstrich zurück. Der Regenwald im Amazonasbecken, die Lunge der Welt, wird immer kleiner. Satellitenaufnahmen zeigen das, dazu die Brandrodung, die viel CO2 in die Atmosphäre entlässt und zur Aufheizung des Klimas beiträgt.
Hinzu kommen die rücksichtslose Ausbeutung der Bodenschätze: Öl ist wichtiger als Natur. Wenn die Welt nach Energie verlangt, wird wenig Rücksicht auf die genommen, die mit den Folgen der Ausbeutung der letzten Energiereserven überleben müssen. Brandrodung im Urwald, tier- und menschenfeindliche Schlachthöfe, Äcker ohne Bienen, das erschüttert heute das Vertrauen in die Zukunft der Menschheit.
Als Christen leben wir vom Gottvertrauen und nicht vom vergeblichen Hoffen auf den Menschen. Ob wir dazulernen können? Möglich ist es, aber nicht garantiert.
Der Psalmbeter hofft nicht auf die Fähigkeit der Menschen dazuzulernen. Er hofft allein auf den Herrn. Der HERR kann den Menschen erlösen von der Gier, mit der er sich und seine Umwelt zerstört. Ja er kann sie sogar aus ihren Ängsten erretten. Diesen Hinweis gibt uns der Psalmbeter, damit wir nicht alle Hoffnung fahren lassen, sondern mit Gottes Hilfe umkehren.
Unsere größte Angst heute ist, dass wir zwar bis heute an Gottes Werke nicht heranreichen, aber in der Lage sind alle und alles zu zerstören. Bald wird es zu spät sein, umzukehren weil der Klimawandel unumkehrbar sein wird. Die Heimat der Küstenbewohner wird überschwemmt. Südliche Länder werden vertrocknen, andere versinken in immer verheerenderen Sturmfluten und Überschwemmungen.
Es gibt Leute, die begonnen haben, Konsequenzen zu ziehen. Manche hören auf Fleisch zu essen, weil mit dem Soja, das auf ehemaligen Urwaldflächen wächst, unser Vieh gemästet wird. Manche verzichten auf umweltschädigende Autofahrten und das Flugzeug, weil deren CO2 –Ausstoß immer stärker wächst. Wer ist früher geflogen und wie viele fliegen heute – nicht nur Geschäftsreisende....
Die gegenwärtige Weltlage hat das Reisen in viele Länder unterbunden. Wer sonst in den Süden gefahren wäre, der bevölkert jetzt die Strände der einheimischen Badeseen und die Nord – und Ostseeküste. Viele, so auch wir, sind einfach zu Hause geblieben. Es gibt so viel zu tun im Garten: zu ernten, zu hacken und zu pflegen. Der Psalm 107 erinnert uns daran, wie hungrig und durstig unsereins sein kann. Die Zahl der Hungernden steigt wieder nach Jahren der besser gewordenen Ernährungslage.
Was hat das mit unserem Glauben zu tun? Der Psalm 107 gibt uns eine angemessene Antwort: Wir brauchen keine Futtermittelimporte, weil wir wie unser Vieh hier unser Auskommen finden. Weiden und Rübenanbau bekommen Schweine und Rinder satt. Auch wir können uns weitgehend aus der eigenen Region ernähren. D a r u m sollen wir dem HERRN danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut, dass er sättigt die durstige Seele und füllt die hungrige Seele mit Gutem.
Das Gute liegt nahe, im Garten, in Wiesen, Feldern und Wäldern. Es will wieder entdeckt werden, auf dass wir wieder danken und zufrieden sein können. Es gibt einen Trend zurück zum eigenen Garten, Corona sei Dank, hoffentlich hält dieser Trend an, auch wenn die Pandemie vorüber ist. Amen.
zu den Fotos

Handschriftliche Lutherbibel - 2. Band mit dem Brief des Judas (vorletzte Buch)

Eingang: 27.07.2020, Veröffentlicht: 27.07.2020

Handschriftliche Lutherbibel - 2. Band mit dem Brief des Judas (vorletzte Buch)
Am 10. Februar 2019 wurde in einem Festgottesdienst die Handschriftliche Lutherbibel in zwei Bänden mit den Autoren präsentiert. Dort wurde auch angekündigt, die Bibel online zu stellen. Die Kapitel bis Philemon wurden bis Dezember 2019 online gestellt. Technische und zeitliche Probleme verhinderten eine weitere Veröffentlichung.

Jetzt wird der vorletzte Buch in der Bibel online gestellt:
Der Brief des Judas ist jetzt online.

Wenn Sie auf den Buchumschlag des 2. Bandes oder den Button unter dem Buchumschlag klicken gelangen Sie zum 2. Band.

Bedienungshinweise:


Die Seiten werden wie beim Gemeindebrief umgeblättert. Zwei Navigationsleisten ermöglichen eine schnellen Zugriff auf die Kapitel jedes Buches.

Die 1. Navigationsleiste ermöglicht den Zugriff auf die Bücher. In Band1 sind dies die Evangelien:

UmV Umschlag Vorderseite

  Mt   Evangelium nach Matthäus

  Mk   Evangelium nach Markus

  Lk   Evangelium nach Lukas

 Joh  Evangelium nach Johannes

UmR Umschlagbereich Rückseite. Hier wird auf die 1. Seite nach dem letzten Buch gesprungen. Die Umschlagrückseite selbst ist einige Seiten weiter mit  →  erreichbar.

Band2 Aufruf des 2. Bandes mit den Briefen

Start Zurück zur Startseite von kirche-coppengrave.de

Über die 2. Navigationszeile gelangen Sie direkt zu den jeweiligen Kapiteln des Buches. Falls ein Buch mehr als 13 Kapitel hat, werden die Nummern der mittleren 11 Kapitel dynamisch angezeigt. Das erste und letzte Kapitel wird links und rechts im Button immer angezeigt. Falls ein Buch weniger als 13 Kapitel hat, werden alle Kaiptelnummern angezeigt.
Mit den beiden Pfeilbutton blättern Sie auf die nächste/vorherige Seite um. Dies erfolgt auch über die Kapitelgrenzen hinweg.

 ← Aufruf der vorherigen Seite innerhalb eines Kapitels

 → Aufruf der nächsten Seite innerhalb eines Kapitels

  1   Kapitelnummer, die direkt angesprungen werden kann. (Hier das erste Kapitel)
zu den Fotos

Sommerkirche in der Allerheiligenkapelle

Eingang: 26.07.2020, Veröffentlicht: 26.07.2020

Sommerkirche in der Allerheiligenkapelle
Eigentlich sollte der Gottesdienst am Milchbrink unter freiem Himmel gefeiert werden, doch der Himmel war bewölkt und es hatte die Nacht über bis in den Vormittag und darüber hinaus geregnet. Die Wiese war nass und rutschig. Der Kirchenvorstand aktivierte den vorbereiteten Plan B: Gottesdienst in der Allerheiligenkapelle.

Im Trockenen wurde so der Gottesdienst von Pastor Dr. Meisiek mit der musikalischen Begleitung von Herrn Westphal gehalten. Das Thema seiner Predigt war der Psalm 107. Er ging fundiert auf die Situation auf unserem Planeten ein, wie auch unser Verhalten in Europa die Nachfrage nach z.B. Soja und damit die Rodung des Amazonas befördert. Er plädierte für ein Umdenken mit lokale Versorgung mit kurzen Wegen.
Die Predigt erinnerte, dass die Klimaprobleme weiter bestehen, zwar durch Corona teilweise in den Hintergrund getreten sind, aber uns stärker den je im Griff haben.
Die Fürbitten wurden von Frau Basse, Frau Loges und Frau Woscholski formuliert und gelesen.
Am Ausgang erhielt jeder Besucher den nächsten Button mit der Allerheiligenkapelle für den Sonnenhut. Wer das letzte Mal nicht in der Sommerkirche in Fölziehausen war, konnte sich einen Sonnenhut nehmen und den Button dort befestigen.

Die nächste Sommerkirche ist am 2. August um 11Uhr in Weenzen hinter der Mehrzweckhalle.
zu den Fotos

EILMELDUNG: Ortsverschiebung Gottesdienst am Milchbrink

Eingang: 26.07.2020, Veröffentlicht: 26.07.2020

EILMELDUNG: Ortsverschiebung Gottesdienst am Milchbrink

Der Gottesdienst am Milchbrink wird wetterbedingt nicht am Milchbrink, sondern in der Allerheiligenkapelle in Capellenhagen um 11:00 Uhr stattfinden.

zu den Fotos

Morgenandacht von Superintendentin Katharina Henking im Radio ab 27.7.20

Eingang: 25.07.2020, Veröffentlicht: 25.07.2020

Morgenandacht von Superintendentin Katharina Henking im Radio ab 27.7.20
Foto: Superintendentin Katharina Henking bei der Weihe der St. Franziskuskirche


Superintendentin Katharina Henking hält von Montag 27. Juli bis Samstag 1. August die Morgenandacht im Radio auf NDR.

NDR Info um 5:55 Uhr

NDR Kultur um 7:50 Uhr


Freuen Sie sich auf einen geistlichen Impuls am Morgen.
zu den Fotos

Komet Neowise C/2020 F3 über der St. Franziskuskirche

Eingang: 24.07.2020, Veröffentlicht: 25.07.2020

Komet Neowise C/2020 F3 über der St. Franziskuskirche
In diesen Monaten besucht uns ein Komet aus den Tiefen des Weltraumes, der etwa alle 6000 -7000 Jahre wiederkommt. Der Komet konnte bei wolkenfreiem Nachthimmel im Nordosten beobachtet werden. In den nächsten Tage wird es leider bewölkt sein. Da der Komet mit dem sich jeden Tag vergrößernden Abstand zur Sonne an Leuchtkraft verliert, wird die Beobachtung mit bloßem Auge immer schwieriger. Kometen und andere Objekte, die es noch zu entdecken gibt, sind schöne Beispiele für die wunderbare Vielfalt der Schöpfung.
Der Name Neowise kommt vom Projekt NEOWISE (Near-Earth Object Wide-field Infrared Survey Explorer), welches mit dem Weltraumteleskops WISE das Weltall nach bisher unbekannten Objekten durchsucht. Die Buchstaben-und Zahlenkombination nummeriert die entdeckten Objekte durch.

Das Foto zeigt im Zentrum die Spitze der St. Franziskuskirche und weiter links-oben den Kometen. Diese Tage wird es nicht richtig dunkel, es bleibt immer eine Dämmerung, die am Horizont erkennbar ist.
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 18

Eingang: 22.07.2020, Veröffentlicht: 22.07.2020

Hoffnungsbrief Nr. 18
Foto: Woscholski


Liebe Gemeinde,

dem heutigen 7. Sonntag nach Trinitatis ist der 107. Psalm zugeordnet. Er beginnt mit einem Hauptthema des Psalters, dem Dank: "Danket dem HERRN, denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich." Das Lob des Schöpfers ist stets zu singen, denn die Schöpfung und alle Geschöpfe preisen ihn beständig mit ihrem Leben. Die Welt in ihrem Schöpfungsstadium lebt in Eintracht mit dem Schöpfer und den Mitgeschöpfen. Vor dem Sündenfall wurde kein Tier getötet. Die Menschen ernährten sich von dem, was die Natur ihnen anbot. Alles war ihnen erlaubt, nur nicht die Früchte vom Baum der Erkenntnis und des ewigen Lebens.
In heutigen Zeiten sehnen sich viele nach diesem Stadium menschlicher Unschuld zurück. Heute wird die Erde rücksichtslos ausgebeutet, bis nur eine Wüste zurückbleibt. Brandrodung im Urwald, tier- und menschenfeindliche Schlachthöfe, Äcker ohne Bienen, das erschüttert heute das Vertrauen in die Menschheit. Aber als Christen leben wir vom Gottvertrauen und nicht vom vergeblichen Hoffen auf den Menschen. Ob wir dazu lernen können? Möglich ist es, aber nicht garantiert.
Der Psalmbeter hofft nicht darauf, sondern er hofft nur auf den Herrn. Der HERR kann den Menschen erlösen von der Gier, mit der er sich und seine Umwelt zerstört. Ja er kann sie sogar aus ihren Ängsten erretten.
Das ist unsere Angst heute, dass wir zwar bis heute an Gottes Werke nicht heranreichen, aber in der Lage sind alle und alles zu zerstören. Manche hören deshalb auf Fleisch zu essen, manche verzichten auf umweltschädigende Autofahrten und das Flugzeug. Die gegenwärtige Weltlage hat das Reisen in viele Länder unterbunden. Wer sonst in den Süden gefahren wäre, der bevölkert jetzt die Strände der einheimischen Badeseen und die Nord- und Ostseeküste. Viele, so auch wir, sind einfach zu Hause geblieben. Es gibt so viel zu tun im Garten: zu ernten, zu hacken und zu pflegen. Der Psalm 107 erinnert uns daran, wie hungrig und durstig unsereins sein kann und er gibt uns auch die angemessene Antwort darauf mit: "Weil wir hier unser Auskommen haben, sollen wir dem HERRN danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut, dass er sättigt die durstige Seele und füllt die hungrige Seele mit Gutem."
Das Gute liegt nahe, im Garten, in Wiesen, Feldern und Wäldern. Es will wieder entdeckt werden, auf dass wir wieder danken und zufrieden sein können.

Ihr Pastor Cornelius Meisiek
zu den Fotos

Handschriftliche Lutherbibel - 2. Band mit dem Brief des Jakobus

Eingang: 21.07.2020, Veröffentlicht: 21.07.2020

Handschriftliche Lutherbibel - 2. Band mit dem Brief des Jakobus
Am 10. Februar 2019 wurde in einem Festgottesdienst die Handschriftliche Lutherbibel in zwei Bänden mit den Autoren präsentiert. Dort wurde auch angekündigt, die Bibel online zu stellen. Die Kapitel bis Philemon wurden bis Dezember 2019 online gestellt. Technische und zeitliche Probleme verhinderten eine weitere Veröffentlichung.

Jetzt werden die weiteren Kapitel kontinuierlich online gestellt:
Der Brief des Jakobus ist jetzt online.

Wenn Sie auf den Buchumschlag des 2. Bandes oder den Button unter dem Buchumschlag klicken gelangen Sie zum 2. Band.

Bedienungshinweise:


Die Seiten werden wie beim Gemeindebrief umgeblättert. Zwei Navigationsleisten ermöglichen eine schnellen Zugriff auf die Kapitel jedes Buches.

Die 1. Navigationsleiste ermöglicht den Zugriff auf die Bücher. In Band1 sind dies die Evangelien:

UmV Umschlag Vorderseite

  Mt   Evangelium nach Matthäus

  Mk   Evangelium nach Markus

  Lk   Evangelium nach Lukas

 Joh  Evangelium nach Johannes

UmR Umschlagbereich Rückseite. Hier wird auf die 1. Seite nach dem letzten Buch gesprungen. Die Umschlagrückseite selbst ist einige Seiten weiter mit  →  erreichbar.

Band2 Aufruf des 2. Bandes mit den Briefen

Start Zurück zur Startseite von kirche-coppengrave.de

Über die 2. Navigationszeile gelangen Sie direkt zu den jeweiligen Kapiteln des Buches. Falls ein Buch mehr als 13 Kapitel hat, werden die Nummern der mittleren 11 Kapitel dynamisch angezeigt. Das erste und letzte Kapitel wird links und rechts im Button immer angezeigt. Falls ein Buch weniger als 13 Kapitel hat, werden alle Kaiptelnummern angezeigt.
Mit den beiden Pfeilbutton blättern Sie auf die nächste/vorherige Seite um. Dies erfolgt auch über die Kapitelgrenzen hinweg.

 ← Aufruf der vorherigen Seite innerhalb eines Kapitels

 → Aufruf der nächsten Seite innerhalb eines Kapitels

  1   Kapitelnummer, die direkt angesprungen werden kann. (Hier das erste Kapitel)
zu den Fotos

Sommerkirche Am Michbrink am 26. Juli um 11 Uhr

Eingang: 20.07.2020, Veröffentlicht: 20.07.2020

Sommerkirche Am Michbrink am 26. Juli um 11 Uhr
Der Freilluftgottesdienst der Sommerkirche in Capellenhagen findet traditionell am Milchbrink statt.
Die Aktion geht weiter - Bringen Sie bitte ihren Hut mit, den Sie im Freiluftgottesdienst in Fölziehausen erhalten haben.

Ort: Am Milchbrink in Capellenhagen

Zeit: 26. Juli um 11 Uhr

zu den Fotos

Sommerkirche in Fölziehausen

Eingang: 19.07.2020, Veröffentlicht: 19.07.2020

Sommerkirche in Fölziehausen
Am 19. Juli fand der Auftakt der Sommerkirche auf der Wiese der Familie Lehnhoff statt. Ein Tor steht auf der Wiese, die als Bolzplatz genutzt wird.
Der Aufbau begann um 9:30: Bestuhlung, Altar, Technik. Zur Begrüßung mussten in Coronazeiten die Besucher registriert werden. Jeder Besucher erhielt ein Liedblatt und einen Hut, wobei verschiedene Farben zu Auswahl standen. Was es mit dem Hut auf sich hatte erfuhren die Besucher später. Auch standen Getränke bereit.
Das Wetter war bewölkt, war aber durch die hohe Luftfeuchtigkeit etwas schwül. deshalb wurde Pastor Dr. Meisiek gefragt, ob er unbedingt seinen "Saunaanzug" anziehen möchte. Auf seine Nachfrage wurde auf den Talar verwiesen. So verzichtete er sinnvollerweise auf den Talar.

Pastor Dr. Meisiek hatte den Gottesdienst mit unserem Team vorbereitet. Organist Westphal begleitete auf dem Keyboard den Gottesdienst musikalisch. Nach der Musik zum Eingang sang die Gemeinde das Lied "Geh aus, mein Herz.." mit dem 7. Vers "Der Weizen wächset mit Gewalt..". Die Besucher schauten auf den Altar der passend vor einem Weizenfeld stand.
Zentrales Thema des Gottesdienstes war der Psalm 139, der sowohl gelesen als auch Predigttext von Pastor Dr. Meisiek war. Auch die modernen Lieder zum Mitsingen thematisierten den Psalm.
In seiener Predigt über Psalm 139 zeigte er auf, dass Gott immer an unserer Seite ist, auch wenn uns keiner mehr versteht. Viele Konflikte unter uns Menschen entstehen gerade aus Mangel an Einfühlungsvermögen und Verständnis. Es ist gut, dass wenigstens Gott uns ohne viele Worte versteht und behütet: "Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir.""

Frau Woscholski lüftete dann die Bewandnis der Hüte. Da wir in Coronazeiten die Besucher nicht bewirten können und gemütlich zusammensitzen können, hatte der Kirchenvorstand spontan die Idee Hüte als Symbol des "Behütet sein" -wie im Psalm 139 - und als Verbindung über die Sommerkirchen hinweg zu verteilen. Dazu erhielt jeder Besucher am Ende einen Button mit der St. Johanniskirche aus Fölziehausen zum Anbringen am Hut. (Der Button hat einen Klettverschluss). Das Team erhielt für diese Idee von den Besuchern einen kräftigen Applaus.
Frau Basse, Frau Loges und Petra Woscholski hatten die Fürbitten ausgearbeitet und trugen diese mit jeweils dem gesungenen Petrusvers: "Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch." vor.
Am Ende des Gottesdienstes wurden Getränke verteilt. Die Besucher blieben noch eine Weile zum Klönschnack zusammen.

Vielen Dank an Familie Lehnhoff, die uns die Nutzung der Wiese gestattete. Auch die beiden schönen Engel, die vor dem Altar aufgestellt waren, hat Frau Lehnhoff selbst erstellt.


Hinweis: Bringen Sie bitte ihren Hut zur Sommerkirche am 26. Juli um 11 Uhr am Milchbrink in Capellenhagen mit. Dann gibt es den nächsten Button.
zu den Fotos

Oase am Freitag

Eingang: 18.07.2020, Veröffentlicht: 18.07.2020

Oase am Freitag
Die katholische Kirchengemeinde Guter Hirt in Duingen startet ein neues Projekt und bietet am 1. Freitag im Monat die Oase am Freitag an.
Auch Interessierte aus unseren Gemeinden sind herzlich eingeladen.
Herr Werner von der katholischen Kirchengemeinde Guter Hirt beschreibt das Projekt folgend:

Sich begeistern lassen, begeistern lassen von der guten Nachricht, dem Evangelium - wie kann das gehen?
Wir Menschen sind ja doch sehr verschieden!
Deshalb:
“Kommt, lasst uns den Anfang machen. Wir probieren neue Sachen....” - das wollen wir auch mit neuen, lebendigen Formen von Gottesdienst versuchen.
So, wie unsere Talente unterschiedlich verteilt sind, werden es auch die Gottesdienste sein: mal singen - mal Leib und Seele einbringen - mal Ausruhen - mal Kraft schöpfen und Auftanken - mal .. .
Den Namen dafür haben wir auch gefunden:
Oase am Freitag
Wir treffen uns immer am ersten Freitag im Monat um 18.00 Uhr in Duingen, Guter Hirt
Wir beginnen am 4. September
Dieser Gottesdienst wird gestaltet von unserer Gruppe Belcanto und der Leitung von Herrn André Kulosa.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Anwesenheit wird für 21 Tage dokumentiert.
Die derzeit gültigen Hygieneregeln werden eingehalten.
Bitte achten Sie auch auf die Informationen in den Pfarrnachrichten, die Gottesdienste an den Sonntagen betreffen.

zu den Fotos

Sommerkirche in Fölziehausen auf der Wiese an der Wallenser Straße

Eingang: 17.07.2020, Veröffentlicht: 17.07.2020

Sommerkirche in Fölziehausen auf der Wiese an der Wallenser Straße
Der Freilluftgottesdienst der Sommerkirche in Fölziehausen findet auf der Wiese an der Wallenser Straße statt.
Im Bild ist die Anfahrt skizziert.

Ort: Fölziehausen Wallenser Starße

Zeit: 19. Juli um 11 Uhr

zu den Fotos

Schulabschlussgottesdienst am Humboldtsee

Eingang: 14.07.2020, Veröffentlicht: 17.07.2020

Schulabschlussgottesdienst am Humboldtsee
In Coronazeiten gab es die Zeugnisse schon am Dienstag, folgerichtig wurde der Abschlussgottesdienst am Nachmittag am Humboldtsee gefeiert. Dort konnten auch die Abstände gut eingehalten werden. Die Sitzgruppen der Familien waren mit Heliumluftballons gekennzeichnet, so dass jeder schnell seinen Platz fand.
Herr Werner von der katholischen Kirche begrüßte die über hundert Besucher. Den Gottesdienst gestalteten Pastorin Ladwig, Lektorin Woscholski und Herrn Werner. Pastorin Ladwig begleite auf der Gitarre die vielen Lieder. Es wurde gesungen, getanzt und die Lieder animierten zum Mitmachen.
In einm Anspiel ging es auch um einen Einschnitt im Leben. Mit zwei Handpuppen erählten Lektorin Woscholski und Pastorin Ladwig in einem fiktiven Gespräch zwischen Abraham und eines seiner Kamele über den bevorstehenden Aufbruch aus Abrahams bisherigen Heimat und langen Weg nach Israel.
In einem weiteren Teil des Gottesdienstes erzählten die Schüler worauf sie sich in der Zukunft freuten und was sie ein wenig traurig macht mit dem verlassen der Grundschule. Für die Freude wurde eine Blume in eine Altarvase gesteckt und ein Stein für die Traurigkeit auf den Altar gelegt.
Normalerweise würden auch die anderen Jahrgänge der Grundschule die Viertklässler verabschieden, doch Corona-bedingt war dies nicht möglich. Stellvertretend waren die beiden Schulsprecher erschienen. Sie holten aus einem Koffer Wünsche, die Sie den Schülern mit auf den Weg gaben. Mit einem Konfetti-Feuerwerk verabschiedeten sich die Schulsprecher.
Zum Ende hin wurden die Heliumballons losgebunden und stiegen in den Himmel.
Mit einem Abschlusslied mit viel Bewegung endete der Gottesdienst.
Schüler und Eltern bedankten sich beim Kollegium für den Einsatz in den letzten vier Jahren.
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 17

Eingang: 16.07.2020, Veröffentlicht: 16.07.2020

Hoffnungsbrief Nr. 17
Foto: Woscholski


Liebe Gemeinde,

der heutige Sonntag steht im Zeichen des 139. Psalms, den Sie sowohl in Ihrer Bibel als auch im Ev. Gesangbuch unter Nr. 754 finden und lesen können. Viele von Ihnen kennen dieses Gebet, das so beginnt: "HERR, du erforschest mich und kennest mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es, du verstehst meine Gedanken von ferne."

Wenn einen keiner verstehen kann oder will, ist tröstlich zu wissen, dass wenigstens mein Schöpfer mich versteht. Menschen in ihrer persönlichen Situation sind für andere Menschen, die nicht in dieser Situation - z. B. krank oder bekümmert oder enttäuscht - sind, nicht immer leicht zu verstehen. Viele Konflikte unter uns Menschen entstehen gerade aus Mangel an Einfühlungsvermögen und Verständnis. Wie tröstlich, dass wenigstens Gott mich ohne viele Worte versteht: Er sieht mich und weiß nicht nur Bescheid, sondern ER ist mit mir: "Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir." Die bergende Hand Gottes ist ein wunderbares Bild, das mich stets an die Taufe meiner Tochter Anne im Sommer 2000 erinnert. Als Taufspruch haben wir uns für unsere zweite Tochter Ps 139, 5 ausgesucht, weil er eine Botschaft ist für alle, die wissen, dass ihr Leben nicht ohne Gottes Segen, Schutz und Güte auskommt. Manches können wir als Eltern tun. Je älter man wird, desto selbstständiger und verantwortlicher ist jeder für sich selbst. Es gibt aber Situationen, wo wir nicht selbst unseres Glückes Schmied sind. Wer z. B. krank, bekümmert oder enttäuscht ist, ist besonders auf Gnade, Barmherzigkeit und Güte wenn nicht unserer Mitmenschen so doch wenigstens unseres Gottes angewiesen.

Dies ist ein Geschenk für jeden, der es erfährt: ein Zuspruch, ein lieber Brief oder Besuch, der uns zeigt, du bist nicht allein, sondern bist getragen von der Liebe Gottes und sogar lieber Mitmenschen. Wahre Freunde erweisen sich oft erst im Unglück. Im Glück hat jeder viele Freunde und findet leicht neue. Wenn mir Böses widerfährt, stehe ich schnell allein. Neid und Missgunst finden sich eher als Verständnis und Solidarität. In dieser besonderen Zeit 2020 ist Solidarität wieder für alle spürbar wichtiger geworden. Ich lebe nicht allein auf dieser Welt, ich trage auch Mitverantwortung für die, denen ich begegne, und vor allem dafür, wie ich ihnen begegne. Wir tragen Masken ja nicht zum Spaß, sondern um andere nicht anzustecken. - Wie gut, dass Gott uns alle kennt und auch gut, wenn wir uns selbst in dieser Pandemie besser und auch von guten Seiten kennenlernen.

Ihr Pastor Cornelius Meisiek
zu den Fotos

Gottesdienst unter der großen Eiche an der St. Franziskuskirche

Eingang: 12.07.2020, Veröffentlicht: 15.07.2020

Gottesdienst unter der großen Eiche an der St. Franziskuskirche
Die Kirchengemeinde Coppengrave feierte den Gottesdienst unter der großen Eiche auf der Wiese neben der St. Franziskuskirche. Der Gottesdienst wurde von Pastorin Ladwig und musikalisch von Petr Chrastina an der Orgel gestaltet.
Der Kirchenvorstand verfolgt seit Wochen den Wetterbericht intensiv, um entscheiden zu können, ob wir den Gottesdienst draußen feiern können. Die Corona-Abstandsregeln sind draußen einfacher mit einer größeren Anzahl Besucher einzuhalten. Draußen kann auch uneingeschränkt gesungen werden, was in der Kirche nicht ohne weiteres möglich ist.
Bei Regen wird natürlich in der Kirche der Gottesdienst mit allen Einschränkungen gefeiert.
zu den Fotos

Sommerkirche in Fölziehausen am 19.7.20 um 11 Uhr

Eingang: 14.07.2020, Veröffentlicht: 14.07.2020

Sommerkirche in Fölziehausen am 19.7.20 um 11 Uhr
Die Kirchengemeinde Coppengrave und die Kirchengemeinde Duingen laden zur Sommerkirche 2020 ein.

Den Aufttakt bildet die Sommerkirche in Fölziehausen. Wenn das Wetter es weiterhin erlaubt, werden wir die Sommerkirche im Freien auf einer Wiese feiern. Der Ort wird ausgeschildert sein.

Termin der Sommerkirche:

19.07 Fölziehausen - auf der Wiese

26.07 Milchbrink/Capellenhagen - Am Milchbrink
02.08 Weenzen - An der Mehrzweckhalle
09.08 Coppengrave - Unter der Eiche an der Kirche
16.08 Duingen - an der Kirche
jeweils um 11 Uhr
zu den Fotos

Handschriftliche Lutherbibel - 2. Band mit dem Brief an die Hebräer

Eingang: 12.07.2020, Veröffentlicht: 12.07.2020

Handschriftliche Lutherbibel - 2. Band mit dem Brief an die Hebräer
Am 10. Februar 2019 wurde in einem Festgottesdienst die Handschriftliche Lutherbibel in zwei Bänden mit den Autoren präsentiert. Dort wurde auch angekündigt, die Bibel online zu stellen. Die Kapitel bis Philemon wurden bis Dezember 2019 online gestellt. Technische und zeitliche Probleme verhinderten eine weitere Veröffentlichung.

Jetzt werden die weiteren Kapitel kontinuierlich online gestellt:
Der Brief an die Hebräer ist jetzt online.

Wenn Sie auf den Buchumschlag des 2. Bandes oder den Button unter dem Buchumschlag klicken gelangen Sie zum 2. Band.

Bedienungshinweise:


Die Seiten werden wie beim Gemeindebrief umgeblättert. Zwei Navigationsleisten ermöglichen eine schnellen Zugriff auf die Kapitel jedes Buches.

Die 1. Navigationsleiste ermöglicht den Zugriff auf die Bücher. In Band1 sind dies die Evangelien:

UmV Umschlag Vorderseite

  Mt   Evangelium nach Matthäus

  Mk   Evangelium nach Markus

  Lk   Evangelium nach Lukas

 Joh  Evangelium nach Johannes

UmR Umschlagbereich Rückseite. Hier wird auf die 1. Seite nach dem letzten Buch gesprungen. Die Umschlagrückseite selbst ist einige Seiten weiter mit  →  erreichbar.

Band2 Aufruf des 2. Bandes mit den Briefen

Start Zurück zur Startseite von kirche-coppengrave.de

Über die 2. Navigationszeile gelangen Sie direkt zu den jeweiligen Kapiteln des Buches. Falls ein Buch mehr als 13 Kapitel hat, werden die Nummern der mittleren 11 Kapitel dynamisch angezeigt. Das erste und letzte Kapitel wird links und rechts im Button immer angezeigt. Falls ein Buch weniger als 13 Kapitel hat, werden alle Kaiptelnummern angezeigt.
Mit den beiden Pfeilbutton blättern Sie auf die nächste/vorherige Seite um. Dies erfolgt auch über die Kapitelgrenzen hinweg.

 ← Aufruf der vorherigen Seite innerhalb eines Kapitels

 → Aufruf der nächsten Seite innerhalb eines Kapitels

  1   Kapitelnummer, die direkt angesprungen werden kann. (Hier das erste Kapitel)
zu den Fotos

Konfirmanden beim Fußballgolf am Humboldtsee

Eingang: 10.07.2020, Veröffentlicht: 11.07.2020

Konfirmanden beim Fußballgolf am Humboldtsee
Fotos: Petra Woscholski


Pastor Röser-Israel und Lektorin Woscholski unternahmen mit den Konfirmanden eine Fahrradtour zum Fußballgolf an den Hunboldtsee. Hier konnten die Konfirmanden vor den Sommerferien noch einmal nach der langen Pause draußen gemeinsam etwas unternehmen.
Die Fahrt war bereits vor zwei Woche geplant gewesen, aber der Wetterbericht hatte Gewitter vorausgesagt, so dass aus Sicherheitsgründen abgesagt werden musste. Diesmal war zwar auch Regen angesagt, aber es blieb trocken. Im Vorfeld gab es allerdings einen kräftigen Schauer, dem nicht alle ausweichen konnten.
zu den Fotos

Sommergruß von Landesbischof Ralf Meister

Eingang: 09.07.2020, Veröffentlicht: 09.07.2020

Sommergruß von Landesbischof Ralf Meister
Foto: Michaeliskloster/Marianne Gorka

Liebe Schwestern und Brüder in den Kirchengemeinden!

“So schmeckt der Sommer!” Über einige Jahre summte uns eine Eiswerbung die Antwort ins Ohr. Eis und Sommer, Sonnenschein und freie Zeit - das gehört zusammen. Sommerzeit ist gnädige Zeit, ist Leichtigkeit und Lebensfreude. Die Tage ausklingen lassen, ihre Schönheit genießen auf der Terrasse am Abend. Am nächsten Morgen die Frische einatmen, die sich über Nacht breit gemacht hat und die Kühle ins Haus lassen. So schmeckt der Sommer.

Zum Sommer gehört auch eines der meistgesungenen Lieder aus unserem Gesangbuch: “Geh aus mein Herz und suche Freud!” Die meisten können es auswendig, zumindest die ersten Strophen. Ein fröhliches Loblied auf die Natur. Ein Freund erzählte mir jüngst, als er bei einem Spaziergang mit Kollegen umherzog und dieses Lied sang, hatten einige Tränen in den Augen, weil es das erst mal in diesem Jahr war, dass sie diesen Klassiker lauthals intonieren konnten. In diesem Jahr zieht ein “Aber” durch die Strophen dieses Liedes und durch den Sommer. Traurigkeit über verlorene Tage, für die der Sommerurlaub an fernen Orten geplant war. Schmerzvolle Erinnerungen an Monate, in denen persönliche Begegnungen fehlten, an die alleingelassenen Eltern, nahe Angehörige. Und trotzdem: Die Schwalben jagen durch die Luft, der Lavendel blüht und duftet, Sommergewitter ziehen übers Land. Es ist Sommer. Ein Sommer in dem viele Menschen Trost brauchen.

Paul Gerhardt lädt uns ein. Oder besser: Wir selbst müssen uns einladen. Welche Bilder sammeln wir, die bedeutsam und tröstend sind? Paul Gerhardt und die Menschen seiner Zeit dachten bei dem Wort “Schwalbe” nicht nur an den Zugvogel, sondern auch daran, dass die Schwalbe ein Bild für Christus ist. Die nistende Schwalbe ist in der Bibel Sinnbild für die Geborgenheit des Gottsuchers bei Gott (Ps 84,4), ihr Zwitschern ein Bild für inniges Beten (Jes. 38,14). Paul Gerhardt lenkt unseren Blick auf die Schafe und ihre Hirten. “Ich bin der gute Hirte” lesen wir im Johannesevangelium. “Und die Schafe kennen meine Stimme und sie folgen mir und ich gebe ihnen das ewige Leben.”

Die Natur ist wahrlich nicht nur voller Harmonie, auch das Covid-19 ist ein Teil der Natur. Aber die Schöpfung kann uns in die Schönheit des Lebens einführen und zugleich für unsere Endlichkeit sensibilisieren. Wir gehen hinaus und schicken unser Herz auf die Suche. Wir ermuntern uns selbst: Geh! Die sommerliche Veränderung beginnt mit einer Selbstaufforderung. Aufbrechen und eigenen Sommerbilder suchen. Tröstende Bilder. Hoffnungsvolle. Aus dem Michaeliskloster in Hildesheim kam die Idee, unter #GehAusMeinHerz in den sozialen Netzwerken Bilder dieses Trostes zu sammeln. Wenn sie digital unterwegs sind: Machen Sie doch mit! Ob digital oder analog: Trostsuchende sind wir in diesem Sommer und schicken unser Herz auf die Reise. Und wir werden einen Vorgeschmack auf Gottes Ewigkeit finden: Seine Gnad.

Einen erfüllten Sommer wünscht Ihnen

Ralf Meister
Landesbischof der Ev. luth. Landeskirche Hannover
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 16

Eingang: 08.07.2020, Veröffentlicht: 08.07.2020

Hoffnungsbrief Nr. 16
Foto: Ladwig


Liebe Gemeinde,

im Englischunterricht in der Schule habe ich irgendwann voller Erstaunen festgestellt, dass es im Englischen zwei Wörter für “Himmel”
gibt. “Sky” meint den Himmel, den wir sehen können, an dem die Wolken entlangziehen und die Flugzeuge Streifen malen. “Heaven”
dagegen ist der Himmel, in dem Gott zu finden ist - und in dem auch wir ein Zuhause finden werden, wenn wir diese Erde verlassen.

Ich finde diese Unterscheidung gut, weil sie deutlich macht, dass Gott eben nicht irgendwo über uns auf einer Wolke sitzt, weit entfernt, in sicherem Abstand zu seiner Welt. Gott lässt sich nicht beschränken
auf einen bestimmten Ort; sein Zuhause, sein Himmel ist überall und er ist auch um uns herum, hüllt uns ein und berührt unser Leben.

Aber wenn Gottes Himmel überall ist, dann ist auch Gott überall - dann ist Gott auch hier, bei uns. Er begegnet mir in seiner Schöpfung, die mich immer wieder zum Staunen bringt mit ihrer Vielfalt: die unzähligen Farben, Formen und Schattierungen der Blumen im Sommer - die unterschiedlichen Tierarten, von denen ich nur einen Bruchteil kenne. Landschaftsformen, Naturwunder - und natürlich der Mensch. Auch in den Menschen, die meinen Lebensweg kreuzen, begegnet mir Gott. Sie sind genauso vielfältig in ihrem Denken, Fühlen und Handeln wie alles andere in Gottes Schöpfung vielfältig und einzigartig ist. Von jedem, von jeder kann ich etwas lernen - für oder über mich selbst. Keine Begegnung ist ein Zufall, da bin ich mir ganz sicher, und ich bin dankbar für jeden Menschen, den ich kennenlernen darf, auch wenn der eine oder die andere mir manchmal das Leben schwer macht.

Ja, Gottes Himmel , sein Zuhause, ist hier bei uns. Gott ist bei uns. Und auch wenn ich IHN nicht berühren kann, so berührt ER doch mich und nimmt Anteil an dem, was mir geschieht. Er legt seinen liebevollen Blick auf mein -global gesehen– doch wenig bedeutsames Leben und gibt ihm damit eine besondere Würde.

“Gottes Güte reicht, so weit der Himmel ist.” - so sagt es der Mensch, der den 36. Psalm betet, und so wird er es erfahren haben auf seinem Weg. Ob er damit den Himmel über uns meint oder das Zuhause Gottes oder ob für ihn beides eins ist - das weiß ich nicht. Aber durch den ganzen 36. Psalm zieht sich diese Gewissheit: Gott ist bei mir, was immer mir begegnet. Und auch wenn sich alle Menschen gegen mich stellen und mir Böses wollen: Gott lässt mich nicht im Stich.
Denn seine Güte umspannt die ganze Welt und streckt sich über allem aus, was ist - so, wie es der Himmel über uns tut.

Irgendwie hat das ja auch etwas für sich, wenn wir Gottes Himmel in Gedanken über uns verorten. Nicht, weil wir dann aufschauen müssen zu Gott - ich glaube, das hat er gar nicht nötig. Aber haben Sie schon mal versucht, den Blick nach oben zu richten, wenn sie gebückt stehen? Das geht gar nicht! Wenn ich in den Himmel sehen will, muss ich mich aufrichten.

Manchmal drückt uns das Leben nieder. Manchmal scheint Gottes Güte meilenweit entfernt.
Aber Gottes Himmel ist ganz nahe, trotz Allem. Und wenn ein Unwetter über mein Leben zieht und die Last der Welt meine Schultern niederdrückt, reicht es manchmal schon, wenn sich die Wolken in den Pfützen spiegeln, um mich daran zu erinnern, dass der Himmel immer noch da ist.

Herzlichst, Ihre Zwischenzeit - Pastorin
Anne-Christin Ladwig
zu den Fotos

Orgel Plus Konzert via Internet und CD

Eingang: 07.07.2020, Veröffentlicht: 07.07.2020

Orgel <i>Plus</i> Konzert via Internet und CD
Orgel-Plus-Konzert via Internet und CD

Das nächste Orgel-Plus-Konzert “Top mit Pop” in Hoyershausen wird wieder in der St.Marien- und Lambertikirche aufgezeichnet.
Auf dem Programm steht diesmal populäre Kirchenmusik für Gesang und Orgel. Zwei dafür bestens geeignete Künstler konnten dafür gewonnen werden: Caroline Berndt-Uhde aus Delligsen und Florian Schachner aus Höxter. Sie kennen sich untereinander gar nicht und werden ihre Programmanteile jeweils unabhängig voneinander vor laufender Kamera und Mikrofon einspielen. Die Organisatorin Gudrun Bosman ist sich aber sicher, dass ein stimmiges ganzes und interessantes Konzert entstehen wird. Das von Lars Röser-Israel hergestellte Konzertvideo wird ab dem 12.Juli auf dem You-Tube-Kanal kirche am külf zu hören sein.

Caroline Berndt-Uhde
übernimmt den sängerischen Part des Pop-Konzertes. Seit Jahrzehnten ist sie als nebenberufliche Kirchenmusikerin vor allem in Grünenplan tätig. Mit ihrer Anstellung im Jahr 2000 bei der dortigen Kirchengemeinde übernahm sie auch den Kirchenchor; aus einem Workshop entstand im Jahr 2011 der Gospelchor “The Green Fields”, den sie seitdem ebenfalls leitet und der regelmäßig in Gottesdiensten und Konzerten zu hören ist. Ihre Liebe zu modernem Liedgut entdeckte sie zwar als Organistin, nahm dafür aber schon bald die Gitarre zur Hand und erlernte das Gitarrenspiel nach Anleitungsheften von Reinhard Mey, dessen Lieder sie immer schon besonders liebte und der ihren eigenen Gesangsstil sehr geprägt hat. Ein wichtiger Schritt zur eigenen Gesangskarriere war das Vorsingen neuer Lieder vor der Gemeinde, bald auch am Keyboard mit eigenen Begleitungen. Dabei geht ihre warme ausdrucksstarke Stimme immer direkt ins Herz der Zuhörer, von Herz zu Herz sozusagen. Viele Jahre hat sie auch die Hot-Spot-Gottesdienste in der Alfelder St.Nicolai-Kirche musikalisch begleitet und ist durch die Zusammenarbeit mit dem Starlight-Swing-Orchestra aus der Alfelder Musikszene nicht wegzudenken.
Bei allen modernen poppigen Liedern, ob rhythmisch oder balladenhaft, ist ihr eine gute verständliche Textaussage und Botschaft wichtig, deshalb singt sie vor allem deutsche Texte.
In Hoyershausen wird sie aus ihrem großen Repertoire ihre Lieblingslieder präsentieren. Dabei begleitet sie sich selbst an Gitarre oder Keyboard.

Florian Schachner,
Jahrgang 1986, hat im Lauf seines A-Kirchenmusikstudiums an den Hochschulen in Bayreuth und Dresden hohe Qualifikationen in den Fächern Orgelimprovisation, Popularmusik, Klavier und Orgelliteratur mit Lehrerdiplom erlangt. Er entwickelte u.a. verschiedene Begleitmöglichkeiten an der Orgel, neue Kompositions- und Improvisationstechniken. Diese Kenntnisse wurden durch Teilnahme an Meisterkursen zur Orgelimprovisation noch vertieft. Er erhielt Stipendien und Auszeichnungen. Seit November 2014 hat er die Kreiskantorenstelle in Höxter inne. Neben seiner umfangreichen Tätigkeit als Kreiskantor mit Ausbildung von nebenberuflichen Kirchenmusiker*innen bietet er auch Fortbildungskurse für Improvisation, Rock und Pop an der Orgel an. Als Konzertorganist ist er in vielen europäischen Ländern unterwegs. In Hoyershausen wird er aus seinen Kompositionen poppiger und rockiger Orgelmusik spielen. Da darf man sehr gespannt sein, wie die alte Philipp-Furtwängler-Orgel ins Schwingen gerät ... .
Das Konzert wird zum vorgesehenen Termin ab dem 12. Juli ausgestrahlt.

Da die Musiker natürlich ein angemessenes Honorar erhalten sollen, wird um Spenden in beliebiger Höhe, per Überweisung auf das Konto des Kirchenkreises DE 13 2595 0130 0007 0097 74 (Sparkasse Hildesheim) mit dem Vermerk: Orgel Plus Konzert Hoyershausen 3027 -12400 gebeten. Vielen Dank, auch an die Förderer der Konzertreihe: die Volksbank eG Alfeld, die Kirchenstiftung miteinanderfüreinander und an den ortseigenen Förderverein Brunkensen-Hoyershausen.
zu den Fotos

Gottesdienst am Leineberglandbalkon

Eingang: 05.07.2020, Veröffentlicht: 06.07.2020

Gottesdienst am Leineberglandbalkon
Die Kirchengemeinde Hoyershausen und die Kirchengemeinde Duingen luden zum Freiluftgottesdienst am Leineberglandbalkon ein. Ca. 50 Besucher fanden zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Auto den Weg zum Leineberglandbalkon.
Die Stühle waren in Coronazeiten mit Abstand aufgestellt.
Pastorin Ladwig und Pastor Röser-Israel gestalteten den Gottesdienst. Die vielen bekannten Lieder wurden von Organist Westphal am elektronischen Piano begleitet.
In der Predigt von Frau Ladwig ging es um die Schöpfung, was wir daraus lernen können, unseren Umgang und die Zuversicht.
Das Wetter war sehr wechselhaft. Teilweise regnete es leicht, so dass die Besucher Regenkleidung und Schirme nutzten. Aber wo Regen ist hat die Schöpfung auch ihr eignenes Schauspiel. Passend zur Predigt bildete sich ein intensiver Regenbogen im Külftal, der durch die Schutzhütte nicht von allen Besuchern gesehen werden konnte.
Bei Sonnenschein ging es wieder zurück nach Hause.
zu den Fotos

Handschriftliche Lutherbibel - 2. Band mit dem 2.+3. Johannesbrief

Eingang: 03.07.2020, Veröffentlicht: 03.07.2020

Handschriftliche Lutherbibel - 2. Band mit dem 2.+3. Johannesbrief
Am 10. Februar 2019 wurde in einem Festgottesdienst die Handschriftliche Lutherbibel in zwei Bänden mit den Autoren präsentiert. Dort wurde auch angekündigt, die Bibel online zu stellen. Die Kapitel bis Philemon wurden bis Dezember 2019 online gestellt. Technische und zeitliche Probleme verhinderten eine weitere Veröffentlichung.

Jetzt werden die weiteren Kapitel kontinuierlich online gestellt:
Der 2.+3. Johannesbrief ist jetzt online.

Wenn Sie auf den Buchumschlag des 2. Bandes oder den Button unter dem Buchumschlag klicken gelangen Sie zum 2. Band.

Bedienungshinweise:


Die Seiten werden wie beim Gemeindebrief umgeblättert. Zwei Navigationsleisten ermöglichen eine schnellen Zugriff auf die Kapitel jedes Buches.

Die 1. Navigationsleiste ermöglicht den Zugriff auf die Bücher. In Band1 sind dies die Evangelien:

UmV Umschlag Vorderseite

  Mt   Evangelium nach Matthäus

  Mk   Evangelium nach Markus

  Lk   Evangelium nach Lukas

 Joh  Evangelium nach Johannes

UmR Umschlagbereich Rückseite. Hier wird auf die 1. Seite nach dem letzten Buch gesprungen. Die Umschlagrückseite selbst ist einige Seiten weiter mit  →  erreichbar.

Band2 Aufruf des 2. Bandes mit den Briefen

Start Zurück zur Startseite von kirche-coppengrave.de

Über die 2. Navigationszeile gelangen Sie direkt zu den jeweiligen Kapiteln des Buches. Falls ein Buch mehr als 13 Kapitel hat, werden die Nummern der mittleren 11 Kapitel dynamisch angezeigt. Das erste und letzte Kapitel wird links und rechts im Button immer angezeigt. Falls ein Buch weniger als 13 Kapitel hat, werden alle Kaiptelnummern angezeigt.
Mit den beiden Pfeilbutton blättern Sie auf die nächste/vorherige Seite um. Dies erfolgt auch über die Kapitelgrenzen hinweg.

 ← Aufruf der vorherigen Seite innerhalb eines Kapitels

 → Aufruf der nächsten Seite innerhalb eines Kapitels

  1   Kapitelnummer, die direkt angesprungen werden kann. (Hier das erste Kapitel)
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 15

Eingang: 01.07.2020, Veröffentlicht: 01.07.2020

Hoffnungsbrief Nr. 15
Foto: Anne-Christin Ladwig


Liebe Gemeinde,

als Kind habe ich mal ein Buch gelesen, in dem ganz viele unterschiedlichen Geschichten standen - aber nicht wohlgeordnet nacheinander, sondern ineinander verwoben. Es ging um einen Jugendlichen, der auf einer einsamen Insel gestrandet war. Immer, wenn man ein Stück weit gelesen hatte, kam eine Seite, auf der alternative Handlungsmöglichkeiten aufgeführt waren:
Du bist vom Strand ein Stück in den Urwald hineingegangen. Nun hörst du in der Ferne Trommeln.
a) Schnell läufst du zum Wrack deines Bootes zurück. - Lese weiter auf Seite 23.
b) Du versuchst zu orten, woher die Geräusche kommen und läufst in die andere Richtung. Lese weiter auf Seite 50.
c) Du kletterst auf einen Baum und versteckst dich im dichten Blätterwerk. Lese weiter auf Seite 18.

Ausschlaggebend war für mich am Anfang: Wie komme ich möglichst zügig zum Ende des Buches? Allerdings habe ich schnell festgestellt, dass das nichts bringt - manche Wege entpuppten sich nämlich auch als Sackgasse und man landete an einem Punkt, wo es hieß: Blättere zurück zu Seite 5 und entscheide dich neu. Ich habe mich seitdem oft gefragt, ob das im Leben ähnlich ist: dass ich eine Entscheidung treffe - bewusst oder unbewusst - und dadurch gerät mein Leben auf eine Bahn, die mich am Ende nicht weiter bringt. Und manchmal, wenn etwas so richtig schief läuft, suche ich diesen Punkt, wo es begonnen hat; diesen Augenblick, vor dem noch alles hätte ganz anders kommen können. Aber im Leben ist es nie so, dass man die Möglichkeit hat, noch einmal umzukehren und zu Seite 5 zurückzugehen, um seine Entscheidung ein zweites Mal zu treffen, nur eben mit mehr Bewusstsein für die Konsequenzen.

Als ich in der Psychiatrie gearbeitet habe, bin ich auch Menschen begegnet, die in ihrem Leben zumindest an einer Stelle eine Entscheidung getroffen haben, die falsch war. Oft waren aber lange im Vorfeld schon die Weichen gestellt - auch an Punkten, wo sie keine Wahl hatten. Bei der Familie zum Bespiel, in die sie hineingeboren wurden. Gerade ist das Thema wieder aktuell: Kindesmisshandlung und Missbrauch in der Familie. Manche dieser Kinder sterben. Andere überleben. Und einige davon werden später selbst auffällig und schlagen einen Weg ein, der sie hinter Gitter bringt. Eine Patientin im LKH hat mir von so einer Kindheit erzählt und gefragt: Anne, wo war denn da dein Gott? Und ich hätte so gerne ihre Lebenszeit zurückgedreht, sie noch einmal auf Seite 5 anfangen lassen - und vorher die Seiten 1 - 4 umgeschrieben, um die Welt ein bisschen gerechter zu machen. Aber sowenig wie die Patientin zurückkehren kann zu Seite 5, sowenig kann ich ihr Leben für sie umkehren; kann ich es für keinen umkehren, auch nicht für mich.

Ist das Leben also eine Sackgasse? Ich glaube das nicht - und meine damit: glauben im tieferen Sinne des Wortes. Denn unser Glaube schließt Vertrauen, Hoffen, Wissen und manchmal auch Zweifeln mit ein. Bei Gott ist Umkehr denkbar - und mehr noch: von ihm gewollt und ermöglicht, weil Gott Vergebung verspricht. Diese Umkehr macht das Gestern nicht ungeschehen, aber sie hilft, ein Morgen überhaupt wieder in den Blick zu bekommen. Bei meiner Arbeit in der forensischen Psychiatrie habe ich eine Ahnung bekommen, was das heißt: aus der Vergebung zu leben. Und vergeben muss ich nicht nur anderen, sondern oft genug auch mir selbst. Wir können Entscheidungen nicht rückgängig machen, ein Lebensbuch nicht umschreiben, können nicht einfach zurückblättern zu Seite 5 - aber wir können ein neues Kapitel anfangen.

Herzlichst, Ihre Zwischenzeit-Pastorin
Anne-Christin Ladwig
zu den Fotos

Erster Konfirmandenunterricht mit Pastor Röser-Israel

Eingang: 27.06.2020, Veröffentlicht: 28.06.2020

Erster Konfirmandenunterricht mit Pastor Röser-Israel
Nach mehreren Monaten fand am 27.6. wieder der erste Konfirmandenunterricht statt. Pastor Röser-Israel aus Brunkensen übernimmt dankenswerterweise den Unterricht in der Vakanzzeit. Da wir uns weiter in der Corona-Pandemie-Phase befinden, fand der Unterricht draußen statt. Dort können die Abstände besser eingehalten werden.
Eigentlich war am Nachmittag eine Fahrradtour zum Fußballgolf an den Humboldtsee geplant, aber für Samstag wurden Starkregen und Gewitter angesagt, so dass aus Sicherheitsgründen der Plan verschoben werden musste.
Der Starkregen ging dann doch nicht in unseren Gegend nieder sondern ein paar Kilometer weiter südlich. Lokal können solche Weterkapriolen noch nicht vorhergesagt werden.
zu den Fotos

Handschriftliche Lutherbibel - 2. Band mit dem 1. Johannesbrief

Eingang: 25.06.2020, Veröffentlicht: 25.06.2020

Handschriftliche Lutherbibel - 2. Band mit dem 1. Johannesbrief
Am 10. Februar 2019 wurde in einem Festgottesdienst die Handschriftliche Lutherbibel in zwei Bänden mit den Autoren präsentiert. Dort wurde auch angekündigt, die Bibel online zu stellen. Die Kapitel bis Philemon wurden bis Dezember 2019 online gestellt. Technische und zeitliche Probleme verhinderten eine weitere Veröffentlichung.

Jetzt werden die weiteren Kapitel kontinuierlich online gestellt:
Der 1. Johannesbrief ist jetzt online.

Wenn Sie auf den Buchumschlag des 2. Bandes oder den Button unter dem Buchumschlag klicken gelangen Sie zum 2. Band.

Bedienungshinweise:


Die Seiten werden wie beim Gemeindebrief umgeblättert. Zwei Navigationsleisten ermöglichen eine schnellen Zugriff auf die Kapitel jedes Buches.

Die 1. Navigationsleiste ermöglicht den Zugriff auf die Bücher. In Band1 sind dies die Evangelien:

UmV Umschlag Vorderseite

  Mt   Evangelium nach Matthäus

  Mk   Evangelium nach Markus

  Lk   Evangelium nach Lukas

 Joh  Evangelium nach Johannes

UmR Umschlagbereich Rückseite. Hier wird auf die 1. Seite nach dem letzten Buch gesprungen. Die Umschlagrückseite selbst ist einige Seiten weiter mit  →  erreichbar.

Band2 Aufruf des 2. Bandes mit den Briefen

Start Zurück zur Startseite von kirche-coppengrave.de

Über die 2. Navigationszeile gelangen Sie direkt zu den jeweiligen Kapiteln des Buches. Falls ein Buch mehr als 13 Kapitel hat, werden die Nummern der mittleren 11 Kapitel dynamisch angezeigt. Das erste und letzte Kapitel wird links und rechts im Button immer angezeigt. Falls ein Buch weniger als 13 Kapitel hat, werden alle Kaiptelnummern angezeigt.
Mit den beiden Pfeilbutton blättern Sie auf die nächste/vorherige Seite um. Dies erfolgt auch über die Kapitelgrenzen hinweg.

 ← Aufruf der vorherigen Seite innerhalb eines Kapitels

 → Aufruf der nächsten Seite innerhalb eines Kapitels

  1   Kapitelnummer, die direkt angesprungen werden kann. (Hier das erste Kapitel)
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 14

Eingang: 23.06.2020, Veröffentlicht: 23.06.2020

Hoffnungsbrief Nr. 14
Foto: J. Woscholski


Liebe Gemeinde,

am 24. Juni ist der Johannistag, der an den Geburtstag Johannes des Täufers erinnert. Johannes gilt als Vorläufer Jesu, der als Prophet in der Wüste lebte unter Verzicht auf die Bequemlichkeiten der Zivilisation. Die Leute kamen scharenweise aus den Orten Judäas in die Wüste um zu hören, was er zu sagen hatte. Er predigte die Umkehr, war also ein echter Bußprediger und lebte den Leuten das auch vor. Gerade in Coronazeiten aktuell. “Mit eurem Leben kann es so nicht weitergehen. Ihr lebt auf Kosten der Schöpfung und euer Tun missfällt Gott. Kehrt um!”

Wenn alles normal erscheint, kehrt keiner um. Aber wenn wie gegenwärtig die Pandemie viele Gewohnheiten unmöglich macht, dann horchen wir auf. Umkehr liegt im Trend. Wir merken es an alltäglichen Veränderungen in unserem Leben: Man kann auf einmal nicht überall hinreisen wie man will. Grenzen und Regeln sind einzuhalten, um sich nicht anzustecken mit einer Krankheit, gegen die es noch kein Heilmittel gibt. Abstandsgebot und Mundschutz gelten, damit wir nicht selbst andere anstecken. Rücksichtnahme und Vorsicht sind auf einmal wieder modern. Johannes predigte aber nicht nur Umkehr und Gericht, sondern auch Hoffnung. Joh 3,17f heißt es: Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er glaubt nicht an den Namen des eingeborenen = einzigen Sohn Gottes.

Wer die Warnungen des Johannes befolgt, der wird gerettet, wer sich dagegen um nichts schert, kommt um. Es ist wie innerhalb und außerhalb der Arche Noah, gut und böse, verderbt und gerettet, klipp und klar geschieden durch den rechten Umgang mit dem Wort Gottes. Pikanterweise sind es die extremeren Glaubensgemeinschaften, die Probleme damit haben Abstands- und Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen. Sie meinen, sie würden nicht krank, weil sie ja gläubig sind. Leichtsinnig und leichtgläubig zu sein ist in Coronazeiten besonders gefährlich. Vorsicht, Vernunft, Wahrhaftigkeit und ein nüchterner Christenglaube mögen auch Sie sicher durch diese besondere Zeit geleiten.

Ihr Pastor C. Meisiek
zu den Fotos

Gottesdienst in Weenzen

Eingang: 21.06.2020, Veröffentlicht: 21.06.2020

Gottesdienst in Weenzen
Heute feierten wir den ersten Gottesdienst im Sommer. In der Nacht war der Sommeranfang.
Pastorin Ann-Christin Ladwig sang und begleitete das brasilianische Lied: "Du bist meine Zuflucht" auf der Gitarre.
Der Liedtext wurde per Beamer projiziert und konnte so von den Besuchern mitgelesen werden.
Für die Darbietung erhielt Frau Ladwig von den Gottesdienstbesuchern Applaus!
zu den Fotos

Handschriftliche Lutherbibel - 2. Band mit dem 2 Petrusbrief

Eingang: 19.06.2020, Veröffentlicht: 19.06.2020

Handschriftliche Lutherbibel - 2. Band mit dem 2 Petrusbrief
Am 10. Februar 2019 wurde in einem Festgottesdienst die Handschriftliche Lutherbibel in zwei Bänden mit den Autoren präsentiert. Dort wurde auch angekündigt, die Bibel online zu stellen. Die Kapitel bis Philemon wurden bis Dezember 2019 online gestellt. Technische und zeitliche Probleme verhinderten eine weitere Veröffentlichung.

Jetzt werden die weiteren Kapitel kontinuierlich online gestellt:
Der 2. Petrusbrief ist jetzt online.

Wenn Sie auf den Buchumschlag des 2. Bandes oder den Button unter dem Buchumschlag klicken gelangen Sie zum 2. Band.

Bedienungshinweise:


Die Seiten werden wie beim Gemeindebrief umgeblättert. Zwei Navigationsleisten ermöglichen eine schnellen Zugriff auf die Kapitel jedes Buches.

Die 1. Navigationsleiste ermöglicht den Zugriff auf die Bücher. In Band1 sind dies die Evangelien:

UmV Umschlag Vorderseite

  Mt   Evangelium nach Matthäus

  Mk   Evangelium nach Markus

  Lk   Evangelium nach Lukas

 Joh  Evangelium nach Johannes

UmR Umschlagbereich Rückseite. Hier wird auf die 1. Seite nach dem letzten Buch gesprungen. Die Umschlagrückseite selbst ist einige Seiten weiter mit  →  erreichbar.

Band2 Aufruf des 2. Bandes mit den Briefen

Start Zurück zur Startseite von kirche-coppengrave.de

Über die 2. Navigationszeile gelangen Sie direkt zu den jeweiligen Kapiteln des Buches. Falls ein Buch mehr als 13 Kapitel hat, werden die Nummern der mittleren 11 Kapitel dynamisch angezeigt. Das erste und letzte Kapitel wird links und rechts im Button immer angezeigt. Falls ein Buch weniger als 13 Kapitel hat, werden alle Kaiptelnummern angezeigt.
Mit den beiden Pfeilbutton blättern Sie auf die nächste/vorherige Seite um. Dies erfolgt auch über die Kapitelgrenzen hinweg.

 ← Aufruf der vorherigen Seite innerhalb eines Kapitels

 → Aufruf der nächsten Seite innerhalb eines Kapitels

  1   Kapitelnummer, die direkt angesprungen werden kann. (Hier das erste Kapitel)
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 13

Eingang: 16.06.2020, Veröffentlicht: 16.06.2020

Hoffnungsbrief Nr. 13
Foto: Ladwig

Liebe Gemeinde,

In dieser Woche begleite ich mit meiner Gitarre die Töchter einer Freundin, die auf einer Beerdigung das Lied “Somewhere over the rainbow” singen. Da heißt es: “Eines Tages werde ich einen Wunsch an einen Stern schicken, und dort aufwachen, wo ich die Wolken ganz weit hinter mir lassen kann. Wo Sorgen und Ärger einfach so schmelzen, wie Zitronenbonbons. Ganz hoch oben über den Schornsteinspitzen, da wirst du mich finden. Irgendwo da oben, über dem
Regenbogen.”

Ein berührender Gedanke ist das, gerade bei so einem Abschied am offenen Grab. Auch wenn dieses Lied keinen christlichen Hintergrund hat — es stammt ja ursprünglich aus dem Musical “Der Zauberer von Oz” — so nimmt es doch ein Bild auf, das in unserem Glauben eines der eindrücklichsten Hoffnungszeichen ist: den Regenbogen. Ganz am Ende der Sintfluterzählung, nachdem der Tod alles Leben von der Erde weggespült und nur wenige Menschen zurück gelassen hat, malt Gott ihn an den Himmel. Farbe um Farbe, Pinselstrich um Pinselstrich, entsteht vor den noch regenverhangenen Wolken ein leuchtender Bogen in violett, blau, grün, gelb, orange und rot. Er soll, wann immer er am Himmel zu sehen ist, die Menschen daran erinnern, dass Gott ihnen zur Seite steht, was auch passiert. Er soll daran erinnern, dass Gott das Leben will und nicht den Tod. Bewahren will und nicht zerstören.

Es gibt Tage, da brauche ich diese Vergewisserung so dringend. Das Leben wirft manchmal Fragen auf, die zu groß sind für mich. Oft passieren Dinge auf dieser Welt, die mich zweifeln lassen an der Menschheit. Und in manchen Situationen stehe ich schweigend daneben und kann doch nichts anderes tun als die stumme Klage mit auszuhalten und in meinen Armen für einen Augenblick Halt zu geben. Diese ganzen Sorgen wie Zitronenbonbons schmelzen zu lassen, für
mich und für die, die mir anvertraut sind - das wäre so schön. Das Saure auf der Zunge zergehen zu lassen und die Süße noch stundenlang nachzuschmecken-denn das Leben ist nicht nur bitter, es ist auch süß. Und ich will die Wolken hinter mir lassen und sie gleichzeitig mit wegschieben für die, die selbst keine Kraft oder keinen Mut mehr dazu haben.

Wenn ich den Regenbogen am Himmel sehe, dann erinnert er mich daran, dass diese Welt, so wie sie ist, nicht dem Willen Gottes entspricht. Denn Gott will das Leben. Er will, dass es seinen Menschen gut geht, und was immer ich dazu beitragen kann, dass sein Wille wahr wird, das möchte ich tun.

Ja: Der Regenbogen ist ein Hoffnungsbild, und wann immer ich ihn sehe, spüre ich das in meinem Herzen. Auch wenn ich es naturwissenschaftlich erklären kann, wie durch die Lichtbrechung der Regentropfen dieses phantastische Naturschauspiel entsteht, bleibt dieser Rest Ehrfurcht, bleibt die Gewissheit, dass da eben doch mehr ist, als ich je mit meinem Verstand erklären und aus eigener Kraft bewirken kann. Und wenn die leuchtenden Farben aus den Wiesen aufsteigen und den Himmel berühren, dann fühle ich mich auf wunderbare Weise verbunden mit den Menschen, die diese Brücke schon beschritten haben und irgendwo da oben auf mich warten - über den Schornsteinspitzen, wo Sorgen und Ärger schmelzen wie Zitronenbonbons.
Irgendwo, über dem Regenbogen ...


Herzlichst, Ihre Zwischenzeit - Pastorin
Anne-Christin Ladwig
zu den Fotos

Einladung Freiluftgottesdienst am Leineberglandbalkon

Eingang: 15.06.2020, Veröffentlicht: 15.06.2020

Einladung Freiluftgottesdienst am Leineberglandbalkon
Die Kirchengemeinde Duingen und die Kirchengemeinde Hoyershausen laden zum Freiluftgottesdienst ein:

Ort: Leineberglandbalkon

Zeit: 05.07.2020 um 17:00 Uhr

zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr. 12

Eingang: 10.06.2020, Veröffentlicht: 10.06.2020

Hoffnungsbrief Nr. 12
Foto: Ladwig


Liebe Gemeinde,

Als wir am letzten Sonntag in Capellenhagen Gottesdienst gefeiert haben, musste ich an ein Lied denken, das ich gerne mag. Da heißt es: “Wenn das Brot, das wir teilen, als Rose blüht, und das Wort, das wir sprechen, als Lied erklingt, dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut, dann wohnt er schon in unserer Welt”.

Das Brot teilen - Abendmahl feiern - das geht nicht im Moment, wie so vieles nicht geht. Auch das Singen ist noch nicht erlaubt. So haben wir Liedstrophen gesprochen und auf dem Altar standen kein Brot und Wein, aber Sträuße aus leuchtenden Pfingstrosen.

Für viele Menschen ist das Abendmahl ein wichtiges Ritual des Glaubens. Wir vergewissern uns, dass Gott mit einem liebevollen Lächeln auf unser Leben schaut - und wir schärfen unseren Blick für die Menschen, mit denen wir gemeinsam auf dem Weg sind. Beides gehört unverzichtbar zusammen, und wenn wir Brot und Wein im Gottesdienst teilen, dann ist Jesus uns ganz nahe, dann ist er in unserer Welt.

Aber auch wenn wir nicht gemeinsam das Abendmahl feiern dürfen, so können wir doch kleine Abendmahlsmomente erleben, mitten im Alltag. Ich erinnere mich an einen Nachmittag in der Zeit, als ich mit meinem kleinen schwerstbehinderten Sohn Joni bei meinen Eltern wohnte. Joni hatte eine Therapiestunde gehabt und die Physiotherapeutin wollte sich gerade wieder auf den Weg machen, als meine kleine Nichte von nebenan rüber kam. Sie hatte eine Salzstange in der
Hand, die sie auf dem Weg schon in drei Teile geteilt hatte. Sie wusste ja, dass Joni keine Salzstangen essen konnte, und die drei Teile waren für meine Mutter, für mich und für sie selbst bestimmt. Ernsthaft reichte sie ein Stück meiner Mutter und eines mir. Dann stand sie mit ihrem letzten Stück Salzstange vor der Physiotherapeutin, mit deren Anwesenheit sie nicht gerechnet hatte. Sie schaute zwischen ihrem Drittel Salzstange und der Therapeutin hin und her
und überlegte. Dann brach sie das Drittel noch einmal auseinander und gab eines der Stückchen weiter, so dass keine leer ausgehen musste. Und auch wenn es keine Einsetzungsworte gab und keine Liturgie - etwas vom Geist des Abendmahls war für mich zu spüren in diesem Moment, und ich bin mir ganz sicher, dass Gott vom Himmel aus auf uns herab gelächelt hat.

Keine, keiner geht leer aus, wenn wir teilen, was wir haben - ohne Angst, selbst zu kurz zu kommen. Das ist etwas, was wir von Kindern lernen können. Als Erwachsene tun wir uns da oft schwer mit. Vielleicht auch, weil wir in Gedanken weniger in der Gegenwart als in der Zukunft sind und das, was wir besitzen, uns in irgendeiner Form Sicherheit verheißt. Und natürlich ist es sinnvoll, für die Zukunft zu sorgen, auch wenn wir uns da nichts vormachen sollten: Vieles liegt einfach nicht in unserer Hand. Was aber in unserer Hand liegt, sind diese kleinen Glücksmo-
mente, in denen wir über unseren Schatten springen und von unserem Überfluss abgeben. Teilen macht glücklich - mich und den anderen.

Wenn wir Gottesdienst feiern in diesen Tagen, dann können wir nicht Brot und Wein teilen. Aber wir teilen unsere Sorgen und Ängste, damit sie nicht unser Leben bestimmen. Wir teilen unsere Hoffnung und unsere Zuversicht, damit sie wachsen können. Wir geben in der Kollekte etwas ab von dem, was wir haben - damit keine, keiner leer ausgeht im Leben. Und ich bin mir sicher, dann ist es so wie in dem Lied: “Dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut, dann
wohnt er schon in unserer Welt.”

Herzlichst, Ihre Zwischenzeit - Pastorin
Anne-Christin Ladwig
zu den Fotos

Handschriftliche Lutherbibel - 2. Band mit dem 1. Petrusbrief

Eingang: 09.06.2020, Veröffentlicht: 09.06.2020

Handschriftliche Lutherbibel - 2. Band mit dem 1. Petrusbrief
Am 10. Februar 2019 wurde in einem Festgottesdienst die Handschriftliche Lutherbibel in zwei Bänden mit den Autoren präsentiert. Dort wurde auch angekündigt, die Bibel online zu stellen. Die Kapitel bis Philemon wurden bis Dezember 2019 online gestellt. Technische und zeitliche Probleme verhinderten eine weitere Veröffentlichung.

Jetzt werden die weiteren Kapitel kontinuierlich online gestellt:
Der 1. Petrusbrief ist jetzt online.

Wenn Sie auf den Buchumschlag des 2. Bandes oder den Button unter dem Buchumschlag klicken gelangen Sie zum 2. Band.

Bedienungshinweise:


Die Seiten werden wie beim Gemeindebrief umgeblättert. Zwei Navigationsleisten ermöglichen eine schnellen Zugriff auf die Kapitel jedes Buches.

Die 1. Navigationsleiste ermöglicht den Zugriff auf die Bücher. In Band1 sind dies die Evangelien:

UmV Umschlag Vorderseite

  Mt   Evangelium nach Matthäus

  Mk   Evangelium nach Markus

  Lk   Evangelium nach Lukas

 Joh  Evangelium nach Johannes

UmR Umschlagbereich Rückseite. Hier wird auf die 1. Seite nach dem letzten Buch gesprungen. Die Umschlagrückseite selbst ist einige Seiten weiter mit  →  erreichbar.

Band2 Aufruf des 2. Bandes mit den Briefen

Start Zurück zur Startseite von kirche-coppengrave.de

Über die 2. Navigationszeile gelangen Sie direkt zu den jeweiligen Kapiteln des Buches. Falls ein Buch mehr als 13 Kapitel hat, werden die Nummern der mittleren 11 Kapitel dynamisch angezeigt. Das erste und letzte Kapitel wird links und rechts im Button immer angezeigt. Falls ein Buch weniger als 13 Kapitel hat, werden alle Kaiptelnummern angezeigt.
Mit den beiden Pfeilbutton blättern Sie auf die nächste/vorherige Seite um. Dies erfolgt auch über die Kapitelgrenzen hinweg.

 ← Aufruf der vorherigen Seite innerhalb eines Kapitels

 → Aufruf der nächsten Seite innerhalb eines Kapitels

  1   Kapitelnummer, die direkt angesprungen werden kann. (Hier das erste Kapitel)
zu den Fotos

Ökumenischer Pfingstgottesdienst an der Köhlerhütte unter schattigen Bäumen

Eingang: 01.06.2020, Veröffentlicht: 05.06.2020

Ökumenischer Pfingstgottesdienst an der Köhlerhütte unter schattigen Bäumen
Der ökumenische Gottesdienst am Pfingstmontag fand bei blauem Himmel an der Köhlerhütte statt. Die hohen Bäume sorgten für Schatten in der prallen Sonne. Über 80 Besucher kamen mit dem Fahrrad, zu Fuss oder mit dem Auto. Der Gottesdienst wurde von Pastorin Ladwig und Günter Werner von der kath. Kirche geleitet. Petra Woscholski begrüßte die vielen Besucher in Coronazeiten. Pastorin Ladwig stellte sich der Gemeinde vor. Der Gottesdienst stand unter dem Thema "Atem". Dazu war das Vorbereitungsteam kreativ unterwegs und hatte einige Aktionen vorbereitet. Da man in Coronazeiten sich nicht wie üblich per Handschlag begrüßen konnte, zeigte Günter Werner wie sich die Menschen anderen Ländern begrüßen. Die Besucher standen dazu auf und begrüßten sich auf indisch, japanisch, arabisch, uvm. Die Aufgabe an die Besucher war am Ende sich mit neuen Formen zu verabschieden.
Ursula Haman erläuterte in einem kleinen Vortrag, wie das Atmen beim Menschen funktioniert. Als weitere Überraschung wurden Seifenblasen von den Besuchern in die Luft geblasen. Pastorin Ann-Christin Ladwig predigte über den Atem, den Geist Gottes.
Musikalisch begleitete Petr Chrastina den Gottesdienst auf dem Piano. Frau Ladwig trug mit ihrer Familie auf den Gitarre das schöne Lied: "Möge die Strasse" vor. Dafür gab es Applaus.
Petra Woscholski verkündete, dass die Kollekte dieses Gottesdienstes für die Hospizgruppe Leinebergland e.V. am Ausgang gesammelt wird. Die 1. Vorsitzende Frau Leue-Reimann und die Koordinatorin Frau Oetjen erläuterten wie die Arbeit in der Hospizgruppe abläuft und welche Herausforderungen zu bewältigen sind.
Zum Abschied galt es neue Formen zu finden, dabei wurde auch der Gruß der Vulkanier verwendet.
Am Ausgang erhielt jeder Besucher noch ein Bonbon für den freien Atem. Auch Getränke waren bereitgestellt. Noch lange nach dem Gottesdienst wurden in der schönen Umgebung viele Gespräche geführt.
zu den Fotos

Franzi 70

Eingang: 04.06.2020, Veröffentlicht: 04.06.2020

Franzi 70
Foto: Wodicka / GEP
Foto: Wodicka / GEP


Im Juni
Die Sonne so groß und die Schatten so klein.
Alles scheint leichter an solchen Tagen.
Ich wünsche dir, dass auch in deinem Leben
die Schatten schrumpfen und du das Licht spürst,
das dich umgibt, leuchtend und warm
wie ein Segen.
Tina Willms


Liebe Franzi Freunde,

so langsam kehrt wieder Alltag ein in unser Leben.
Vieles ist durch die Lockerungen wieder möglich,
wenn auch nicht so wie vorher.
So wird es Zeit, dass sich Franzi verabschiedet.
Franzi bedankt sich, dass er sie 70 Tage begleiten durfte
und hofft, dass er sie hin und wieder aufmuntern konnte.
Gelegentlich, wenn es sich ergibt, schaut er mal wieder vorbei.
Bis dahin wünscht er allen eine gute Zeit.

Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski



Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!


Franzi Aktionsliste

Hoffnungsbrief Nr. 11

Eingang: 03.06.2020, Veröffentlicht: 03.06.2020

Hoffnungsbrief Nr. 11
Foto: Ladwig

Liebe Gemeinde,

“Wie schön du bist” - so heißt ein Lied von Sarah Connor. Vor einigen Jahren wurde es von der krebskranken jungen Helena in einem Tonstudio in Berlin gecovert und aufgenommen, als sie schon deutlich gezeichnet war von der Chemotherapie. Schönheit ist für mich ein schwieriges Wort. Ich kenne Mädchen, die sich nur schön finden, wenn sie sich auf Größe 32 runtergehungert haben. Ich höre Leute spotten, wenn jemand nicht dem gängigen Schönheitsideal entspricht, weil er oder sie zu dick ist oder nicht so gekleidet wie es grade hip ist, oder weil er Pickel hat oder sie eine Behinderung. In der Öffentlichkeit scheint Schönheit etwas zu sein, für das es einen Maßstab gibt, mit dem man Schönheit beurteilen kann.

Schönheit wird oft gleichgesetzt mit Perfektion. Ein perfekter Körper, eine makellose Haut, ein stylisches Outfit. Und oft ertappe ich mich dabei, dass ich auch Perfektion anstrebe - nicht unbedingt mit meinem Äußeren, aber in dem, was ich tue. Es soll schön sein, soll gefallen. Ich will gefallen und will, dass andere Menschen mich mögen. Der Wunsch nach Schönheit, nach Perfektion ist der Wunsch nach Anerkennung. Der Wunsch, wahrgenommen zu werden.

So gesehen ist Schönheit etwas, wo zwei dazu gehören einer, der schön ist, und einer, der das erkennt. Aber glücklicher Weise verwischen in der zwischenmenschlichen Begegnung die öffentlichen Maßstäbe von Schönheit. Ich habe mal gelesen, dass uns ein Gesicht, das wir häufig ansehen, schöner erscheint als ein fremdes Gesicht. Da ist es egal, ob dieses Gesicht perfekt ist es ist uns vertraut, wir haben es lieb gewonnen. Der Mensch, zu dem dieses Gesicht gehört, hat eine Bedeutung für uns und deshalb ist es für uns schön.

Schönheit ist Beziehungssache. Wir finden sie in der Beziehung zu anderen Menschen und wir finden sie in der Beziehung zu Gott. Die Beziehung zu ihm macht es für mich überhaupt erst möglich, wahre Schönheit zu entdecken - in mir selbst und im Anderen. Denn wir sind nach seinem Bild geschaffen; sind nicht vollkommen, aber besonders. Wir entfalten unsere Gaben oft eindrucksvoll, aber zugleich geraten wir immer wieder ins Trudeln. Scheitern. Sehen alt aus. Wir brauchen immer wieder Vergebung und Neuanfänge. Aber trotz aller Unvollkommenheit sind und bleiben wir Gottes Ebenbild. Für mich ist das die Grundlage meiner Arbeit in und an Gottes Welt. Jeder Mensch, dem ich begegne, ist Gottes Ebenbild. Ich bin es ihm und Gott schuldig, ihn zu lieben als meinen Nächsten, als Menschen, der mir anvertraut ist. Meine Aufgabe ist es, die Schönheit des anderen zu entdecken und ihm in unserer Begegnung zu zeigen: Du bist schön.

Wenn ich mir überlege, wie ich mir Kirche und Gemeinde wünsche, dann ist das ein ganz wichtiger Punkt: Gemeinde als ein Ort, an dem Menschen ihre Schönheit entdecken. Ihre Gaben, das, was in ihnen steckt. Ein Raum, in dem sich alle Menschen, ob jung oder alt, gesund oder krank, heimisch oder fremd, entfalten können zu dem Leben, das Gott sich für sie erdacht hat. Ein Ort, an dem sie signalisiert bekommen: Du bist schön! So, wie du bist, bereicherst du das Leben!

Wie schön du bist! Sarah Connor hat dieses Lied für ihren pubertierenden Sohn geschrieben …der wie viele Jugendliche in dem Alter genau daran zweifelt. Helena hat dieses Lied gesungen und damit der Welt gezeigt, wieviel Schönheit in einem unvollkommenen kranken Körper steckt. Und in unserer Beziehung zu Gott können wir es immer wieder erfahren: Du bist schön! So, wie du bist, bist du einzigartig. Einer wie der andere Gottes Ebenbild, aber doch keine wie die andere - sondern jede, jeder besonders, unverwechselbar und auf die je eigene Art vollkommen.

Herzlichst, Ihre Zwischenzeit - Pastorin
Anne-Christin Ladwig
zu den Fotos

Franzi 69

Eingang: 03.06.2020, Veröffentlicht: 03.06.2020

Franzi 69

Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig in Trübsal, haltet an am Gebt.
Dieser Vers steht in der Bibel im Römerbrief.
Er lässt mir den Refrain eines Liedes in den Sinn kommen:

Seid fröhlich in der Hoffnung, beharrlich im Gebt.
Standhaft in aller Bedrängnis
Macht einander Mut, ladet gerne Gäste ein.
Zeigt es allen, dass Jesus sie liebt.


Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski





Franzi Aktionsliste
zu den Fotos

Pfingstgottesdienst im Kleingarten

Eingang: 31.05.2020, Veröffentlicht: 03.06.2020

Pfingstgottesdienst im Kleingarten
Für den Freiluftgottesdienst waren am Morgen Stühle und Bänke mit Abstand aufgestellt, der Altar geschmückt und die Technik bereitgestellt worden.
Knapp 60 Besucher konnten zum Freiluftgottesdenst im Kleingarten Waldfrieden in Duingen begrüßt werden. Pastorin Ladwig begrüßte die Gäste und leitete durch den Gottesdienst. Petr Chrastina begleitete den Gottesdienst musikalisch am Piano.
In ihrer Predigt zeigte Sie aus ihrer Tätigkeit in der forensische Psychiatrie auf, wie Vorbehalte überwunden werden können: Ein Gospelchor wurde eingeladen. Als die Einladenden feststellten, dass der Chor aus der Psychiartrie kommt, wurden Bedenken laut. Trotzdem fuhr der Chor, dann ebenfalls mit Vorbehalten, zum Auftritt. Das erste Gospellied, "We are one in the spirit" welches alle auswendig kannten, gab dem Chor Sicherheit, bewegte die Zuhörer und brach das Eis und die Vorbehalte. Dieses Lied trug Pastorin Ladwig mit ihrer Familie vor.
zu den Fotos

Franzi 68

Eingang: 02.06.2020, Veröffentlicht: 02.06.2020

Franzi 68
Grafik: GEP
Grafik: GEP

ZITAT
Der Geist Gottes führt uns zusammen. Einander in der Vielfalt wirklich wahrnehmen,
einander zuhören, einander verstehen und Gottes Kraft in der Seele spüren - das ist das Wunder von Pfingsten.
Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)

Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski



Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!


Franzi Aktionsliste

Franzi 67

Eingang: 01.06.2020, Veröffentlicht: 01.06.2020

Franzi 67
Erlöst, vergnügt, befreit



Die Jünger Jesu haben es erlebt:
Begleitet vom Heiligen Geist kann ich getrost meinen Weg gehen,
wohin er mich auch führt und was ich auch erlebe, ich weiß er ist bei mir.
Wir können einstimmen in den Text des Liedes von Hans Dieter Hüsch:

"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit,
Gott nahm in seine Hände meine Zeit,
mein Denken, Hören, Fühlen, Reden,
mein Triumphieren und Verzagen,
mein Elend und die Zärtlichkeit,
ich bin vergnügt, ich bin erlöst, ich bin befreit."

Das auch wir immer wieder diese Erfahrung machen können, wünsche ich uns allen.


Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski


Franzi Aktionsliste

Franzi 66

Eingang: 31.05.2020, Veröffentlicht: 31.05.2020

Franzi 66
Taube in St. Franziskuskirche
Foto: Taube in St. Franziskuskirche


Die Jünger allein ohne Jesus.
Mutlos und kraftlos. Sie wissen nicht wie es weitergehen soll.
Doch dann bekommen sie Mut und Kraft von Jesus zu erzählen.
Bewegt vom Heiligen Geist kann sie jeder in ihrer eigene Sprache verstehen.
Der Pfingstgeist hält Jesus unter uns lebendig.
Es ist ein Geist, der Menschen verbindet und nicht trennt, der befreit und nicht einengt,
ein Geist, der uns die Augen öffnet für Unrecht und uns den Mund auftut für die Wahrheit.
Ein Geist, der aus dem Tod ins Leben ruft.


Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski



Franzi Aktionsliste

Franzi 65

Eingang: 30.05.2020, Veröffentlicht: 30.05.2020

Franzi 65
Foto: Lehmann / GEP
Foto: Lehmann / GEP

Monatsspruch Juni 2020

Du allein kennst das Herz aller Menschenkinder. (Könige 8,39)


Bei Gott finden wir immer ein Ohr zum Zuhören. Egal in welcher Situation wir uns befinden.
All unsere Gedanken, Sorgen, Ängste und Zweifel sind bei ihm gut aufgehoben.

Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski



Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!


Franzi Aktionsliste

Franzi 64

Eingang: 29.05.2020, Veröffentlicht: 29.05.2020

Franzi 64

Wendung


Heute traf ich einen,
der meine Tränen sah.

Es waren die ungeweinten,
heruntergeschluckten,
die sich einbrennen,
die unter der Haut
zum Herzen dringen
und es bitter machen
bis auf den Grund.

Sie zwingen dich,
ständig zurückzuschauen,
und lassen dich verhärten
wie eine Säule aus Salz.

Heute traf ich einen:
er sah sie und fragte:
Mensch, warum weinst du?
Und seine Frage löste den Bann.

Meine Haut wurde weich,
durchlässig gar,
und der Schmerz war,
wahrgenommen,
endlich bereit,
sich zu lösen.
Tina Willms


Geht gesegnet und behütet in diesen Tag.
Petra Woscholski



Franzi Aktionsliste

Franzi 63

Eingang: 28.05.2020, Veröffentlicht: 28.05.2020

Franzi 63
Sommerwiese


":Dies ist der Tag, dies ist der Tag, den der Herr gemacht, den der Herr gemacht.
Lasset uns singen und fröhlich sein uns an der Gnade des Herrn erfreun.
Dies ist der Tag, dies ist der Tag den der Herr gemacht.":

Ich weiß nicht warum, aber heute kommen mir diese Worte eines Liedes in den Sinn.
und es erklingt in mir eine Melodie dazu.
Ich erinnere mich plötzlich und habe vor Augen, an welchem Ort sich dieser Vers bei mir ins Gedächtnis gebrannt hat.
Und es steigt Dankbarkeit und Freude in mir auf, dass ich diesen Moment erleben durfte.
Sie geben mir Energie und Mut für den heutigen Tag.
Kennt/en ihr/Sie solche Momente auch, an denen ihr/Sie sagen könnt/en:
Danke Gott!


Geht gesegnet und behütet in diesen Tag.
Petra Woscholski


Franzi Aktionsliste

Hoffnungsbrief Nr. 10

Eingang: 27.05.2020, Veröffentlicht: 27.05.2020

Hoffnungsbrief Nr. 10
Foto: Ladwig


Liebe Gemeinde,

Löwenzahn hat mich schon als Kind fasziniert. Mal abgesehen davon, dass ich diese gelben Klekse auf der Wiese unwiderstehlich anziehend fand (trotz des Ärgers, den ich jedes Mal
bekam, weil Löwenzahnflecken auf Kinderhosen ziemlich hartnäckig sind), hat mich auch der Samenstand des Löwenzahns angelockt. Einmal gegengepustet, fliegen die kleinen Fallschir-
me in alle Himmelsrichtungen davon. Und manchmal haben meine drei Schwestern und ich uns regelrecht darum gestritten, wer als Nächste pusten darf.

Heute, als Erwachsene, bewundere ich vor allem die Hartnäckigkeit des Löwenzahns. Egal, wohin der Wind ihn auch treibt; egal, wie widrig die Umstände auch sein mögen - er kann Fuß fassen. Allerdings taucht er in meinem Garten dafür auch an Stellen auf, an denen er eigentlich nicht wachsen soll - aber der Wind, der die Samen mit sich trägt, weht halt, wo er will.

Auch Gottes Geist weht, wo er will. Das verrät uns die Pfingsterzählung aus der Apostelgeschichte, als der Geist Gottes wie ein Sturmbrausen die Freunde Jesu aus ihrem Versteck treibt, in das das ganze Kreuzigungstrauma sie getrieben hatte. Ein wenig kann man diese Situation, in der die Jünger damals fest steckten, mit unserer Zeit der Corona-Einschränkungen heute vergleichen: Hinter verschlossenen Türen saßen sie, vom Leben abgeschnitten. Sie mieden den Kontakt zu anderen, aus Angst um ihr Leben. Abgekapselt waren sie. Vereinzelt. Verunsichert.

Aber der Geist Gottes erreicht sie trotzdem. Er fegt in die Verstecke wie ein frischer Wind und pustet die Traurigkeit aus den Köpfen hinaus. So schafft er Platz und sät aus, was wachsen soll: Hoffnung. Vertrauen ins Leben. Und vor allem: Liebe! Eine Liebe, die Menschen verbindet, auch über Entfernungen hinweg. Eine Liebe, die so groß ist, dass sie überwinden kann, was Menschen trennt. Eine Liebe, die nicht auf die Unterschiede blicken lässt, sondern die Augen öffnet für das, was uns allen gemeinsam ist.

Diese Saat, die der Heilige Geist da aussät in den Köpfen der Menschen - sie ist so hartnäckig wie Löwenzahn. Findet die kleinste Spalte im Beton, um sich festzusetzen und Wurzeln zu schlagen. Gedeiht auf dem kärgsten Boden. Wächst, auch wenn ich sie nicht andauernd gieße und bekümmere. Denn Gott will, dass sie wächst. Gott will, dass
Lebendigkeit ins Leben kommt, immer wieder neu. Kleine gelbe Klekse auf einer grünen Wiese. Hoffnungsfunkeln im Herzen.

Herzlichst, Ihre Zwischenzeit-Pastorin Anne Christin Ladwig
zu den Fotos

Franzi 62

Eingang: 27.05.2020, Veröffentlicht: 27.05.2020

Franzi 62
Grafik: GEP/Lotz
Grafik: GEP/Lotz

ZITAT
Kraft und Orientierung kommt nicht von den selbst ernannten Rettergestalten dieser Welt, sondern von dem Gott, der uns unser Leben gegeben hat und es jeden Tag erhält, diesen Gott, der ein Freund des Lebens ist, der das Recht der Armen schützt, der seine Schöpfung liebt.
Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)


Gott gab uns Atem, damit wir leben...
Dieses Lied kommt mir in den Sinn,
wenn ich das Zitat oben lese.
Gott gab uns Atem wird auch das Thema unserer Pfingstgottesdienste sein.
Dazu herzliche Einladung.

Geht gesegnet und behütet in diesen Tag
Petra Woscholski


Franzi Aktionsliste
zu den Fotos

Gemeindebrief Juni 2020 - August 2020

Eingang: 26.05.2020, Veröffentlicht: 26.05.2020

Gemeindebrief Juni 2020 - August 2020
Der Gemeindebrief für die Monate Juni 2020 - August 2020 ist im Druck und wird in den nächsten Tagen geliefert und dann verteilt.
1. Fotodarstellung der Doppelseiten: Fotodarstellung
2. Buchdarstellung mit Umblättern: Buchdarstellung
3. Einzelseiten der Buchdarstellung: Einzelseiten
zu den Fotos

Franzi 61

Eingang: 26.05.2020, Veröffentlicht: 26.05.2020

Franzi 61
Foto Blüten



MOMENT MAL! WAS STIMMT HIER NICHT?


das war die Fragestellung von gestern.
Hier war das bekannte Lied von Paul Gehard verborgen: "Geh aus, mein Herz, und suche Freud" (503)

1. Geh aus, mein Herz, und suche Freud
in dieser lieben Sommerzeit
an deines Gottes Gaben;
schau an der schönen Gärten Zier
und siehe, wie sie mir und dir
sich ausgeschmücket haben,
sich ausgeschmücket haben.

Haben Sie schon einmal alle Strophen gelesen? Die anderen 14 Stropen sind unten abgedruckt.

Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski


Franzi Aktionsliste


Híer die Strophen 2- 15:

2. Die Bäume stehen voller Laub,
das Erdreich decket seinen Staub
mit einem grünen Kleide;
Narzissus und die Tulipan,
die ziehen sich viel schöner an
als Salomonis Seide,
als Salomonis Seide.

3. Die Lerche schwingt sich in die Luft,
das Täublein fliegt aus seiner Kluft
und macht sich in die Wälder;
die hochbegabte Nachtigall
ergötzt und füllt mit ihrem Schall
Berg, Hügel, Tal und Felder,
Berg, Hügel, Tal und Felder.

4. Die Glucke führt ihr Völklein aus,
der Storch baut und bewohnt sein Haus,
das Schwälblein speist die Jungen,
der schnelle Hirsch, das leichte Reh
ist froh und kommt aus seiner Höh
ins tiefe Gras gesprungen,
ins tiefe Gras gesprungen.

5. Die Bächlein rauschen in dem Sand
und malen sich an ihrem Rand
mit schattenreichen Myrten;
die Wiesen liegen hart dabei
und klingen ganz vom Lustgeschrei
der Schaf und ihrer Hirten,
der Schaf und ihrer Hirten.

6. Die unverdrossne Bienenschar
fliegt hin und her, sucht hier und da
ihr edle Honigspeise;
des süßen Weinstocks starker Saft
bringt täglich neue Stärk und Kraft
in seinem schwachen Reise,
in seinem schwachen Reise.

7. Der Weizen wächset mit Gewalt;
darüber jauchzet jung und alt
und rühmt die große Güte
des, der so überfließend labt
und mit so manchem Gut begabt
das menschliche Gemüte,
das menschliche Gemüte.

8. Ich selber kann und mag nicht ruhn,
des großen Gottes großes Tun
erweckt mir alle Sinnen;
ich singe mit, wenn alles singt,
und lasse, was dem Höchsten klingt,
aus meinem Herzen rinnen,
aus meinem Herzen rinnen.

9. Ach, denk ich, bist du hier so schön
und lässt du’s uns so lieblich gehn
auf dieser armen Erden:
was will doch wohl nach dieser Welt
dort in dem reichen Himmelszelt
und güldnen Schlosse werden,
und güldnen Schlosse werden!

10. Welch hohe Lust, welch heller Schein
wird wohl in Christi Garten sein!
Wie muss es da wohl klingen,
da so viel tausend Seraphim
mit unverdrossnem Mund und Stimm
ihr Halleluja singen,
ihr Halleluja singen.

11. O wär ich da! O stünd ich schon,
ach süßer Gott, vor deinem Thron
und trüge meine Palmen:
so wollt ich nach der Engel Weis
erhöhen deines Namens Preis
mit tausend schönen Psalmen,
mit tausend schönen Psalmen.

12. Doch gleichwohl will ich, weil ich noch
hier trage dieses Leibes Joch,
auch nicht gar stille schweigen;
mein Herze soll sich fort und fort
an diesem und an allem Ort
zu deinem Lobe neigen,
zu deinem Lobe neigen.

13. Hilf mir und segne meinen Geist
mit Segen, der vom Himmel fleußt,
dass ich dir stetig blühe;
gib, dass der Sommer deiner Gnad
in meiner Seele früh und spat
viel Glaubensfrüchte ziehe,
viel Glaubensfrüchte ziehe.

14. Mach in mir deinem Geiste Raum,
dass ich dir werd ein guter Baum,
und lass mich Wurzel treiben.
Verleihe, dass zu deinem Ruhm
ich deines Gartens schöne Blum
und Pflanze möge bleiben,
und Pflanze möge bleiben.

15. Erwähle mich zum Paradeis
und lass mich bis zur letzten Reis
an Leib und Seele grünen,
so will ich dir und deiner Ehr
allein und sonsten keinem mehr
hier und dort ewig dienen,
hier und dort ewig dienen.

Text: Paul Gerhardt 1653
Melodie: August Harder vor 1813

Franzi 60

Eingang: 25.05.2020, Veröffentlicht: 25.05.2020

Franzi 60
Grafik: rel / GEP
Grafik: rel / GEP


MOMENT MAL! WAS STIMMT HIER NICHT?

Sommergesang Geh aus, mein Herz, zur Sommerzeit,
vertreib mit Lust dir deine Zeit,
mit deines Gottes Gabe;
schau an der schönen Blumen Zier
und sieh, wie man sie dort und hier
schon abgepflücket habe.

Wissen Sie was hier durcheinandergekommen ist und wie es richtig ist?


Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski



Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!


Franzi Aktionsliste

Freiluftgottesdienst am Humboldtsee mit der Verabschiedung von Pastor Podszus

Eingang: 24.05.2020, Veröffentlicht: 24.05.2020

Freiluftgottesdienst am Humboldtsee mit der Verabschiedung von Pastor Podszus
Heute war ein besonderer Tag, der früh seine Dynamik entfaltete. Morgens um 10 Uhr wurden 120 Stühle in 1,5m Abstand aufgestellt und später wurden auch die 80 in Reserver gehaltenen Stühle benötigt. Über 200 Besucher kamen zum Himmelfahrtsgottesdienst am Humboldtsee.
In Coronazeiten wurden am Eingang zum Platz alle Gäste begrüßt, in Listen erfasst, die Abstandsregeln erläutert und Hände desinfiziert. Die Listen werden nach vier Wochen vernichtet.
Bei strahlend blauem Himmel begann der Gottesdienst kurz nach 14 Uhr.

Ein besonderer Anlass war natürlich die Entpflichtung von Pastor Podszus durch Superintendentin Katharina Henking, die ihn damit in den Ruhestand verabschiedete.
Pastor Podszus freute sich, dass er seine Kinder und Enkel, Freunde, seine Vikare, Pastoren, Superintendentin Henking und Mitglieder der Kirchengemeinden begrüßen konnte.
Eingangs dankte er den Campingparkbetreiber Herrn Patt, dass wir wieder hier zu Gast sein durften.
Da das Singen auch bei Freiluftgottesdiensten nicht angesagt war, übernahmen Gudrun Bosman und Pastor Podszus als Solisten den Gesangspart. Petr Chrastina und Gudrun Bosman begleiteten am elektronischen Piano und ein Mitglied aus Pastor Podszus Posaunenchor begleitete auf der Trompete.
Alle Besucher erhielten Liedzettel, um die Liedtexte verfolgen zu können.
Pastor Podszus letzte Predigt handelte von der "Einheit in der Unterschiedlichkeit". Damit war die Einheit im Geiste und keine organisatorische Einheit gemeint. Er berichtete, dass er in Engelbostel zwischen den Stühlen saß, aber Grenzen führen oft zu fruchtbaren Erkenntnissen. Seine Station in Osnabrück hat gezeigt, dass man nicht immer den Master anstreben soll. Dann kam er zum Praktikum ins Leinebergland.
Er sei dankbar, dass ihm die Kirche einen großen Gestaltungsspielraum lies und er immer Freiräume hatte um seine Ideen und Vorstellungen zu verwirklichen. Er berichtet, dass er in seinem Ruhestand u.a. pilgern möchte.
Seine Predigt endete mit einer kleinen Geschichte: (Verfasser Unbekannt)
Dem Pfarrer einer Stadt im Süddeutschen fiel ein alter, bescheiden wirkender Mann auf, der jeden Mittag die Kirche betrat und sie kurz darauf wieder verließ.
So wollte er eines Tages von dem Alten wissen, was er denn in der Kirche tue.
Der antwortete: “Ich gehe hinein, um zu beten.”
Als der Pfarrer verwundert meinte, er verweile nie lange genug in der Kirche, um wirklich beten zu können, meinte der Besucher:
“Ich kann kein langes Gebet sprechen, aber ich komme jeden Tag um zwölf und sage: ,Jesus, hier ist Johannes’. Dann warte ich eine Minute, und er hört mich.”
Einige Zeit später musste Johannes ins Krankenhaus.
Ärzte und Schwestern stellten bald fest, dass er auf die anderen Patienten einen heilsamen Einfluss hatte.
Die Nörgler nörgelten weniger, und die Traurigen konnten auch mal Lachen.
“Johannes”, bemerkte die Stationsschwester irgendwann zu ihm, “die Männer sagen, du hast diese Veränderung bewirkt. Immer bist du gelassen, fast heiter.” “Schwester”, meinte Johannes, “dafür kann ich nichts. Das kommt durch meinen Besucher.” Doch niemand hatte bei ihm je Besuch gesehen. Er hatte keine Verwandten und auch keine engeren Freunde.
“Dein Besucher” fragte die Schwester, “wann kommt der denn?”
“Jeden Mittag um zwölf. Er tritt ein, steht am Fußende meines Bettes und sagt: ,Johannes, hier ist Jesus’.”

Superintendentin Katharina Henking Sie würdigte in ihrer Ansprache seine 40 Jährige Tätigkeit als Pastor in Ostfriesland, Engelbostel und Osnabrück und zuletzt im Leinebergland.
Sie berichtete von der ersten Begegnung: Er füllte den Türrahmen aus und er machte gleich klar "Podszus" mit "S" und "Z".
Dann kam der entscheidende Augenblick:
Pastor Podszus trat vor und wurde entpflichtet und er erhielt den Segen. Ab diesem Augenblick ist er Pastor i.R.

Lesungen und Fürbitten wurden von Ehrenamtlichen und Pastor Röser-Israel vorgetragen.
Nach 90 Minuten endete der Gottesdienst und Petra Woscholski führte durch die lange Liste der Grußredner aus Kirche, Politik, Schule und Gemeinde.
Währenddessen wurde Getränke verteilt, da die Sonne doch schon ihre Kraft entfaltete.
Teamer aus Duingen dankten Pastor Podszus und wünschten ihm alles Gute. Die Coppengräver Konfirmanden hatten ein Geschenk vorbereitet, welches Petra Woscholski übergab. Die Schulleiterin Frau Andreas hatte Kinder vom KinderBibelTag mitgebracht und Pastor Podszus spielte noch einmal das Lied: "Vom Anfang bis zum Ende", welches mit Bewegung der Arme begleitet wird. Die Zuschauer machten ebenfalls mit.
Gegen 17 Uhr endete eine lange und heiße Verabschiedung. Viele haben trotz Sonne bis zum Ende durchgehalten.

Dann begann für einige Helfer noch die Abbauphase und die Nachbereitungen, die für einige erst am Sonntag endeten. Ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer am Himmelfahrtstag und diejenigen, die teilweise schon Monate vorher mit den Planungen begannen und im Einzelfall über 80 Stunden Vorbereitungszeit investierten, wäre ein solche gelungene Veranstaltung nicht möglich gewesen.
Vielen Dank allen Helfern!

Wenn Sie Spaß an abwechslungsreichen Aufgaben haben, gern in einem kreativen Team arbeiten und auch ehrenamtlich tätig sein wollen, sind sie herzlich bei uns willkommen.
Kontakt: Petra Woscholski 05185-957078
zu den Fotos

Franzi 59

Eingang: 24.05.2020, Veröffentlicht: 24.05.2020

Franzi 59
Grafik: Pfeffer / GEP
Grafik: Pfeffer / GEP


Der Heilige Geist...


...transportiert etwas von Gott zum Menschen: Leidenschaft, Sehnsucht, spirituelle Energie, Glaubenskraft. Im Geist ist Gott unter den Menschen gegenwärtig. Im Geist erfindet Gott sich neu, macht Gott sich klein, um bei den Menschen sein zu können.
Christian Feldmann


Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski



Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!


Franzi Aktionsliste

Einladung zum ökumenischen Pfingstgottesdienst an der Köhlerhütte

Eingang: 23.05.2020, Veröffentlicht: 23.05.2020

Einladung zum ökumenischen Pfingstgottesdienst an der Köhlerhütte
Die katholische Kirche "Guter Hirt" und die ev. Kirchengemeinde Coppengrave laden zu unserem Freiluftgottesdienst am Pfingstmontag herzlich ein Der Gottesdienst findet an der Köhlerhütte im Wald statt.
Die bisherige Wettervorhersage prognostiziert schönes Wetter. Die hohen Bäume werden ausreichend Schatten spenden.
Pastorin Anne-Christin Ladwig wird ihren ersten Gottesdienst in unserer Kirchengemeinde halten. Nutzen Sie die Gelegenheit Pastorin Ladwig kennenzulernen.

Ort: Köhlerhütte in Coppengrave

Zeit: Pfingstmontag 1. Juni um 11 Uhr



Freuen sie sich auf einen interessanten Gottesdienst.

Den Weg zur Köhlerhütte entnehmen sie bitte der Anfahrtskizze
zu den Fotos

Einladung zum Pfingstsonntagsgottesdienst im Kleingarten in Duingen

Eingang: 23.05.2020, Veröffentlicht: 23.05.2020

Einladung zum Pfingstsonntagsgottesdienst im Kleingarten in Duingen
Die Kirchengemeinde Duingen lädt herzlich zum traditionellen Freiluftgottesdienst am Pfingstsonntag ein:

Ort: Kleingartenverein in Duingen

Zeit: Pfingstsonntag 31. Mai um 11 Uhr

zu den Fotos

Franzi 58

Eingang: 23.05.2020, Veröffentlicht: 23.05.2020

Franzi 58
Grafik: N. Schwarz, GemeindebriefDruckerei.de
Grafik: N. Schwarz, ©GemeindebriefDruckerei.de

Wohlzutun
und mitzuteilen
vergesset nicht,
denn solche Opfer
gefallen Gott wohl.
Hebräer 13,16


Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski



Franzi Aktionsliste

Franzi 57

Eingang: 22.05.2020, Veröffentlicht: 22.05.2020

Franzi 57
Cartoon: Waghubinger/ GEP
Cartoon: Waghubinger/ GEP



Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski


Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

Franzi Aktionsliste

Franzi 56

Eingang: 21.05.2020, Veröffentlicht: 21.05.2020

Franzi 56
Bild:GEP
Bild: GEP

Heute ein Zitat von Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD)(EKD-Ratsvorsitzener)
Himmelfahrt Jesu ? das heißt, dass Jesus den Himmel öffnet, dass Jesus die Erfahrung des Himmels für uns öffnet. Jesus war in Fleisch und Blut unter den Menschen. Nun ? das sagt die Himmelfahrtsgeschichte ? ist sein Leib nicht mehr sichtbar vor unseren Augen, aber Jesus ist da, und wir können ihn mit unsren Herzen sehen, wir können sehen, wie er den Himmel öffnet.

Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski


Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

Franzi Aktionsliste

Pastorin Anne-Christin Ladwig zu Gast in der St. Franziskuskirche

Eingang: 20.05.2020, Veröffentlicht: 20.05.2020

Pastorin Anne-Christin Ladwig zu Gast in der St. Franziskuskirche
Pastorin Anne-Christin Ladwig war zu Gast in der St. Franziskuskirche. Anlass war die Vorbereitung des ökumenischen Pfingstgottesdienstes am Pfingsmontag an der Köhlerhütte.
Pastorin Ladwig wird mit der Entpflichtung von Pastor Podszus am Himmelfahrtstag Pastor Dr. Meisiek unterstützen und an den Kirchenvorstandssitzungen teilnehmen.
Ihren ersten Gottesdienst in der Kirchengemeinde Coppengrave wird sie am Pfingstmontag an der Köhlerhütte halten. Der ökumenische Gottesdienst wird - wie jeden Pfingstmontag - zusammen mit der katholischen Kirche Guter Hirt aus Duingen veranstaltet.
Aus den Vorbereitungsbesprechungen können sie sich auf einen interessanten ökumenischen Gottesdienst freuen.
Freuen Sie sich darauf Pastorin Ladwig kennenzulernen, die auch Feuerwehrfrau ist.
zu den Fotos

Franzi 55

Eingang: 20.05.2020, Veröffentlicht: 20.05.2020

Franzi 55
Karrikatur: Plaßmann /GEP GEP
Karrikatur: Plaßmann /GEP



Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski


Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

Franzi Aktionsliste

Hoffnungsbrief Nr. 9

Eingang: 19.05.2020, Veröffentlicht: 19.05.2020

Hoffnungsbrief Nr. 9
Foto:Ladwig


Liebe Gemeinde,

früh am Morgen ist es in meinem Heimatdorf Sehlde so still, dass die Rehe bis an meinen Garten herankommen. Ein friedli-
cher Anblick ist das, wie sie da stehen und äsen und nur ab und zu den Kopf heben, um zu meinem Haus herüber zu schauen.
Ich liebe diese Stille am Morgen. Kein Telefonklingeln, kein Stimmengewirr. Niemand, der etwas von mir will oder auf die Schnelle noch eine Frage hat. Ich brauche diesen ruhigen Tagesbeginn, um nach dem Schlaf wieder in mir anzukommen.

Ob es im Himmel wohl jemals so still ist? Ob Gott auch solche Momente der Ruhe genießt? Ich kann es mir nicht vorstellen. Irgendwo auf der Welt wird immer jemand sein, der seine Gedanken im Gebet zu ihm hinauf schickt und darauf vertraut, dass Gott hört. Immer wird da irgendwo eine sein, die Gott ihre Not vor die Füße wirft und ihm ihre Sehnsucht ans Herz legt. Und Gott? Gott hört. Er hört jede einzelne Stimme aus diesem großen Chor an Stimmen, der tagtäglich, Stunde um Stunde, Minute um Minute, zum Himmel klingt.

Exaudi-so heißt dieser Sonntag. Exaudi: Höre! Höre meine Stimme, Gott, wenn ich zu dir rufe (Psalm 27,7). Es ist für uns mit unserem beschränkten Hörvermögen und unserer noch beschränkteren Auffassungsgabe schwer vorstellbar, wie das funktionieren kann. Und viele Menschen verzichten dann auch ganz darauf, zu Gott zu beten, weil sie sich sicher sind, dass er sie ohnehin nicht hört.

Vielleicht liegt ein Teil unseres menschlichen Problems mit dieser Frage aber auch daran, dass wir “hören” oft mit “erhören” gleichsetzen.; “erhören” im Sinne von “erfüllen”. Sicher ist: nicht jedes Gebet wird so erhört, dass sich das Gebetsanliegen erfüllt. Das habe ich selbst oft genug erfahren, und ich weiß, wie weh das tut: wenn man um Heilung bittet und der geliebte Mensch stirbt trotzdem. Wenn man um Frieden bittet und den Streit und den Unfrieden nicht mal von der eigenen Familie fernhalten kann.

Aber auch wenn sich meine Hoffnungen nicht alle erfüllen, bin ich mir sicher: Gott hört meine Gebete. Er weiß , was mich bewegt, kennt meine Gedanken, bevor ich sie zu Ende gedacht habe. Er versteht mich-tiefer und bedingungsloser als ein anderer Mensch das jemals könnte. Ja: er mutet mir mein Leben zu, und zu diesem Leben gehören auch die Erfahrungen, die mich an meine Grenzen bringen und darüber hinaus.
Aber er gibt mir auch die Kraft, weiterzuleben nach enttäuschten Hoffnungen, und deshalb bleibe ich im Gespräch mit ihm. Und Gott? Gott hört, und manchmal, wenn es ganz still um mich ist, kann ich seine Antwort in mir spüren.

Herzlichst, Ihre Zwischenzeit-Pastorin
Anne-Christin Ladwig
zu den Fotos

Neuer Gottesdienstplan

Eingang: 19.05.2020, Veröffentlicht: 19.05.2020

Neuer Gottesdienstplan
Nachdem Gottesdienst wieder erlaubt sind, hier der aktualisierte Gottesdienstplan.

Bitte beachten Sie, dass es kurzfristig zu Änderungen kommen kann.

Franzi 54

Eingang: 19.05.2020, Veröffentlicht: 19.05.2020

Franzi 54
Foto: Lehmann /GEP
Foto: Lehmann /GEP

Im Mai


Nun blüht wieder auf,
was schlummerte
und über das,
was brach lag,
legt sich
ein Schimmer aus Licht.

Ich wünsche dir,
dass das Leben
sich breitmacht
in dir.

Dass zu blühen beginnt,
was in dir ruht
und deine Tage
sich färben mit Freude.
Tina Willms


Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski


Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

Franzi Aktionsliste

Franzi 53

Eingang: 18.05.2020, Veröffentlicht: 18.05.2020

Franzi 53
Grafik: Pfeffer /GEP
Grafik: Pfeffer /GEP

Himmelfahrts-Psalm


Jesus Christus, Du bist in den Himmel aufgefahren.
Du bist nicht weg, sondern Du bist da.
Nicht überall und nirgendwo bist Du.
Du bist bei Gott, unserem himmlischen Vater.
Und Du bist bei allen, die an Dich glauben.
Überall können wir zu Dir beten.
Du bist bei mir mit meinen Freuden und Sorgen.
Gleichzeitig bist Du bei meiner Nachbarin.
HERR Jesus, Du hast uns den Himmel aufgeschlossen.
Wir haben einen Heimathafen für unsere Lebensfahrt.
Reinhard Ellsel


Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski


Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

Franzi Aktionsliste

Gottesdienst Premiere in Coronazeiten in der St. Franziskuskirche

Eingang: 17.05.2020, Veröffentlicht: 17.05.2020

Gottesdienst Premiere in Coronazeiten in der St. Franziskuskirche
Der erste Gottesdienst in der St.Franziskuskirche wurde von Petra Woscholski gehalten.
Über 20 Besucher kamen in den Gottesdienst. Da Lieder nicht gesungen werden durften, wurden die Texte gesprochen. Der Ablauf und die Texte wurden per Beamer projiziert, da Gesangbücher nicht benutzt werden durften.

Die vorher erarbeiteten Verfahren zur Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln konnten gut umgesetzt werden. Paare konnten zusammensitzen. Die Premiere hat funktioniert und ist für die weiteren Gottesdienste die Grundlage. Eine Erkenntnis war, dass der Liturg mit Headset ausgestattet wird, da der Mundschutz den Schall deutlich dämpft. Besuchslisten wurden geführt, um im Falle einer Ansteckung die Besucher kontaktieren zu können. Nach 4 Wochen oder beim nächsten Gottesdienst werden die Listen aus Datenschutzgründen vernichtet.
zu den Fotos

Franzi 52

Eingang: 17.05.2020, Veröffentlicht: 17.05.2020

Franzi 52
Grafik Lotz / GEP
Grafik Lotz / GEP


Heute ein Zitat von Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strom (EKD-Ratsvorsitzener)
Es ist wunderbar, sein Leben im Horizont des Himmels zu leben und zu wissen, dass alle Ungerechtigkeit, aller Unfriede nicht das letzte Wort haben werden.

Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski


Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

Franzi Aktionsliste

Freiluftgottesdienst Himmelfahrt am Humboldtsee

Eingang: 16.05.2020, Veröffentlicht: 16.05.2020

Freiluftgottesdienst Himmelfahrt am Humboldtsee
Wir laden zu unserem Freiluftgottesdienst am Himmelfahrtstag ein. Wir sind zu Gast im Campingpark am Humboldtsee.
In diesem Gottesdienst wird unser Pastor Lothar Podzsus in einem feierlichen Gottesdienst von Superintendentin Katharina Henking entpflichtet und in den Ruhestand entlassen.
Zu dieser besonderen Feier laden wir Sie herzlich ein.

Himmelfahrt 21. Mai um 14 Uhr

Campingpark am Humboldtsee




Bitte beachten Sie zu Ihrem Schutz die Hygiene- und Abstandsregeln.
zu den Fotos

Vakanzzeitregelung

Eingang: 16.05.2020, Veröffentlicht: 16.05.2020

Vakanzzeitregelung

Vakanzzeitregelungen


In der ab 1.Juni 2020 beginnenden Vakanzzeit in der Kirchengemeinde Coppengrave und der Kirchengemeinde Duingen ergibt sich folgende Regelung:
- Der Regionalbischof hat Frau Pastorin Anne-Christin Ladwig, die im Kirchenkreis als Springerpastorin tätig ist, mit der offiziellen Vakanzvertretung beauftragt.
- Die pastoralen Dienste werden von Pastor Dr. Meisiek und Pastorin Ladwig in Absprache unter den beiden Kollegen aufgeteilt.
- Den Konfirmandenunterricht wird Pastor Lars Röser-Israel übernehmen.

Vielen Dank an allen drei Pastoren und allen Ehrenamtlichen, die in der Vakanzzeit unsere Gemeinden tatkräftig unterstützen.

Franzi 51

Eingang: 16.05.2020, Veröffentlicht: 16.05.2020

Franzi 51
Foto: Erwin Wodicka / GEP
Foto: Erwin Wodicka / GEP


Heute ein Zitat von Dietrich Bonhoeffer:
Optimismus ist in seinem Wesen keine Ansicht über die gegenwärtige Situation, sondern er ist eine Lebenskraft, eine Kraft der Hoffnung, wo andere resignieren.

Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski


Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

Franzi Aktionsliste

Wir laden wieder zu Gottediensten ein

Eingang: 15.05.2020, Veröffentlicht: 15.05.2020

Wir laden wieder zu Gottediensten ein
Wir laden wieder zu Gottediensten ein.

17. Mai um 11 Uhr

Ort: St. Franziskuskirche Coppengrave



Bitte beachten Sie, dass die Hygiene- und Abstandsregeln zu Ihrem Schutz eingehalten werden müssen.
Bringen Sie bitte Ihren Nasen-/Mundschutz mit.

Franzi 50

Eingang: 15.05.2020, Veröffentlicht: 15.05.2020

Franzi 50
Grafik: Reichert / GEP
Grafik: Reichert / GEP

Der Herr hat die Erde durch seine Kraft gemacht und den Erdkreis bereitet durch seine Weisheit und den Himmel ausgebreitet durch seinen Verstand. (Jeremia 10,12)

Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski


Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

Franzi Aktionsliste

Franzi 49

Eingang: 14.05.2020, Veröffentlicht: 14.05.2020

Franzi 49
Grafik: Mester / GEP
Grafik: Mester / GEP

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah ist.

Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski


Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

Franzi Aktionsliste

Hoffnungsbrief Nr. 8

Eingang: 13.05.2020, Veröffentlicht: 13.05.2020

Hoffnungsbrief Nr. 8
Foto: Lothar Podszus / pixabay


Liebe Gemeinde,

wieder hat der kommende Sonntag einen lateinischen Namen: “Rogate”, das heißt: “Betet”. Mit anderen Worten: wir werden zum Beten aufgefordert, vielleicht darf ich auch sagen: Wir werden zum Beten ermuntert und ermutigt. Auch, wenn wir das Beten irgendwie verlernt haben wie eine fremde Sprache, die wir in all den Jahren unseres Lebens nicht gepflegt haben.

Andererseits lautet die gute Nachricht: Was wir verlernt haben, können wir auch wieder lernen, “wieder-holen”, neu einüben.

Blättern Sie doch einmal in unserem Evangelischen Gesangbuch! Ab Nr. 814 finden Sie dort großartige Gebete, die unserem Seufzen und Stammeln Worte verleihen. Angefangen von kurzen Gebetsrufen wie “Herr, erbarme dich!” über Luthers Morgensegen (bei dem wir auch als evangelische Christen ermutigt werden, uns zu bekreuzigen...) bis hin zu sehr schönen, kraftvoll formulierten Gebeten für die unterschiedlichsten Anliegen und Situationen. Es gibt dort Gebete für Freud und Leid, für das Geborenwerden und das Sterben, aber auch Gebete für jeden einzelnen Tag der Woche. Sie werden staunen, wie gut es tut, solche Gebete immer wieder zu lesen und sie dabei zu verinnerlichen.

Und vielleicht geschieht es bei solchem “Huckepackbeten” dann ganz von alleine, dass Sie selber anfangen, freie Worte zu formulieren, so wie Ihnen nun mal ums Herz ist.
Für mich ist die schönste Beschreibung des Betens diese: “Beten heiß, Gott unser Herz ausschütten...” mit allem was da drinnen ist. Wir dürfen ihm unsere Traurigkeit, unseren Kummer, unseren Schmerz und unsere Sorge klagen. Aber wir dürfen ihm auch unsere Freude zum Ausdruck bringen, unseren Dank, unser Glücksgefühl, das uns manchmal urplötzlich überfällt, wie ein Sonnenstrahl, der durch die Wolken dringt.

Und lassen Sie uns beim Beten auch die Fürbitte nicht vergessen. In Zeiten, in denen das Reisen immer noch untersagt ist, dürfen wir im Gebet die ganze Welt bereisen - angefangen von unseren Lieben und Liebsten bis hin zu denen, die in diesen schwierigen Zeiten Verantwortung tragen.

Im Gebet bleiben Menschen miteinander verbunden, auch wenn ihre Wege auseinander gehen. Bleiben Sie behütet und Gott befohlen, und vergessen Sie nicht: Über allem Beten steht die größte aller Bitten: “Dein Wille geschehen, wie im Himmel, so auf Erden!”

In herzlicher Verbundenheit,

Ihr Pastor
Lothar Podszus
zu den Fotos

Franzi 48

Eingang: 13.05.2020, Veröffentlicht: 13.05.2020

Franzi 48
Grafik: Reichert / GEP
Grafik: Reichert / GEP

Herr wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet und die Erde ist voll deiner Güter.

Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski


Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

Franzi Aktionsliste

Franzi 47

Eingang: 12.05.2020, Veröffentlicht: 12.05.2020

Franzi 47
Grafik: Carmen Jäger / GEP
Grafik: Carmen Jäger / GEP



Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski


Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

Franzi Aktionsliste

Franzi 46

Eingang: 11.05.2020, Veröffentlicht: 11.05.2020

Franzi 46
Foto:  Geschenk vor der Tür

Corona ist eine schlimme Zeit
viele von uns Leiden, Zweifeln,
Hoffen, Bangen
Den Mut nicht verlieren

Heute sollte man an die Liebe denken,
denn die Liebe macht vieles erträglich und
lässt einen am Leben!

Ein Abendmahl als Dank

Danke Franzi


Diese liebevolle Überraschung erwartete Franzi gestern auf den Stufen der St. Franziskuskirche in Coppengrave:
"Ein Abendmahl" in Form von Wein und Knäckebrot mit den schönen Worten aus dem 1. Korintherbrief 13.
Herzlichen Dank an den unbekannten Spender!

Das Hohelied der Liebe
1 Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.
2 Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, sodass ich Berge versetzen könnte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts.
3 Und wenn ich alle meine Habe den Armen gäbe und meinen Leib dahingäbe, mich zu rühmen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir's nichts nütze.
4 Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf,
5 sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu,
6 sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit;
7 sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie duldet alles.
8 Die Liebe höret nimmer auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird.
9 Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk.
10 Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.
11 Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war.
12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.
13 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen.


Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski



Franzi Aktionsliste
zu den Fotos

Franzi 45

Eingang: 10.05.2020, Veröffentlicht: 10.05.2020

Franzi 45
Foto:  epd bild/Hanna Eder
Foto: epd bild/Hanna Eder

Kantate - Singt!


Heute steht die Musik im Mittelpunkt.
Mit Liedern Gott loben und preisen.
Dazu fallen mir die Zeilen aus Psalm 146 ein,
die auch vertont im Gesangbuch stehen:

EG 302 Du meine Seele, singe

1. Du meine Seele, singe,
wohlauf und singe schön
dem, welchem alle Dinge
zu Dienst und Willen stehn.
Ich will den Herren droben
hier preisen auf der Erd;
ich will ihn herzlich loben,
solang ich leben werd.


Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski


Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

Franzi Aktionsliste

Franzi 44

Eingang: 09.05.2020, Veröffentlicht: 09.05.2020

Franzi 44
Foto: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de
Foto: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de


Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.

Ab Morgen dürfen wir wieder in unsere Kirchen. Dazu lade ich herzlich ein.
Ich werde dort um 11.00 Uhr wieder das Sonntagsgebet halten.

Am darauffolgenden Sonntag 17. Mai wird dann um 11.00 Uhr die erste Andacht in der St. Franziskuskirche gefeiert.
Und an Himmelfahrt feiern wir um 14.00 Uhr einen besonderen Freiluftgottesdienst auf dem Campingplatz am Humbodtsee. Dort wird Pastor Podszus von Superintendentin Katharina Henking von seinem Dienst entpflichtet und in den Ruhestand verabschiedet.
Dazu laden die Kirchengemeinden Duingen und Coppengrave herzlich ein.


Bleiben Sie behütet und gesund
Petra Woscholski


Franzi Aktionsliste

Franzi 43

Eingang: 08.05.2020, Veröffentlicht: 08.05.2020

Franzi 43
Foto:Weg

Umwege


Ich wünsche dir,
dass deine Wege immer wieder
zur Mitte führen.

Manchmal erscheint
das Leben verworren,
als ginge man
durch ein Labyrinth
und habe sich
hoffnungslos verirrt.

Dann bleib nicht stehen,
setz einen Schritt
vor den anderen,
sei gewiss:
auch die Umwege
sind nicht umsonst.
Und er,
den du nicht siehst,
ist näher als du denkst
und spannt über dem Weg
seinen Segen aus.
© Tina Willms


Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Franzi 42

Eingang: 07.05.2020, Veröffentlicht: 07.05.2020

Franzi 42
Foto:
Foto: Matthias Lemm auf Pixabay

Der kleine Krebs


Ein kleiner Krebs, Tjark, krabbelte über den Strand. Er schaute sich immer wieder um und fragt sich:
Wo bin ich, bin ich hier sicher? Er blickte an den Himmel und sah einen blauen Himmel.
Keine Möwe in Sichtweite dachte er, da könnte ich mich einen Moment ausruhen. Tjark schaute zurück und sah wie das Meer spiegelte und glitzerte. Toll sah es aus. Es rauschten leise die Wellen ans Ufer.
Ganz weit hinten sah er ein kleines Segelboot. Wo das wohl hinfuhr?
Doch der Krebs war so in Gedanken versunken, das er nicht mitbekommen hatte, das von hinten eine Möwe angeschlichen kam.
Mit einem Mal wurde er am Bein gepackt und in die Luft gewirbelt. Er schrie und zappelte um sein Leben, doch die Möwe hielt fest.
Doch während er voller Panik zappelte und strampelte, schaute er von oben hinab.
Er sah das blaue Meer, die Boote und dachte auf einmal zurück, was er alles schon erlebt hatte.
Wie viele Gefahren hatte er schon gemeistert? Wie oft war er schon in einem kleinen Kescher vom einem Kind am Strand gelandet? Seine Eltern hatten ihn gewarnt, halt dich von den Menschen fern, sie haben nichts Gutes im Sinn. Doch immer wenn er dachte: Hilfe ich sitze hier im Eimer fest und werde sterben, haben ihn die Kinder quasi vor der Möwe gerettet. Denn immer lag ein Sieb oben drauf und manchmal hat er sogar mutig gerufen: Na du fette dicke Möwe, komm doch her? Aber die Kinder haben natürlich die Möwe verjagt und den kleinen Krebs gefüttert und gebadet und ganz fürsorglich behandelt.
Noch nie war ihm ein Kind begegnet, was sagte, Hilfe ein Krebs! Immer hieß es, Mama schau ich habe eine kleinen Krebs gefangen. Der lebt sogar noch...
Und jede Mama sagte: Pass gut auf, es handelt sich um ein kleines Lebewesen, da musst du vorsichtig mit umgehen.
Abends erlangte der kleine Krebs dann immer wieder seine Freiheit, denn jeder Strandtag geht einmal zu Ende und niemand nimmt einen Krebs mit nach Hause, denn der hört ins Meer.
Und als der kleine Krebs so flog, dachte er, wenn es mich nun erwischen soll, dann ist das wohl so, aber mein Blick war zum Schluss atemberaubend schön.
Denn es kommt eben auf die Sichtweise drauf an,...
Und als die Möwe scheinbar zum landen ansetze um sie zu verspeisen und sich der Erde näherte, da sah der Krebs seine Chance. Er sah ein kleines Mädchen im Sand sitzen. Es schleckte ein Eis während es eine Burg baute. Da stürzte sich die gierige Möwe auf das Mädchen und schnappte sich das Eis.
Der kleine Krebs fiel währenddessen aus dem Schnabel in den Sand und grub sich schnell ein. Er hörte noch wie das Mädchen bitterlich weinte und schimpfte.
Aber als er ganz vorsichtig aus dem Sand lugte, dachte er: Glück und Unglück liegen oft dicht beieinander, aber heute war des einen Pech, mein großes Lebensglück,...
Und so buddelte sich der kleine Krebs tiefer in den Sand ein und schlief sicher und erschöpft von seinem Abenteuer ein.
Nicole Engelmann


Vielen Dank an Nicole Engelmann, die die Geschichte geschrieben und zur Verfügung gestellt hat.

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski


Franzi Aktionsliste

Franzi 41

Eingang: 06.05.2020, Veröffentlicht: 06.05.2020

Franzi 41
Foto: Lotz, Text Tina Willms
Foto: Lotz

Unglaublicher Glaube


Hängt der Glaube
von meinem Wollen ab;
von der Art und Weise,
wie ich das Leben sehen will?

Mein Glaube ist ein Geschenk
wie meine Erfahrungen
mit dem Unsichtbaren,
die damit verbunden sind.

Mein Glaube ist unglaublich
wie die Liebe,
die mich übermannt.

Der Glaube ist meine Liebe zu Gott.
Selig ist, der glauben kann.
Mein Gott, ich glaube,
hilf meinem Unglauben.
Reinhard Ellsel


Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski


Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!
Franzi Aktionsliste

Hoffnungsbrief Nr. 7

Eingang: 05.05.2020, Veröffentlicht: 06.05.2020

Hoffnungsbrief Nr. 7
Foto: Lothar Podszus / pixabay


Liebe Gemeinde,

“Kantate” - so heißt der vierte Sonntag nach Ostern, und “Kantate” heißt: “Singet!” Manch einer denkt dabei an die un-
zähligen Kantaten Johann Sebastian Bachs, andere fühlen sich eher bei den schönen alten Volksliedern zuhause.

Auch in diesen für viele doch sehr bedrückenden Coronazeiten entdecken Menschen auf ganz unterschiedliche Weise, wie die Musik und auch das Singen von Liedern dem Herzen gut tuen kann. Die Italiener haben es uns in Zeiten der Ausgangssperre vorgemacht mit ihrem abendlichem Gesang auf den Balkonen. Und auch auf unseren Dörfern haben wir im kleinen und ab und zu auch größeren Kreise vor den geöffneten Kirchentüren miteinander Lieder angestimmt und uns dazu am Klang von Orgel und Trompete erfreut.

Gewiss ist manch einem in diesen Tagen nicht zum Singen zumute. Da ist es gut, Menschen zu kennen, die die Gabe haben, die verschütteten Lebensmelodien in uns wieder zum Klingen bringen. “Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzens kennt und sie dir vorsingt, wenn du sie vergessen hast.” So sagt es der Volksmund und da ist etwas Wahres dran.

Auch die schönen alten und neuen geistlichen Lieder in unserem Gesangbuch können uns eine Hilfe sein, zu glauben und zu vertrauen und die Hoffnung nicht sinken zu lassen. Nehmen Sie das Gesangbuch doch ruhig mal zur Hand und blättern Sie darin. Lesen Sie die Texte und summen Sie die Melodien. Manch ein Lied haben Sie vielleicht vor vielen, vielen Jahren, vielleicht sogar vor vielen Jahrzehnten das letzte Mal gesungen, und nun beginnt es plötzlich neu zu klingen.

“Bei dir, Jesu, will ich bleiben, stets in deinem Dienste stehn; nichts soll mich von dir vertreiben, will auf deinen Wegen gehn.
Du bist meines Lebens Leben, meiner Seele Trieb und Kraft, wie der Weinstock seinen Reben zuströmt Kraft und Lebenssaft.”
Das war eines der Lieder, die sich unsere Küsterin Renate Nitz für das letzte Abschiednehmen gewünscht hat. Es ist auch mir aus dem Herzen gesprochen.

In herzlicher Verbundenheit,

Ihr Pastor
Lothar Podszus
zu den Fotos

Franzi 40

Eingang: 05.05.2020, Veröffentlicht: 05.05.2020

Franzi 40
Grafik: GEP, Text Tina Willms
Grafik: GEP, Text auf Grafik: Tina Willms



Den Sommer planen. Bald ist vieles wieder möglich.

Ist das nicht auch ein Grund zum Danken?

Ich möchte einstimmen in die Worte des Psalmbeters aus Psalm 98,4:

"Jauchzet dem Herrn, alle Welt, singt, rühmt und lobet!"


Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski


Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!
Franzi Aktionsliste

Franzi 39

Eingang: 04.05.2020, Veröffentlicht: 04.05.2020

Franzi 39
Grafik: Monatsspruch / GEP
Grafik: GEP


Monatsspruch Mai 2020

Dient einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat! 1. Petrus 4,10


Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski


Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!
Franzi Aktionsliste

Franzi 38

Eingang: 03.05.2020, Veröffentlicht: 03.05.2020

Franzi 38
Foto: Michel
Foto: Michel

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. (Joh. 5,5)


Wie der Weinstock seinen Trieben Kraft gibt, so haben auch Christen ihren Halt in Christus und können sich immer wieder zum Leben rufen und erneuern lassen.

Immer wieder neu, können wir bestärkt und zuversichtlich in unseren Alltag gehen. So wie es in einem Lied von Mark Heard, übersetzt von C. Zehendner, "Gott hört dein Gebet" heißt:

1. Wenn die Last der Welt dir zu schaffen macht,
hört er dein Gebet.
Wenn dich Furcht befällt, vor der langen Nacht,
hört er dein Gebet.

2. Wenn du kraftlos bist und verzweifelt weinst,
hört er dein Gebet.
Wenn du ängstlich bist und dich selbst verneinst,
hört er dein Gebet.

3. Wenn die Menschheit vor ihrem Ende steht,
hört er dein Gebet.
Wenn die Sonne sinkt und die Welt vergeht,
hört er dein Gebet.


Er hört dein Gebet, hört auf dein Gebet.
Er versteht, was sein Kind bewegt.
Gott hört dein Gebet.


Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski


Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

Franzi Aktionsliste

Ablauf Sonntagsgebet am 03.05.20

Eingang: 02.05.2020, Veröffentlicht: 02.05.2020

Ablauf Sonntagsgebet am 03.05.20
Ablauf Sonntagsgebet am 03.05.2020
10.55 -11.00 Uhr Glockengeläut
vor Beginn Kerze anzünden--------- Stille-------

Gott, ich bin hier (wir sind hier)-allein--und doch durch deinen Geist mit allen verbunden.
Und so feiere ich, so feiern wir dieses Sonntagsgebet:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes

Lied: EG 455, 1-5, Morgenlicht leuchtet...

Morgengebet EG 816

Du Schöpfer aller Dinge,
wie du die Natur zu neuem Leben erweckst, so willst du auch uns Menschen erneuern. Belebe uns wecke uns auf aus aller Verzagtheit, dass wir den Mut haben zu glauben, dass bitten wir durch Jesus Christus unsern Herrn. Amen..

Lesung Psalm 66, 1-9
Jauchzet Gott, alle Lande! Lobsinget zur Ehre seines Namens; rühmet ihn herrlich!
Sprecht zu Gott: Wie wunderbar sind deine Werke!
Deine Feinde müssen sich beugen vor deiner großen Macht. Alles Land bete dich an und lobsinge dir, lobsinge deinem Namen. Kommt her und sehet an die Werke Gottes, der so wunderbar ist in seinem Tun an den Menschenkindern.
6 Er verwandelte das Meer in trockenes Land, / sie gingen zu Fuß durch den Strom; dort wollen wir uns seiner freuen.
7 Er herrscht mit seiner Gewalt ewiglich, / seine Augen schauen auf die Völker. Die Abtrünnigen können sich nicht erheben. SELA.
8 Lobet, ihr Völker, unsern Gott, lasst seinen Ruhm weit erschallen,
9 der unsre Seelen am Leben erhält und lässt unsere Füße nicht gleiten.

Lied: EG 406, 1-4, Bei dir Jesu will ich bleiben...

Lesung: Evangelium Johannes 15,1-9

Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater der Weingärtner.
Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; und eine jede, die Frucht bringt, reinigt er, dass sie mehr Frucht bringe.
Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.
Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht an mir bleibt.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt die Reben und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen. Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren.Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger. Amen.


Glaubensbekenntnis
Ich glaube an Gott den Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde und an Jesus Christus seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel, er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,die heilige christliche Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.

Lied: EG: 432,1-3 Gott gab uns Atem...

Andachtsimpuls:

„Jubilate – Jubelt!“ Wie leicht ist es, im Frühjahr in den Jubel der erwachenden Natur einzustimmen. Ihr Wiederaufblühen wird in der Osterzeit zum wunderbaren Sinnbild der Auferstehung. Schöpfung und neues Leben sind Themen des Sonntags Jubilate. Er erzählt von der guten Schöpfung am Anfang, von dem von dem schöpferischen Spiel der Weisheit vor Gott, aber auch von der Vorläufigkeit der Schöpfung. Auch Christen sind der Vergänglichkeit unterworfen. Und doch haben sie bereits eine Ahnung von neuem Leben. Denn Jesus ist auferstanden. Für den, der daran glaubt, hat der Tod seine Endgültigkeit verloren. Neu zu werden ist möglich, auch hier und heute. Wer an dieser Hoffnung festhält, dem wächst Stärke zu. Denn wie der Weinstock seinen Trieben Kraft gibt, so haben auch Christen ihren Halt in Christus und können sich immer wieder zum Leben rufen und erneuern lassen.
Wie kann das im Alltag aussehen. Zu versuchen unsere Schöpfung zu bewahren, umweltbewusst zu leben, auf Nachhaltigkeit achten. Wie wäre es, eine Woche lang die Gewohnheiten zu ändern? Eine Woche ohne Plastik. Eine Woche nur mit dem Fahrrad fahren. Den nächsten „Unverpackt-Laden“ suchen. Wasser sparen. Oder auch: einen Spaziergang machen und mit einstimmen in den Jubel des Sonntags. Wie schön die Erde ist – gerade im Frühling!

Lied: EG: 171,1-4, Bewahre uns Gott...

Fürbitte +Vater unser(gegen 11.30 Uhr)

Du machst alles neu, barmherziger und ewiger Gott.
Wir loben dich und danken dir. Du verwandelst die Traurigkeit in Freude.Trockne du die Tränen, wo unser Trost nicht genügt. Schau auf die Trauernden, auf die Sterbenden, auf die Kranken, Lindere ihren Schmerz.
Du Gott der Freude,wir bitten dich. Erhöre uns.

Du verwandelst die Verzweiflung in Hoffnung.
Schaffe Frieden, wo wir versagen. Schau auf die Menschen inmitten von Krieg und Gewalt, auf die Verschleppten und Vergewaltigten, auf die Hungernden in Ostafrika. Du kennst sie, steh ihnen bei. Du Gott des Friedens, wir bitten dich: Erhöre uns.
Du verwandelst die Angst in Mut. Stärke die Gerechten, wenn wir hilflos sind. Schau auf die Mächtigen und Einflussreichen, auf die Menschen, die heute wählen und über den künftigen Weg ihrer Kinder und ihrer Nachbarn entscheiden, auf alle, die mit Sorge auf die Lage der Welt schauen. Bei dir ist die Wahrheit, Zeige du den Weg. Du Gott des Lebens, wir bitten dich: Erhöre uns.

Du verwandelst den Zweifel in Vertrauen. Schütze deine weltweite Kirche und schenke uns Einheit. Schau auf die Kirche in Namibia und alle, die sich bei ihr zur Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes treffen. Schau auf die Verfolgten und alle, die sich neu auf den Weg des Glaubens begeben haben. Segne unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden, unsere Gemeinde und alle, die zu uns gehören. Bleibe du in uns und erfülle unser Herz mit Freude. Du ewiger und barmherziger Gott, du Feuer des Heiligen Geistes, du Liebe Jesu Christi, wir bitten dich: Erhöre uns.

Kerze auspusten


Tägliches Gebet um 18.00 Uhr
Räumliches Zusammenkommen zu Gottesdienst und Gebet ist im Augenblick nicht möglich. Dennoch können wir auch in dieser Zeit gemeinsam beten – gleichzeitig, an verschiedenen Orten. Eine Hilfe dazu ist das Läuten der Kirchenglocken. Deshalb werden die Kirchenglocken in unseren Kirchorten täglich um 18.00 Uhr läuten. Das Läuten lädt dazu ein, persönlich ein Gebet zu sprechen und sich darin mit anderen verbunden zu wissen. Das kann zum Beispiel ein Vaterunser sein oder ein persönlich formuliertes Gebet. Weitere Anregungen gibt es im Evangelischen Gesangbuch – unter den Nummern 812 bis 952 enthält es eine Sammlung von Gebeten zum persönlichen Gebrauch. Eine Auswahl der biblischen Psalmen enthält das Gesangbuch unter den Nummern 701 bis 760.

Weiterhin läuten die Kirchenglocken zu folgenden Zeiten:
Sonntags zur gewohnten Gottesdienstzeit um 10.55 Uhr laden die Glocken zum Sonntagsgebet ein, dass ich in der St. Franziskus Kirche halte. Zum Abschluss des Sonntagsgebetes wird gegen 11.30 Uhr das Vaterunser gebetet. Ich freue mich, wenn viele Gemeindeglieder gemeinsam mit mir mit einem gemeinsamen Vaterunser abschließen. Wer möchte kann einen Segenswunsch(s. Sonntagsgebet)anschließen:

Bleiben sie gesund und zuversichtlich
Ihre Lektorin Petra Woscholski
zu den Fotos

Franzi 37

Eingang: 02.05.2020, Veröffentlicht: 02.05.2020

Franzi 37
Foto: Apfelblüte

Jeder Morgen:
nagelneu.
Jede Blüte:
einmalig.
Jede Wolke:
einzigartig.
Und auch du:
Ein Unikat.
Ich wünsche dir,
dass du das Staunen
niemals verlernst
Dass du dich täglich
dem Leben öffnest.
Und das Leben sich dir.
Text von Tina Willms


Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Virtueller Rundgang durch unsere Kirchen und Kapellen

Eingang: 01.05.2020, Veröffentlicht: 01.05.2020

Weenzen Fölziehausen Capellenhagen Coppengrave KarteKirchen

Zum Start des virtuellen Rundganges klicken Sie bitte auf eine Kirche in der Landkarte.



Folgende Rundgänge der Kirchengemeinde Coppengrave bestehen bereits:

Allerheiligenkapelle in Capellenhagen

St. Franziskuskirche in Coppengrave

St. Johanniskapelle in Fölziehausen

St. Maternuskapelle in Weenzen

Franzi 36

Eingang: 01.05.2020, Veröffentlicht: 01.05.2020

Franzi 36
Bild (Maikäfer): von Julia Hansemann aufgenommen, vielen Dank


Nun ist er da der 1. Mai und bei Franzi fliegt Besuch aus Bayern herbei und grüßt mit diesen Versen eines Frühlingsliedes:von Johann Olearius:

Gott lob, nun kommt die Frühlingszeit,
da sich die ganze Welt erneut,
es grünt, es blüht, es singt und springt,
das Gottes Lob und Ruhm erklingt.
Halleluja!

Mein Gott, gib mir bei dieser Freud
des Herzens wahre Dankbarkeit,
dass ich dir diene für und für
und sing dir fröhlich dort und hier.
Halleluja!
Johann Olearius


Hinweis: Einfach mit der Maus über das Bild fahren.

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Franzi 35

Eingang: 30.04.2020, Veröffentlicht: 30.04.2020

Franzi 35
St. Maternuskapelle in Weenzen
Zum Start des Rundganges in der St. Maternuskapelle in Weenzen auf das Bild klicken

Ein weiterer virtueller Rundgang ist erstellt, um unsere Kirchen und Kapellen zu besuchen, auch wenn diese jetzt geschlossen sein müssen.
Einfach auf das Bild klicken


Folgende Rundgänge der Kirchengemeinde Coppengrave bestehen bereits:

St. Franziskuskirche in Coppengrave

St. Johanniskapelle in Fölziehausen

Allerheiligenkapelle in Capellenhagen

St. Maternuskapelle in Weenzen

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Franzi 34

Eingang: 29.04.2020, Veröffentlicht: 29.04.2020

Franzi 34
Foto: Sven Ludwig
Foto: Sven Ludwig / Bad Heilbrunn


Wenn deine Seele voll von Leid
dein Herz zu Tod betrübt
verzage nicht, es kommt die Zeit,
wo besser‘s Leben blüht.

Doch suche Trost nicht im Gewühl
kehr ein in‘s eig‘ne Herz,
kein Mensch versteht dein Gefühl
kein Mensch kennt deinen Schmerz.

Und schreist du in die Welt hinaus,
weinst du dir die Augen blind,
sie tragen‘s nur von Haus zu Haus,
weist ja, was Menschen sind.

Geh ruhig in dieses Kirchlein hinein,
wo stille Andacht dich umgibt,
dem lieben Gott vertrau allein,
was deine Seele betrübt.



Diese Worte hat uns Sven Ludwig aus Bad Heilbrunn geschickt.
Herzlichen Dank dafür.
Er hat sie in Tirol in 1864m Höhe
in einer privaten Kapelle in Kappl/ Paznautal entdeckt.
Ein schöner Ort für innere Einkehr und Gebet.

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr 6

Eingang: 28.04.2020, Veröffentlicht: 29.04.2020

Hoffnungsbrief Nr 6
Liebe Gemeinde,

“der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus” - so singen und sangen es zumindest die Älteren unter uns in diesen Tagen. Leider ist zurzeit für viele auch die Fortsetzung der Liedstrophe zu einer eher belastenden Erfahrung geworden: “...da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus.”

Nicht umsonst sprechen wir vom “Wonnemonat Mai”, in dem die Natur und mit ihr auch die Lebensgeister neu erblühen. Die Magnolien und die japanischen Zierkirschen können es kaum erwarten mit ihrer Blütenpracht, noch bevor die meisten Sträucher und Bäume ergrünen. Doch wenn erst einmal der Mai begonnen hat, dann erfreuen uns auch die letzten Bäume mit ihrem frischen Grün.

Das Bild auf der Titelseite dieses Hoffnungsbriefes entstand bei einem Spaziergang auf dem Warberg bei Alfeld. Ein doppelter Baumstumpf erinnert daran, dass hier einmal ein Baum gestanden hat. Auch er war einmal ein zartes Pflänzchen und ist zu einem stattlichen Baum herangewachsen. Irgendwann ist er dann in die Jahre gekommen, oder er war nicht mehr wirklich gesund, oder ein Sturm hat ihn abgeknickt, sodass
man beschlossen hat, ihn zu fällen.
Doch wie durch ein Wunder begann der tote Baumstumpf wieder auszuschlagen, und wenn er so weiter wächst, wird eines Tages erneut ein stattlicher Baum daraus werden.

Von dem Wunder neuen Lebens spricht auch der Wochenspruch für diese Woche: "Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden." ( 2. Korinther 5,17) Um im Bilde zu bleiben könnte man sagen: Wer in Christus “eingepfropft” ist, der wächst wie ein eingepfropfter Zweig zu neuem Leben, zu einem blühendem und fruchtbaren Leben.

Ich wünsche mir, dass auch diese Hoffnungsbriefe dazu beitragen, dass Sie, liebe Leserinnen und Leser, das neue Leben entdecken und erfahren, das aus dem Glauben an JESUS CHRISTUS erwächst.
Nichts ist so erstorben in uns, dass nicht SEIN Geist uns mit neuer Lebenskraft und neuer Lebensfreude erfüllen könnte.
“Wenn also ein Mensch zu Christus gehört, ist er schon neue Schöpfung. Was er früher war, ist vorbei; etwas ganz Neues hat begonnen.”

In herzlicher Verbundenheit,

Ihr Pastor
Lothar Podszus
zu den Fotos

Franzi 33

Eingang: 28.04.2020, Veröffentlicht: 28.04.2020

Franzi 33
Foto: Nicole Engelmann
Foto: Nicole Engelmann


Morgenlicht


Der Blick geht nach vorne und alles ist möglich,
ein neuer Anfang und wir brechen auf.
Das was uns belastet, und das, was wir lieben, lassen wir los und vertrauen darauf:

Die Sonne geht auf, die Sonne geht unter.
Das Morgenlicht leuchtet weiter in uns.

Bis ans Ende dieser Tage, bis ans Ende dieser Welt:

Die Sonne geht auf, die Sonne geht unter.
Das Morgenlicht leuchtet weiter in uns.

Text von Miriam Buchmann


Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Franzi 32

Eingang: 27.04.2020, Veröffentlicht: 27.04.2020

Franzi 32
Grafik: Waghubinger
Grafik: Waghubinger / GEP

Gestern war Hirtensonntag

Ich wünsche allen einen schönen und gesegneten Montag..

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

Franzi 31

Eingang: 26.04.2020, Veröffentlicht: 26.04.2020

Franzi 31
Text:Reinhard Ellsel, Foto: Lotz
Text:Reinhard Ellsel, Foto: Stefan Lotz / GEP


Ich wünsche allen einen schönen und gesegneten Sonntag.

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz der GEP nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

8. Video von Pastor Podszus

Eingang: 25.04.2020, Veröffentlicht: 26.04.2020

8. Video von Pastor Podszus

Ein Video von Pastor Podszus mit der Ansage: "Ein Pastor begibt sich unter Schafe"
Gudrun Bosman begleitete musikalisch auf der Flöte.

Ablauf Sonntagsgebet am 26.04.20

Eingang: 25.04.2020, Veröffentlicht: 25.04.2020

Ablauf Sonntagsgebet am 26.04.20
Ablauf Sonntagsgebet am 05.04.2020
10.55 -11.00 Uhr Glockengeläut
vor Beginn Kerze anzünden
--------- Stille-------
Gott, ich bin hier (wir sind hier)-allein--und doch durch deinen Geist mit allen verbunden.
Und so feiere ich, so feiern wir dieses Sonntagsgebet:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes

Lied: EG 452, 1-5, Erweckt mich alle Morgen...

Morgengebet EG 816

Herr unser Gott, wir danken die für die Ruhe der Nacht und für das Licht dieses neuen Tages.
Lass uns bereit sein, dir zu dienen.
Lass uns wach sein für dein Gebot.
Sei mit uns in allen Stunden des Tages.
Amen.

Lesung Psalm 23 EG 711
Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue
und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele.
Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.

4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,
fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
5 Du bereitest vor mir einen Tisch
im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.

6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar. Amen.

Lied EG 161,1-3 Liebster Jesu wir sind hier...
Lesung: Evangelium Johannes 10,11-16(27-30)
Ich bin der gute Hirte.
Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.
Der Mietling, der nicht Hirte ist, dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen und verlässt die Schafe und flieht
und der Wolf stürzt sich auf die Schafe und zerstreut sie ,
denn er ist ein Mietling und kümmert sich nicht um die Schafe.
Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich mein Vater kennt; und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe.
Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden.
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Was mir mein Vater gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann es aus des Vaters Hand reißen. Ich und der Vater sind eins.

Glaubensbekenntnis
Ich glaube an Gott den Vater, den Schöpfer des Himmels und der Erde und an Jesus Christus seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel, er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters, von dort wird er kommen zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,die heilige christliche Kirche, die Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.

Lied: EG 406, 1-4, Bei dir Jesu will ich bleiben...

Andachtsimpuls: Der gute Hirte

Manchmal kann man sie noch sehen: Hirten mit ihren Schafen. Was romantisch aussieht, ist harte Arbeit. In der Bibel ist der Hirte eines der bekanntesten Bilder für Gott.
Der Hirte sorgt dafür, dass die Herde frisches Wasser und Gras findet und sicher weiden kann - und die Schafe wissen, wo sie hingehören und wo sie sicher sind. Gewiss hat das Bild auch seine Grenzen. Ich - ein Schaf? Wenn Sie in diesen Tagen zu einem Frühlingsspaziergang aufbrechen, kommt Ihnen vielleicht der Hirtensonntag in den Sinn. Wo haben Sie sich gut versorgt gefühlt? Wo hat jemand auf Sie geachtet? Wo wären Sie vielleicht auch gerne aus der Herde ausgebrochen?
Manchmal wünsche ich mir das: einen, der für mich sorgt, der mir den rechten Weg zeigt und mich unbeschadet durch Gefahren führt, einen, der meinen Durst nach Leben stillt und nach mir sucht, wenn ich verloren gehe.
Jesus, der gute Hirte steht im Zentrum des zweiten Sonntags nach Ostern. Das Urbild des Schäfers spricht Kinder wie Erwachsene an. Das Neue Testament bekennt Christus als den guten Hirten, der das Verlorene nicht aufgibt und der sein Leben für das ihm Anvertraute lässt. Jeder einzelne zählt. Die biblischen Texte warnen aber auch vor schlechten Hirten, die nur an ihr eigenes Wohl denken, bei Gefahr davonlaufen und das Schwache nicht stärken. Da gilt es, sich an den guten Hirten zu halten und nach seinem Beispiel selbst auf andere zu achten.

Lied: EG: 209, Ich möcht, dass einer mit mir geht...

Fürbitte +Vater unser(gegen 11.30 Uhr)
Du guter Hirte, Jesus Christus. Sind wir wie irrende Schafe? Wir sehnen uns danach, den Weg zu kennen. Du weißt ihn.
Zeig uns den Weg. Zeig ihn denen, die uns regieren, die über uns bestimmen, die unser Wohl wollen. Du guter Hirte, suchst du uns? Bringe uns auf den richtigen Weg. Erbarme dich.
Du guter Hirte, Jesus Christus. Wir sind gefangen in unserer Sorge. Du siehst die Ängste der Welt. Schau auf die Menschen, die keinen Ausweg sehen---auf der Flucht, in Lagern,
im Krieg. Schau auf die Menschen, die kein Zuhause haben, wo sie Schutz finden. Und schau auf die, für die der Schutzraum zur Gefahr wird. Du guter Hirte, suchst du sie? Steh ihnen bei und trage sie auf deinen Schultern. Erbarme dich.
Du guter Hirte, Jesus Christus. Siehst du den Glauben? Siehst du die Hoffnung? Unsere Nachbarn im Ramadan. Unsere Geschwister in der Ferne. Unsere Gemeinde, deine Kirche. Dir vertrauen wir, denn du bist bei uns, bei dir wird uns nichts mangeln. Tröstest du uns? Bereite uns den Tisch und bleib bei uns. Erbarme dich, heute und alle Tage.
Mit den Worten, die du uns gelehrt hast, bitten wir:

Vater unser
Vater unser im Himmel
geheiligt werde dein Name,
dein Reich komme,
dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung
sondern erlöse uns von dem Bösen,
denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit Amen.

Lied: 171,1-3 Bewahre uns Gott...

Trinitarischer Segen:

Es segne und behüte uns Gott der Allmächtige und
Barmherzige, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Kerze auspusten

Bleiben sie gesund und behütet
Ihre Lektorin Petra Woscholski
zu den Fotos

Franzi 30

Eingang: 25.04.2020, Veröffentlicht: 25.04.2020

Franzi 30
Allerheiligenkapelle in Capellenhagen
Zum Start des Rundganges in der Allerheiligenkapelle in Capellenhagen auf das Bild klicken

Ein weiterer virtueller Rundgang ist erstellt, um unsere Kirchen und Kapellen zu besuchen, auch wenn diese jetzt geschlossen sein müssen.
Einfach auf das Bild klicken


Folgende Rundgänge der Kirchengemeinde Coppengrave bestehen bereits:

St. Franziskuskirche in Coppengrave

St. Johanniskapelle in Fölziehausen

Allerheiligenkapelle in Capellenhagen

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Franzi 29

Eingang: 24.04.2020, Veröffentlicht: 24.04.2020

Franzi 29
Drei Engel

Füreinander da sein


Drei Engel machen Musik. Einer bläst auf einer Schalmei, der zweite spielt auf der Gambe, die einem Cello ähnelt. Und der dritte zupft die Saiten einer Harfe. Fröhlich sehen die Engel aus, ja, fast beschwingt. Leicht und virtuos scheint ihnen die Musik von der Hand zu gehen. Und das, obwohl sie nicht, wie man erwarten würde, mit der rechten Hand spielen. Nein, die Engel spielen mit links.
Miteinander zu musizieren, scheint ihnen Freude zu machen. Sie hören aufeinander, nehmen die Töne des anderen auf und spinnen sie weiter, sie inspirieren und beflügeln sich gegenseitig. Und so erklingt eine Musik, die weit hinaus über das reicht, was einer alleine machen könnte. Zu sehen sind diese drei Engel in der Klosterkirche zu Drübeck am Harzrand. Der Holzbildhauer Dieter Schröder aus Osnabrück hat sie erschaffen. Für mich sind sie ein Bild, wie wir einander dienen könnten, jede und jeder mit der eigenen Gabe:
Ich bringe die Gabe ein, die mir geschenkt ist und trage meine persönliche Note ein ins gemeinsame Spiel. Sich aufeinander einzustimmen, einander zu verstehen und miteinander zu üben, ist manchmal mühsam und gar nicht so leicht.
Aber dann gibt es diese Momente, in denen es gelingt. Da passt alles zusammen und geht leicht, wie mit links. Die Töne verschmelzen, die Musik geht hinaus über uns selber. Als würden ihr Flügel wachsen, auf denen wir einen Moment lang schweben dürfen. Himmlisch schön.
Tina Willms

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Franzi 28

Eingang: 23.04.2020, Veröffentlicht: 23.04.2020

Franzi 28
Grafik: Mester /GEP
Grafik: Mester /GEP


Als ich neulich diesen Spruch per WhatsApp erhielt, kam mir dieser Psalm in den Kopf. Er gehört zu meinen Lieblingspsalmen.

Psalm 139

Herr, du erforschest mich
und kennest mich.
   Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es;
   du verstehst meine Gedanken von ferne.
Ich gehe oder liege, so bist du um mich
und siehst alle meine Wege.
   Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge,
   das du, Herr, nicht schon wüsstest.
Von allen Seiten umgibst du mich
und hältst deine Hand über mir.
   Diese Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch,
   ich kann sie nicht begreifen.
Wohin soll ich gehen vor deinem Geist,
und wohin soll ich fliehen vor deinem Angesicht?
   Führe ich gen Himmel, so bist du da;
   bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da.
Nähme ich Flügel der Morgenröte
und bliebe am äußersten Meer,
   so würde auch dort deine Hand mich führen
   und deine Rechte mich halten.
Spräche ich: Finsternis möge mich decken
und Nacht statt Licht um mich sein ,
   so wäre auch Finsternis nicht finster bei dir,
   und die Nacht leuchtete wie der Tag.
   Finsternis ist wie das Licht.
Denn du hast meine Nieren bereitet
und hast mich gebildet im Mutterleibe.
   Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin;
   wunderbar sind deine Werke; das erkennt meine Seele.
Es war dir mein Gebein nicht verborgen,
als ich im Verborgenen gemacht wurde,
als ich gebildet wurde unten in der Erde.
   Deine Augen sahen mich,
   als ich noch nicht bereitet war,
und alle Tage waren in dein Buch geschrieben,
die noch werden sollten und von denen keiner da war.
   Aber wie schwer sind für mich, Gott, deine Gedanken!
   Wie ist ihre Summe so groß!
Wollte ich sie zählen, so wären sie mehr als der Sand:
Am Ende bin ich noch immer bei dir.
   Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz;
   prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine.
Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin,
und leite mich auf ewigem Wege.
Ps 139,1-18.23.24


Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Hoffnungsbrief Nr 5

Eingang: 21.04.2020, Veröffentlicht: 22.04.2020

Hoffnungsbrief Nr 5
Foto: pixabay.com


Liebe Gemeinde,

erst ein paar Tage ist es her, da begegnete ich beim Wandern quer durch die unberührte Natur einer riesigen Schafherde. “Das sind bestimmt hundert Schafe”, hörte ich jemanden sagen und ich widersprach prompt: “Nein, das sind 99 Schafe, denn das eine verlorene Schaf, von dem Jesus erzählte, das steckt sicher irgendwie dort drüben und hat sich im Gestrüpp verfangen.”

Traditionell ist ja der zweite Sonntag nach Ostern der “Sonntag vom guten Hirten”, und der passende Psalm dazu natürlich der 23. Psalm: “Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.” Den Psalm vom guten Hirten lernen Konfirmanden bis heute auswendig, und manch einer hat diesen Vers auch als Konfirmationsspruch mit auf den Lebensweg bekommen.

Weniger bekannt ist ein Vers aus dem Propheten Hesekiel, der ein ganzes Kapitel ebenfalls dem Thema “Hirte” widmet. Der Prophet klagt darüber, dass die “Herde” des Volkes Gottes in alle Richtungen versprengt ist, und dass sowohl die weltlichen als auch die geistlichen “Hirten” seines Volkes ziemlich versagt haben. Sie haben sich selbst mehr geweidet als ihre Herde. Darum lässt Gott durch den Mund des Propheten erklären: “Ich will mich meiner Herde selbst annehmen... Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken und, was fett und stark ist, behüten; ich will sie weiden, wie es recht ist.”

Christen glauben, dass Jesus dieser gute Hirte ist, den der Prophet des Alten Bundes verheißen hat. Ihm dürfen wir uns anvertrauen, wenn wir die Hoffnung und die Zuversicht verloren haben, dass alles wieder gut wird. Ihm dürfen wir uns anvertrauen, wenn wir die Orientierung verloren haben und den Weg nicht mehr wissen. Ihm dürfen wir uns anvertrauen mit all unseren inneren Verletzungen. Er will uns heilen und verbinden, er will uns zurechtbringen und aus der Fremde wieder nach Hause führen.

Manch einer ist im Laufe seines Lebens immer mehr abgekommen vom Weg des Glaubens, erst unmerklich, dann aber doch deutlich spürbar. Manch einer verbindet mit dem “Thema Kirche” innere Verletzungen, die nicht wirklich heilen wollen. Doch es ist nie zu späte, wieder umzukehren zu dem Hirten unsere Seele, oder noch schöner: Es ist nie zu spät, sich von ihm finden zu lassen, in welchem Gestrüpp auch immer wir uns verfangen haben...

In herzlicher Verbundenheit,

Ihr Pastor
Lothar Podsus
zu den Fotos

Franzi 27

Eingang: 22.04.2020, Veröffentlicht: 22.04.2020

Franzi 27
Collage Bänke
Einzelfotos: Renate Bosum

Bänke!

Als ich mit dem Rad unterwegs war, fielen mir die verschiedenen Bänke auf, es gibt große und kleine, aus Holz uns Kunststoff usw.
- Bänke laden zum Feiern ein
- Bänke laden zum Erholen ein
- manche Liebe entwickelte sich auf einer Bank
- Bänke laden auf dem Friedhof zum Verweilen ein, und zum Erinnern.

Wiederum gibt es Bänke für unsere Wirtschaft und besondere Bänke für unsere Jäger.
Früher gab es die geliebte Ofenbank und die Füße stellt man auf eine Fußbank und ließ sich erwärmen.
Nicht zu vergessen unsere Kirche, auf diesen Kirchbänken feiern wir Gottesdienst und hören Gottes Wort:
Herr wer dich kennt,
der vertraut dir gern.
Denn wer sich auf dich verlässt,
der ist nicht verlassen. Psalm 9-11

Renate Bosum

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Franzi 26

Eingang: 21.04.2020, Veröffentlicht: 21.04.2020

Franzi 26
St. Johanniskapelle in Fölziehausen
Zum Start des Rundganges in der St. Johanniskapelle auf das Bild klicken

Ein weiterer virtueller Rundgang ist erstellt, um unsere Kirchen und Kapellen zu besuchen, auch wenn diese jetzt geschlossen sein müssen.
Einfach auf das Bild klicken


Folgende Rundgänge der Kirchengemeinde Coppengrave bestehen bereits:

St. Franziskuskirche in Coppengrave

St. Johanniskapelle in Fölziehausen

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Franzi 25

Eingang: 20.04.2020, Veröffentlicht: 20.04.2020

Franzi 25
N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de
Foto: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de


Morgens sammle ich
Blüten der Freude
und trage sie durch den Tag.
Mittags sammle ich
Blüten der Hoffnung
und füge abends die Blüten
Vertrauen und Loslassen hinzu.
Die bringen mir nachts Träume
voll Zuversicht und innerer Ruh.

Morgens sammle ich
Blüten der Freude
und bringe sie zu dir.
Und hoffe,
es ergeht dir so wie mir.

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Ablauf Sonntagsgebet am 19.04.20

Eingang: 19.04.2020, Veröffentlicht: 19.04.2020

Ablauf Sonntagsgebet am 19.04.20
Ablauf Sonntagsgebet am 19.04.2020
10.55 -11.00 Uhr Glockengeläut
vor Beginn Kerze anzünden--------- Stille-------


Gott, ich bin hier (wir sind hier)-allein--und doch durch deinen Geist mit allen verbunden.
Und so feiere ich, so feiern wir dieses Sonntagsgebet:
Im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes
Lied: EG 450 Morgenglanz der Ewigkeit, 1-5
Morgengebet EG 816

Herr unser Gott, wir danken die für die Ruhe der Nacht und für das Licht dieses neuen Tages.
Lass uns bereit sein, dir zu dienen.
Lass uns wach sein für dein Gebot.
Sei mit uns in allen Stunden des Tages. Amen.
Lesung Psalm 116
Lied: EG 116,1-5: Er ist erstanden...
Lesung: Evangelium Johannes 20,19-29
Das Glaubensbekenntnis (EG 604)
Lied: EG 607,1-5 Vertrauen wagen...
Andachtsimpuls: Glauben, nicht wissen
Fürbitte +Vater unser(gegen 11.30 Uhr)
Lied: 171,1-3 Bewahre uns Gott...

Trinitarischer Segen:
Es segne und behüte uns Gott der Allmächtige und
Barmherzige, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Amen.

Kerze auspusten

Andachtsimpuls: Glauben, nicht wissen

“Ich glaube nur, was ich sehe”, sagen viele. Was ich mit dem Verstand fassen kann, was ich be-greifen kann, nur das hat Bestand. Auferstehung? Das passt da nicht hinein. Auch viele Jünger konnten die Botschaft von der Auferstehung Jesu zunächst nicht glauben.
Wo war der Beweis? Wo die logische Erklärung? Der erste Sonntag nach Ostern erzählt davon, wie Jesus den Zweiflern und Skeptikern entgegenkam, sich anfassen ließ und gemeinsam mit ihnen aß. So konnten sie später auch glauben, was sie nicht sahen: die unsichtbare Gemeinschaft mit Christus. Schon jetzt haben Christen Anteil an seinem, dem neuen Leben. Darf man das glauben? “Selig sind, die nicht sehen und doch glauben”, sagt Jesus.

Fürbitte +Vater unser(gegen 11.30 Uhr)
Du Auferstandener,Christus, unsichtbar in unserer Mitte.
Zu dir beten wir: Du bist das Leben. Du hast dem Tod die Macht genommen. Doch wir erleben, wie der Tod immer noch nach uns greift.Wir bitten um dein Leben für die, die gegen den Tod ankämpfen,dein Leben für die, die dem Tod ausgeliefert werden, dein Leben für die, deren Kräfte versiegen. Nimm uns die Angst. Schenk uns Glauben. Christus, du Auferstandener. Du bist das Leben.
Du schenkst den Frieden, der die Welt überwindet.Doch wir erleben, wie weiter Unfriede herrscht. Wir bitten um deinen Frieden für die Menschen in Syrien, deinen Frieden für alle, die eingesperrt und bedrängt werden, deinen Frieden in unseren Häusern und Familien, in unserer Nachbarschaft, in unserem Land. Nimm uns die Angst.Schenk uns Frieden. Christus, du Auferstandener. Du bist das Leben. Du gibst den Müden Kraft. Du lässt uns aufatmen. Wir danken dir für den Atem, für die Menschen an unserer Seite, für den Glauben und dein Wort. Dir vertrauen wir diese Welt an. Dir vertrauen wir uns an. Du bist das Leben. Halleluja.
Vater unser... Amen.
Weitere Gebete:


Tägliches Gebet um 18.00 Uhr
Räumliches Zusammenkommen zu Gottesdienst und Gebet ist im Augenblick nicht möglich. Dennoch können wir auch in dieser Zeit gemeinsam beten – gleichzeitig, an verschiedenen Orten. Eine Hilfe dazu ist das Läuten der Kirchenglocken. Deshalb werden die Kirchen-glocken in unseren Kirchorten um 18.00 Uhr läuten. Das  Läuten lädt dazu ein, persönlich ein Gebet zu sprechen und sich darin mit anderen verbunden zu wissen. Das kann zum Beispiel ein Vaterunser sein oder ein persönlich formuliertes Gebet. Weitere Anregungen gibt es im Evangelischen Gesangbuch – unter den Nummern 812 bis 952 enthält es eine Sammlung von Gebeten zum prsönlichen Gebrauch. Eine Auswahl der biblischen Psalmen enthält das Gesangbuch unter den Nummern 701 bis 760.

Sonntags um 11.30 Uhr
laden die Glocken zu einem gemeinsam gesprochenen Vaterunser ein, Es ist der Abschluss des Sonntagsgebetes. Ich freue mich, wenn viele Gemeindeglieder gemeinsam mit mir mit einem gemeinsamen Vaterunser abschließen. Wer möchte kann einen Segenswunsch(s. Sonntagsgebet)anschließen:

Herzliche Grüße
Ihre Lektorin Petra Woscholski
zu den Fotos

Franzi 24

Eingang: 19.04.2020, Veröffentlicht: 19.04.2020

Franzi 24
Baum als Hase
Foto: Frau Brökelmann


Diesen interessanten Baum entdeckten Lukas und Martina Brökelmann auf einer Tour durch den Wald am Ith.
Mit etwas Fantasie könnte man ihn für den Osterhasen halten? ;-)

Wie wunderbar ist doch Gottes Schöpfung...

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Franzi 23

Eingang: 18.04.2020, Veröffentlicht: 18.04.2020

Franzi 23
Regenborgen verbindet Himmel und Erde

Offene Sinne


Guter Gott,
manchmal bist du ganz in der Nähe,
doch ich spüre dich nicht.
Manchmal gäbe es Gründe zur Freude,
doch ich sehe sie nicht.
Manchmal spricht einer stärkende Worte,
doch ich höre sie nicht.
Manchmal reicht mir jemand die Hand,
doch ich nehme sie nicht.
Schenke mir offene Sinne für die Momente,
in denen der Himmel zur Erde kommt.
Text: Tina Willms


Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Franzi 22

Eingang: 17.04.2020, Veröffentlicht: 17.04.2020

Franzi 22

Hallo, heute habe ich Besuch aus dem Zillertal. Da mache ich einen Freudensprung.

Das Bild (Kuh) wurde von Julia Hansemann im Zillertal aufgenommen, vielen Dank
Hinweis: Einfach mit der Maus über das Bild fahren.

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Franzi 21

Eingang: 16.04.2020, Veröffentlicht: 16.04.2020

Franzi 21

Neben mir


Einmal am Tag innehalten,
den Blick schweifen lassen:
Wo ist mir Gutes begegnet?

Den Worten nachlauschen:
Welches davon
hat mich aufgerichtet?

Den Gesten nachspüren:
Welche hat mich
heute schon gewärmt?

Einmal am Tag mich fragen:
Wo könnte Gott
sich entdecken lassen,
nah neben mir?
Text: Tina Willms


Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Franzi 20

Eingang: 15.04.2020, Veröffentlicht: 15.04.2020

Franzi 20
Baumstamm mit Engel und Herz

Foto: Nicole Engelmann


Nicole Engelmann hat bei einem Spaziergang das obige Motiv entdeckt.

Folgendes Gedanken sind ihr dazu gekommen:
Ein Herz, aus dem ein Engel ragt.
Er halte schützend die Hände über uns in dieser Zeit
und schenke uns Glauben, Hoffnung und Zuversicht.


Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Hoffnungsbrief Nr 4

Eingang: 14.04.2020, Veröffentlicht: 14.04.2020

Hoffnungsbrief Nr 4
Liebe Gemeinde,

drei Krankenschwestern mit einem Mundschutz - das erweckt in diesen Tagen möglicherweise sehr ungute Erinnerungen an die unheimliche Bedrohung mit dem Coronavirus. Doch in Wahrheit ist es keineswegs ein bedrohliches, sondern ein fröhliches und hoffnungsvolles Bild. Ein kleines Menschenkind ist geboren - wenn das kein Grund zu Freude ist!
Ein neu geborenes Kind - welch ein Sinnbild der Hoffnung!
Wie sagte doch schon Martin Luther so schön: “Wenn du ein Kind siehst, hast du Gott auf frischer Tat ertappt.”

Auch der Wochenspruch für diese Woche nach Ostern ist voller Hoffnung und Zuversicht und erinnert an das Wunder der Geburt:

"Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten."

In diesem Vers ist nicht nur von dem Wunder der Geburt die Rede, sondern von dem Geheimnis der Wiedergeburt. Gemeint ist das neue Leben aus dem Glauben an Jesus Christus, dessen Auferstehung wir zu Ostern gefeiert haben.

Auch wenn es in dieser Welt und in unserem Leben so viel Bedrückendes gibt, das uns manchmal ganz schön zu schaffen macht:
Seit Ostern haben Christen eine “lebendige Hoffnung”, die stärker ist als alle Mächte der Finsternis.
...eine Hoffnung, die stärker ist als der Tod.
...eine Hoffnung, die uns Kraft verleiht, auch in schwierigen Zeiten durchzuhalten.
...eine Hoffnung, die uns Mut macht, einfach mal wieder zu singen - fröhliche und hoff-
nungsvolle Lieder!

Unser Gesangbuch ist voller schöner Lieder, auch vieler schöner Osterlieder:

“Er ist erstanden, Halleluja! Freut euch und singet, Halleluja!
Denn unser Heiland hat triumphiert, all' seine Feind' gefangen er führt.
Lasst uns lobsingen vor unserem Gott, der uns erlöst hat vom ewigen Tod.
Sünd' ist vergeben, Halleluja! Jesus bringt Leben. Halleluja! ” (EG 116)

In herzlicher Verbundenheit,

Ihr Pastor
Lothar Podszus
zu den Fotos

Rundgang durch die St. Franziskuskirche - auch wenn die Kirche geschlossen ist

Eingang: 14.04.2020, Veröffentlicht: 14.04.2020

Rundgang durch die St. Franziskuskirche - auch wenn die Kirche geschlossen ist

Am letzten Samstag wurde der Rundgang in und um unsere St. Franzisksukirche vorgestellt. Der Rundgang wurde aufgrund des Feedbacks der Nutzer (vielen Dank dafür) überarbeitet, um die Bedienung besonders auf dem Smartphone und den vielen Browserversionen zu erleichtern.

Hinweise zum Rundgang


Mit dem Navigationskreuz, welches während des Rundganges rechts neben dem Bild steht, navigieren Sie durch den Rundgang. Dadurch ist die Bedienung mit dem Smartphone im Querformat leichter möglich.

Bedienung der Navigationskreuzes:

- Oben: Gehe geradeaus zur nächsten Position im Außengelände oder in der Kirche. Nur mit diesem Button kann die Position gewechselt werden. Falls es nicht mehr geradeaus weitergeht, so bleiben Sie auf der aktuellen Position. Sie sollten also nicht durch Wände gehen können!
- Rechts: Der Blick wird um 90Grad/Vierteldrehung nach Rechts gewendet. Die Position bleibt gleich.
- Links: Der Blick wird um 90Grad/Vierteldrehung nach Links gewendet. Die Position bleibt gleich.
- Unten: Der Blick wird um 180Grad/Kehrtwendung gewendet. Die Position bleibt gleich.
Falls ein Foto für eine Blickrichtigung nicht zur Verfügung steht, so wird eine Hinweistafel mit Hilfeinformationen angezeigt.
Hilfe Navigation
zu den Fotos

Franzi 19

Eingang: 14.04.2020, Veröffentlicht: 14.04.2020

Franzi 19
Grafik: Waghubinger

Grafik: Waghubinger, GEP




Hoffentlich haben Sie alle ihr Osternest gefunden.
Am Ostersonntag gab es Osternester in der St. Franziskuskirche und an einer Bank am Wegesrand.

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Impressionen vom Osterspaziergang

Eingang: 12.04.2020, Veröffentlicht: 13.04.2020

Impressionen vom Osterspaziergang
Der schöne Ostermorgen bot beste Voraussetzungen für einen Osterspaziergang. Familien und Einzelpersonen machten sich - unter Einhaltung der Abstände - auf den Weg in Wald, Feld und Flur.
Manche gingen bei Sonnenaufgang los. Manche stellten ein Osternest auf eine Bank und jeder Spaziergänger, der an dieser Bank vorbeikam konnte sich eine Süßigkeit aus dem Korb nehmen. Am Abend war der Korb fast leer. Auch der Platz mit dem Denkmal bot gute Vorraussetzungen für die Lesung zu den Stationen.

Bilder von Nicole Engelmann, Renate Bosum und Jürgen Woscholski
zu den Fotos

Franzi 18

Eingang: 12.04.2020, Veröffentlicht: 13.04.2020

Franzi 18

Ein Ostergruß ihres Kirchenvorstandes Coppengrave:


Osterkreuz

Bild: Geschmücktes Osterkreuz


Gott hat gewählt,


nicht das Himmelbett,
sondern die Krippe.

nicht das Kettenhemd,
sondern die Menschenhaut.

nicht die Königskrone,
sondern die aus Dornen.

Gott hat sich entschieden.
Er kreuzte die Lieben an,
nicht die Macht.

Er riskierte,
verwundet zu werden
an Leib und Seele.

Er setzte sich selber
aufs Spiel

und wählte
als irdisches Antlitz
die Menschlichkeit

Aus Tina Willms, Wo das Leben entspringt, Neukirchener Verlagsgesellschaft

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste
zu den Fotos

Ostersonntag an der St. Franziskuskirche

Eingang: 12.04.2020, Veröffentlicht: 13.04.2020

Ostersonntag an der St. Franziskuskirche
Der Kirchenvorstand Coppengrave hatte bereits in der Nacht von Samstag auf Sonntag den Bereich vor der St. Franziskuskirche geschmückt, so dass am Ostermorgen Passanten überrascht wurden.
Ab 10 Uhr war die St. Franziskuskirche an diesem sonnigen Ostersonntag bis 18 Uhr geöffnet. Durch die langen Öffnungszeiten hatten die Besucher ohne Zeitdruck Gelegenheit in der Kirche zu verweilen. Jeder konnte ein Licht an der Osterkerze entzünden und ein kleines Osternest mitnehmen. Das mit Osterglocken geschmückte Kreuz wurde von den Besuchern mit weiteren Osterglocken und mitgebrachten Zweigen verziert. Draußen konnten sich die Besucher auch ohne Zeitdruck unterhalten. Zwei Stühle waren in ausreichendem Abstand (Zollstock) aufgebaut.
Für unsere zwei Geburtstagskinder gab es jeweils ein Ständchen.
Mittags gab sich Pastor Podszus die Ehre und spielte vor der Kirche auf der Trompete einige Lieder. Paasanten hielten auf der Strasse und vor der Kirche an, um dem Trompetenspiel zu lauschen.
Am Abend konstatierten wir, dass fast dreißig Besucher die Gelegenheit der offenen Kirche nutzten. Die ersten waren gegen 10 Uhr da und die letzten kamen 17:50 Uhr. Es war gut, dass die Öffnungszeiten so lange waren, so dass sich die Besucher über den Tag verteilten.
Zu erwähnen ist, dass selbstverständlich entsprechend der Coronaregeln immer eine Person anwesend war, um den Zutritt zur St. Franziskuskirche zu steuern.
zu den Fotos

7. Video von Pastor Podszus

Eingang: 12.04.2020, Veröffentlicht: 12.04.2020

7. Video von Pastor Podszus
Ein Video mit Ostergruß von Pastor Podszus.

Gäste aus "Ägypten" besuchen die St. Franziskuskirche

Eingang: 12.04.2020, Veröffentlicht: 12.04.2020

Gäste aus "Ägypten" besuchen die St. Franziskuskirche
Zwei Nilgänse landeten auf dem Dach der St. Franziskuskirche. Auf dem Dach des Kirchturmes saß ein Falke. Alle drei Vögel gaben gegenseitig Laute von sich. Welche Art der Unterhaltung stattfand entzieht sich uns mangels Sprachkenntnisse. Nach kurzem Palaver flogen die Nilgänse weiter.

Vielen Dank an Jutta Hansemann für die Fotos.
zu den Fotos

St. Franziskuskirche ist Ostersonntag von 10 - 18 Uhr geöffnet

Eingang: 12.04.2020, Veröffentlicht: 12.04.2020

St. Franziskuskirche ist Ostersonntag von 10 - 18 Uhr geöffnet
St. Franziskuskirche ist Ostersonntag von 10 - 18 Uhr geöffnet. Dabei müssen einige Coronaregeln beachtet werden. Z.B. darf nur Einzeln eingetreten werden.

Die Außenanlage der St. Franziskuskirche wurde vom Kirchenvorstand österlich geschmückt.
Ein Banner am Zaun mir dem österlichen Gruß: “Er ist erstanden. Halleluja” begrüßt die Besucher.

Mehreren hundert Stiefmütterchen bilden den Gruß: FROHE OSTERN

Das Kreuz, welches gestern noch die Dornenkrone trug, blüht mit Osterglocken geschmückt.
zu den Fotos

Franzi 17

Eingang: 11.04.2020, Veröffentlicht: 12.04.2020

Franzi 17

Ein Ostergruß ihres Kirchenvorstandes Coppengrave:


Ostergruss des KV Coppengrave

Bild: Kirchenvorstand Coppengrave


Wir grüßen mit dem Ostergruß:
“Der Herr ist auferstanden”
“Er ist wahrhaftig auferstanden.”
“Halleluja”

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste
zu den Fotos

6. Video von Pastor Podszus

Eingang: 11.04.2020, Veröffentlicht: 11.04.2020

6. Video von Pastor Podszus
Ein Ostervideo von Pastor Podszus. Die Orgel wird von Gudrun Bosman gespielt

Osterschmuck vor der St. Franziskuskirche

Eingang: 11.04.2020, Veröffentlicht: 11.04.2020

Osterschmuck vor der St. Franziskuskirche
Kirchenvorsteherin Jutta Hansemann hat - wie die Jahre davor - vor der Kirche einen Strauß Zweige österlich geschmückt.
zu den Fotos

St. Franziskuskirche war am Karfreitag geöffnet

Eingang: 11.04.2020, Veröffentlicht: 11.04.2020

St. Franziskuskirche war am Karfreitag geöffnet
Wie kurzfristig angekündigt war die St. Franziskuskirche am Karfreitag geöffnet. Der Kirchenvorstand hatte kurzfristig von der Möglichkeit der Öffnung erfahren, so dass nur per Internet dies angekündigt werden konnte. Kurzfristig musste alles Notwendige entsprechende der Verordnungen organisiert werden.
Schon seit Jahren schmückt der Kirchenvorstand zu Karfreitag und Ostern das Birkenkreuz. Dieses Jahr war wegen der Coronapandemie das Kreuz mit den Sorgensteinen vor der Kirche aufgestellt.
Einige Besucher fanden -teils zufällig- den Weg zu unserer St. Franzisksukirche. Wir konnten Besucher aus Duingen, Fölziehausen und Bockenem begrüßen. Jeder konnte Sorgensteine vor das Kreuz legen.
Auch nach den Öffnungszeiten und am Folgetag kamen Besucher und legten Sorgensteine ab. Mehrere Sorgensteine waren beschriftet, auch eine Schiefertafel wurde mitgebracht und abgelegt (siehe die Fotos).
Auch Pastor Podszus kam und informierte sich über die Ideen des Kirchenvorstandes Coppengrave.
zu den Fotos

Karfreitagsgebet in der St. Franziskuskirche

Eingang: 10.04.2020, Veröffentlicht: 11.04.2020

Karfreitagsgebet in der St. Franziskuskirche
Wie angekündigt hat Lektorin Petra Woscholski das Karfreitagsgebet in der St. Franziskuskirche um 11 Uhr mit dem Läuten entsprechend des Karfreitagsgebetablaufes begonnen.
Da Besucher wegen der Coronapandemie nicht zugelassen waren, hier einige Impressionen von der Andacht.
Der Blumenschmuck wurde vom Altar entfernt und die Kerzen verlöscht.
zu den Fotos

Franzi 16

Eingang: 10.04.2020, Veröffentlicht: 11.04.2020

Franzi 16
Start Rundgang

Mit Klick/Tipp auf das Bild startet der Rundgang um und in die St. Franziskuskirche



Hallo ihr Lieben,

heute lade ich euch zu einem Rundgang in und um die St. Franziskuskirche ein.

Während des Rundganges werden die Buttons oben euch beim Navigieren helfen.
Weiter unten auf dieser Seite findet ihr auch eine Anleitung.
Ich wünsche viel Freude.

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Hinweise zum Rundgang


Mit dem Navigationskreuz, welches während des Rundganges rechts neben dem Bild steht, navigieren Sie durch den Rundgang.

Bedienung der Navigationskreuzes:

- Oben: Gehe geradeaus zur nächsten Position im Außengelände oder in der Kirche. Nur mit diesem Button kann die Position gewechselt werden. Falls es nicht mehr geradeaus weitergeht, so bleiben Sie auf der aktuellen Position. Sie sollten also nicht durch Wände gehen können!
- Rechts: Der Blick wird um 90Grad/Vierteldrehung nach Rechts gewendet. Die Position bleibt gleich.
- Links: Der Blick wird um 90Grad/Vierteldrehung nach Links gewendet. Die Position bleibt gleich.
- Unten: Der Blick wird um 180Grad/Kehrtwendung gewendet. Die Position bleibt gleich.
Falls ein Foto für eine Blickrichtigung nicht zur Verfügung steht, so wird eine Hinweistafel mit Hilfeinformationen angezeigt.
Hilfe Navigation
zu den Fotos

Öffnungszeiten der St. Franziskuskirche über Ostern

Eingang: 10.04.2020, Veröffentlicht: 10.04.2020

Öffnungszeiten der St. Franziskuskirche über Ostern
Die Landeskirche hat uns kurzfristig mitgeteilt, dass die Landesregierung dem Bedürfnis nach einem Stillen Gebet in der Kirche Rechnung getragen hat und die punktuelle Öffnung der Kirchen gestattet.

Wir dürfen die Kirche unter besonderen Randbedingungen wieder öffnen, wobei weiterhin kein Gottesdienst oder eine Veranstaltung in der Kirche stattfinden darf und die Abstandsregeln sicher eingehalten werden müssen.

Die vorgegebenen Regeln sind:


- Zugang und Einlass in die Kirche kann nur unter Aufsicht geschehen.
- Die Personen, die diese Aufsicht wahrnehmen, sind dazu vom Kirchenvorstand beauftragt und nehmen das
- Hausrecht wahr.
- Bitte beauftragen Sie mit der Aufsicht nicht Personen, die Risikogruppen angehören.
- Die Aufsichtspersonen öffnen und schließen die Türen bei Wahrung der Abstandsregel. Sie achten darauf, dass auch in der Kirche die Abstandsregeln und die notwendigen Hygienereglungen gewahrt werden.
- Sofern in der Kirche Kerzen entzündet werden, sorgen Sie bitte dafür, dass es eine brennende Kerze gibt und legen Sie keine Streichhölzer oder Feuerzeuge aus.
- Bei den vor der Kirchentür Wartenden ist darauf zu achten, dass die Abstandsregel eingehalten wurde. Ggf. sind dafür auch entsprechende Hinweise anzubringen.

Öffnungszeiten der St. Franziskuskirche in Coppengrave

Karfreitag: 11:00 - 12:00

Ostersonntag: 10:00 - 18:00

Ostermontag: 11:00 - 12:00

zu den Fotos

Kirchenvorstand stellt Kreuz vor Kirche auf - Sorgensteine

Eingang: 10.04.2020, Veröffentlicht: 10.04.2020

Kirchenvorstand stellt Kreuz vor Kirche auf - Sorgensteine
Der Kirchenvorstand hat schon heute(Karfreitag) in der Früh das Birkenkreuz - diesmal vor die Kirche aufgestellt - und mit einer Dornenkrone und Tüchern geschmückt.

Sorgensteine


In einem Korb neben dem Kreuz liegen Steine. Jeder, der mag, kann einen Stein nehmen und ihn mit seinen Sorgen, Bitten, Hoffnungen und Wünschen vor das Kreuz legen.
zu den Fotos

Franzi 15

Eingang: 10.04.2020, Veröffentlicht: 10.04.2020

Franzi 15
© Michael Royen, Tänzer, 1990/91, Granit und bemalter Kunststoff, 40 x 19 x 6 cm. Foto: Sammlung der Stadt Fellbach

Text: © Zentrum Verkündigung der EKHN / Bild: © Michael Royen, Tänzer, 1990/91, Granit und bemalter Kunststoff, 40 x 19 x 6 cm, Sammlung der Stadt Fellbach.


Der gekreuzigte Jesus. Aber das Kreuz fehlt. Das ändert alles. Er hängt nicht mehr tot an Balken genagelt da. Er steht auf den Zehen. Nein, er steht nicht. Er tanzt! Eigentlich müsste er tot sein. Das Haupt hat sich schon zur Seite geneigt. Das war’s. Aber nein. Er tanzt wie es in südlichen Ländern üblich ist mit erhobenen Armen. Leichtfüßig und unverschämt lebendig. Allem Augenschein zum Trotz.

Das waren noch Zeiten, als wir keine anderen Sorgen hatten, als das Tanzverbot an Karfreitag. Erinnern Sie sich? Doch an diesem Karfreitag 2020 ist alles anders:
Die Regelungen zur Eindämmung von Corona fegen die Straßen leer. Nicht nur Tanzveranstaltungen, auch Gottesdienste in der Kirche werden abgesagt. Dieser Christus tanzt. Allen Verboten zum Trotz. Aller Erniedrigung zum Trotz. Der Verlassenheit zum Trotz. Seinem Tod zum Trotz. Er tanzt seinen Tod.

Dabei hat der Kölner Bildhauer Michael Royen nichts weiter getan, als ein klassisches Kruzifix in Kunststoff abzuformen. Nur die Kreuzbalken hat er weggelassen. Das Ergebnis ist verblüffend. Dieser Christus tanzt, obwohl es eigentlich unmöglich ist. Die Nägel stecken noch in Händen und Füßen. Das Kreuz ist zwar nicht da, aber dem inneren Auge drängt es sich auf. Das macht dieses Kunstwerk so reizvoll.
Die doppelte Sichtweise. Die Entdeckung, die der Künstler gemacht hat, als er die Figur des Gekreuzigten genauer ansah: Es gibt eine andere Perspektive.
Eben noch festgenagelt, ohnmächtig, gestorben. Jetzt kann der Tote tanzen. Dabei ist die Figur dieselbe geblieben. Der christliche Glaube hat von Anfang an mit diesem Perspektivenwechsel zu tun. Wir glauben daran, dass sich Gott in aller Schutzlosigkeit, in Ohnmacht zeigt.
In Schwachheit, sagt der Apostel Paulus dazu:
Gottes Kraft ist in den Schwachen mächtig (2 Kor 12, 9).
Das ist ein Perspektivenwechsel.
Ja, zurzeit ist die Menschheit schwach gegenüber einem Virus. Aber die Entschlossenheit, Ansteckung zu vermeiden, ist stark. Ja, zurzeit ist es mehr als nur unbequem. Kinder unter Quarantäne werden rebellisch, es gibt keinen Sport im Verein, keine Kulturveranstaltung. Besonders schlimm: Menschen haben Angst, allein zu bleiben, und viele Arbeitsplätze sind in Gefahr.
Doch in dieser Schwachheit sammeln sich andere Kräfte. Menschen kaufen für ihre Nachbarn ein, lernen neue Umgangsformen, trotzen der Ansteckung mit Verzicht. Verzichten können ist stark. Wenn Oma und Opa vorschlagen, Ostern irgendwann im Juni vielleicht mit den Kleinen nachzufeiern, ist das stark. Stark ist es auch, wenn eine Gesellschaft so solidarisch wie möglich mit Steuergeldern hilft, um einzelne und Firmen vor dem Absturz zu bewahren. Stark sind auch die Ideen, die in Kirchengemeinden aufkommen.
Wir sind nicht ohnmächtig, nicht festgenagelt in der Erstarrung. Unsere Ideen dürfen tanzen, dem Virus zum Trotz, allen Einschränkungen zum Trotz.
Dieser Christus tanzt. In seiner Schwäche ist er stark. Er tanzt gegen die Erstarrung und gegen das Gefühl der Ohnmacht. Er tanzt seine Einsamkeit. Er tanzt seinen Tod.
Damit wir leben.

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste
zu den Fotos

Karfreitag zuhause - Ablauf Karfreitagsgebet

Eingang: 09.04.2020, Veröffentlicht: 09.04.2020

Karfreitag zuhause - Ablauf Karfreitagsgebet
Liebe Gemeinde,

Karfreitag und Ostermontag hätten wir gemeinsam hier in Coppengrave Gottesdienst gefeiert.

Doch durch die Coronapandemie ist dies nicht möglich. So haben wir für Sie für den Karfreitag einen Ablauf überlegt, den Sie zuhause verwenden können. Um 11:00 Uhr werden wie beim Sonntagsgebet die Glocken läuten.
So können wir uns auf diesem Weg trotzdem verbunden fühlen.
Ich wünsche Ihnen und Euch gesegnete Feiertage.
Bleiben Sie behütet
Ihre Lektorin Petra Woscholski



KARFREITAG ZUHAUSE
Legen Sie eine Bibel , eine angezündete Kerze und, wenn Sie haben, auch ein Kreuz auf einen Tisch.Kommen Sie innerlich zur Ruhe.

Eröffnung:
“So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.” Diesen Vers hören wir zu Weihnachten und hören ihn wieder am Karfreitag. Weihnachten kam Gottes Sohn in die Welt, Karfreitag hat er das irdische Ziel erreicht. Das Kreuz. Am Ziel und doch verlassen. Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Wir feiern Gottesdienst im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Lied: Singen Sie wenn Sie mögen“Herzliebster Jesu”, (EG 81)

Psalm 22 Lesen Sie (im Wechsel).
I: Mein Gott, Mein Gott, warum hast du mich verlassen. Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne. Mein Gott, des Tages rufe ich, doch antwortest du nicht. Und des Nachts, doch finde ich keine Ruhe.
II: Du aber bist heilig. Der du thronst über den Lobgesängen Israels. Unsere Väter hofften auf dich. Und da sie hofften, halfst du ihnen heraus. Zu dir schrien sie und wurden errettet. Sie hofften auf dich und wurden nicht zuschanden.I: Aber du Herr, sei nicht ferne; meine Stärke, eile mir zu helfen. Rühmet den Herrn, die ihr ihn fürchtet; denn er hat nicht verachtet das Elend der Armen. Und sein Antlitz vor ihm nicht verborgen; und als er zu ihm schrie, hörte er’s. Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

Gebet:
Geheimnisvoller Gott, dein Sohn wird uns Menschen gleich und steigt herab in das Dunkel. Er schreit nach dir in seiner Not. Du verbirgst dich und bist doch gegenwärtig mit deiner bergenden Nähe.Erbarme dich unser! Amen.
Evangelium (Teil 1) Lesen Sie aus der Bibel Matthäus 26,69 bis 27,30----------------
Stille
Evangelium (Teil 2) Lesen Sie nun Matthäus 27,31-56

Fürbitten:
I: Jesus Christus, gekreuzigter und auferstandener Herr, wir sehen dein Kreuz. Du gehst den Weg der Hingabe und des Leidens. Du verzichtest auf alle Macht. Du lässt dich hineinziehen in das Elend der Welt. Höre unsere Bitten:
II: Wir sehen dein Kreuz und erkennen die Bosheit und den Unfrieden der Welt. Lass uns nicht wegschauen, wenn Unrecht geschieht. Hilf uns, eigenes Lied anzunehmen und fremdes Leid mitzutragen.
Christus, Herr der Welt, wir rufen zu dir: Herr erbarme dich.
I: Wir sehen dein Kreuz und erkennen die Willkür der Mächtigen. Lass uns den Weg zu den Gescheiterten finden, zu denen, die beiseite geschoben werden beim Streben nach Macht und Erfolg.
Hilf uns, für sie einzutreten.
Christus, Herr der Welt, wir rufen zu dir: Herr erbarme dich.
II: Wir sehen dein Kreuz und erkennen wie hart und gnadenlos Menschen miteinander umgehen. Hilf uns, barmherzig zueinander zu sein, auch zu Menschen, die uns unbequem sind. Bewahre uns vor Selbstgerechtigkeit. Lass nicht zu, dass wir einander verurteilen. Christus, Herr der Welt, wir rufen zu dir: Herr erbarme dich.


I: Wir sehen dein Kreuz und erkennen die Krankheit der Welt. In diesen Tagen bitten wir dich für alle Menschen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind um Heilung. In diesen Tagen bitten wir dich für unsere infizierte Welt: Um Gesundung, um Vernunft, um Normalität. Christus, Herr der Welt, wir rufen zu dir: Herr erbarme dich.

Vaterunser...............................Pusten Sie danach die Kerze aus.

Lied EG 85,1.6.9)O Haupt... oder 98 Korn, das in die Erde

Abschluss
Nun geht in die vor uns liegende Zeit im Frieden des Herren. Drei Tage war Christus tot, nach dem dritten Tage wird auch dieser Gottesdienst weitergehen und erst an Ostern mit dem Segen enden.
Wir setzen uns mit Tränen nieder und rufen dir im Grabe zu: Ruhe sanfte, sanfte Ruh! Amen.
zu den Fotos

Hoffnungsbrief Nr 3

Eingang: 09.04.2020, Veröffentlicht: 09.04.2020

Hoffnungsbrief Nr 3
Hier eine schönen Geschichte von Henri J.M. Nouwen.


Liebe Gemeinde,

Im Bauch einer schwangeren Frau sind drei Embryos - der kleine Gläubige, der kleine Skeptiker und der kleine Zweifler.
Der kleine Zweifler fragt: Glaubt ihr eigentlich an ein Leben nach der Geburt?
Der kleine Gläubige: Ja klar, das gibt es. Unser Leben hier ist nur dazu gedacht, dass wir wachsen und uns auf das Leben nach der Geburt vorbereiten, damit wir dann stark genug sind für das, was uns da erwartet.
Der kleine Skeptiker: Blödsinn, das gibt es nicht. Wie soll denn das überhaupt aussehen, ein Leben nach der Geburt?
Der kleine Gläubige: Das weiß ich auch nicht so genau. Es wird viel heller sein als hier. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen.
Der kleine Skeptiker: So ein Quatsch... Herumlaufen, das geht doch nicht. Und mit dem Mund essen, was für eine seltsame Idee. Es gibt doch nur die Nabelschnur, die uns ernährt. Außerdem geht das gar nicht, dass es ein Leben nach der Geburt gibt, weil die Nabelschnur schon jetzt viel zu kurz ist.
Der kleine Gläubige: Doch, es geht bestimmt. Es wird eben alles ein bisschen anders werden.
Der kleine Skeptiker: Es ist noch nie einer zurückgekommen nach der Geburt.
Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Und das Leben hier ist nichts als Quälerei. Und dunkel...
Der kleine Gläubige: Auch wenn ich nicht so genau weiß, wie das Leben nach der Geburt aussieht... Eines glaube ich ganz gewiss: wir werden dann unsere Mutter sehen und sie wird für uns sorgen.
Der kleine Skeptiker: Mutter?!?? Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?
Der kleine Gläubige: Na hier, überall, um uns herum. Wir sind in ihr und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir gar nicht sein.
Der kleine Skeptiker: Quatsch... Von einer Mutter habe ich noch nie was gemerkt, also gibt es sie auch nicht.
Der kleine Gläubige: Manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wie sie unsere Welt streichelt.
Der kleine Zweifler fragt: Und wenn es also ein Leben nach der Geburt gibt, wird der kleine Skeptiker dann bestraft, weil er nicht daran geglaubt hat?
Der kleine Gläubige: Das weiß ich nicht so genau. Vielleicht kriegt er einen Klaps, damit er die Augen aufmacht und das Leben beginnen kann...

Frohe und gesegnete Ostern,

Ihr Pastor

Lothar Podszus
zu den Fotos

5. Video von Pastor Podszus

Eingang: 09.04.2020, Veröffentlicht: 09.04.2020

5. Video von Pastor Podszus
Die Orgel wird von Gudrun Bosman gespielt

Ostergruß des Landesbischofs an die Kirchengemeinden

Eingang: 08.04.2020, Veröffentlicht: 09.04.2020

Ostergruß des Landesbischofs an die Kirchengemeinden
Zum Osterfest 2020


Das Heil ist nicht aus der Welt

Liebe Schwestern und Brüder in den Kirchengemeinden der hannoverschen Landeskirche, es gibt nicht viele Gelegenheiten, zu denen wir uns Weinen in der Öffentlichkeit erlauben. Doch in den zurückliegenden Wochen der Angst und Unsicherheit hat sich etwas verändert. In diesen Wochen habe ich viele Tränen gesehen: Da weint jemand aus Angst, seine berufliche Existenz zu verlieren. Jemand ist in Sorge um die Tochter, die im Ausland lebt, und bei einer Dritten rollt eine Träne hinab, weil sie ihre Eltern im Pflegeheim nicht besuchen kann. Es ist eine traurige Passionszeit.

Wir müssen unsere Tränen nicht verstecken. “Gott, sammle meine Tränen in deinen Krug”, heißt es in einem alten Gebet, im 56. Psalm. Wenn wir schon weinen müssen, wenn wir uns verlassen fühlen, dann dürfen wir Gott bitten: Sammle unsere Tränen und mach sie zu deinen!

In den zurückliegenden Tagen der Karwoche haben wir an die letzten Stunden im Leben von Jesus Christus gedacht. In der Nacht vor seinem Tod betete er, dass Gott ihm Leiden und Sterben ersparen möge. Vergebens. Er wurde gefoltert, verhöhnt und grausam hingerichtet. Mit einem Schrei endete sein Leben. Kurz zuvor sprach er noch zu den Frauen, die an seinem Schmerz Anteil nehmen: “Weint nicht über mich, sondern weint über euch selbst und über eure Kinder.”
Jesus verlangt nicht von uns, um ihn zu trauern. Die Karwoche ist die Eröffnung der Solidarität mit allen Weinenden und die Einladung, den Schmerz gemeinsam zu tragen über alle Kontaktverbote hinweg.

Fällt Ostern nun aus? So werde ich gefragt. Wie sehnen wir uns mittlerweile nach Gemeinschaft! Nach Gottesdiensten, gerade zu Ostern! Wie sehr vermisse ich in diesen Tagen Bachs Kantaten in einer voll besetzten Kirche! Wie sehr fehlt das gemeinsame Abendmahl!

Ostern fällt nie aus. Die Erinnerung an die Auferstehung Jesu Christi ist ein Termin für alle Ewigkeit. Auch wenn Angst und Ungewissheit in diesen Wochen unser Leben bestimmen, ist das Heil nicht aus der Welt. Wir werden Ostern feiern, anders als sonst. Aber miteinander verbunden als Gemeinschaft, die die Auferstehung feiert. “Christ ist erstanden” werden wir singen, in unseren Familien, vielleicht auch allein, vielstimmig und kräftig oder auch ganz leise. Aber wir werden es singen.

Auferstehung durchdringt unser Leben behutsam mit Hoffnung. Auferstehung lässt uns zurückkehren aus Tränen, Schweigen und Ratlosigkeit. Wir dürfen Hoffnung haben. Hoffnung auf Heil in heillosen Zeiten. Denn der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!

Ich wünsche Ihnen gesegnete Ostertage. Bleiben Sie zuversichtlich!

Ihr

Ralf Meister
zu den Fotos

Franzi 14

Eingang: 08.04.2020, Veröffentlicht: 09.04.2020

Franzi 14
Grafik: Waghubinger

Grafik: Waghubinger, GEP


Noch drei Tage bis Ostern!


Die biblischen Ostertexte von Palmsonntag bis Ostermontag berichten davon, was Menschen rund um die Ereignisse von Jesu Sterben, Tod und Auferstehung erlebt haben: von Verzweiflung und tiefster Trauer bis hin zu einer überwältigenden Freude und tiefen Gewissheit, dass Jesus lebt und den Tod überwunden hat. Wir werden hineingenommen in ihre Welt und es wird eindrücklich, erzählt wie sich diese durch die Auferstehung Jesu ganz plötzlich verändert. Unerwartet werden sie von der Osterfreude überrascht, als sie erkennen: Derselbe Jesus, der eben noch tot am Kreuz hing, ist auferstanden!

Hier eine Übersicht über die Ereignisse, wie die Evangelien sie berichten:

Sonntag (Palmsonntag)
Einzug in Jerusalem: Jesus reitet auf einem jungen Esel und wird wie ein König begrüßt (Markus 11,1-11).
Montag
Tempelreinigung - Jesus vertreibt die Händler und Geldwechsler aus dem Tempel (Markus 11,15-19).
Dienstag
Jesus lehrt im Tempel (Markus 12-13).
Mittwoch
Salbung in Betanien (Markus 14,3-9). Judas kommt mit den führenden Priestern überein, Jesus zu verraten (Markus 14,10-11).
Donnerstag (Gründonnerstag)
Das letzte Abendmahl mit den zwölf Aposteln im Obergeschoss eines Hauses in Jerusalem. Danach nimmt Jesus die Jünger mit in den Garten Getsemani, um zu beten. Jesus wird verhaftet, nachdem Judas ihn mit einem Kuss verraten hat (Matthäus 26,17-56).
Freitag (Karfreitag)
Jesus wird vor führenden Priester gebracht (Matthäus 26,57-68), danach vor den Hohen Rat, das oberste Gericht der Juden. Anschließend wird er Pontius Pilatus vorgeführt, der ihn zu Herodes zu einem Verhör schickt (Lukas 23,1-12). Pilatus fällt das Todesurteil. Jesus wird nach Golgota gebracht und gekreuzigt (Markus 15,21-41). Nach seinem Tod wird der Leichnam vom Kreuz abgenommen und im Grab des Josef von Arimathäa, eines reichen Juden, beigesetzt (Markus 15,42-47).
Sonntag (Ostersonntag)
Jüngerinnen von Jesus, die den Leichnam salben wollen, finden sein Grab leer vor und erfahren als Erste von der Auferstehung (vgl. Lukas 24,1-12). Die Jünger, denen sie von ihrem Erlebnis berichten, schenken ihnen keinen Glauben. Doch dann begegnen zwei von ihnen auf dem Weg zum nahe gelegenen Emmaus selbst dem auferstandenen Herrn (Lukas 24,13-35). In den folgenden Tagen begegnen auch die anderen Jünger dem Auferstandenen.


Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Franzi 13

Eingang: 07.04.2020, Veröffentlicht: 08.04.2020

Franzi 13
Hallo an alle,

Franzi sitzt hier jetzt schon seit 12 Tagen allein auf der Wiese.
Er sagt, es ginge ihm ja eigentlich gut.
Aber irgendwie hätte er hin und wieder doch gerne mal Besuch.
Vielleicht hat ja jemand Lust einen Besucher für Franzi zu gestalten und ein Bild von ihm per Mail an info@kirche-coppengrave.de zu schicken oder ein Bild in den Briefkasten (Petra Woscholski, Ringstr. 6, Coppengrave) zu werfen. Dann könnten wir vielleicht einen Besuch für Franzi arrangieren.

Bin mal gespannt, was Ihnen/euch einfällt... :-)

Ich wünsche allen einen schönen Tag
Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Franzi 12

Eingang: 06.04.2020, Veröffentlicht: 07.04.2020

Franzi 12
Bild von Petra Woscholski

Bild von Petra Woscholski



Der Türmer
Zum Sehen geboren,
Zum Schauen bestellt,
Dem Turme geschworen
Gefällt mir die Welt.

Ich blick in die Ferne,
Ich seh in der Näh,
Den Mond und die Sterne,
Den Wald und das Reh.

So seh ich in allen Bild
Die ewige Zier
Und wie mir's gefallen
Gefall ich auch mir.

Ihr glücklichen Augen,
Was je ihr gesehn,
Es sei wie es wolle,
Es war doch so schön!

Aus Faust 2. Teil, 5. Akt (Entstehungsjahr 1832)


Dieses Gedicht stammt von Goethe.
Ein Türmer war jemand,
der die Aufgabe hatte zu beobachten,
ob sich Feinde oder Gefahren näherten.
Goethe selbst war ein Augenmensch,
der gerne die Natur beobachtete.
Obwohl ein Türmer recht isoliert lebte,
sah Goethe ihn als bevorzugt an,
weil er zum Schauen bestellt war.
Goethe selbst war ein Augenmensch,
der gerne die Natur beobachtete.

Vielleicht tun wir es heute einmal Goethe gleich und genießen Gottes wunderbare Schöpfung denn:

Der Frühling ist da!


Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Aktion Franzi 11

Eingang: 05.04.2020, Veröffentlicht: 06.04.2020

Aktion Franzi 11
Bild von Nicole Engelmann

Bilder von Nicole Engelmann



Kennen sie das?
Mir sind ein paar Steine vom Herzen gefallen?
Gerade in dieser schwierigen Zeit fällt es schwer,
den Optimismus zu behalten und aus nichts viel zu machen.
Besonders positive Gedanken.

Aber oft kann etwas, einem ein Lächeln auf die Lippen zaubern,
denn, wenn es einem selber gut tut, dann vielleicht jemand anderem auch?
Wir sollen zu Hause bleiben, keine oder kaum Kontakte haben,
das fällt mir nicht leicht, aber wir können es nicht ändern
und wir wollen ja auch, dass sich die Zeiten wieder ändern.

Gehen sie spazieren und probieren sie es aus.
Nehmen sie sich sozusagen eine Handvoll unbedeutender Steine und versuchen sie es:…
wenn man es gelegt hat, dann ist man selber stolz auf sich,
strahlt nicht nur innerlich, sondern vor allem kann man seine Freude teilen,
denn wenn der nächste kommt und vielleicht missmutig auf dem Boden schaut und denkt:
“Oh, was ist denn das?” Dann hat sich die Mühe gelohnt.

In diesem Sinne: Bleiben sie zu Hause und bleiben sie gesund.

Nicole Engelmann aus Coppengrave


Vielen Dank an Nicole Engelmann für diesen schönen Beitrag.



Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste
zu den Fotos

Aktion Franzi 10

Eingang: 04.04.2020, Veröffentlicht: 05.04.2020

Aktion Franzi 10
Bild von Lukas Broekelmann

Bild gezeichnet von Lukas Broekelmann




Mit diesen beiden Regenbogenbildern,als Zeichnung und als Straßenmalerei
grüßt uns Lukas Broekelmann aus Capellenhagen. Sie sollen uns Mut machen.

Der Regenbogen ist ein wunderbares Zeichen der Liebe Gottes zu uns.
Da heißt es im 1.Buch Mose 9,13:

"Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt,
der soll ein Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde"


Bereits in alter Zeit wurde den Regenbogenfarben, folgende Deutung zugeordnet:

- Rot, die Farbe der Liebe, Gott liebt Dich!
- Orange, die Farbe der Hoffnung. Du darfst immer Hoffnung haben!
- Gelb, die Farbe der Ewigkeit. Durch Jesus haben wir eine Zukunft!
- Grün, die Farbe des Wachstums. Gott sorgt für Dich!
- Hellblau, die Farbe der Wahrheit. Gottes Wort ist die Wahrheit!
- Indigo (Dunkelblau), die Farbe der Treue. Gott steht zu seinem Bund!
- Violett, die Farbe der Buße und Versöhnung. Gott vergibt Deine Schuld.


Herzlichen Dank Lukas für deine schönen Bilder.

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste
zu den Fotos

Ablauf Sonntagsgebet am 05.04.2020

Eingang: 04.04.2020, Veröffentlicht: 04.04.2020

Ablauf Sonntagsgebet am 05.04.2020
Bild: N.Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de


10.55 ­11.00 Uhr Glockengeläut


vor Beginn Kerze anzünde --- Stille ---

Gott, ich bin hier (wir sind hier) allein -und doch durch
deinen Geist mit allen verbunden
Und so feiere ich, so feiern wir dieses Sonntagsgebet:
Im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes

Lied: EG 444 Die güldene Sonne... Strophen 1 - 5
Morgengebet EG 816

Herr unser Gott, wir danken die für die Ruhe der Nacht
und für das Licht dieses neuen Tages.
Lass uns bereit sein, dir zu dienen.
Lass uns wach sein für dein Gebot.
Sei mit uns in allen Stunden des Tages. Amen.

Lesung aus Psalm 34 (Neue Genfer Übersetzung)
Kommt, wir verkünden gemeinsam, wie groß der Herr
ist!
Lasst uns miteinander seinen Namen rühmen! Als es mir
schlecht ging, rief ich zum Herrn. Er hörte mich und
befreite mich aus aller Not. Der Engel des Herrn lässt
sich bei denen nieder, die in Ehrfurcht vor Gott leben, er
umgibt sie mit seinem Schutz und rettet sie. Erfahrtes
selbst und seht mit eigenenAugen, dass der Herr gütig
ist! Glücklich zu preisen ist, wer bei ihm Zuflucht sucht.
Amen.

Das Glaubensbekenntnis (EG 604)
Lied: EG 407,1 - 3: Stern auf den ich schaue...
Andachtsimpuls lesen
Lied: EG 595,1 - 3 Fürchte dich nicht...
Fürbitte + Vater unser(gegen 11.30 Uhr)

Trinitarischer Segen:

Es segne und behüte uns Gott der Allmächtige und
Barmherzige, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist.
Amen.

Andachtsimpuls nach einer Meditation von Doris Joachim

Engel.­--- Sie lagern um uns herum.
Sie breiten ihre Flügel aus oder ihre Arme - je nach dem.
Sie schützen nicht vor dem Virus. Aber vor der Angst.
Das können sie: - Uns die Angst nehmen.
Und die Panik vor dem, was uns beunruhigt.
Engel wiegen uns nicht in falscher Sicherheit.
Aber sie können die verängstigte Seele wiegen.
In ihren Armen oder Flügeln - je nach dem.
Im Moment reicht ein Engel nicht.
Da brauchen wir schon ein paar mehr.
Die Fülle der himmlischen Heerscharen,
wie damals - als Jesus geboren wurde - da waren sie alle da.
Die Engel. - Und sie haben gesagt: Fürchtet euch nicht.
Denn sie fürchteten sich - also die Hirten.
Und wir fürchten uns auch.
Vor dem, was plötzlich kommen könnte.
Oder was schon da ist.
Wir fürchten uns vor der Ungewissheit und vor dem,
was uns den Boden unter den Füßen wegzureißen droht.
Damals haben die Engel eine große Freude verkündet,
die allem Volk widerfahren soll.
Nämlich, dass der Heiland geboren sei.
Das klingt wie von einem anderen Stern.
"Große Freude."
Aber wieso sollte das nicht auch heute gelten?
Ist Gott etwa nicht da, nur weil das Virus da ist?
Fürchtet euch nicht.
Das will ich auch jetzt hören.
Daran halte ich mich fest.
Mitten in der Angst - Freude.
Mitten in der Angst - ein Lächeln.
Mitten in der Angst - helfende Menschen.
Mitten in der Angst - Solidarität unter uns.
Das gibt es ja alles. Trotz Corona. Mancherorts auch gerade
wegen Corona. Mitten in der Angst, mitten in der Sorge -
die Engel. Sie schützen nicht vor dem Virus
so ist das halt.
Aber es sind die himmlischen Wesen, die uns Bodenhaftung
geben können. Ich will meine Augen öffnen und die Engel
sehen. Oder hören. Oder spüren.
In mir, hinter mir, neben mir. Auch in den Menschen, denen
ich begegne.
Jetzt halt etwas mehr auf Abstand oder am Telefon.
So geht es auch. Gottes Engel lagern um uns her und helfen
uns heraus. Das glaube ich gewiss. Amen.

Lied: 171,1 - 3 Bewahre uns Gott...

Kerze auspusten


Einen gesegneten Sonntag wünscht
Ihre Lektorin Petra Woscholski

4. Video von Pastor Podszus

Eingang: 04.04.2020, Veröffentlicht: 04.04.2020

4. Video von Pastor Podszus
Die Orgel wird von Gudrun Bosman gespielt

Aktion Franzi 9

Eingang: 03.04.2020, Veröffentlicht: 04.04.2020

Aktion Franzi 9
Grafik von Waghubinger

Grafik von Waghubinger, GEP.



Grüne Ostereier

Der 1. April ist vorbei, aber Lachen ist gesund.

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Aktion Franzi 8

Eingang: 02.04.2020, Veröffentlicht: 03.04.2020

Aktion Franzi 8
Transparent in Coppengrave


Ein lieber Gruß aus Coppengrave

Wir leben in einer Ausnahmesituation und viele von uns sind zur Zeit zu Hause.
Was macht man mit der Zeit die man plötzlich hat?
Gemeinschaft ist in gewohnter Form nicht möglich.

Eine besonders schöne Idee, wie ich finde, hat Familie Becker aus Coppengrave umgesetzt.
Sie hat wie oben zu sehen dieses Transparent gestaltet. Es steht in ihrem Vorgarten. Jeder Vorbeikommende liest die Worte: "Wir bleiben zu Hause. Bleibt gesund. Alles Gute"
Ich habe es bei meinem Spaziergang gesehen und mich sehr darüber gefreut.
Ich habe nachgefragt, was sie dazu bewegt hat und mir wurde folgendes berichtet:

"Uns haben zwei Dinge dazu bewegt. Ersteinmal, dass es allen, die es sehen ein Lächeln ins Gesicht zaubern soll und hilft durchzuhalten. Dass wir an alle denken, die wir nicht sehen können. Das zweite war, mit unserer Tochter Amelie gemeinsam die Zeit sinnvoll auszufüllen."

Ein schönes Gefühl von Gemeinschaft, wenn man erleben darf, dass andere an einen denken.
Liebe Familie Becker herzlichen Dank für diese schöne Aktion!

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Aktion Franzi 7

Eingang: 01.04.2020, Veröffentlicht: 02.04.2020

Aktion Franzi 7

Seht welch ein Mensch!
Gebet zu Johannes 19,5 in Zeiten des Coronavirus

Seht, welch ein Mensch!

Über dich, Christus, hat man das gesagt.
Als du da gestanden bist.
Zum Tode verurteilt.
Mit Dornenkrone auf dem Kopf.
Wehrlos. Verspottet. Geschlagen.

Seht, welch ein Mensch!

Manchmal, da wünschte ich,
du wärest mächtiger.
Allmächtig gegen das Virus, gegen die Kriege,
gegen den Egoismus.
So bist du nicht.
Du stellst dich nicht über uns.
Du stehst neben uns.

Seht, welch ein Mensch!

Ich sehe dich. Und fühl mich nah.
Ich weiß nicht, wie das kommt.
Mehr Gefühl als Gedanke.
Eine Rührung, die tröstet.
Und stärkt. Und in Bewegung bringt.
Die verbinden kann - trotz Abstandsregeln.

Seht, welch ein Mensch!
Seht, welch ein Gott!


Du bist uns nah, du Mensch, du Gott.
Du bist bei jedem Menschenkind.
Auf den Intensivstationen, in Italien, in Spanien, bei uns.
In einsamen Wohnungen.
Auf der Straße bei Menschen ohne Hoffnung.
Bei allen, die in Angst sind und in Sorge.Bring ihnen die Liebe mit.
Und Menschen, die sie stärken:
Die die Kranken pflegen.
Die uns mit Lebensmitteln versorgen.
Die nach Medikamenten forschen.
Die uns regieren und Lösungen suchen.
Die Zuversicht verbreiten.
Und so viele andere, die sich einsetzen.
Erschöpft und doch voller Kraft.

Seht welche Menschen!

Bleib du bei ihnen.
Bleib du bei uns, du Mensch, du Gott.
Berühre und bewege uns.
Damit wir mutig durch diese Zeit kommen.

Quelle: Doris Joachim, Referentin für Gottesdienst

Hoffnungsbrief Nr 2

Eingang: 01.04.2020, Veröffentlicht: 01.04.2020

Hoffnungsbrief Nr 2
Newsletter von Pastor Podsus:

Liebe Gemeinde,

"Gott, hilf mir! Denn das Wasser geht mir bis an die Kehle. Ich habe mich müde geschrien, mein Hals ist heiser. Meine Augen sind trübe geworden, weil ich so lange harren muss auf meinen Gott." (Psalm 69,2)
Mit diesen Worten beginnt der Psalm für diese Woche.

Und es ist wie so oft: Die Beter der Psalmen haben Erfahrungen gemacht, die auch wir immer wieder machen müssen: Erfahrungen des Leidens, der Schmerzen und der Einsamkeit.
Viele von uns erleben dies zurzeit ganz besonders. Alte, kranke und einsame Menschen, die nicht besucht werden dürfen, um sie zu schützen - wann hat es das jemals gegeben...

Auch Jesus ging den Weg in die Einsamkeit des Leidens. Er ging den Weg ans Kreuz. Er nahm die Sünden und Leiden dieser Welt auf sich. Auch Jesus erlebte ähnlich wie der Psalmbeter Gott als fernen und verborgenen Gott:
"Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen..."

Wie Jesus dürfen auch wir im Gebet zu dem Gott hinfliehen, der uns scheinbar verlassen hat. Wir dürfen erfahren, dass er uns gerade im Leiden unendlich nahe ist. Er ist kein Gott, der sich das alles von oben her aus weiter Ferne anschaut. In Jesus tritt er an unsere Seite, auch an unser Krankenbett, und gibt uns zu verstehen: Du bist nicht allein in deinem Leid. Du bist nicht
allein in deiner Not. Du bist nicht allein mit deiner Schuld und allem, was dich belastet und beschwert.

Auch wenn wir am Karfreitag nicht in die Kirche gehen können, so dürfen wir dennoch mit dem Liederdichter Paul Gerhardt singen und beten:
Wenn ich einmal soll scheiden, so scheide nicht von mir,
wenn ich den Tod soll leiden, so tritt du dann herfür;
wenn mir am allerbängsten wird um das Herze sein,
so reiß mich aus den Ängsten kraft deiner Angst und Pein.


In herzlicher Verbundenheit
Ihr Pastor
Lothar Podszus
zu den Fotos

Aktion Franzi 6

Eingang: 31.03.2020, Veröffentlicht: 01.04.2020

Aktion Franzi 6
Grafik: GEP, Foto: Lehmann

Grafik: GEP, Foto: Lehmann



April, April
Heute ist der 1. April, oft werden zum 1. April Streiche gespielt. Als Kinder haben wir an Türen geklingelt.
Rufen Sie einfach einen lieben Menschen, den Sie schon lange nicht mehr gesprochen haben, an. Dies ist auch eine Art "(Telefon-)Klingelstreich".

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

Aktion Franzi 5

Eingang: 30.03.2020, Veröffentlicht: 31.03.2020

Aktion Franzi 5
Grafik: Lotz

Foto: Lotz



Wussten sie schon?

Heute möchte ich vom Osterhasen erzählen.
Es gibt sie in vielen Variationen zur Dekoration unserer Wohnräume und Gärten.. Und natürlich die niedlichen Plüschhasen und ganz wichtig die leckeren Schokoladenhasen.
Der Osterhase ist als Symbol für Ostern nicht mehr wegzudenken. Sobald man ihn in den Geschäften entdeckt, weiß man, dass Osterfest nicht mehr fern ist. Kindern wird erzählt, dass er Ostereier bringt, die er dann versteckt.
Das ist alles wohl bekannt. Aber wussten sie, dass er neben dieser volkstümlichen auch eine christliche Bedeutung hat?
Das Symbol des Hasen stammt aus der Zeit der frühen Christen und findet sich auf Mosaiken, Gräbern und Tonlampen jener Zeit. In Byzanz, einer Wiege der christlichen Kirche, war der Hase das Tiersymbol für Jesus Christus. Er hat keine Augenlider und schläft mit offenen Augen. Damit ist er mit Jesus vergleichbar, der auch nicht durch den Tod entschlafen ist. In der frühen Christenheit sah man im Hasen aber auch das Sinnbild für den schwachen und ängstlichen Menschen, der gejagt wird und sich vor seinen Verfolgern in den Felsen, zu Christus und der Kirche, flüchtet.

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

3. Video von Pastor Podszus

Eingang: 30.03.2020, Veröffentlicht: 30.03.2020

3. Video von Pastor Podszus

Aktion Franzi 4

Eingang: 29.03.2020, Veröffentlicht: 30.03.2020

Aktion Franzi 4
Grafik: Lotz

Grafik: GEP.



Obwohl es schneite, ein Frühlingsgruß.

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

Tägliches Gebet

Eingang: 29.03.2020, Veröffentlicht: 29.03.2020

Tägliches Gebet

Tägliches Gebet um 18.00 Uhr



Räumliches Zusammenkommen zu Gottesdienst und Gebet ist im Augenblick nicht möglich. Dennoch können wir auch in dieser Zeit gemeinsam beten - gleichzeitig, an verschiedenen Orten. Eine Hilfe dazu ist das Läuten der Kirchenglocken. Deshalb werden die Kirchenglocken der St. Franziskuskirche ab Montag, den 30. März täglich von 18.00 Uhr bis 18.05 Uhr läuten.
Das  Läuten lädt dazu ein, persönlich ein Gebet zu sprechen und sich darin mit anderen verbunden zu wissen. Das kann zum Beispiel ein Vaterunser sein oder ein persönlich formuliertes Gebet. Weitere Anregungen gibt es im Evangelischen Gesangbuch - unter den Nummern 812 bis 952 enthält es eine Sammlung von Gebeten zum persönlichen Gebrauch. Eine Auswahl der biblischen Psalmen enthält das Gesangbuch unter den Nummern 701 bis 760.
Weiterhin läuten die Kirchenglocken zu folgenden Zeiten:
1. An jedem Samstag wird um 18.00 Uhr der Sonntag eingeläutet. Dies soll daran erinnern, dass -auch ohne öffentlichen Gottesdienst - der Sonntag als Tag des Herrn ein besonderer Tag ist, der uns an die Nähe Gottes erinnert.
2. Sonntags um 11.45 Uhr laden die Glocken zu einem gemeinsam gesprochenen Vaterunser ein, Es ist der Abschluss des Sonntagsgebetes. Ich freue mich, wenn viele Gemeindeglieder gemeinsam mit mir mit einem gemeinsamen Vaterunser abschließen. Wer möchte kann einen Segenswunsch(s. Sonntagsgebet)anschließen:

Bleiben Sie behütet
Ihre Lektorin Petra Woscholski

Ablauf Sonntagsgebet am 29. März 2020

Eingang: 29.03.2020, Veröffentlicht: 29.03.2020

Ablauf Sonntagsgebet am 29. März 2020

10.55 -11.00 Uhr Glockengeläut



Wir beginnen mit der Erinnerung: "Unsere / Meine Andacht geschieht:
"Im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes Amen."

Lied: EG 447 Lobet den Herren, Strophen 1-3+6


Morgengebet EG 816

Herr unser Gott, wir danken dir für die Ruhe der Nacht und für das Licht dieses neuen Tages.
Lass uns bereit sein, dir zu dienen.
Lass uns wach sein für dein Gebot.
Sei mit uns in allen Stunden des Tages. Amen.

Lesung Psalm 91 EG736


Das Glaubensbekenntnis (EG 604)


Lied: EG 161: Liebster Jesu, wir sind hier, 1-3


Andachtsimpuls lesen
(s.unten)

Lied: EG 369,1.3.5.7. Wer nur den lieben Gott lässt walten


Fürbitte
Vater unser (siehe Sonntagsgebet 22.03.2020)

Trinitarischer Segen:

Es segne und behüte uns Gott der Allmächtige und Barmherzige, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist

Die Gedanken sind frei ...

... wer kann sie erraten?

Sie fliegen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen.
Sie fliegen vorbei, die Gedanken sind frei ...
Kennen Sie diese Zeilen?
Ich kenne sie noch aus meiner Jugendzeit.
Sie standen in der Mundorgel und ich habe sie gerne lautstark mitgesungen. Der Vers stammt aus einem Volkslied das Ende des 18. Jahrhunderts entstand und als Protestlied von Studenten gesungen wurde.
Gibt es jemanden der meine Gedanken erraten kann?
Viele sind besorgt, dass sie gläsern werden durch die Nutzung von Internet und Social Media.
Nicht ganz zu Unrecht heißt es: Das Internet vergisst nie...
Server und Social Media Plattformen speichern unsere Daten. Irgendwann wissen sie vielleicht mehr über uns, als die Menschen in unserer Nähe.
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten...
Google? Facebook? Whatsapp? Ja, vielleicht ist das so.
Für Christen gibt es darauf noch eine andere Antwort, nämlich Gott.
"Du allein kennst das Herz aller Menschenkinder."
Diese Worte stammen aus der Bibel.
Salomo betet sie als er den Tempel in Jerusalem einweiht.
Gott kennt uns in unserem tiefsten Inneren mit all unseren Problemen.
Bei Gott ist der Mensch mehr als ein Haufen Daten.
Mit Gott können wir im Gebet Verbindung aufnehmen.
All unsere Sorgen, Ängste, Wünsche und Sehnsüchte sind bei ihm sicher verwahrt.

Bleiben Sie behütet
Ihre Lektorin Petra Woscholski

Aktion Franzi 3

Eingang: 28.03.2020, Veröffentlicht: 29.03.2020

Aktion Franzi 3
Grafik: Waghubinger

Grafik von Waghubinger.



Heute einmal etwas zum Schmunzeln.

Bleiben Sie behütet
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Die Grafik ist durch die Kirchengemeinde Coppengrave lizensiert. Diese Grafik darf ohne Lizenz nicht kopiert oder veröffentlicht werden!

Hoffnungsbrief Nr 1 - NewsLetter

Eingang: 28.03.2020, Veröffentlicht: 28.03.2020

Hoffnungsbrief Nr 1 - NewsLetter
Liebe Gemeinde,

"Hoffnungsbriefe", so heißt dieser kleine Gruß Ihrer Kirchengemeinden. Er ist gedacht für alle, denen die aktuelle Notlage in besonderer Weise zu schaffen macht. Dabei denke ich besonders an ältere Menschen, die in diesen Zeiten der Krise nicht einmal besucht werden dürfen.
Ich denke aber auch an diejenigen, die sich Sorgen machen um ihre Lieben und diejenigen, die krank danieder liegen. Für sie alle ist dieser wöchentliche Gruß unserer Kirchengemeinden gedacht. Rufen Sie gerne an, wenn Sie jemanden wissen, der sich über so einen Gruß freuen würde (Tel. 05185 271). Das Verteilen in die Briefkästen übernehmen wir gerne.

Für heute dieses Gebet, das Sie - wenn Sie mögen - auch selber mitbeten können:
Barmherziger Gott, es gibt Momente, da bin ich vertieft in das, was ich tue, da vergesse ich auch in diesen Tagen das, was unsere Welt in Atem hält. Die Sonne scheint, der Himmel ist blau, es sieht alles aus wie immer. Dann trifft es mich umso mehr: die Sorge um die, die mir am Herzen liegen, die Frage danach, wie lange die Kontaktsperre dauern wird und was danach kommt, die Angst, die mein Herz eng macht, wenn ich Berichte und Bilder nicht nur aus Italien sehe und die neuen Zahlen, das Mitgefühl für die, die Zukunftsängste plagen und denen es viel schlechter geht als uns.
Dann werde ich still, halte dir mein Herz hin und meine Gedanken. Vertrau mich dir an, Gott. Du hast gesagt: "Fürchte dich nicht!" und "Ich bin bei euch alle Tage". Mit dir will ich durch diese Zeit gehen.
Amen

In herzlicher Verbundenheit
Ihr Pastor
Lothar Podszus
zu den Fotos

Aktion Franzi 2

Eingang: 27.03.2020, Veröffentlicht: 28.03.2020

Aktion Franzi 2

Die Gedanken sind frei ...


... wer kann sie erraten?
Sie fliegen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen.
Sie fliegen vorbei, die Gedanken sind frei ...

Kennen Sie diese Zeilen?
Ich kenne sie noch aus meiner Jugendzeit.
Sie standen in der Mundorgel und ich habe sie gerne lautstark mitgesungen.
Der Vers stammt aus einem Volkslied das Ende des 18. Jahrhunderts entstand und als Protestlied von Studenten gesungen wurde.

Gibt es jemanden der meine Gedanken erraten kann?
Viele sind besorgt, dass sie gläsern werden durch die Nutzung von Internet und Social Media.
Nicht ganz zu Unrecht heißt es: Das Internet vergisst nie...
Server und Social Media Plattformen speichern unsere Daten. Irgendwann wissen sie vielleicht mehr über uns, als die Menschen in unserer Nähe.

Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten...
Google? Facebook? Whatsapp? Ja, vielleicht ist das so.
Für Christen gibt es darauf noch eine andere Antwort, nämlich Gott.
"Du allein kennst das Herz aller Menschenkinder."
Diese Worte stammen aus der Bibel.
Salomo betet sie als er den Tempel in Jerusalem eingeweiht.
Gott kennt uns in unserem tiefsten Inneren mit all unseren Problemen.
Bei Gott ist der Mensch mehr als ein Haufen Daten.
Mit Gott können wir im Gebet Verbindung aufnehmen.
All unsere Sorgen, Ängste, Wünsche und Sehnsüchte sind bei ihm sicher verwahrt.

Bleiben sie behütet.
Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Aktion Franzi 1

Eingang: 26.03.2020, Veröffentlicht: 27.03.2020

Aktion Franzi 1

Ich wünsche Dir..


Ich wünsche dir in diesen Zeiten,
Menschen, die dich begleiten.
Ich wünsche dir Hoffnung in aller Hoffnungslosigkeit.
Ich wünsche dir Gedanken des Trostes in all dem Leid
und trotz allem immer wieder Fröhlichkeit.
Ich wünsche dir in all der Finsternis ein Licht,
dass dich wärmt und durch Dunkelheit bricht.
Ich wünsche dir Liebe die dich trägt und dir Flügel verleiht
und ganz besonders Gottes tägliches Geleit.

Denn so heißt es in einem Song von Martin und Jennifer Pepper:

"Denn der Höchste der dich trägt,
ist auch das Tiefste, dass dich hält
über den Horizont hinaus.
Du kannst nicht tiefer fallen
als in seine starke Hand.
Er hält dich bei Sturm und Wind."

Petra Woscholski

Franzi Aktionsliste

Aktion der EKD: Balkonsingen - Der Mond ist aufgegangen -

Eingang: 22.03.2020, Veröffentlicht: 22.03.2020

Aktion der EKD: Balkonsingen - Der Mond ist aufgegangen -
Eine schöne Aktion der EKD möchten wir hier empfehlen: www.ekd.de/balkonsingen.

Um 19 Uhr lädt die Evangelische Kirche alle Menschen ein, gemeinsam "Der Mond ist aufgegangen" zu singen oder zu musizieren - jeder und jede auf seinem Balkon oder im Garten. Denn Singen verbindet und tut gut.

Liedtext - Der Mond ist aufgegangen - zum mitsingen:

1. Der Mond ist aufgegangen
die goldnen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar.
Der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.

2. Wie ist die Welt so stille
und in der Dämmrung Hülle
so traulich und so hold
als eine stille Kammer,
wo ihr des Tages Jammer
verschlafen und vergessen sollt.

3. Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsre Augen sie nicht sehn.

4. Wir stolzen Menschenkinder
sind eitel arme Sünder
und wissen gar nicht viel.
Wir spinnen Luftgespinste
und suchen viele Künste
und kommen weiter von dem Ziel.

5. Gott, lass dein Heil uns schauen,
auf nichts Vergänglichs trauen,
nicht Eitelkeit uns freun;
lass uns einfältig werden
und vor dir hier auf Erden
wie Kinder fromm und fröhlich sein.

6. Wollst endlich sonder Grämen
aus dieser Welt uns nehmen
durch einen sanften Tod;
und wenn du uns genommen,
lass uns in’ Himmel kommen,
du unser Herr und unser Gott.

7. So legt euch denn, ihr Brüder,
in Gottes Namen nieder;
kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott, mit Strafen
und lass uns ruhig schlafen.
Und unsern kranken Nachbarn auch!

Text: Matthias Claudius 1779
Melodie: Johann Abraham Peter Schulz 1790
EG 482
zu den Fotos

Gottesdienstliches Sonntagsgebet für die kommenden Sonntage
- in den Kirchorten der Kirchengemeinden Coppengrave und zuhause! -

Eingang: 22.03.2020, Veröffentlicht: 22.03.2020

Gottesdienstliches Sonntagsgebet für die kommenden Sonntage
<br>- in den Kirchorten der Kirchengemeinden Coppengrave und zuhause! -
Gottesdienstliches Sonntagsgebet für die kommenden Sonntage
- In den Kirchorten der Kirchengemeinden Coppengrave und zuhause! -

Liebe Gemeindeglieder!
Am Sonntag werde ich zur üblichen Gottesdienstzeit von 11.00 bis 12.00 Uhr alleine in der Kirche sein und beten - für Sie und Euch alle, für die Nöte und Sorgen der Menschen in dieser Zeit und für die Anliegen unserer Welt. Ich lade Sie herzlich ein, sich zuhause am Sonntagmorgen an diesem Gebet zu beteiligen.
Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Ich freue mich, wenn Sie um 11.45 Uhr ein Vaterunser sprechen. Um diese Zeit werde auch ich in der Kirche das Sonntagsgebet mit dem Vaterunser abschließen. Schließen Sie gerne danach noch einen Segenswunsch an - zum Beispiel mit den Worten: "Es segne und behüte uns Gott der Allmächtige und Barmherzige, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist".
(Sie können auch den "Irischen Segen" sprechen, siehe unten)
2. Wer sich mehr Zeit nehmen möchte, kann vorher zwischen 11 und 12 ebenfalls eine
persönliche Andacht halten. Dies ist alleine möglich oder auch gemeinsam mit allen, die in
einer Wohnung zusammenleben.
Damit wir auch dabei miteinander verbunden sind, hier einige Anregungen. Sie entsprechen dem, was ich mir auch für unser Gebet in der Kirche vorgenommen habe. Sie können die Ideen in eigener Auswahl oder alle verwenden. (Anregungen zum Singen und ausgeführte Texte finden Sie am Schluss. Die Abkürzung "EG" steht für das Evangelische Gesangbuch, Ausgabe für Niedersachsen):

- Wir beginnen mit der Erinnerung: "Unsere / Meine Andacht geschieht im Namen Gottes des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes Amen."
- Das Glaubensbekenntnis (EG 604) kann gesprochen werden. Es verbindet uns mit den Christen an allen Orten und zu allen Zeiten.
- Ein schönes Morgengebet steht im Gesangbuch unter der Nummer EG 816. Auch das kann gemeinsam oder von einem/r gesprochen werden
- Wie geht es mir gerade? Ein persönliches Nachdenken oder ein gemeinsamer Austausch darüber kann sinnvoll sein. Ein Moment der Stille zum Gebet für mich selbst, für uns, kann sich anschließen.
- Die Psalmen helfen uns zu beten, gerade auch wenn uns eigene Worte fehlen. Die Psalmen, die ich in der Kirche beten möchte sind folgende (Sie alle stehen auch im Gesangbuch und sind dort vielleicht leichter zu finden. Hier sind beide Nummer angegeben:)
Psalm 84 = EG 734 (das ist auch der Wochenpsalm)
Psalm 46 = EG 725
Psalm 34 = EG 718
Psalm 91 = EG 736
Psalm 23 = EG 711 (Der bekannte Psalm "Der Herr ist mein Hirte")

Eine Hilfe kann es auch sein, nachzudenken: Wofür kann ich auch in dieser Zeit dankbar sein? Sprechen Sie es leise oder laut in einem Dankgebet aus.
Halten Sie Fürbitte für alles, was uns in den Zeiten der Corona-Krise bewegt.
Wir denken an die Erkrankten, an die Sterbenden, an alle die helfen und beistehen als Ärztinnen und Ärzte, an das Pflegepersonal und alle die durch ihre Arbeit in diesen Tagen besonders gefährdet sind - vielleicht gerade, weil sie zum Wohlergehen der Menschen beitragen ...
Wir denken an die Menschen in China, in Italien, im Iran, die besonders schwer unter dem Corona-Virus zu leiden haben ...
Wir beten um ein Gelingen der medizinischen Forschung, dass Medikamente und ein Impfstoff entwickelt werden können ...
Wir beten für die, die wirtschaftlich unter den Folgen der Coronakrise zu leiden haben.
Wir beten für die, die politische Verantwortung tragen.
Halten Sie aber auch Fürbitte für die anderen Nöte in unserer Welt.
Wir denken an die Christen, die Kirchen und Gemeinden in aller Welt und an die Christen, in wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Wir bitten um Stärkung des Glaubens und darum, dass die Botschaft des Evangeliums Hoffnung und Frieden in die Welt bringt.
Wir denken an die Menschen, die in Syrien und andernorts unter Kriegen und Bürgerkrieg und Terror zu leiden haben. Wir beten darum, dass es gelingt, das Klima zu schützen.
Wir beten für die Menschen in Afrika, die unter der Heuschreckenplage zu leiden haben und für alle Hungernden.


Um 11.45 Uhr läuten die Glocken und wir beten gemeinsam das Vaterunser
Danach kann noch ein Segenswunsch gesprochen werden
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Singen tut gut! Auch wer es sonst vielleicht selten tut - traut Euch, auch zuhause zu singen - und es hilft zum Beten, wenn die einzelnen Elemente von Liedern unetrbrochen werden. Als Vorschlag gibt es hier die Liste der LIEDER, die ich am Sonntag singen möchten:
- EG 444,1-5 Die güldene Sonne bringt Leben und Wonne
- EG 597,1-4 Aus der Tiefe rufe ich zu dir
- EG 369,1.3.5.7. Wer nur den lieben Gott lässt walten
- EG 591,1-3 Weiß ich den Weg auch nicht, du weißt ihn wohl
- EG 75,1 Ehre sei dir Christe, der du littest Not
Für einen gesprochenen Segenswunsch am Schluss gibt es folgende Möglichkeiten:

Aaronitischer Segen:
Der Herr segne uns und behüte uns.
Er lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig.
Er erhebe sein Angesicht auf uns und gebe uns seinen Frieden.

Trinitarischer Segen:
Es segne und behüte uns Gott der Allmächtige und Barmherzige,
der Vater, der Sohn und der Heilige Geist

Irischer Segen:
Der Herr sei vor dir, um dir den rechten Weg zu zeigen.
Der Herr sei neben dir, um dich in die Arme zu schließen und dich zu schützen.
Der Herr sei hinter dir, um dich zu bewahren vor der Heimtücke böser Menschen.
Der Herr sei unter dir, um dich aufzufangen, wenn du fällst, und dich aus der Schlinge zu ziehen.
Der Herr sei in dir, um dich zu trösten, wenn du traurig bist.
Der Herr sei um dich herum, um dich zu verteidigen, wenn andere über dich herfallen.
Der Herr sei über dir, um dich zu segnen.
So segne dich der gütige Gott.

"Atem-Segen":
Fenster öffnen, mehrmals bewusst ein- und ausatmen.
Danach sprich die Worte: "Gott spricht: Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein"

Es grüßt sie herzlich aus Coppengrave im Namen der Kirchen- und Kapellenvorstände

Petra Woscholski
Vorsitzende der Kirchengemeinde Coppengrave


Bleiben Sie behütet!


P.S.: Ein herzliches Dankeschön an das Pastorenehepaar Richter aus Gronau, die mir das Konzept freundlicherweise zur Verfügung gestellt haben.

Wort zur aktuellen Lage von Pastor Podszus

Eingang: 17.03.2020, Veröffentlicht: 17.03.2020

Wort zur aktuellen Lage von Pastor Podszus
Liebe Gemeindeglieder,

aus aktuellem Anlass haben wir beschlossen, bis zum Sonntag nach Ostern alle Gottesdienste und Veranstaltungen ausfallen zu lassen. Dies betrifft auch den aktuellen Glaubenskurs "behütet, umsorgt und gesegnet", das geplante Tischabendmahl am Gründonnerstag, den Karfreitagsgottesdienst, die Osternacht und den Gottesdienst am Ostermontag. Bedauerlicherweise wird auch der nächste KinderBibelTag nicht stattfinden können.

Anmeldungen für Trauungen und Taufen werden zu Zeit ebenso nicht entgegengenommen. Beerdigungen finden nur noch im kleinen Kreis direkt am Grabe statt. Ebenso entfällt der Konfirmandenunterricht bis auf Weiteres. Ob die Konfirmationen stattfinden können, werden wir in Kürze entscheiden.

In seelsorgerlichen Angelegenheiten bzw. wenn Sie Rat und Hilfe brauchen dürfen Sie gerne mit mir (0172-8867809) und Pastor Dr. Meisiek (05534-1375) Kontakt aufnehmen.

Gerne verweise ich auf die Fernsehgottesdienste am Sonntagvormittag um 9:30 Uhr im ZDF, auf die Angebote bei Bibel TV und auch auf das umfangreiche geistliche Programm des ERF, über DAB plus und über das Internet zu empfangen. Laden Sie einfach die App "ERF-Plus" herunter, und Sie können den ganzen Tag ein gutes geistliches Wort und geistliche Musik auf Ihrem Handy hören. Für weitere Tipps und Ratschläge und auch für technischen Support stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung! Am 27. Und 28. Mai können Sie dort übrigens auch mich persönlich mit dem "Wort zum Tag" hören.

Ansonsten bleibt uns vor allem das Gebet, die Bitte um Bewahrung, aber auch die Fürbitte für die Kranken und Infizierten. In unser tägliches Gebet wollen wir auch diejenigen einschließen, die in den Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen aufs Äußerste gefordert sind.

Seien Sie gesegnet und bleiben Sie behütet!
Ihr Pastor Lothar Podszus
zu den Fotos

+++EILMELDUNG+++ Alle Gottesdienste und kirchlichen Veranstaltungen bis zum 19.4.2020 entfallen!

Eingang: 13.03.2020, Veröffentlicht: 13.03.2020

+++EILMELDUNG+++ Alle Gottesdienste und kirchlichen Veranstaltungen bis zum 19.4.2020 entfallen!
Die Lage zum Coronavirus (SARS-CoV-2) und deren Beurteilung ändert sich täglich (teilweise sogar stündlich).
Hier der aktuelle Stand (13.03.2020 20:00):
Heute Nachmittag hat die Landeskirche die dringende Empfehlung/Weisung ausgesprochen:

Alle Gottesdienste und Veranstaltungen bis einschließlich 19. April.2020 fallen aus!


Auch die Ostergottesdienste fallen aus!
Die Gemeindemitglieder werden gebeten auf die Gottesdienste in Radio/Fernsehen auszuweichen.

KUNTERBUNT am 19. März und am 16. April entfällt
Die drei weiteren Glaubenskurse am Dienstag entfallen.
Der KinderBibelTag im April entfällt

Kirchliche Veranstaltungen im Kontext des Coronavirus (SARS-CoV-2)

Eingang: 13.03.2020, Veröffentlicht: 13.03.2020

Kirchliche Veranstaltungen im Kontext des Coronavirus (SARS-CoV-2)
Der Coronavirus (SARS-CoV-2) breitet sich in Deutschland exponentiell aus. Da im Laufe der nächsten Monate die Mehrheit der Bevölkerung vom Virus infiziert werden wird, ist das primäre Ziel die Ausbreitung zu verzögern, um das Gesundheitssystem mit den begrenzten Intensivbetten nicht zu überlasten. Als wichtige Maßnahme sollen größere Menschenansammlungen vermieden werden. Schulschließungen werden wahrscheinlich heute(13.3.20) von der Landesregierung beschlossen werden.

In Anbetracht der aktuellen Situation haben die Kirchengemeinde Coppengrave und die Kichengemeinde Duingen festgelegt:

- Die Konfirmandenfreizeit am Wochenende 13.3.20 -15.3.2020 entfällt. Während der Konfirmandenfreizeit wäre auch der Vorstellungsgottesdienst vorbereitet worden, was jetzt nicht mehr möglich ist.
- Der Vorstellungsgottesdienst am 22.3.2020 entfällt damit auch.
- Der Konfirmandenunterricht fällt bis Ostern für alle Konfirmanden aus.

- Der Gottesdienst am 15.3.2020 in Weenzen findet statt.
- Der Glaubenskurs am 17.3.2020 findet statt.

Bitte beachten Sie die Hinweise des Robert-Koch-Institutes. Prüfen Sie ihren Gesundheitszustand bevor sie an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen um sich selbst und andere nicht zu gefährden. Um das Risiko weiter zu verringern, sollten sie in öffentlichen Veranstaltungen ausreichend Abstand zu ihrem Nachbarn halten. Nutzen Sie alle Bänke in unseren Kirchen und Kapellen.

Kreise können nach Rücksprache mit den Beteiligten kurzfristig abgesagt werden.

Da die Lage und deren Beurteilung sich täglich (teilweise sogar stündlich) ändern kann, beachten Sie bitte, dass kurzfristig Terminänderungen die Folge sein können. Wir werden sie auf dieser Seite über die aktuellen Terminänderungen zeitnah informieren.

KUNTERBUNT

Eingang: 13.03.2020, Veröffentlicht: 13.03.2020

KUNTERBUNT
Es wird wieder Kunterbunt
Die Kirchengemeinde Coppengrave lädt zur Veranstaltung KUNTERBUNT in die Begegnungsstätte in Coppengrave am Do 19. März um 14:00 Uhr ein. Freuen Sie sich auf die neue kunterbunte Veranstaltung. Eingeladen ist jeder, der kommen möchte!


Die nächsten Termine sind:

19. März

16. April

jeweils 14:00 - 17:00

in der Begegnungsstätte in Coppengrave

Konfirmandenbild in Schaukasten

Eingang: 12.03.2020, Veröffentlicht: 12.03.2020

Konfirmandenbild in Schaukasten
Der Schaukasten ist mit einer Bildkollage unserer Konfirmanden in Coppengrave geschmückt.
zu den Fotos

behütet - umsorgt - gesegnet: Mir wird nichts mangeln

Eingang: 10.03.2020, Veröffentlicht: 11.03.2020

behütet - umsorgt - gesegnet: Mir wird nichts mangeln
Im 2. Teil des Glaubenskurs über den Psalm 23 ging es um den Vers: Mir wird nichts mangeln - wofür beten wir
Während des Kurses ging es auch darum zu erkunden, wo wir Fülle und wo wir Mangel haben, z.B. haben wir eine Fülle an Nahrung, aber wenig Zeit.
Zum Schluss ging es in die Kirche. Dort erwartete die Besucher vier Stationen:
- Kerzen anzünden mit fürbittenden Gedenken
- Psalmworte in einer Schatzkiste entdecken
- An einer Gebetswand Dank und Bitten pinnen
- Pastor Podszus stand bereit zum gemeinsamen Gebet
Zum Abschluss spielte Pastor Podszus auf der Gitarre ein Segenslied. Mit dem Vaterunser endete der Abend.

Hinweis:
Auch wenn Sie an den beiden bisherigen Abenden nicht teilnehmen konnten, können Sie an den folgenden Abenden teilnehmen. Es wird keine Teilnahme der vorherigen Abenden vorausgesetzt.
zu den Fotos

Der Moskauer Männer Chor gibt am 4. April ein Konzert in Guter Hirt

Eingang: 09.03.2020, Veröffentlicht: 09.03.2020

Der Moskauer Männer Chor gibt am 4. April ein Konzert in Guter Hirt
Der Moskauer Männerchor des Heiligen Wladimir ist zu Gast in der Kirche Guter Hirt .
Geistliche Gesänge der russisch-orthodoxen Kirche und russische Folklore werden in diesem Konzert präsentiert.

Zeit: 4. April 2020 um 15:00 Uhr

Ort: Kirche Guter Hirt in Duingen



Der Eintritt ist frei. Eine Spende für humanitäre Zwecke im Moskauer Kinderkrankenhaus wird erbeten.
zu den Fotos

Jahresplan der Konzertreihe Orgel Plus in Hoyershausen

Eingang: 07.03.2020, Veröffentlicht: 08.03.2020

Jahresplan der Konzertreihe Orgel <i>Plus</i> in Hoyershausen
Im fünften Jahr nach der Restaurierung der wertvollen Philipp-Furtwängler-Orgel von 1851 in der St. Marien­ und Lamberti­ Kirche zu Hoyershausen wird die Konzertreihe: "Orgel Plus" fortgeführt.
Gudrun Bosman hat wieder vier attraktive Konzerte geplant:

Sonntag 26. April 17 Uhr
Längs und Quer
Bekanntes und Überraschendes für Orgel und Querflöte.
Katariina Lukaczewski (Hildesheim): Orgel
Tobias Lempfer (Hildesheim): Querflöte

Samstag 17. Mai 17 Uhr
Exquisit zu Dritt
Wie lieblich ist der Maien.
Elisabeth Schwanda (Hannover): Blockflöte
Marlene Goede­Uter (Hannover): Violine
Axel LaDeur (Hannover): Orgel

Sonntag 12. Juli 17 Uhr
Top mit Pop
Populäre Kirchenmusik für Chor und Orgel.
Chor: "The Greenfields":, Leitung: Caroline Berndt­Uhde;
Singkreis Hoyershausen, Leitung: Gudrun Bosman
Orgel: Florian Schachner (Höxter)

Sonntag 20. September 17 Uhr
Festlich und virtuos
Musik für Posaune und Orgel.
Marvin Bloch (Leipzig): Posaune
Johannes Hackel (Alfeld): Orgel

Eintritt frei ­ Spenden erbeten
zu den Fotos

Weltgebetstag der Frauen

Eingang: 06.03.2020, Veröffentlicht: 07.03.2020

Weltgebetstag der Frauen
Der Weltgebetstag wurde dieses Jahr in der kath. Kirche Guter Hirt gefeiert. Frauen des Weltgebetstagskomitee aus Simbabwe haben den Gottesdienstablauf vorbereitet. Simbabwe (früher Südrhodesien) heisst übersetzt Steinhaus.
Das Motto "Steh auf und geh!" wurde zu Beginn des Gottesdienstes durch eine schlafende Person auf einer Bank, die geweckt wurde, illustriert. Mit vielen Liedern und in verteilten Rollen gelesene Texte und Briefe wurde die schwierige politische autoritäre Situation dargestellt. Zwar garantiert die Verfassung Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, dennoch dominieren auf dem Land noch immer Polygamie, Zwangsverheiratung und Diskriminierung.
Nach dem schönen Gottesdienst wurden die Besucher in den Gemeindesaal zu Speis und Trank eingeladen. Speisen nach Rezepten aus Simbabwe wurden serviert. Da es keine Restaurants mit Gerichten aus Simbabwe in unserer Gegend gibt, hatten die Besucher die einmalige Gelegenheit die Speisen aus Simbabwe zu probieren. Alles schmeckte sehr gut! Die Sahnetorten waren nach hiesigen Rezepten gebacken. In einem Ländervortrag wurde die Situation in Simbabwe dargestellt. Bilder per Beamer illustrierten den Ländervortrag.
Vielen Dank an das engagierte Vorbereitungsteam, dass viele Stunden investierte!

Der Weltgebetstag 2021 kommt aus Vanuatu mit dem Titel "Build on a Strong Foundation" Dieser wird in der Katharinenkirche stattfinden.

Was noch anzumerken wäre: Fünf Männer kamen, dies sollte nächstes Jahr steigerungsfähig sein.
zu den Fotos

Der Herr ist mein Hirte: Zu wem bete ich?

Eingang: 03.03.2020, Veröffentlicht: 04.03.2020

Der Herr ist mein Hirte: Zu wem bete ich?
Der Glaubenskurs behütet - umsorgt - gesegnet behandelt den Psalm 23. Am ersten Abend wurde der Vers "Der Herr ist mein Hirte: Zu wem bete ich?" behandelt. Pastor Podszus führte mit einer Beamerpräsentation, die an diesem Abend Premiere hatte, durch die Veranstaltung.
In mehreren Aktionen wurden die Besucher aktiv am Programm beteiligt. So sollten sich die Besucher ein Foto auswählen und wer wollte konnte berichten, warum er das Motiv wählte und was ihn dabei mit Gott verbindet. Viele schilderten ihre persönlichen Erlebnisse dazu.
Ein interessant gestalteter Abend endete nach über zwei Stunden
Freuen Sie sich auf den nächsten Dienstag mit dem Vers:"Mir wird nichts mangeln: Wofür bete ich?"
zu den Fotos

Stellenbesetzung der Pfarrstelle in Duingen/Coppengrave

Eingang: 28.02.2020, Veröffentlicht: 28.02.2020

Stellenbesetzung der Pfarrstelle in Duingen/Coppengrave

"...denn von nun an wirst du Menschen fischen..."


Wir suchen Sie als Pastorin, Pastor oder Pastorenehepaar

um sich mit uns auf den Weg zu machen
und die Menschen in unseren Gemeinden zum Glauben einzuladen


Unsere pfarramtlich verbundenen Kirchengemeinden Duingen und Coppengrave mit ihrer Kapellengemeinde Ith-Weenzer Bruch gehören zur Einheitsgemeinde Duingen in der Samtgemeinde Leinebergland. Sie liegen landschaftlich eingebettet im Naherholungsgebiet zwischen Weser und Leine am Fuße von Ith und Hils. Unser Leben ist dörflich geprägt. Trotzdem genießen wir alle Vorzüge eines modernen Lebens. Im Pöttjerort Duingen finden die Bürger alle Einrichtungen des täglichen Bedarfs: Geschäfte, Ärzte, Apotheke, Handwerker, Schulen, Kindergarten, Hallenbad, Rathaus, zahlreiche Vereine und mittelständische Betriebe. Hier steht auch in der Ortsmitte die evangelische Kirche und direkt daneben das geräumige Pfarrhaus mit angeschlossenem Gemeindehaus. Alle Einrichtungen sind von hier aus in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Die weiteren zum Pfarramt gehörenden Orte Coppengrave, Weenzen, Capellenhagen und Fölziehausen liegen wenige Kilometer von Duingen enfernt und sind auch gut mit dem Fahrrad zu erreichen. Die nächsten größeren Städte mit Bahnanbindung, Kultureinrichtungen, Einkaufsstraßen, weiterführenden Schulen und Krankenhäusern liegen in ca. 10 Kilometern Entfernung.
Und als moderne Gemeinde sind wir der Meinung, dass auch ein Pastor nicht jeden Sonntag arbeiten muss. Work-Live-Balance gehört zu jeder Berufsgruppe mittlerweile dazu.

Was sie erwartet:
- eine unbefristete Stelle(Wahl) zum 1. Juni 2020
- zwei Kirchengemeinden mit 2200 Gemeindemitgliedern
- zwei engagierte Kirchenvorstände, die gerne aktiv mitarbeiten und auch Verwaltungsaufgaben übernehmen
- fünf Predigtstätten mit einem gut organisierten Gottesdienstplan, der eine Vielzahl an Sonntagen mit nur einem gemeinsam gefeierten Gottesdienst enthält
- eine angehende Prädikantin, die gerne gottesdienstliche Verantwortung übernimmt und Ehrenamtliche, die gerne Gottesdienste mitgestalten
- ein engagierter Pfarramtssekretär in Teilzeit, zwei angestellte Küsterinnen, zwei Friedhofsmitarbeiter, ein Chorleiter
- ein großes, ruhig gelegenes Pfarrhaus mit Garten und Garage; die Innenrenovierung wird nach ihren Vorstellungen vorgenommen
- ein mit dem Pfarrhaus verbundenes Gemeindezentrum in unmittelbarer Nähe zur Kirche und zur Grundschule
- ein gemeinsamer Gemeindebrief, der komplett von Ehrenamtlichen erstellt wird
- ein Kirchenchor
- Gruppen und Kreise, die ehrenamtlich geleitet werden
- Konfirmandenunterricht
- erlebnisreiche Kinderbibeltage einmal im Quartal
- drei kirchliche Friedhöfe, die eigenverantwortlich von den Kirchen vorständen mit Unterstützung des Pfarrsekretärs verwaltet werden.

Was wir uns wünschen:
- Offenheit für lebendige, moderne und traditionelle Gottesdienste/ Gottesdienstformen auch an besonderen Orten.
- neue und zeitgemäße Impulse, um Jung und Alt für den christlichen Glauben zu begeistern
- die Bereitschaft auf Menschen aller Generationen zuzugehen und sie seelsorgerlich zu begleiten.
- Motivation, Stärkung und Unterstützung der Ehrenamtlichen bei ihren Aufgaben
- eine gute Zusammenarbeit mit den beiden Kirchenvorständen und Teamfähigkeit im Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen.
- Freude an der Zusammenarbeit mit der katholischen Kirche und den Vereinen vor Ort.

"...wir freuen uns auf Sie und Ihre Ideen und Impulse..."

Für Gespräche oder ein Treffen im Vorfeld stehen wir gerne zur Verfügung:
Petra Woscholski
KV-Vorsitzende Coppengrave
mail: petra@woscholski.de
Tel.: 0176-32642033

Anne Möller
Stv. KV-Vorsitzende Duingen
mail: a.moeller-duingen@t-online.de
Tel.: 05185-957182

Weitere Auskünfte erteilt die Superintendentin im Kirchenkreis Hildesheimer Land - Alfeld
Katharina Henking
mail: sup.alfeld@evlka.de
Tel.: 05181-93217

Pfarrstellenbesetzung als PDF-Datei:  Pfarrstellenbesetzung.pdf 
zu den Fotos

Bethelsammlung war ein Erfolg

Eingang: 23.02.2020, Veröffentlicht: 26.02.2020

Bethelsammlung war ein Erfolg
Ein riesiger Berg mit Säcken und Kartons gefüllt mit Kleidung stapelte sich in der Scheune von Jutta Hansemann.
Vielen Dank für die rege Beteiligung.
zu den Fotos

Heute ist die letzte Gelegenheit Kleidung in die Bethesammlung zu geben

Eingang: 22.02.2020, Veröffentlicht: 22.02.2020

Heute ist die letzte Gelegenheit Kleidung in die Bethesammlung zu geben
Heute ist die letzte Gelegenheit noch Kleidung in die Bethelsammlung zu geben. Die nächste Bethelsammlung ist dann in 2022.

Annahmestellen in der Kirchengemeinde Coppengrave und der Kirchengemeinde Duingen:


Coppengrave, Am Anger 6 bei Jutta Hansemann (in die Scheune legen)
Duingen, Am Pfarrhof 2, im Gemeindebüro (Öffnungszeiten: Mo+Fr 16-18Uhr)
Weenzen, Paderbornerstr. 11 bei Gitta Brinkmann.

Für Rückfragen steht Jutta Hansemann (Tel 05185-367) zur Verfügung

Was kann in die Kleidersammlung?


Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten - jeweils gut verpackt (Schuhe bitte paarweise bündeln).

Nicht in die Kleidersammlung gehören:


Lumpen, nasse, stark verschmutzte oder stark beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte.
zu den Fotos

Glasvitirne in der St. Franziskuskirche

Eingang: 21.02.2020, Veröffentlicht: 21.02.2020

Glasvitirne in der St. Franziskuskirche
Seit der Winterkirche steht eine Glasvitirne in der St. Franziskuskirche. Diese nimmt die Handschriftliche Lutherbibel auf.
Elke Jung und Petra Woscholski und haben die Vitrine aufgebaut. Später stieß auch Jutta Hansemann dazu, damit vollendeten die drei Damen das Werk. Das Foto zeigt Elke Jung und Petra Woscholski in der Winterkirche.
Herzlichen Dank für den Einsatz der drei Damen.

Die Friedhofskapelle in Capellenhagen ziert ein Holzkreuz

Eingang: 19.02.2020, Veröffentlicht: 19.02.2020

Die Friedhofskapelle in Capellenhagen ziert ein Holzkreuz
An der Stirnseite der Friedhofskapelle in Capellenhagen ziert nun ein neues Holzkreuz das Mauerwerk. Das Holzkreuz hat Rainer Loges ehrenamtlich aus Douglasie in vielen Stunden erstellt. Ein besondere Herausforderung war die Befestigung an der Wand. Ein spezieller Anker musste ausgesucht werden, damit das Kreuz hinterlüftet wird und an der Wand keine Nässeschäden entstehen. Die Kirchengemeinde Coppengrave dankt Rainer Loges für seinen Einsatz.

Foto von Petra Woscholski

Kunterbunt am Donnerstag 20.2.20

Eingang: 17.02.2020, Veröffentlicht: 17.02.2020

Kunterbunt am Donnerstag 20.2.20
KUNTERBUNT findet jeden 3. Donnerstag im Monat statt.

Die Kirchengemeinde Coppengrave lädt zur Veranstaltung KUNTERBUNT in die Begegnungsstätte in Coppengrave am Do 20. Februar um 14:00 Uhr ein. Freuen Sie sich auf die neue kunterbunte Veranstaltung. Eingeladen ist jeder, der kommen möchte!


Die nächsten Termine sind:

20. Februar

19. März

16. April

jeweils 14:00 - 17:00

in der Begegnungsstätte in Coppengrave

Einladung zu "behütet - umsorgt - gesegnet" ab 3. März 2020

Eingang: 14.02.2020, Veröffentlicht: 15.02.2020

Einladung zu "behütet - umsorgt - gesegnet" ab 3. März 2020
Die beiden Kirchengemeinden Coppengrave und Duingen laden zu der Veranstaltungsreihe "behütet - umsorgt - gesegnet" zum Psalm 23 ein.

Themen und Termine

3. März, 19.30 Uhr: Der Herr ist mein Hirte: Zu wem bete ich?
10. März, 19.30 Uhr: Mir wird nichts mangeln: Wofür bete ich?
17. März, 19.30 Uhr: Im finsteren Tal: Wie ich in schweren Zeiten beten kann?
24. März, 19.30 Uhr: Du bereitest vor mir einen Tisch: Warum kann ich feiern?
31. März, 19.30 Uhr: Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen: Ich gehe im Segen.

Ort: Gemeindehaus in Duingen

Referent ist Pastor Podszus
Die Teilnahme an den Abenden ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Informationen:

Kirchenbüro Duingen Tel. 05185-271 Mail: kg.duingen@evlka.de
Pastor Lothar Podszus Tel. 0172 8867808, mail:lotharpodszus@gmail.com
Petra Woscholski Tel: 05185 957078

Begegnungen

Sie erwartet ein buntes Programm mit Impulsen, Gesprächen, Einspielern und der Möglichkeit, Beten in unterschiedlichen Formen auszuprobieren.

Mit Gott in Kontakt kommen

Vielleicht hat es Sie schon immer einmal interessiert, mit Gott in Kontakt zu kommen und zu erfahren, wie man Gottes Segen im eigenen Leben erfahren kann.
Dann sind Sie bei uns richtig. Wir laden Sie herzlich zu behütet - umsorgt - gesegnet - Gebet und Segen ein. Mit diesem Programm greifen wir Fragen zu Gebet und Segen auf: "Wer hört meine Gebete? Was kann ich beten? Was ist, wenn ich Gott dringend bräuchte, er mir aber unendlich fern scheint?"
Auf der Suche nach Antworten nehmen wir immer wieder ganz elementare Lebensäußerungen des christlichen Glaubens in den Blick. Gemeinsam möchten wir uns mit Psalm 23 in seinen verschiedenen Aspekten und mit seiner enormen, spannungsvollen Dynamik beschäftigen und mit ausgewählten biblischen Texten Spuren eines biblischen Gebetsverständnisses nachzeichnen.
zu den Fotos

Gemeindebrief März 2020 - Mai 2020

Eingang: 13.02.2020, Veröffentlicht: 13.02.2020

Gemeindebrief März 2020 - Mai 2020
Der Gemeindebrief für die Monate März 2020 - Mai 2020 ist im Druck und wird in den nächsten Tagen geliefert und dann verteilt.
1. Fotodarstellung der Doppelseiten: Fotodarstellung
2. Buchdarstellung mit Umblättern: Buchdarstellung
3. Einzelseiten der Buchdarstellung: Einzelseiten
zu den Fotos

Einladung zum Weltgebetstag am 6. März 2020

Eingang: 12.02.2020, Veröffentlicht: 12.02.2020

Einladung zum Weltgebetstag am 6. März 2020

Steh auf und Geh!

Zum Weltgebetstag 2020 aus Simbabwe


Zum Weltgebetstag 2020 der Frauen laden wir alle Gemeindemitglieder (Frauen UND Männer) herzlich ein.
Der Weltgebetstag wird von den Frauen aus den katholischen und evangelischen Gemeinden vorbereitet. Dieses Jahr findet der Weltgebetstag am

Freitag, den 6.3.2018 um 18:00 Uhr

in der kath. Kirche "Guter Hirt" in Duingen

statt.
Seien Sie herzlich eingeladen. Explizit sind auch die Männer eingeladen!

Titelbild

Das Titelbild zum Weltgebetstag 2020 wurd von Nonhlanhla Mathe gemalt. Simbabwe ist ein Land mit schwieriger Vergangenheit, welche rechts oben im Bild mit dunkten Tönen angedeutet wird. Aber eine helle Zukunft wartet links oben.
Bildrechte: © Nonhlanhla Mathe, Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e.V.

Freuen Sie sich auf einen schönen Gottesdienst, interessante Vorträge und Köstlichkeiten aus Simbabwe.

Hier Informationen aus dem Pressetext zum Weltgebetstag:

2020 kommt der Weltgebetstag aus dem südafrikanischen Land Simbabwe.


"Ich würde ja gerne, aber.." Wer kennt diesen oder ähnliche Sätze nicht? Doch damit ist es bald vorbei, denn Frauen aus Simbabwe laden ein, über solche Ausreden nachzudenken: beim Weltgebetstag am 06. März 2020.
Frauen aus Simbabwe haben für den Weltgebetstag 2020 den Bibeltext aus Johannes 5 zur Heilung eines Kranken ausgelegt: "Steh auf! Nimm deine Matte und geh!", sagt Jesus darin zu einem Kranken. In ihrem Weltgebetstags-Gottesdienst lassen uns die Simbabwerinnen erfahren: Diese Aufforderung gilt allen. Gott öffnet damit Wege zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung.
Die Autorinnen des Weltgebetstags 2020 wissen wovon sie schreiben, denn ihre Situation in dem krisengeplagten Land im südlichen Afrika ist alles andere als gut. Überteuerte Lebensmittel, Benzinpreise in unermesslichen Höhen und steigende Inflation sind für sie Alltag und nur einige der Schwierigkeiten, die sie zu bewältigen haben.
Die Gründe für den Zusammenbruch der Wirtschaft sind jahrelange Korruption und Misswirtschaft und vom Internationalen Währungsfonds auferlegte aber verfehlte Reformen. Bodenschätze könnten Simbabwe reich machen, doch davon profitieren andere.
Dass Menschen in Simbabwe aufstehen und für ihre Rechte kämpfen, ist nicht neu: Viele Jahre kämpfte die Bevölkerung für die Unabhängigkeit von Großbritannien, bis sie das Ziel 1980 erreichten. Doch der erste schwarze Präsident, Robert Mugabe, regierte das Land 37 Jahre und zunehmend autoritär. Noch heute sind Frauen benachteiligt. Oft werden sie nach dem Tod ihres Mannes von dessen Familie vertrieben, weil sie nach traditionellem Recht keinen Anspruch auf das Erbe haben, auch wenn die staatlichen Gesetze das mittlerweile vorsehen.
Die Frauen aus Simbabwe haben verstanden, dass Jesu Aufforderung allen gilt und nehmen jeden Tag ihre Matte und gehen. Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag Frauen und Mädchen weltweit in ihrem Engagement: Zum Beispiel in Simbabwe, wo Mädchen und Frauen den Umgang mit sozialen Medien einüben, um ihrer Stimme Gehör zu verschaffen; mit einer Kampagne in Mali, die für den Schulbesuch von Mädchen wirbt. Oder mit der Organisation von Wasserschutzgebieten in El Salvador, verbunden mit Lobbyarbeit zum Menschenrecht auf Wasser.
Zusätzlich möchte der Weltgebetstag das hochverschuldete Simbabwe durch eine teilweise Entschuldung entlasten. Deshalb richtet sich der Weltgebetstag, zusammen mit seinen Mitgliedsorganisationen, dem Bündnis erlassjahr.de und anderen mit einer Unterschriftenaktion an die Bundesregierung. Das Geld soll Simbabwe stattdessen in Gesundheitsprogramme investieren, die der Bevölkerung zugutekommen. Unterschriften sind auf einer Unterschriftenliste am Weltgebetstag oder online (www.weltgebetstag.de/aktionen) möglich. Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Alleine in Deutschland besuchen am 06. März 2020 hunderttausende Menschen die Gottesdienste und Veranstaltungen.
zu den Fotos

Neuer Gottesdienstplan mit den Terminen bis zum 1.6.2020 online

Eingang: 11.02.2020, Veröffentlicht: 11.02.2020

Neuer Gottesdienstplan mit den Terminen bis zum 1.6.2020 online
Der neue Gottesdienstplan ist unter Termine verfügbar.
Bitte beachten Sie, dass sich kurzfristig Ändrungen ergeben können.
Aktuelle Informationen finden Sie auf dieser Webseite.
zu den Fotos

Bethelsammlung vom 17.2. - 22.2.2020

Eingang: 10.02.2020, Veröffentlicht: 11.02.2020

Bethelsammlung vom 17.2. - 22.2.2020
In einer Woche findet wieder unsere jährliche Kleidersammlung für Bethel statt.
Falls Ihnen in den nächsten Tagen ein Kleidungsstück in die Hände fällt, welches Sie nicht mehr benötigen, denken Sie an die Bethel-Sammlung.

Annahmestellen in der Kirchengemeinde Coppengrave und der Kirchengemeinde Duingen:


Coppengrave, Am Anger 6 bei Jutta Hansemann (in die Scheune legen)
Duingen, Am Pfarrhof 2, im Gemeindebüro (Öffnungszeiten: Mo+Fr 16-18Uhr)
Weenzen, Paderbornerstr. 11 bei Gitta Brinkmann.

Für Rückfragen steht Jutta Hansemann (Tel 05185-367) zur Verfügung

Was kann in die Kleidersammlung?


Gut erhaltene Kleidung und Wäsche, Schuhe, Handtaschen, Plüschtiere und Federbetten - jeweils gut verpackt (Schuhe bitte paarweise bündeln).

Nicht in die Kleidersammlung gehören:


Lumpen, nasse, stark verschmutzte oder stark beschädigte Kleidung und Wäsche, Textilreste, abgetragene Schuhe, Einzelschuhe, Gummistiefel, Skischuhe, Klein- und Elektrogeräte.
Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung

Die Brockensammlung der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel


Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel sind Europas größte diakonische Einrichtung. Gegründet wurde sie 1867. Damals ging es darum jungen Menschen mit Epilepsie zu helfen. Heute zählt das Epilepsie-Zentrum Bethel zu den weltweit führenden Einrichtungen. Zu den diakonischen Aufgaben Bethels gehört es, unter anderem für Menschen mit Behinderungen oder für Kinder und Jugendliche in besonderen sozialen Schwierigkeiten da zu sein. Einrichtungen und Dienste gibt es in 6 Bundesländern.

Die Brockensammlung, gegründet 1890, ist eine Einrichtung der v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel und sammelt jährlich insgesamt etwa 11.500 Tonnen Textilien und Schuhe. Die in Bethel direkt ankommende Kleidung kommt zum einen in den Laden "Pangilo" (gerechte Verteilung), in dem Bewohner Bethels und Menschen mit geringem Einkommen aus der Region günstig einkaufen können. Zum anderen in die weiteren Secondhand Läden. Von der in den Kirchengemeinden und Sammelstellen abgeholten Kleidung wird der weit über- wiegende Teil nach den Kriterien von FairWertung an Sortierbetriebe verkauft. Wir sind dem Dachverband FairWertung e.V. angeschlossen, der Kriterien für eine faire Kleidersammlung und -Verwertung entwickelt hat. Wir machen damit deutlich, dass wir verantwortlich und transparent mit der von Ihnen abgegebenen Kleidung umgehen.
Die finanziellen Erträge aus den Kleidersammlungen und dem Ladenverkauf werden für die diakonische Arbeit von Bethel verwandt. In der Brockensammlung arbeiten 70 Mitarbeitende mit und ohne Behinderung, um die Sammlung und die Weiterverwertung durchzuführen.
Mit Ihrer nicht mehr benötigten Kleidung unterstützen Sie daher unsere Arbeit in doppelter Weise. Sie helfen uns die Einnahmen für die Arbeit von Bethel zu erwirtschaften. Sie tragen mit dazu bei, dass es für über 70 Menschen Arbeit gibt.
Mehr über uns erfahren Sie im Internet:
www.brockensammlung-bethel.deund www.bethel.de

Bitte beachten Sie:


JA. bitte: Geben Sie nur gut erhaltende Kleidung und Schuhe in unsere Sammlungen. Schuhe bitte paarweise bündeln.
NEIN, danke: Das farbverschmierte Hemd, das zerrissene Kleid oder stark ausgetretene Schuhe geben Sie bitte in den Hausmüll. Diese Sachen sind für eine weitere Verwertung nicht mehr geeignet.
zu den Fotos

9,5 Thesen von Pastor Podszus in der Winterkirche in Coppengrave

Eingang: 09.02.2020, Veröffentlicht: 11.02.2020

9,5 Thesen von Pastor Podszus in der Winterkirche in Coppengrave
Die Winterkirche in Coppengrave bildete den Abschluss der Themenreihe "Zwerge auf den Schultern von Riesen". Martin Luther war das Thema. Da Martin Luther selbst im Lutherjahr ausführlich behandelt wurde, blickte Pastor Podszus in die Zukunft und stellte 9,5 Thesen auf, die auf den Erfahrungen seines Pastorenlebens beruhen. Da er im Gottesdienst die Thesen in sportlichen vierzig Minuten referierte, besteht hier die Gelegenheit in Ruhe die Thesen nachzulesen. Vielen Dank an Pastor Podszus für die zur Verfügungstellung seiner Ausführungen.
Die Thesen lauten:

1. These: In der Krise die Chance erkennen


"Die Kirche ist in der Krise". Dem Satz würde auch Luther zustimmen. Und was folgte, war die Erneuerung der Kirche."Die Kirche ist in der Krise". Dem Satz werden auch heute alle diejenigen zustimmen, die die Kirche lieben, die an ihr leiden und die auch mit ihr leiden.
"Kirche im Umbruch" heißt die jüngste Studie der EKD: Das Ergebnis: bis 2060 wird sich die Zahl der Mitglieder halbieren. Dafür mag es viele Gründe geben, auch demographische Gründe: Es sterben mehr Menschen, als geboren werden. Wandel in der Bevölkerung. Doch genau das reicht als Begründung bei weitem nicht aus. Tatsache ist: Die Kirche erreicht die Menschen nicht mehr. Eine groß angelegte Milieustudie fragte nach der Bedeutung von Religion und Kirche. Das Ergebnis: Von 10 Milieus unserer Gesellschaft erreicht die Kirche nur zwei bis drei.
Noch gewichtiger als die"Relevanzkrise" der Kirche (also die Krise der"Bedeutsamkeit") ist die"Identitätskrise" der Kirche: Die Kirche droht ihren Markenkern zu verlieren. Der frühere EKD Ratsvorsitzende Wolfgang Huber prägte den Begriff der"Selbstsäkularisierung der Kirche".
In einem katholischen Nachrichtendienst fand ich den Satz:"Nicht der Missbrauch und der Umgang mit ihm ist es, der den Aufbruch behindert, sondern die Selbstsäkularisierung der Kirche. Das Betteln um gesellschaftliche Anerkennung wird die Kirche aber nicht retten."
Es geht kein Weg vorbei an der Erkenntnis: Die Krise der Kirche ist auch hausgemacht.
Man sollte darum nicht zu schnell von der"Chance" reden", die in jeder Krise enthalten ist. Das wäre zu simpel, zu durchsichtig und vielleicht sogar ein wenig zynisch. Eine Krise ist eine Krise. Sie birgt Risiken, oft erhebliche Risiken, aber - sie birgt eben auch - Chancen. Jede Lebenskrise birgt die Chance, bisher ungelebte Möglichkeiten unseres Lebens freizusetzen.
Statt die Krise nur zu bejammern oder zu bekämpfen, sollten wir vielmehr die Chance ergreifen, die in ihr verborgen liegt. Vor welchen Chancen stehen wir, wenn wir an die Krise der Kirche denken? Welches sind die"Lebensmöglichkeiten" der Kirche, die es inmitten der Krise zu entdecken und freizusetzen gilt?

2. These: Zur reformatorischen Mitte zurückkehren


Dieses Bild ist nur eine Karikatur, ein Zerrbild von Kirche. Es war nie mein Bild und wird es auch nie sein. Kirche gefangen und in sich selbst verstrickt in einem Netz von Ordnungen, Regeln, Gesetzen, Paragrafen, Bestimmungen und Ausführungsbestimmungen, Kirchenrecht und Synodale Verfassung. Das war uns das ist nicht mein Bild von Kirche und wird es auch nie werden.
Obwohl, bevor ich mich zu sehr hineinsteigere in dieses Zerrbild und mein persönliches Feindbild von Kirche. Von der Öffentlichkeit ziemlich unbemerkt hat die Hannoversche Landeskirche seit dem 1. Januar 2020 eine völlig neue Verfassung. Und diese Verfassung wurde nicht von oben nach unten verordnete, sondern es gab einen langen Entstehungsprozess, an dem sich jeder von uns hat beteiligen können. Und ich finde, das Ergebnis dieser neuen Verfassung ist gar nicht mal so schlecht. Gleich zu Beginn heißt es dort ziemlich grundlegend:
"Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers trägt Verantwortung für die Erhaltung und Förderung der Verkündigung des Wortes Gottes und der Feier der Sakramente gemäß dem Evangelium. Durch das Evangelium ist sie berufen zum öffentlichen Zeugnis, zum Dienst der Nächstenliebe und zur Gemeinschaft der Kirche.
Das Evangelium wird verkündigt und bezeugt vor allem durch Gottesdienst, Gebet, Kirchenmusik, Mission, Seelsorge, Diakonie, Bildung und Kunst sowie durch die Wahrnehmung der kirchlichen Mitverantwortung für Gesellschaft und öffentliches Leben."
Da ist doch sicher für jeden etwas dabei auch für jeden von uns etwas, das uns besonders anspricht. Klar, in einer Kirchenverfassung ist"alles irgendwie wichtig," und es muss ja auch erst noch interpretiert und gewichtet werden. Und da werden dann, wie wir wissen, faktisch doch sehr unterschiedliche Akzente gesetzt. Ich sage mal etwas verschlüsselt so zwischen Eime und Gronau. Richtig gut finde ich hingegen, dass die neue Verfassung ausdrücklich auch Bezug nimmt nicht nur auf die luth. Bekenntnisschriften, sondern auch auf die Barmer theologische Erklärung der "Bekennenden Kirche" von 1934.
Und die beginnt mit den berühmten Worten:"Jesus Christus, wie er uns in der Heiligen Schrift bezeugt wird, ist das eine Wort Gottes, das wir zu hören, dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben." Dieses eine Wort war und ist die reformatorische Mitte, die es klar und deutlich und unmissverständlich zu benennen und neu zu entdecken gilt.

3.These: Das Priestertum aller Gläubigen leben


Luthers Lehre vom"allgemeinen Priestertum" oder auch vom"Priestertum aller Gläubigen" ist das Wichtigste, was uns heute noch vom Katholizismus unterscheidet. Die katholische Kirche in Deutschland hat ja endlich den lang angekündigten Prozess eines"synodalen Wegs" begonnen. Man kann sich das bei Youtube anschauen, wie dort sogenannte"Laienchristen", und tatsächlich auch"Christinnen" mit richtigen, leibhaftigen Bischöfen in einem Saal versammelt sind. Und man kann miterleben, wie sie sich freimütig und sehr emotional die Meinung sagen. Einige Bischöfe starren unentwegt in Richtung Tischkante und glauben, das Jüngste Gericht sei nahe herbei gekommen.
Es tut mir leid, das sagen zu müssen: Da war Martin Luther vor 500 Jahren schon erheblich weiter. "Jeder getaufte Christ ist ein Priester" – so sein Mantra. Und der Pietismus betonte 200 Jahre später: "Jeder gläubige Christ ist ein Priester oder eine Priesterin". Jeder Christ soll die Bibel selbst lesen und verstehen. Und jeder ist in dem, wie er glaubt und was er glaubt, nur Gott gegenüber verpflichtet, aber keinem Menschen.

Es geht hier also nicht um ein Prinzip, schon gar nicht um Rechthaberei, so nach dem Motto:
Die Katholiken haben einen Papst.
Die Evangelischen haben viele Päpste.
Und bei den Evangelikalen ist jeder Papst.
Es geht vielmehr darum, bei den Menschen eine neue Liebe zur Heiligen Schrift zu wecken. Damit sich jeder ein eigenes Urteil über die Lehre der Kirche bilden kann. Und es geht auch nicht allein um die Lehre, sondern auch sehr konkret um den Gemeindebau. Da gibt es viele Berufe, wie man auf unserem Bild unschwer erkennen kann. Viele Begabungen, viele Fähigkeiten."Gabenorientierte Gemeindearbeit", das wäre doch ein Traum. Jeder und jede ist wichtig, jeder und jede wird von Gott gebraucht. Der eine hat diese Gaben und Fähigkeiten, die andere jene. Was übrigens auch von uns Pastoren gilt. Auch Pastoren können bisweilen einige Dinge erstaunlich gut. Doch andere Dinge sollten sie vielleicht doch lieber anderen überlassen, die es besser können.
Das führt wie von selbst zu der nächsten These:

4. These: Gemeindeleitung neu definieren


In der evangelischen Kirche laufen – entgegen ihrem eigenen Selbstverständnis – nahezu alle Fäden auf das Pfarramt zu. Was in der Vergangenheit dazu führte, dass manche Pfarrer sich eher als"Pfarr-Herr" gebärdeten. Auf der anderen Seite gibt es auch die Pfarrer und Pastoren, deren einziges Sinnen und Trachten darin zu bestehen scheint,"everybody‘s darling" zu sein, bei allen beliebt und bewundert. Sie kennen vermutlich nicht den Satz von Franz-Josef Strauß:"Everybody's Darling is everybody's Depp". Wer jedermann Liebling sein will, ist jedermanns Depp. Wie so etwas enden kann, sieht man unschwer auf dem Bild.
Pastoren, die immer nur das tun, was man von ihnen erwartet, verhindern den Gemeindeaufbau. In der neuen Verfassung unserer Landeskirche steht darum der bedeutungsschwere Satz: "Die Kirchengemeinde wird durch den Kirchenvorstand und das Pfarramt geleitet." Das ist von der Kirchenleitung bewusst so gewollt, und unterscheidet eine Kirchengemeinde von jedem Verein. In der Praxis ist das ein durchaus spannender und manchmal auch spannungsvoller, auf jeden Fall ein sehr mühsamer und anstrengender Prozess. Und doch sind beide Größen der Gemeindeleitung aufeinander angewiesen, ob es ihnen gefällt oder nicht.
Manchmal müssen Pastoren ihre Kirchenvorstände daran erinnern, dass es in all unserem Tun und Lassen letztendlich um die glaubwürdige Verkündigung des Evangeliums geht. Manchmal müssen Kirchenvorstände auch ihren Pastor oder ihre Pastorin genau daran erinnern, sie dazu auffordern. Im Idealfall ermutigen und inspirieren sich beide gegenseitig, die Pastoren ihre Kirchenvorstände, und die Kirchenvorstände ihre Pastoren. Im Neuen Testament werden Gemeinden übrigens von Teams geleitet.
Woran erkennt man somit einen guten Pastor?!
Antwort: An der Mündigkeit seiner Gemeinde!
Ich gebe zu, dass mir diese Aussage angesichts des bevorstehenden Ruhestands ein wenig leichter fällt. Aber vielleicht lautet die Formel für die Zukunft unserer Kirche ja tatsächlich: Der Pastor für die Mitarbeiter, und die Mitarbeitenden für die Gemeinde.

5. These: Geistliches Leben ermöglichen


Man könnte auch sagen:"Spiritualität freisetzen".
Wir saßen erst am Donnerstag der vergangenen Wochen beieinander, um den Glaubenskurs im März vorzubereiten und zu planen. Behütet - umsorgt – gesegnet, so lautet das Motto. Dabei waren wir uns einig: es soll dabei weniger um unseren Kopf gehen, als um unser Herz. Also auch um zutiefst geistliche, spirituelle Fragen wie"Segen" und"Gebet".
Ich las einmal den Satz:"Das größte Problem der Kirche ist nicht die äußere Form, sondern der fehlende Funke." Und wenn es tatsächlich einmal zu einem echten geistlichen Aufbruch in der Kirche kam, wie etwas in den Zeiten des Pietismus, von dem wir vor zwei Wochen gehört haben, oder in den Zeiten der Erweckungsbewegung im 19. Jahrhundert. Dann hat die offizielle Kirche sich immer wieder mit großer Vorliebe als Feuerwehr betätigt. Bloß die kleinen Flämmchen neu entfachter Frömmigkeit schnell wieder löschen, bevor am Ende daraus noch ein Flächenbrand wird. In Augsburg gibt es ein Gebetshaus, wo Tag für Tag rund um die Uhr gebetet wird. Der leitende Geistliche Johannes Hartl ist übrigens Katholik, aber das spielt dort überhaupt keine Rolle. Zur letzten"Mehr- Konferenz" kamen 12 000 Teilnehmer. Da bricht etwas auf, was die offiziellen Kirchenleitungen nur mit Ratlosigkeit und mit Argwohn zur Kenntnis nehmen. Wir haben eingangs gehört, dass die meisten gesellschaftlichen Millieus von der Kirche heute überhaupt nicht mehr erreicht werden.
Ich bin davon überzeugt, dass dies anders wäre, wenn die Kirche den Menschen wieder das gibt und ermöglicht, was sie eigentlich von der Kirche ersehnen und erhoffen - geistliches Leben, das die Seele belebt und zu neuem Aufbruch befreit. Die Kirche der Zukunft muss"Brücke zur Transzendenz" sein,"Ort der Gotteserfahrung".
Der institutionelle Scheinriese Kirche ist in der Diesseitigkeit gefangen. Es wird Zeit, ihn daraus zu befreien. Die Spiritualität in unseren Gemeinden sollte von Hingabe, Begeisterung und Strahlkraft geprägt sein. Nur wenn wir selbst entzündet sind und"brennen", kann der Funke auf andere überspringen. Womit wir bei der nächsten These wären.

6. These: Den Missionsauftrag wahrnehmen


Eine Kirche, die nicht missionarisch sein will, verfehlt den Auftrag Jesu – und damit ihre Daseinsberechtigung.
Als Jesus ganz zu Beginn seine Jünger berufen hat, da fiel der großartige Satz:"Kommt, folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen." Und seine letzten Worte als Vermächtnis an die Kirche lauteten: "Gehet hin in alle Welt und machet zu Jüngern alle Völker!"
Die katholische Kirche spricht in diesem Zusammenhang völlig entspannt bis hin zum Papst von"Evangelisierung" der Welt.
In der Verfassung unserer Landeskirche klingt dies immerhin an, mit vornehmer Hannöverscher Zurückhaltung, wenn es dort heißt: "Alle Menschen sind eingeladen, das Evangelium zu hören, am kirchlichen Leben teilzunehmen und christliche Gemeinschaft zu erfahren." Während Jesus es als besonders liebevoll ansah, den Menschen das Evangelium weiterzusagen, hört man allerdings immer wieder die Meinung, es wäre liebevoller, wenn wir es ihnen verschweigen. Natürlich ist die Geschichte der Mission auch eine sehr leidvolle und belastete Geschichte, eine Geschichte voller Gewalt und Intoleranz.
Ich persönlich bin jedoch der Meinung, dass sich Toleranz und Mission nicht widersprechen.
Wichtig ist, dass wir die Menschen dort abholen, wo sie sind, uns auf die Menschen einlassen, so wie sie nun einmal sind. und auch, wie sie im Laufe des Lebens geworden sind, oft auch durch negative Erfahrungen mit Kirche. Wir können nicht erwarten, dass sich die Menschen neu auf Christus einlassen, wenn wir uns nicht auf sie einlassen.
Ein gutes Motto für die Kirche der Zukunft könnte darum lauten:"Nahe bei Christus" und"nahe bei den Menschen"!
Der frühere Landessuperintendent des Sprengels Osnabrück, Burkhard Krause, war einer der wenigen Kirchenleitenden, deren Herz nicht nur für die Mission, sondern auch für missionarischen Gemeindeaufbau geschlagen hat. Er hat einmal in Anlehnung an Fulbert Steffensky formuliert: "Die Kirche ist zukunftsfähig, wenn sie der Wahrheit, aus der sie lebt, selbst viel zutraut, dem Glaubensthema neu Priorität gibt und mutig zeigt, was sie liebt." "Mutig zeigen, was man liebt" – das ist Mission!

7. These: Den Gottesdienst losketten


Wenn man wie ich mit großen Schritten auf den Ruhestand zugeht, dann zieht man auch Bilanz. Manche Überzeugungen haben sich geändert im Laufe der Jahre, aber manche sind auch geblieben. Geblieben ist bei mir trotz gegenteiliger Erfahrungen die Liebe zum Gottesdienst.
Ich finde es darum großartig, dass es auch hier in unseren Gemeinden im Leinebergland überall eine kleine Schar von Menschen gibt, denen es am Herzen liegt, dass lebendige Gottesdienste gefeiert werden. Mit wieviel Fantasie und Liebe werden Gottesdienste oft vorbereitet, auch ein Gottesdienst wie dieser. Mit wieviel Liebe und Leidenschaft proben und üben Organistinnen und Organisten ihre Stücke an der Orgel. Auch das soll einmal wertschätzend gesagt werden.
Und doch gehört zu meiner rückblickenden Bilanz auch die sehr nüchterne Erkenntnis: Der Satz"Unsere Gottesdienste sind für alle da!" ist nichts anderes als frommer Selbstbetrug. Der Gottesdienst, der früher einmal ein Angebot für alle war, ist eine Nischenveranstaltung geworden. Dafür braucht man keine Millieuforschung, sondern einfach nur offene Augen. Die Millieuforschung aber lehrt uns, dass wir nur dann Menschen durch unsere Gottesdienste erreichen, wenn wir deren Lebensgefühl ansprechen.
Und dazu müssen alte Zöpfe einfach abschnitten werden, und ohne Frage auch mancherlei Ketten gesprengt werden.
Gerade in der vergangen Woche gab es eine Mail von Günther Werner von der katholischen Kirche in Duingen, darin konnte man lesen: "Wir brauchen neue Wege, um die Botschaft Jesu den Menschen heute nahe zu bringen. Vielleicht kann das mit besonderen Gottesdiensten, die sehr verschieden gestaltet und akzentuiert sein können, geschehen. Besondere Akzente könnten sein: Musik, Besinnung, Bewegung, themenzentriert"
Die nähere Zukunft des Gottesdienstes liegt in einem mehrgleisigen Gottesdienstkonzept. Und wenn das eine einzelne Kirchengemeinde nicht alleine hinbekommt, dann muss man es eben gemeinsam tun. Grenzüberschreitend und regional, und gerne auch ökumenisch, das kann sehr bereichernd und inspirierend sein.

8. These: Überschaubare Strukturen schaffen


Einer meiner Lieblingssätze lautet:"Was nicht einfach geht, geht einfach nicht." Das gilt nicht nur von der Predigt, sondern auch von den Strukturen der Kirche.
Die äußeren Strukturen und Formen von Kirche und Gemeinde sind keineswegs das Entscheidende. Und doch sind auch die Strukturen von enormer geistlicher Relevanz. Es gibt Strukturen, die geistliches Leben behindern oder sogar verhindern, und es gibt Strukturen, die geistliches Leben fördern.
Was ist der richtige Weg in die Zukunft?
Immer größere Strukturen, am besten von Alfeld über Elze bis nach Gronau.?! Die katholische Kirche kann ein Lied davon singen. Oder sollte man das Gegenteil anstreben, eine Zersplitterung der Gemeinden, mit einer pastoralen Grundversorgung?!
Vermutlich liegt die Wahrheit in der Mitte. Es gibt kein Patentrezept, das von oben angeordnet werden könnte.
Die neue Verfassung der Hannoverschen Landeskirche plädiert sogar für eine große Vielzahl von Gemeindeformen, auch für Personalgemeinden, jenseits aller parochialen Grenzen. Wichtig ist, dass wir uns auf den Weg machen, dass wir uns gemeinsam auf den Weg machen. Suchend, fragend, betend, was unter den gegebenen Umständen die richtigen Schritte sind, auch struktureller Art. Und wichtig ist, dass es dabei um ein echtes geistliches Ringen geht, nicht um Besitzstandswahrung.
Wer möchte, dass die Kirche bleibt, wie sie ist, möchte nicht, dass Kirche bleibt..
Das neutestamentliche Gemeindeleben hat zwei gleichberechtigte Mittelpunkte: die gottesdienstliche Feier und die Hausgemeinschaft. Beides ist wichtig für die Zukunft. Wie sehr wünsche ich mir, dass in den vielen schönen Kirchen und Kapellen in unseren Dörfern so lange wie irgend möglich die Lichter brennen.
Und doch ist auch das wahr: Gott wohnt nicht in einem Gebäude, sondern da, wo Menschen wohnen. Die Häuser der Christen sind das beste Medium, dass Menschen zum Glauben kommen, im Glauben wachsen und ihren Glauben mit andern teilen.
Die Zukunft der Kirche wird darum zunehmend in Hauskreisen bestehen.

9. These: Eine Kultur der Liebe entwickeln


Es gibt und es gab unzählige Gemeindeaufbauprogramme.
Angefangen von den Büchern des legendären Herner Superintendenten Fritz Schwarz in der Zeit meines Vikariats bis hin zu den"fresh expressions of Church" in unserer Zeit. Aber wir sind ja schon lange in der Nachspielzeit meiner Predigt, oder sogar in der Verlängerung. Darum möchte ich nur noch das Eine sagen: Die Kirche der Zukunft ist der Ort, wo die Liebe Gottes sichtbar unter uns Gestalt gewinnt. Und die Gemeinde vor Ort sollt ein Ort sein, wo einer dem andern Flügel verleiht, statt sie ihm zu stutzen.
Es klingt so einfach und trivial, aber es ist so wahr: Liebevolle Gemeinden haben Zulauf. Nur liebevolle Gemeinden sind wirklich attraktiv! Wenn wir möchten, dass die Menschen liebevoller werden, müssen wir ihnen die Liebe Gottes zugänglich und erfahrbar machen.
Unsere Gemeinden sollen ein wohltuender Kontrast zur sonstigen Gesellschaft sein.
Ein"Brief Christi" in dieser Welt. So heißt es im Neuen Testament. Und ein Brief Christi ist immer - ein Liebesbrief Christi.
Klar, auch bei uns menschelt es manchmal sehr. Aber gerade deshalb ist die Liebe Gottes eine lebenslange und auch eine tägliche Aufgabe. Sie erfordert genau so viel Fantasie und Kreativität und Energie und auch Willenskraft, wie wir sie bisweilen in die Gestaltung von Gottesdiensten investieren. Christliche Gemeinschaft ist weniger ein Ideal als vielmehr eine Aufgabe, die Gott uns stellt. Und das gilt auch für die Taten der Liebe nach außen hin. Das gilt auch für den Dienst am Nächsten. An der Liebe werden die Christen erkannt. So steht es schon im Neuen Testament.
Und Bonhoeffer prägte die berühmte Formel: "Kirche ist nur Kirche, wenn sie Kirche für andere ist."
Aber nun bin ich erschöpft. nach neun Thesen zur Erneuerung der Kirche. Ich lege den Hammer bzw. die Spraydose zur Seite. Für die letzte halbe These bleibt keine Kraft.

9,5. These: Die Kirche nach vorne träumen


So heißt diese halbe, unvollendete, noch offene These, die aber noch mehr als alle anderen Thesen in die Zukunft weisen. Und so bitte ich nun Sie alle um Ihre Mithilfe.

Danach folgte die Aktion "Die Kirche nach vorne träumen" aufzuschreiben und an den Heliumballon zu bnden.
zu den Fotos

Verabschiedung Berta Mäder aus dem Besuchsdienst

Eingang: 09.02.2020, Veröffentlicht: 10.02.2020

Verabschiedung Berta Mäder aus dem Besuchsdienst
Berta Mäder hat die letzten 20 Jahre segensreich den Besuchsdienst geleitet. Dabei hat Sie über 100 Geburtstagskinder jährlich besucht. Nun nach ihrem 80. Geburtstag möchte wie sie sagt in "Pension" gehen.
In der Winterkirche dankte Pastor Podszus im Namen des Kirchenvorstandes Coppengrave und machte deutlich, dass Berta Mäder in all den Jahren nahe bei Christus und nahe bei den Menschen war! Hier nahm er Bezug auf seine Thesen, die er vorher referierte.
Anschliessend erhielt Betra Mäder den Segen von Pastor Podszus zugesprochen. Kirchenvorsteherin Petra Woscholski überreichte ihr Blumen und ein Buchgeschenk. Auch Berta‘s Lieblingslied "Geh unter der Gnade"wurde gesungen. Pastor Podszus begleitete das Lied auf der Gitarre.
Der Kirchenvorstand dankt Berta Mäder für ihren unermüdlichen Einsatz und wünscht ihr Gottes Segen auf ihrem weiteren Lebensweg.
zu den Fotos

Winterkirche in Coppengrave unter dem Thema "Martin Luther"

Eingang: 09.02.2020, Veröffentlicht: 09.02.2020

Winterkirche in Coppengrave unter dem Thema "Martin Luther"
Der Abschluss der Themenreihe in der Winterkirche bildete Martin Luther. Die Besucher wurden von einer mit Heliumballons geschmückten Kirche überrascht. Dies war nicht die einzige Überraschung.
Ikonenmalerin Monika Glass hatte sich auf Bitten der Kirchengemeinde an ein Lutherbild gewagt. Dieses Werk wurde in der Winterkirche passend zum Thema Luther von ihr enthüllt. Die Besucher spendeten für die schöne Arbeit Applaus. Petra Woscholski bedankte sich bei Ihr mit einem Geschenk.
In der Themenreihe "Zwerge auf den Schultern von Riesen" war zum Abschluss Martin Luther ausgewählt. Da Martin Luther selbst im Lutherjahr ausführlich behandelt wurde, blickte Pastor Podszus in die Zukunft und stellte 9,5 Thesen auf, die auf den Erfahrungen seines Pastorenlebens beruhen.
Die Thesen lauten:
1. These: In der Krise die Chance erkennen
2. These: Zur reformatorischen Mitte zurückkehren
3.These: Das Priestertum aller Gläubigen leben
4. These: Gemeindeleitung neu definieren
5. These: Geistliches Leben ermöglichen
6. These: Den Missionsauftrag wahrnehmen
7. These: Den Gottesdienst losketten
8. These: Überschaubare Strukturen schaffen
9. These: Eine Kultur der Liebe entwickeln
9,5. These: Die Kirche nach vorne träumen

Die 9,5 These war auch Ausgangspunkt für die Aktion. Jeder Besucher erhielt einen Zettel zum Aufschreiben seiner Träume von Kirche. Diese Zettel wurden an Heliumballons befestigt. Nachdem alle ihre Zettel befestigt hatten wurden die Ballons gleichzeitig losgelassen. Diese schwebten zum "Himmel" des Kirchenschiffs.
Kollekte rückwärts nannte Pator Podszus die nächste Aktion. Die Besucher erhielten ein Give-Away und konnten etwas in die Kollekte geben.
Anschliessend war zu einem kleinen Empfang geladen.
zu den Fotos

Winterkirche in Coppengrave: "Martin Luther"

Eingang: 03.02.2020, Veröffentlicht: 03.02.2020

Winterkirche in Coppengrave: "Martin Luther"
Wir laden herzlich zur Winterkirche ein

am 09.02. um 11:00 Uhr
in die St. Franziskuskirche Coppengrave.


Mit Martin Luther schliessen wird die Themenreihe "Zwerge auf den Schultern von Riesen" ab. Martin Luther ist wahrlich ein Riese, der nicht nur der Kirchengeschichte, sondern auch der Weltgeschichte eine neue Richtung gab. Freuen Sie sich auf seine Vorstellung.

Im Rahmen des Gottesdienstes wird uns die in Coppengrave geborene Ikonenmalerin Monika Glass (geb Kastian) passend zum Thema ein Lutherbild überreichen.

Wir würden uns sehr freuen, Sie begrüßen zu dürfen.
Im Anschluss gibt es Gelegenheit zum Gespräch bei einem kleinen Empfang.

Zeit: 09.02.2020 um 11 Uhr

Ort: St. Franziskuskirche in Coppengrave


Im Anschluss laden wir zu Gespräch, gemütlichen Beisammensein bei Speis und Trank ein.
zu den Fotos

Winterkirche in Weenzen unter dem Thema "Dietrich Bonhoeffer"

Eingang: 02.02.2020, Veröffentlicht: 02.02.2020

Winterkirche in Weenzen unter dem Thema "Dietrich Bonhoeffer"
Nach dem Orgelvorspiel von Organist Herrn Westphal gegrüßte Pastor Dr. Meisiek die Besucher der Winterkirche. Das Bild von Dietrich Bonhoeffer und dem Umfeld wurde für die Besucher per Beamer projiziert.
Pastor Dr. Meisiek zeichnete das Bild Bonhoeffers an dessen Worte "Beten, Tun des Gerechten und Warten auf Gottes Zeit" nach, die er in einem Brief 1944 schrieb.
Nach Luther ist Bonhoeffer der bekannteste evangelische Theologe im Ausland. Er war ein Jahr Vikar in Barcelona, reiste in die USA, war Pastor der Studentengemeinde in London, reiste nach Schweden und hatte viele internationale Kontakte. Aus seinem Verantwortungsgefühl heraus ging er 1939 von den USA nach Deutschland zurück, wo er letztlich vom mörderischen Nazi-Regime auf persönlichen Befehl Hitlers im KZ wenige Tage vor Kriegsende ermordet wurde.
Es ging auch um den Verantwortung und Schuldübernahme im Kontext des Hitler-Attentates 1944 von der Bonhoeffer wusste, aber nicht beteiligt war. Der Mord an den Juden durch die Nazis lässt Bonhoeffer zum Schluss kommen, dass in Ausnahmefällen der Tyrannenmord (Attentat auf Hitler) gerechtfertigt ist. Er formulierte es so: " man müsse dem Rad in die Speichen greifen". Nichtstun bedeutete für Bonhoeffer, dass das Regime weiter morden konnte und er dadurch Schuld auf sich lädt. Seine Aussage: "Beten, Tun des Gerechten und Warten auf Gottes Zeit" zielt auf diesen Kontext.
Viele Landeskirchen hatten während des Krieges und auch nach 1945 Probleme Dietrich Bonhoeffer zu verstehen.
Pastor Dr. Meisiek hat sehr fundiert Bonhoeffer in seiner Zeit dargestellt.
Im Anschluss lud Kirchenvorsteherin Kirsten Türk die Besucher zum gemütlichen Beisammen sein zu Kaffee, Kuchen und Snacks ein.
zu den Fotos

Winterkirche in Duingen unter dem Thema "Philipp Jacob Spener"

Eingang: 26.01.2020, Veröffentlicht: 27.01.2020

Winterkirche in Duingen unter dem Thema "Philipp Jacob Spener"
Nach dem Orgelvorspiel von Claudia Köhler begrüßte Pastor Podszus die Besucher im Gemeindehaus. Er stellte den unbekannten Philipp Jacob Spener vor, indem er sich auf seine Wirkungen konzentrierte. Spener war ein bekannter Vertreter des Pietismus und gründete den ersten Hauskreis. Mit seiner Schrift "pia desideria" legte er sein Reformprogramm für die lutherische Kirche vor. Ihm war wichtig mit dem Herzen zu predigen. Wenn Spener die Wahl zwischen einem Theologen mit allem Wissen, aber mit wenig Herz und einem Theologen mit wenig Wissen, aber viel Herz hätte, würde er sich für den mit viel Herz entscheiden. Aus dem Pietismus entwickelten sich viele Diakonische Strömungen. Er war massgeblich an der Gründung der Universität Halle beteiligt. Auch die Einführung der Konfirmation geht auf ihn zurück.
Nach dem Gottesdienst gab es Speis und Trank. Die Besucher konnte im kleinen Saal gemütlich gemeinsam essen.

Was noch zu ergänzen ist:
Spener ist 1635 als Kind des eines gräflich-rappoldsteinischen Hofmeisters im Elsass geboren. Er studiert und promovierte. Am Tag der Promotion heirate er Susanne Erhard, mit der er elf Kinden hatte.
Spener hat die Heraldik entwickelt.
Spener verstarb 1705 in Berlin.
zu den Fotos

Winterkirche in Weenzen: "Dietrich Bonhoeffer"

Eingang: 24.01.2020, Veröffentlicht: 25.01.2020

Winterkirche in Weenzen: "Dietrich Bonhoeffer"
Dietrich Bonhoeffer wurde 1906 geboren. Der Theologe war Mitglied der "Bekennenden Kirche", die mit der "Barmer Erklärung" ein Bekenntnis gegen die falsche Theologie und "Deutschen Christen", die Hitler als Heilsbringer(Christus) betrachteten, richtete.
Er war im Widerstand aktiv und wurde wurde im April 1943 von der Gestapo verhaftet.
Das bekannte Gedicht "Von guten Mächten wunderbar geborgen" schrieb er im Gefängnis.
Wenige Tage vor Kriegsende (9.4.1945) wurde Dietrich Bonhoeffer auf persönlichen Befehl Hitlers am 5.4.1945 im KZ ermordet.

Freuen Sie sich auf eine mutige Persönlichkeit, die sich nicht durch rechte Parolen verführen lies.

Zeit: 02.02.2020 um 11 Uhr

Ort: St. Maternuskapelle in Weenzen


Im Anschluss laden wir zu Gespräch, gemütlichen Beisammensein bei Speis und Trank ein.
zu den Fotos

Winterkirche in Capellenhagen unter dem Thema "Philipp Melanchton"

Eingang: 19.01.2020, Veröffentlicht: 20.01.2020

Winterkirche in Capellenhagen unter dem Thema "Philipp Melanchton"
Pastor Dr. Meisiek begrüßte die vielen Besucher in der Allerheiligenkapelle zu Capellenhagen. In seiner Predigt fragte er die Anwesenden, wer Philipp Melanchton (1497-1560) kennt. Pastor Dr. Meisiek zeigte Lebenswerk und Wirken des eher unbekannte Universalgelehrten und Freund Martin Luthers auf. Philipp Melanchton heißt eigentlich Philipp Schwarzerdt (Melanchton (griech.) = Schwarze Erde) und nahm den Namen Melanchton an. Er hat 1530 das Augsburger Bekenntnis formuliert, auf welchem noch heute weltweit alle evangelischen Pastoren ordiniert werden. Zu Lebzeiten erhielt er den Ehrentitel "Lehrer Deutschlands ", da er viele Schulreformen vorantrieb und die Wurzel für die spätere Blütezeit der Klassiker legte. Nach dem Tode von Martin Luther führte er die Reformation weiter. Über einen Beamer wurden Fotos von Philipp Melanchton und den Stätten seines Wirkens gezeigt.
Die Fürbitten wurden von Waltraud Basse, Maja Loges und Petra Woscholski formuliert und vorgetragen.
Der Gottesdienst wurde von Petr Chrastina musikalisch begleitet.
Am Ausgang erhielt jeder Besucher ein Philipp Melanchton-Lesezeichen als Erinnerung an diese Riesen.
Nach dem Gottesdienst klönten die Besucher gemütlich bei Speis und Trank.
zu den Fotos

Winterkirche in Duingen: "Philipp Jacob Spener"

Eingang: 18.01.2020, Veröffentlicht: 19.01.2020

Winterkirche in Duingen: "Philipp Jacob Spener"
Philipp Jacob Spener lebte von 1635 - 1705 und ist einer der bekanntesten Vertreter des Pietismus. Für ihn war das Priestertum aller Gläubigen wichtig. Die Besserung der Kirche kann nur gemeinsam mit ihren Mitgliedern angegangen werden.

Freuen Sie sich auf eine interessante Persönlichkeit.

Zeit: 26.01.2020 um 11 Uhr

Ort: Katharinenkirche in Duingen


Im Anschluss laden wir zu Gespräch, gemütlichen Beisammensein bei Speis und Trank ein.
zu den Fotos

Winterkirche in Fölziehausen unter dem Thema "Elisabeth von Sachsen"

Eingang: 12.01.2020, Veröffentlicht: 13.01.2020

Winterkirche in Fölziehausen unter dem Thema "Elisabeth von Sachsen"
Mit dem Gottesdienst in Fölziehausen leitete Petra Woscholski die Themenreihe "Zwerge auf die Schultern von Riesen" der Winterkirche ein. Die Themenreihe behandelt fünf Persönlichkeiten der Kirchengeschichte. Mit diesen fünf Persönlichkeiten der Kirchengeschichte wollen wir uns als "Zwerge " auf die Schultern von Riesen begeben. In Fölziehausen ging es um Elisabeth von Sachsen auch als "Herzogin von Rochlitz" oder "Elisabeth von Hessen" bekannt, die von 1502 -1557 lebte.
Lektorin Woscholski gab einen Abriss des Lebens und Wirkens der mutigen Frau, die bereits mit 3 Jahren mit einer Eheberedung mit 26 Siegeln verheiratet wurde. In der Eheberedung wurde auch geregelt, dass Sie als Witwe Schloss und Amt Rochlitz erhalten würde. Elisabeth hatte einen tiefen evangelischen Glauben und unterstützte die Reformation. Da ihr Schwiegervater katholisch war kam es nach dem frühen Tod ihres Mannes zum Streit. Vom Witwensitz Schloss Rochlitz aus unterstützte Sie die Reformation mit ihren Kontakte zu allen Fürstenhäusern und baute einen Nachrichtendienst auf. Sie erfand auch Geheimschriften.
Ihre Geheimschriften waren der Anlass für eine Aktion. Jeder Besucher erhielt am Eingang entweder eine geheime Botschaft oder einen Schlüssel zum Entziffern der Botschaft. Die Personen mit der Botschaft und den pasenden Schlüssel mussten sich finden und konnten dann gemeinsam die Botschaft entziffern. Eine Botschaft, die mit einer besonderen optischen Perspektive betrachtet werden musste, konnte nicht entziffert werden. Diese Aktion machte den Besuchern viel Spaß.
Nach dem gelungenen Auftaktgottesdienst verweilten die Besucher und diskutierten über das Elisabeth bei einem kleinen Imbiss.
zu den Fotos

Winterkirche in Capellenhagen: "Philipp Melanchton"

Eingang: 11.01.2020, Veröffentlicht: 12.01.2020

Winterkirche in Capellenhagen: "Philipp Melanchton"
Philipp Melanchton, auch der Grieche wg. seiner überragenden Griechischkenntnisse genannt, lebte von 1497 -1560.
Er war ein Freund von Martin Luther in Wittenberg und hat die Reformation wesentlich vorangetrieben. Er galt als Chefdiplomat der Reformation.
Freuen Sie sich auf eine interessante Persönlichkeit.

Zeit: 19.01.2020 um 11 Uhr

Ort: Allerheiligenkapelle in Capellenhagen


Im Anschluss laden wir zu Gespräch, gemütlichen Beisammensein bei Speis und Trank ein.
zu den Fotos

Geburtstagskaffee der Kirchengemeinde Coppengrave

Eingang: 06.01.2020, Veröffentlicht: 06.01.2020

Geburtstagskaffee der Kirchengemeinde Coppengrave
Das Geburtstagskaffee der Kirchengemeinde Coppengrave ist in der Rubrik Gruppen aufgenommen.

Wo: Begegnungsstätte Coppengrave oder Weenzen
Wann: einmal im Quartal um 15 Uhr
Kontakt: KV Coppengrave, Petra Woscholski 05185-957078
Profil: Die Kirchengemeinde lädt ab 2019 ihre Geburtstagskinder aus Capellenhagen, Coppengrave, Fölziehausen und Weenzen ab dem 70. Lebensjahr vierteljährlich zu einem Geburtstagskaffee ein. Die Jubilare seit dem letzten Geburtstagskaffee erhalten eine persönliche Einladung. Mit einem kleinen Begleitprogramm wird der Nachmittag gestaltet. Das gemütliche Beisammensein steht im Zentrum. Das Vorbereitungsteam (Foto) organisiert die Veranstaltung und freut sich über rege Teilnahme.
Wenn Sie einen persönlichen Geburtstagsbesuch bei sich zu Hause wünschen, geben Sie uns bitte Bescheid, damit wir Ihren Wünschen entsprechen können.
zu den Fotos

Winterkirche in Fölziehausen: "Elisabeth von Sachsen"

Eingang: 05.01.2020, Veröffentlicht: 05.01.2020

Winterkirche in Fölziehausen: "Elisabeth von Sachsen"
Elisabeth von Sachsen auch als "Herzogin von Rochlitz" oder "Elisabeth von Hessen" bekannt lebte von 1502 -1557.
In Themenreihe der Winterkirche ist Elisabeth die einzige Frau.
Elisabeth von Sachsen spielte ein wichtige Rolle in der Zeit der Reformation; es wird berichtet, dass sie sogar einen eigenen Nachrichtendienst samt Agentenring aufgebaut hat (eine Church Intelligence Agency sozusagen).
Freuen Sie sich auf eine interessante Persönlichkeit und spannende Aktionen.

Zeit: 12.01.2020 um 11 Uhr

Ort: St. Johanniskapelle in Fölziehausen


Im Anschluss laden wir zu Gespräch, gemütlichen Beisammensein bei Speis und Trank ein.
zu den Fotos

Winterkirche Themenreihe: "Zwerge auf den Schultern von Riesen"

Eingang: 05.01.2020, Veröffentlicht: 05.01.2020

Winterkirche Themenreihe: "Zwerge auf den Schultern von Riesen"
Die Themenreihe im Rahmen der Winterkirche behandelt fünf Persönlichkeiten der Kirchengeschichte. Mit diesen fünf Persönlichkeiten der Kirchengeschichte wollen wir uns als "Zwerge " auf die Schultern von Riesen begeben.
Wie in den vergangenen Jahren findet an jedem Sonntagen um 11 Uhr reihum in jedem Ort die Winterkirche statt. Anschließend sind alle eingeladen, bei einer Tasse Kaffee und einem kleinen Imbiss einander zu begegnen und das Gehörte zu vertiefen.

12. Januar Fölziehausen: Elisabeth von Sachsen

19. Januar, Capellenhagen: Philipp Melanchthon

26. Januar, Duingen: Philipp Jacob Spener

2. Februar, Weenzen: Dietrich Bonhoeffer

9. Februar, Coppengrave: Martin Luther

jeweils um 11:00 Uhr




Rechte an dem Bild von Dietrich Bonhoeffer liegen bei der epd Bild
Lizensiert für die Kirchengemeinde Coppengrave
zu den Fotos

Jahreslosung 2020: "Ich glaube; hilf meinem Unglauben!" Markus 9, 24

Eingang: 04.01.2020, Veröffentlicht: 04.01.2020

Jahreslosung 2020: "Ich glaube; hilf meinem Unglauben!" Markus 9, 24
Die Jahreslosung 2020, die uns dieses Jahr begleitet, lautet: "Ich glaube; hilf meinem Unglauben!" Markus 9, 24.

Zur Erinnerung:
Die Jahreslosung 2019 "Suche Frieden und jage ihm nach!" Psalm 34,15. hat uns das letzte Jahr über begleitet.
zu den Fotos

Feuerwerk über der St. Franziskuskirche

Eingang: 01.01.2020, Veröffentlicht: 01.01.2020

Feuerwerk über der St. Franziskuskirche
Die St. Franziskuskirche war diese Nacht bis 1 Uhr beleuchtet. Um Mitternacht zum Jahreswechsel läuteten die Glocken.
zu den Fotos

Ein gesegnetes neues Jahr 2020

Eingang: 01.01.2020, Veröffentlicht: 01.01.2020

Ein gesegnetes neues Jahr 2020

Ein gesegnetes neues Jahr 2020 wünscht Ihnen

Ihre Kirchengemeinde Coppengrave

zu den Fotos

Anfang der Seite